-
Ordnunss- und Ü-bertraguhgsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine
Ordnungs- und Übertragungsvorrichtung fÜr langgestreckte Gefäße.
-
Ein besonderes Problem fÜr die Behandlung von langgestreckten Gefäßen,
in denen zu untersuchende 12lÜssigkeiten angeordnet sind, liegt darin, daß
mehrere 122oben gleichzeitig verarbeitet werden, ohne daß Verwechslungen vorkommen.
wobei verschiedene J#,Irbeitsstufen vorgesehen sind. Solche Arbeitsstufen bestehen
beispielsweise aus einer RÜttelung der Gefäße und aus einer Erwärmung. Uei-CD terhin
dässen die Gefäße so abstellbar sein" daß sie, wenn
sie schon in einer
gemeinsamen Halterung den Funktionsteilen zugefÜhrt werden, einzeln entnehmbar
sind» Das sich hieraus ergebende 1>2oblem hat erhebliches Gewicht, weil Untersuchungen,
insbesondere auf dem medizinischen Gebiet, die Parallelbehandlung zahlreicher Proben
erfordern, dabei aber mit Sicherheit jegliche Verviechslungen zaischen verschiedenen
Proben ausgeschlossen werden
sollen. Es ist daher anzustreben,
daß eine möglichst große Anzahl von Proben in Gefäßen bereitgehalten und
ohne große Umrüstung unter Beibehaltung eines einmal festgelegten Ordnungsplatzes
mehreren Behandlungen unterworfen werden kann.
-
Beispielsveise sind zur Halterung von Gefäßen ladestreifen-C> artige
Träger bekannt, die aber kein gesondertes Aufstellen der Gefäße ermöglichen, sondern
lediglich als Halterung oder Einsparinung in Verbindung mit anderen Geräten dienen.
Eine beliebige Abstellung ist daher nicht möglich. Abgesehen von der geringen Aufnahmefähigkeit
an Gefäßen ergibt sich daher eine umständliche Halterung und auch die
Gefahr einer Vertauschung.
-
Zu der Behandlung gehört ein Schättelvorgang. Zu dessen Durchführung
sind Rütteler bekannt, in denen die Gefäße horizontal liegen und die Flüssigkeit
in Richtung der Längsachse des Gefäßes beschleunigt wird. Dabei ist ein besonderer
Deckelschutz erforderlich. Die Meßsubstanz kann sich am Gefäßdeckel ablagern, so
daß - abgesehen von der Verunreinigung - Fehler im Meßvorgang auftreten
können.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem Vorrichtung zu schaffen,
welche Nachteile bekannter Anordnungen beseitigt. Diese Aufgabe wird durch eine
deckelartige Ausführung mit AufnahmelÖchern in einer oberen Platte und wenigstens
zwei nach unten gerichteten Seitenwänden im wesentlichen
gleicher
Länge wie die Gefäße gelÖst-Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind dabei
die Seitenwände, und zwar vorzugsweise vier Seitenwände einer haubenartigen-Ausführung
im unteren Bereibh mit einem nach außen abgesetzten Handabschnitt versehen. Gemäß
einer anderen.AusführunSsform der Erfindung besitzen die Seitenwände eine nach innen
vorspringende Abstufung, welche zur Einstellung bestimmter Abstände zgischen der
oberen Platte und blockfö-rmigen Funktionsteilen vorgesehen ist. Unter Umständen
sind nur zwei sich gegenüberliegende Seitenwände erforderlich, obgleich die Erfindung
für besondere Ausführungsformen eine nach unten offene, kastenartige Ausbildung
mit vier Seitenwänden vorzieht.
-
Gemäß einer vorteilhaften Ausfährungsform ist ein Stellblock mit einer
Außenabmessung vorgesehen, die von den Seiten%Aränden Übergriffen wird., wobei die
Seitenwände im wesentliehen gleiche Länge aie die Höhe des Stellblockes haben und
der Stellblock entsprechend der Lochverteilung mit Äusnehmungen zur Aufnahme der
Gefäße versehen ist" welche Ausnehmungen eine solche Länge hab'en, daß der obere
]Rand der Gefäße über der oberen Platte gehalten ist.
-
Unter einem entsprechenden Gesichtspunkt sieht eine andere AusfÜhrungsform
einen Stellblock mit solchen Abmessungen vor, daß er von unteren Randstegen der
Seitenwände Übergriffen -aird, -#j-obei sich die Stufe auf der Oberseite des Stellblockes
abstützt.
Auch dabei ist der Stellbbek entsprechend der-Lochverteilung in der oberen Platte-mit
Ausnehmungen ausgefÜhrt, deren Tiefe in bezug zu der Höhe der Stufe so bemessen
ist, daß die Gefäße mit ihrem oberen Rand von den LochbÖden Über der oberen Platte
gehalten sind.
-
Hierbei wird einbezogen, daß die nach untbn gerichteten Seitehwände
vorteilhaft kleinere Länge als die Gefäße ha-. beng so daß die oberen Gefäßränder,
die mit einem nach aus-sen gerichteten Ring-eulst zur Abstätzung auf der
oberen Platte ausgeführt sind, bei der Abstellung der Vorrichtung auf einer Tafel
nach oben aus der oberen Platte h6rausgehoben werden. Dadurch können die Gefäße
leicht gegriffen werden.
-
Es wird aber gemäß einer wesentlichen AusfÜhxungsform der Erfindung
bevorzugt, daß die Seitenwände im wesentlichen gleiche Iänge wie der Stellblock
haben, den sie umfassen, wobei bei entsprechender Tiefe der Ausnehmungen die Gefäße
so gehalten werden, daß sie im wesentlichen in dem Stellblock versenkt sind.
-
Uemäß einer weiteren vorteilhaften AusfÜhrungsf orm der Erfindung
ist ein Stellblock federnd abgestÜtzt und mit einem Vibrationsantrieb verbunden.
Dadurch wird eine unter Verwendung.der deckelartigen Halterung betreibbare RÜtteleinrichtung
geschaffen. Mit besonderem Vorzug ist dabei der
Stellblock plattenartig mit kleiner Masse ausgeführt und |
so bemessen, daß er eine Randstufe hat, die mit dem nach |
außen versetzten Randabschnitt in Anlage kommt bzw. er mit |
der nach innen vorspringenden Abstufung in Eingriff kommt, |
wobei ferner Aufnahmeausnehmungen in dem Stellblock bezüg- |
lieh der Lage der oberen Platte der deckelartigen Halterung |
eine solche Tiefe haben, daß die Gefäße an ihrem oberen |
Rand in der oberen Platte, wenigstens aber im oberen Bereich, |
in |
gehalten sind. Prakteich sind/der bevorzugten Äusführungs- |
form die Gefäße völlig versenkt angeordnet und dadurch sicher |
gehalten. Durch diese Ausführungsform wird der besondere |
Vorteil erreicht, daß die Gefäße wach bei verschiedenen |
Füllungsgraden in der Nähe der schwingenden Masse, wenig- |
stens im oberen Drittel und unten, gehalten werden, so daß |
keine großen Biegemomente an den gegebenenfalls etwas |
flexiblen Gefäßwandungen aus Kunststoff auftreten. Die im |
wesentlichen senkrechte Halterung hat ferner den Vorteil" |
daß keine wese=Iulichen Beschleunibningskräfte in RichtunG |
der Gefäßachse auftreten und der Gefäßdeckel im allgemei- |
nen aubstanzfrei bleibt. |
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform hat ein |
Stellblock eine Außenabmessung" die kleiner als die Abmes- |
sung zwischen den Innflächen der Stufen ist. Das Gehäuse |
ist mit seiner Aufnahmeplatte auf die obere F].äche des |
Stellblockes aufsetzbar, wobei der Stellblock Ausnehmungen |
aufweist,i deren Tiefe im wesentlichen gleich der Gefäßlänge |
ist.Auch hierdurch werden die Gefäße völlig in diesem |
Stellblock aufgenommen. Zur gemeinsamen Abnahme dienen da- |
Griff. Bei bei die außenliegenden Seitenvvände als Handp letzterer
Ausfährun.-.sform sind in dem Stellblock, der aus wärmeleitendem Material ausgeführt
ist, Heiz- und/oder Kühleinrichtungen angeordnet,-so daß dieser Stellblock als Erwärmungs-
oder Tempeviereinrichtun-- wirkt.
-
Ziieckmäßig ist dafür die deckelartige Halterung aus wärmeisolierendem
Material, beispielsaeise aus Kunststoff, ausgeführt. Dadurch wird eine zusätzliche
Abschirmung gegen Wärmeverluste erreicht, Auch bei dieser Ausführungsform können
die Ausnehmungen geringere Tiefe als die Gefäßlänge haben, so daß der obere Gefäßrand
um einen kleinen Betrag Über den deckelartigän Halter angehoben wird. Das hat den
Zweck einer Kontrolle für die FlächenberÜhrung in dem als Temperiereinrichtung
dienenden Stellblock, dessen Ausnehmungen als kalibrierte Öffnungen ausgeführt sind,
um einen vorzüglichen WäxmeÜbergang durch flächigq Anlage der Ausnahmungswand an
der Gefäßwand zu gewährleisten.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
erläutert, das schematisch in der Zeichnung-dargestellt ist. In dieser zeigen; Fig.
1 z eine Seitenansicht einer exfindungegemäßen Vorrichtung im Schnitt zur
Abstellung der Gefäße, Fig. 2 x eine Draufsicht auf Fig. 11,
Fig.
3 : eine'teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, Fig. 4 : eine Draufsicht auf Fig. 3 mit teilweise geschnittenem
Oberteil, Fig- 5 : eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer anderen
AusfÜhrungsform, Fig. 6 eine teilweise im Schnitt und teilweise mit ausgebrochenen
Teilen dargestellte anderen AusfÜhrungsform gegenÜber Fig. 59
Zig. eine der
Fig. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausfährungsform, Fig.
8 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer anderen AusfÜhrungsform
der Erfindung.
-
In den Fif:-,uren
1 und 2 ist eine deckelartige bzw. Sehäuseförmige
Halterung gezeigt, welche eine obere Platte
1 und beispielsweise zwei Seitenwände
2,
3 an sich gegenüberliegenden Seiten hat. Es versteht sich, daß entsprechende
Seitenwände auch bei 4 und
5 angeordnet sein kÖnnen. Diese Ausführungsform
wird lediglich einbezogen.
Die Seitenwände gehen von der oberen Platte 1 bis zu
einer |
Stelle bei-6 nach unten durch und bilden mit ihrem unteren |
Rand einen Fuß. |
Die obere Platte 1 ist von Löchern 7, 8 ..-.
durchsetzt. |
Beispielsvveise sind zvvei Lochreihen mit je fünf Löchern |
vorgesehen. Es versteht sich, daß vier oder mehr Lochreihen |
mit mehr Löchern vorgesehen sein können. Zweckmäßig trägt |
die obere Platte Markierungen 9, 10, von denen jeweils
eine |
einem Loch zugeordnet ist, um eine eingesetzte Probe bzw. |
ein Gefäß zu bezeichnen. Zweckmäßig sind die Markierungen |
als Profilierungen ausgeführt. |
..-enigstens aeist' die obere Platte 1 in einer vorteilhaften |
. iusf #ih:cungsf ormVe ine Hand-. oder Eckenprof ilierung
1.1 auf , |
die Saeils die gleichmäßige Aufstellung oder Ausrichtung der |
deckelartigen Halterung ermöglicht, so.daß eine bestimmte |
Reihenfolge eingesetzter Gefäße erkennbar ist. |
Ein Gefäß ist in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet und
mit |
12 bezeichnet. Es ist im wesentlichen zylindrisch ausge- |
fÜhrt und hat ein konisches unteres Znde 13. Der obere |
Rand ist mit einem nach außen gerichteten Wulst 14 versehen.' |
Die Löcher 7, 8 .... sind so bemessen, daß sie dicht
an der |
Gefäßwand anliegen und daß der äulst 14 nicht hindurchgehen |
kann. |
Die Seitenwände 2, 3 haben im oberen Bereich eine Verstär- |
kung
15, 169 die an ihrem unteren Ende eine nach innen
gerichtete Stufe
171 18 bildet.
-
Zweckmäßig sind die Seitenwände-so lang ausgeführt, daß bei Abstellung
auf einer Tafel die Gefäße mit ihrem oberen Rand etwas Über die obere Platte
1 gehoben aewde-a. so daß die Gefäße leicht gegriffen werden können.
-
Zu der Vorrichtung gehört ein Stellblock 19, dessen Außenabmessungen
so sind, daß die unteren Bereiche der Seitenwände 2, 3 an den Außenseiten
des Stellblockes eiltlanggleiten, die Stufen 17, 18 aber auf der oberen Fläche
20 des Stellblockes aufliegen. Der Stellblock ist mit nach oben offenen Ausnehmungen
21, 22 ... versehen, die entsprechend der Profilierung der unteren Ehden
13 der Gefäße gestaltet sind. Die Ausnehmungen haben eine solche Tiefe, daß
ein aufgenommenes Gefäß mit seinem oberen Randwulst 14 über die obere Platte
1 gehoben wird, wenn die deckelartige Halterung auf den Stellblock
19 Gesetzt wird. Dadurch können die Gefäße leicht einzeln eingesetzt und
herausgenommen werden.
-
Fig. 3 zeigt eine andere AusfÜhrungsform. In dieser
ist die deckelartige Haltevorrichtung mit einer oberen Platte 44 versehen, welche
die Löcher 459 46 hat, die den Löchern 8 ... entsprechen. Die deitenaände
47, 48 haben einen unteren, nach außen abgesetzten Randabschnitt 49, der eine
Stufe
50 bildet, deren Bedeutung noch verdeutlicht wird. Diese deckelartige Haltevorrichtung
ist auf einem Stellblock 51 angeordnet, der die nach oben offenen Ausnehmungen
52, 53 in einer besonderen Anordnung aufweist, wobei Fig.3 eine Ausbrechung
zur Verdeutlichungdbr Öffnung 54 zeigt, in die ein Gefäß eingesetzt ist, das mit
dem oberen Rand 55, der einen Randwulst hat, etwas über die obere Platte
44 hochragt. Praküsch liegt die obere Platte 44 auf der oberen Seite des Stellblockes
41 auf. Im übrigen könen den Löchern 45, 46 auf der oberen Platte entsprechende
Markierungsanordnungen zugeordnet sein.
-
Fig. 5 zeigt einen plattenartig ausgebildeten Stellblook
23,
dessen Außenabmessungen denen des Stellblockes 19, Fig.
19
entsprechen, so daß die Stufen 179 18 sich auf der Oberseite abstützen.
Auch dieser Stellblock hat nach oben offene Ausneb.muligen 29, 30... % die
in ihrer Anordnung den Ausnehmungen 219 22... Fig. 1 entsprechen.
Dieser Stellblock ist aber auf Federn 24, 25 abgestütztl die auf einer Grundplatte
26
verankert sind. Auf dieser ist ein Vibrationsantrieb 27 angeordnet, der
mittels einer Transmission 28 mit dem Stellblock 23 in Antriebsverbindung
steht.
-
Die Ausnehmungen 29, 30... sind flacher als die Ausnehmungen
21, 22 ... Fig. 1 ausgeführtg und zwar hinsichtlich der Verstärkungen
15, 16 bzw. der Höhe der Stufen 17, 18 derartg daß ein Gefäß 12, das
mit seinem unteren Znde in eine dieser Ausnehmungen eingesetzt ist, etwa mit einem
Drittel
seiner Längeg angegeben durch den Pfeil 31, nach
oben über die obere Platte 1 hinausragt. Dadurch wird das über den größten
Teil seiner Länge im wesentlichen zylindrische Ge-fäß in seinem mittleren
Bereich, vorteilhaft unterhalb des oberen Drittels seiner Länge, gehalten.
-
Das hat den Vorteil, daß bei Betrieb des Vibrationsantriebes 279 der
in diesem Ausfiüirungsbeispiel den Stellblock 23 in Richtung des Pfeiles
32 in hin- und hergehende Schwingungen versetzt, die Gefäße in der Nähe der
zusätzlichen schwingenden Masse abgestÜtzt sind, welche durch Flüssigkeiten oder
feste Proben in den Gefäßen gebildet werden* Die Ausnebmungen 29, 30....
sind zweckmäßig entsprechend den unteren Enden 13 der --- -)filiertt
so daß eine sichere Führung bei der Durchführcing der Schwizgmgen erfolgt.
-
Die Figo 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vibrationseinrichtung.
In einem Unterteil 54 ist ein Antriebsmotor 55 angeordnet, dessen Welle
56 ein Exzenter 57
antreibtg der Über ein Kugellager 58 mit
einem platten- oder haubenartigen Stellblock 59 in Eingriff steht., Dieser
Stellblock ist über flexible 9 beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehende
auslenkbare Stützelemente 60, 61 auf dem Unterteil abgestützt* Eine Drehung
der Welle 56 versetzt somit den Stellblock in oszillierende Schwingungen,
Der haubenartige Stellblock hat an seinen Rändern eine nachoben liegende
Stufe
62. Auf diese Stufe paßt die Stufe 50 der deckelartigen Haltevorrichtung
gemäß Fig-. 31 die in Fig. 6 mit gleichem Bezugszeichen bezeichnet ist. Es
ist erkennbar, daß in dem haubenartigen Stellblock 59 nach oben offene Ausnehmungen
63 angeordnet sind, die die unteren Enden von-Gefäßen 64 so aufnehmen,
daß diese in der aufgesetzten deckelartigen Halterung 44, 47, 48 so befestigt sind,
daß sie unmittelbar unter ihrem oberen Rand mit dem Randwulst und im unteren Teil
abgestützt sind.
-
Gemäß Fig. 7, die sich wiederum insbesondere auf die AusfUhrungsform
nach den Figuren 1, 2 und 5 bezieht, ist eiA Stellblock
33 mit geringeren Abmessungen als die StellblÖcke 19, 23 derart ausgeführt,
daß er zwischen die Verstärkungen 151 16 paßt. Dieser Stellblock ist hÖher
als die vorher genannten Stellblöcke ausgeführt, so daß sich die obere Platte
1 auf die Oberfläche 34 des Stellblockes auflegen kann, wobei die unteren
Ränder 359 36 der Seitenwände neben den Seitenwänden des Stellblockes
33 verlaufen. Auch dieser Stellblock hat nach oben offene Ausnehmungen 37,'38
...q die am unteren Ende entsprechend dem geschlossenen Gefäßende profiliert
sind, aber im übrigen gemäß den Außenabmessungen der Gefäßwand profiliert sind und
eine solche Tiefe haben, daß das Gefäß im wesentlichen über den gesamten Bereich
seiner Länge aufgenommen wird. Bei dieser Ausführungsform soll die Tiefe der Ausnehmungen
nur so wenig kÜrzer als die Länge des Gefäßes seing daß der obere Gefäßrand
39 etaas äber der oberen Platte gehalten wirde wenn die deckelartige Halterung
auf
den Stellblock 33 aufGesetzt wird. Das hat den Zweck, eine Kontrolle für
die bändige Anlage der Gefäßenden am Boden der Ausnehmungen zu ermÖglichen.
-
Der Stellblock _33 besteht zweckmäßig aus wärmeleitendem Material,
beispielsweise aus Metall. Er ist mit einer Heiz-oder Kühleinrichtung
39 versehen, die durch eine ZufÜhrung 40 mit einem Schalter 41 oder.einem
Rohrleitungssystem mit entsprechenden Ventilen gespeist wird. Die Heiz- oder KÜhleinrichtung
kann sich zwischen die Ausnehmungen erstreckende Abzweigungen 421 43 besitzen. Dieser
Stellblock dient als Erwärmungs- oder Temperierungseinrichtung. Um der --n Wirkung
zu fÖrdern, ist die deckelartige Halterunj# mit der oberen Platte 1 und den
Zeitenwänden 2, 3 und vorteilhaft auch 4, 5 aus wärmeisolierendem
Material ausgefÜhrt, so daß Wärmeabstrahlungen vermieden werden. Bei AusfÜhrung
der Seitenwände aus wärmeisolierendem Material ermÖglichen diese zugleich eine leichte
Handhabung, weil das deckelartige Gestell ohne Einwirkung von Temperaturänderungen
abgenommen werden kann. Dies gilt auch für Beheizungstemperaturen von etwa
1000 G.
-
Die Fig. 8, welche sich wiederum auf einen deckelartigen Halter
entsprechend den Figuren 31 4 und 6 b'ezieht, zeigt in diesem Zusammenhang
eine etwas abweichende AusfÜhrungsform, Die deckelartige Halterung ist wiederum
mit dem Bezugszeichen 44, 47,t 48 und 49 bezeichnet. Der Stellblock 65, der
zwiachen den Seitenwänden 47" 48 aufgenommen wird, ist etwas
flacher
als die Höhe der Seitenwände mit dem Randabschnitt 49, so daß unter der Deckplatte
44 zu dem*Stellblock 65
ein gewisses Spiel verbleibt. Die Anordnung ist aber
so bemessen, daß die'Gefäße 66 - wie gestrichelt eingezeichnet
- in den Ausnehmungen 67, 68 des Stellblockes so gehalten sind, daß
der'obere Gefäßrand praktisch auf der oberen Platte 4-4 aufliegt.Der Stellblock
651 der auf einer Grundplatte 69 angeordnet ist, besteht ebenfalls
aus gut wärmeleitendem Material und ist im Prinzip der beschriebenen Weise mit Heizelementen
70 über Anschlüsse 71 oder mit Rohr-
leitungen 72 versehen,
durch die ein KÜhlmittel strömen kann. Die Erfindung schafft somit eine Kombination
der deckelartigen Halterung mit verschiedenen Stellblöckent die ver-. schiedene
funktionelle Aufgaben erfüllen, wobei jeweils die Einhaltung einer bestimmten Ordnung
der Gefäße und deren gleichmäßige Handhabung auch in größter StÜckzahl gewährleistet
ist.