DE1498929B2 - Bearbeitungsvorrichtung fuer roehrenoder zylinderfoermige gefaesse - Google Patents

Bearbeitungsvorrichtung fuer roehrenoder zylinderfoermige gefaesse

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DE1498929B2 DE19641498929 DE1498929A DE1498929B2 DE 1498929 B2 DE1498929 B2 DE 1498929B2 DE 19641498929 DE19641498929 DE 19641498929 DE 1498929 A DE1498929 A DE 1498929A DE 1498929 B2 DE1498929 B2 DE 1498929B2
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Description

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deckel ablagern, so daß — abgesehen von der Ver- Gefäße erreichen. Bei völlig versenkter Anordnung unreinigung :— Fehler im Meßvorgang auftreten der Gefäße, wird nicht nur eine sichere Halterung können. derselben erreicht, sondern auch besonders in Ver-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bindung mit; einer Schütteleinrichtung, daß die Ge-Bearbeitungsvorrichtung zu schaffen, welche einen 5 fäße bei verschiedenen Füllungsgraden in der Nähe Halter aufweist, der eine Vielzahl von Gefäßen in der schwingenden Masse jedenfalls, auch wenn zwieiner bestimmten Anordnung aufnehmen und wäh- sehen der oberen Platte des Halters und dem Stellrend der erforderlichen Arbeitsvorgänge oder Ar- block ein Abstand besteht, wenigstens im oberen beitsstufen in dieser Ordnung beibehalten kann, ohne Drittel und unten gehalten sind, so daß keine größen daß einzelne Gefäße gehandhabt werden müssen. io Biegemomente an den gegebenenfalls etwas flexiblen Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- - Gefäßwandungen auftreten. Vor allem bleibt bei der löst, daß die Seitenwände des Halters in der Nähe senkrechten Halterung und der Beschleunigungswirdes unteren Randes eine nach innen gerichtete Stufe kung senkrecht zur Gefäßachse der Vorteil, daß der aufweisen und daß mehrere blockförmige Funktions- Gefäßdeckel im allgemeinen substanzfrei bleibt, teile, Stellblöcke, vorgesehen sind, welche derartige 15 Bevorzugt wird, daß der Halter aus wärmeisolie-Randabmessungen aufweisen, daß sie in die Seiten- rendem Material, beispielsweise Kunststoff, besteht, wände unter oder auch über der Stufe passen, und Hierdurch wird der Einfluß des Halters bei verschie-Aufnahmeöffnungen mit in den verschiedenen Stell- denen Arbeitsstufen, von denen nur einige Temperablöcken verschiedener Tiefe besitzen. Dadurch ist es tureinflüsse bezwecken, gering, zumal ja die Gefäße möglich, den Halter mit für verschiedene Arbeitsstu- so unmittelbar den Stellblöcken ausgesetzt werden. Es fen vorgesehenen Stellblöcken jeweils so zu kombi- wird aber eine zusätzliche Abschirmung gegen Wärmeren, daß die Gefäße in der für die Arbeitsstufen meverluste nach außen erreicht. Zweckmäßig besitzweckmäßigen Art angeordnet werden, ohne daß die zen die Gefäße am oberen Ende einen nach außen Gefäße besonders gehandhabt werden müssen. gerichteten Wulst. Dieser Wulst hat den Vorteil, daß Dabei haben in einer bevorzugten Ausführungs- 25 die Gefäße nicht aus dem Halter herausfallen konform die Stellblöcke Aufnahmeöffnungen solcher nen, wenn dieser zwischen verschiedenen Stellblök-Tiefe, daß mit dem Halter eingesetzte Gefäße mit ih- ken übertragen wird. Ferner können die Gefäße darem Rand über der Platte gehalten sind. Hierbei wird durch leicht gegriffen werden.
nicht nur die Eintauchtiefe der Gefäße in bestimmter Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
Weise festgelegt, sondern es besteht auch die Mög- 30 Ausführungsbeispielen erläutert, die schematisch in
lichkeit, wenn es sich um einen Abstellblock handelt, : der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigt
die Gefäße leicht zu handhaben. F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung im
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungs- Schnitt zur Abstellung der Gefäße,
form ist der Stellblock mit Außenabmessungen aus- F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1,
geführt, daß er unter die Stufen greift, und die Auf- 35 F i g· 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seiten-
nahmeöffnungen sind nur für die Gefäßenden vorge- ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfin-
sehen. dung,
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungs- F i g. 4 eine Draufsicht auf F i g. 3 mit teilweise ge-
form greift der Stellblock zwischen die Seitenwände schnittenem Oberteil,
oder deren Verstärkungen über den Stufen, und die 40 Fig.5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
Aufnahmeöffnungen haben eine Tiefe, die den groß- ; einer anderen Ausführungsform,
ten Teil der Gefäßlänge einfaßt. Das ist besonders F i g. 6 eine teilweise im Schnitt und teilweise mit
vorteilhaft, wenn die Gefäße weitgehend in dem Stell- ausgebrochenen Teilen dargestellte anderen Ausfüh-
(ii block aufgenommen werden sollen, was für Tempe- rungsform gegenüber F i g. 5,
K ratureinwirkungen oder aber auch zur sicheren Füh- 45 Fig.7 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
rung bei Arbeitsstufen mit Bewegungen der Gefäße einer weiteren Ausführungsform,
zweckmäßig ist. Fig. 8 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht
Unter letzterem Gesichtspunkt liegt eine zweckmä- einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
ßige Ausführung darin, daß der Stellblock mit einer In den F i g. 1 und 2 ist eine deckelartige bzw. ge-
Schütteleinrichtung verbunden ist. 5° häuseförmige Halterung gezeigt, welche eine obere
Eine vorteilhafte Ausgestaltung bezieht ein, daß Platte 1 und beispielsweise zwei Seitenwände 2, 3 an
der Stellblock aus wärmeleitendem Material besteht sich gegenüberliegenden Seiten hat. Es versteht sich,
und mit einer Temperiereinrichtung versehen ist. daß entsprechende Seitenwände auch bei 4 und 5 an-
Auch hierbei wird bevorzugt, daß die Gefäße jeden- geordnet sein können. Diese Ausführungsform wird
falls in dem Bereich, in dem die Proben angeordnet 55 lediglich einbezogen.
sind, aufgenommen werden. Die Seitenwände gehen von der oberen Platte 1 bis Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungs- zu einer Stelle bei 6 nach unten durch und bilden mit form weist ein haubenartig ausgeführter Stellblock ihrem unteren Rand einen Fuß. eine nach oben gerichtete Stufe in seinen Seitenwän- Die obere Platte 1 ist von Löchern 7,8... durchden auf, auf die die Stufe in den Seitenwänden der 60 setzt. Beispielsweise sind zwei Lochreihen mit je fünf Haltevorrichtung aufsetzbar ist. Dadurch kann ein Löchern vorgesehen. Es versteht sich, daß vier oder günstiger Zusammenbau errreicht werden. Gemäß mehr Lochreihen mit mehr Löchern vorgesehen sein einer anderen Ausgestaltung hat der Stellblock eine können. Zweckmäßig trägt die obere Platte Markiesolche Höhe, daß die obere Platte des Halters auf die: rangen 9, 10, von denen jeweils eine einem Loch zuobere Fläche des Stellblocks aufsetzbar ist. Wenn da- 65 geordnet ist, um eine eingesetzte Probe bzw. ein Gebei durch Wahl der Stufen die oberen Ränder der faß zu bezeichnen. Zweckmäßig sind die Markierun-Gefäße über der Platte gehalten sind, läßt sich da- gen als Profilierungen ausgeführt, durch auch eine Kontrolle des richtigen Einsatzes der Wenigstens weist die obere Platte 1 in einer vor-.
teilhaften Ausführungsform eine Rand- oder Ecken- mit seinem unteren Ende in eine dieser Ausnehmunprofilierung 11 auf, die jeweils die gleichmäßige Auf- gen eingesetzt ist, etwa mit einem Drittel seiner stellung oder Ausrichtung der deckelartigen Halte- Lange, angegeben durch den Pfeil 31, nach oben rung ermöglicht, so daß eine bestimmte Reihenfolge über die obere Platte 1 hinausragt. Dadurch wird das eingesetzter Gefäße erkennbar ist. 5 über den größten Teil seiner Länge im wesentlichen
Ein Gefäß ist in F i g. 1 gestrichelt eingezeichnet zylindrische Gefäß in seinem mittleren Bereich, vor- und mit 12 bezeichnet. Es ist im wesentlichen zylin- teilhaft unterhalb des oberen Drittels seiner Länge, drisch ausgeführt und hat ein konisches unteres Ende gehalten.
13. Der obere Rand ist mit einem nach außen gerich- Das hat den Vorteil, daß bei Betrieb des Vibra-
teten Wulst 14 versehen. Die Löcher 7,8... sind so io tionsantriebes 27, der in diesem Ausführungsbeispiel bemessen, daß sie dicht an der Gefäßwand anliegen den Stellblock 23 in Richtung des Pfeiles 32 in hin- und daß der Wulst 14 nicht hindurchgehen kann. und hergehende Schwingungen versetzt, die Gefäße Die Seitenwände 2,3 haben im oberen Bereich in der Nähe der zusätzlichen schwingenden Masse eine Verstärkung 15, 16, die an ihrem unteren Ende abgestützt sind, welche durch Flüssigkeiten oder feeine nach innen gerichtete Stufe 17,18 bildet. 15 ste Proben in den Gefäßen gebildet werden.
Zweckmäßig sind die Seitenwände so lang ausge- Die Ausnehmungen 29, 30... sind zweckmäßig
führt, daß bei Abstellung auf einer Tafel die Gefäße entsprechend den unteren Enden 13 der Gefäße promit ihrem oberen Rand etwas über die obere Platte 1 filiert, so daß eine sichere Führung bei der Durchgehoben werden, so daß die Gefäße leicht gegriffen führung der Schwingungen erfolgt, werden können. 20 Die Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungs-
Zu der Vorrichtung gehört ein Stellblock 19, des- form der Vibrationseinrichtung. In einem Unterteil sen Außenabmessungen so sind, daß die unteren Be- 74 ist ein Antriebsmotor 75 angeordnet, dessen reiche der Seitenwände 2,3 an den Außenseiten des Welle 56 ein Exzenter 57 antreibt, der über ein Ku-Stellblockes entlanggleiten, die Stufen 17, 18 aber gellager 58 mit einem platten- oder haubenartigen auf der oberen Fläche 20 des Stellblockes aufliegen. 25 Stellblock 59 im Eingriff steht. Dieser Stellblock ist Der Stellblock ist mit nach oben offenen Ausneh- über flexible, beispielsweise aus Gummi oder Kunstmungen 21, 22... versehen, die entsprechend der stoff bestehende auslenkbare Stützelemente 60, 61 Profilierung der unteren Enden 13 der Gefäße gestal- auf dem Unterteil abgestützt. Eine Drehung der tet sind. Die Ausnehmungen haben eine solche Tiefe, Welle 56 versetzt somit den Stellblock in oszilliedaß ein aufgenommenes Gefäß mit seinem oberen 30 rende Schwingungen. Der haubenartige Stellblock Randwulst 14 über die obere Platte 1 gehoben wird, hat an seinen Rändern eine nach oben liegende Stufe wenn die deckelartige Halterung auf den Stellblock 62. Auf diese Stufe paßt die Stufe 50 der deckelarti-19 gesetzt wird. Dadurch können die Gefäße leicht gen Haltevorrichtung gemäß F i g. 3, die in F i g. 6 einzeln eingesetzt und herausgenommen werden. mit gleichem Bezugszeichen bezeichnet ist. Es ist er-
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform. In die- 35 kennbar, daß in dem haubenartigen Stellblock 59 ser ist die deckelartige Haltevorrichtung mit einer nach oben offene Ausnehmungen 63 angeordnet oberen Platte 44 versehen, welche die Löcher 45, 46 sind, die die unteren Enden von Gefäßen 64 so aufhat, die den Löchern 7,8 ... entsprechen. Die Seiten- nehmen, daß diese in der aufgesetzten deckelartigen wände 47, 48 haben einen unteren, nach außen abge- Halterung 44, 47, 48 so befestigt sind, daß sie unmitsetzten Randabschnitt 49, der eine Stufe 50 bildet, 40 telbar unter ihrem oberen Rand mit dem Randwulst deren Bedeutung noch verdeutlicht wird. Diese dek- und im unteren Teil abgestützt sind, kelartige Haltevorrichtung ist auf einem Stellblock Gemäß Fig.7, die sich wiederum insbesondere
51 angeordnet, der die nach oben offenen Ausneh- auf die Ausführungsform nach den Fig. 1,2 und5 mungen 52, 53 in einer besonderen Anordnung auf- bezieht, ist ein Stellblock 33 mit geringeren Abmesweist, wobei Fig. 3 eine Ausbrechung zur Verdeutli- 45 sungen als die Stellblöcke 19, 23 derart ausgeführt, chung der Öffnung 54 zeigt, in die ein Gefäß einge- daß er zwischen die Verstärkungen 15, 16 paßt. Diesetzt ist, das mit dem oberen Rand 55, der einen ser Stellblock ist höher als die vorher genannten Randwulst hat, etwas über die obere Platte 44 hoch- Stellblöcke ausgeführt, so daß sich die obere Platte 1 ragt. Praktisch liegt die obere Platte 44 auf der obe- auf die Oberfläche 34 des Stellblockes auflegen ren Seite des Stellblockes 41 auf. Im übrigen können 50 kann, wobei die unteren Ränder 35, 36 der Seitenden Löchern 45, 46 auf der oberen Platte entspre- wände neben den Seitenwänden des Stellblockes 33 chende Markierungsanordnungen zugeordnet sein. verlaufen. Auch dieser Stellblock hat nach oben of-
F i g. 5 zeigt einen plattenartig ausgebildeten Stell- fene Ausnehmungen 37, 38..., die am unteren Ende block 23, dessen Außenabmessungen denen des entsprechend dem geschlossenen Gefäßende profi-Stellblockes 19 (F i g. 1) entsprechen, so daß die Stu- 55 liert sind, aber im übrigen gemäß den Außenabmesfen 17, 18 sich auf der Oberseite abstützen. Auch sungen der Gefäßwand profiliert sind und eine solche dieser Stellblock hat nach oben offene Ausnehmun- Tiefe haben, daß das Gefäß im wesentlichen über gen 29, 30 ..., die in ihrer Anordnung den Ausneh- den gesamten Bereich seiner Länge aufgenommen mungen 21, 22... (Fig. 1) entsprechen. Dieser wird. Bei dieser Ausführungsform soll die Tiefe der Stellblock ist aber auf Federn 24, 25 abgestützt, die 60 Ausnehmungen nur so wenig kürzer als die Länge auf einer Grundplatte 26 verankert sind. Auf dieser des Gefäßes sein, daß der obere Gefäßrand 39 etwas ist ein Vibrationsantrieb 27 angeordnet, der mittels über der oberen Platte gehalten wird, wenn die dekeiner Transmission 28 mit dem Stellblock 23 in An- kelartige Halterung auf den Stellblock 33 aufgesetzt triebsverbindung steht. wird. Das hat den Zweck, eine Kontrolle für die bün-
Die Ausnehmungen 29, 30... sind flacher als die 65 dige Anlage der Gefäßenden am Boden der Ausneh-Ausnehmungen 21, 22... (Fig. 1) ausgeführt, und mungen zu ermöglichen.
zwar hinsichtlich der Verstärkungen 15, 16 bzw. der Der Stellblock 33 besteht zweckmäßig aus wär-
Höhe der Stufen 17, 18 derart, daß ein Gefäß 12, das meleitendem Material, beispielsweise aus Metall. Er
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ist mit einer Heiz- oder Kühleinrichtung 73 versehen, rung ist wiederum mit dem Bezugszeichen 44, 47, 48 die durch eine Zuführung 40 mit einem Schalter 41 und 49 bezeichnet. Der Stellblock 65, der zwischen oder einem Rohrleitungssystem mit entsprechenden den Seitenwänden 47, 48 aufgenommen wird, ist et-Ventilen gespeist wird. Die Heiz- oder Kühleinrich- was flacher als die Höhe der Seitenwände mit dem tung kann sich zwischen die Ausnehmungen erstrek- 5 Randabschnitt 49, so daß unter der Deckplatte 44 zu kende Abzweigungen 42, 43 besitzen. Dieser Stell- dem Stellblock 65 ein gewisses Spiel verbleibt. Die block dient als Erwärmungs- oder Temperierungsein- Anordnung ist aber so bemessen, daß die Gefäße 66 richtung. Um deren Wirkung zu fördern, ist die dek- — wie gestrichelt eingezeichnet — in den Ausnehkelartige Halterung mit der oberen Platte 1 und den mungen 67, 68 des Stellblockes so gehalten sind, daß Seitenwänden 2,3 und vorteilhaft auch 4,5 aus war- io der obere Gefäßrand praktisch auf der oberen Platte meisolierendem Material ausgeführt, so daß Wärme- 44 aufliegt. Der Stellblock 65, der auf einer Grundabstrahlungen vermieden werden. Bei Ausführung platte 69 angeordnet ist, besteht ebenfalls aus gut der Seitenwände aus wärmeisolierendem Material er- wärmeleitendem Material und ist im Prinzip der bemöglichen diese zugleich eine leichte Handhabung, schriebenen Weise mit Heizelementen 70 über Anweil das deckelartige Gestell ohne Einwirkung von 15 Schlüsse 71 oder mit Rohrleitungen 72 versehen, Temperaturänderungen abgenommen werden kann. durch die ein Kühlmittel strömen kann.
Dies gilt auch für Beheizungstemperaturen von etwa Die Erfindung schafft somit eine Kombination der 100° C. deckelartigen Halterung mit verschiedenen Stellblök-Die F i g. 8, welche sich wiederum auf einen deckel- ken, die verschiedene funktionell Aufgaben erfüllen, artigen Halter entsprechend den F i g. 3,4 und 6 be- 20 wobei jeweils die Einhaltung einer bestimmten Ordzieht, zeigt in diesem Zusammenhang eine etwas ab- nung der Gefäße und deren gleichmäßige Handhaweichende Ausführungsform. Die deckelartige Halte- bung auch in größter Stückzahl gewährleistet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1 .Λ- . ■■■!■■. ■■■'. . (12, 64, 66) am oberen Ende einen nach außen ■n ,.,..., gerichteten Wulst (14, 39, 55) besitzen. Patentansprüche: v . ■ ■ ' ..-.·..
1. Bearbeitungsvorrichtung für röhren- oder 5
zylinderförmige Gefäße, wie Reagenzgläser, mit
einem Halter, der eine obere Platte mit Aufnahmeöffnungen und wenigstens zwei Seitenwände Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsvorrichhat, dadurch gekennzeichnet, daß die tung für röhren- oder zylinderförmige Gefäße, wie Seitenwände (2, 3, 47, 48) des Halters in der io Reagenzgläser, mit einem Halter, der eine obere Nähe des unteren Randes eine nach innen gerich- Platte mit Aufnahmeöffnungen und wenigstens zwei tete Stufe (17, 18, 50) aufweisen und daß meh- Seitenwände hat.
rere blockförmige Funktionsteile, Stellblöcke (19, Solche Halter für-Einsatzgefäße sind an sich be-
23, 33, 51, 59, 65), vorgesehen sind, welche der- kannt. Diese bekannten Halter dienen aber nur zur
artige Randabmessungen aufweisen, daß sie in 15 Abstellung der Einsatzgefäße, beispielsweise von
die Seitenwände unter oder auch über der Stufe Reagenzgläsern. Die Halter haben eine Bodenabstüt-
passen, und Aufnahmeöffnungen (21, 22, 29, 30, zung bzw. eine geschlossene untere Wand. Solche
37, 38, 52, 53, 54, 63, 67, 68) mit in den ver- Halter sind nicht geeignet, mit verschiedenen Arschiedenen Stellblö.cken (19, 23, 33, 51, 59, 65) beitsvorrichtungen zusammenzuwirken,
verschiedener Tiefe besitzen. 20 Beispielsweise besteht ein Halter nach der USA.-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Patentschrift 1 763 461 auch aus drei einzelnen Teikennzeichnet, daß die Stellblöcke (19, 23, 33, 51, len; durch deren Kombination wird lediglich der 59, 65) Aufnahmeöffnungen (21, 22, 29, 30, 37, Halter verändert, um Gefäße in verschiedenen An-
38, 52, 53, 54, 63, 67, 68) solcher Tiefe haben, Ordnungen aufzunehmen, aber keine Anpassung an daß mit dem Halter eingesetzte Gefäße mit ihrem 25 verschiedene Arbeitsvorgänge unter Beibehaltung Rand (14, 39, 55) über der Platte (1, 44) gehalten einer Anordnung der zylinderförmigen Gefäße zu ersind, möglichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Weiterhin sind Halter bekannt, welche die Gefäße durch gekennzeichnet, daß der Stellblock (19, 23, an einem Boden festspannen, bzw. solche Halter, 59) mit Außenabmessungen ausgeführt ist, daß er 30 welche eingebrachte Gefäße in einer bestimmten unter die Stufen (17, 18, 50) greift und die Auf- Lage verriegeln oder ihre Aufstellung ermöglichen, nahmeöffnungen (21, 22, 29, 30, 63) nur für die bzw. weitere Halter, bei denen schieberartig angeord-Gefäßenden vorgesehen sind. nete Querwandteile zur Anpassung von Einführungs-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Öffnungen für Gefäße verstellbar sind, um die Öffdurch gekennzeichnet, daß der Stellblock (33, 51, 35 nungen an verschiedene Gefäßgrößen anzupassen.
65) zwischen die Seitenwände (47, 48) oder deren Ein besonderes Problem bei Bearbeitungsvorrich-Verstärkungen (15, 16) über den Stufen (17, 18, tungen der eingangs genannten Art besteht darin, 50) greift und die Aufnahmeöffnungen (37, 38, daß mehrere in den Gefäßen untergebrachte Proben 52, 53, 54, 67, 68) eine Tiefe haben, die den verschiedenen Bearbeitungsvorgängen gleichzeitig größten Teil der Gefäßlänge einfaßt. 40 unterzogen werden sollen, wobei aber nicht nur Ver-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 wechslung beim Übergang zwischen verschiedenen bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellblock · Arbeitsstufen ausgeschlossen werden, sondern auch (23, 59) mit einer Schütteleinrichtung (24, 25, 26, die Handhabung der in den Gefäßen untergebrachten
: 27, 28, 56,: 57, 58, 60, 61, 74, 75) verbunden ist. Proben erleichtert werden soll. Arbeitsstufen beste-
6. Vorrichtung nach einem der An- 45 hen beispielsweise aus einer Rüttelung der Gefäße, sprüche 1,2,4, dadurch gekennzeichnet, daß der einer Erwärmung der Proben sowie der Notwendig-Stellblock (33, 65) aus wärmeleitendem Material keit der Gefäßabstellung, um Arbeitsergebnisse abbesteht und mit einer Temperiereinrichtung (40, zuwarten oder um die Proben zunächst einmal be-41, 42, 43, 70, 71,72, 73) versehen ist. reitzustellen. Anzustreben ist, daß eine möglichst
7.. .'Vorrichtungmach einem der An- 50 große Anzahl von Proben in Gefäßen bereitgehalten Sprüche 1,2,3,5, dadurch gekennzeichnet, daß und ohne große Umrüstung unter Beibehaltung eines ein haubenartig ausgeführter Stellblock (59) eine einmal festgelegten Ordnungsplatzes mehreren Benach oben gerichtete Stufe (62) in seinen Seiten- handlungen unterworfen werden kann,
wänden aufweist, auf die die Stufe (50) in den Beispielsweise sind zur Halterung von Gefäßen Ia-Seitenwänden der Haltevorrichtung aufsetzbar 55 destreifenartige Träger bekannt, die aber kein gesonist. dertes Aufstellen der Gefäße ermöglichen, sondern
8. Vorrichtung nach einem der An- lediglich als Halterung oder Einspannung in Verbinsprüchel,2,4,6, dadurch gekennzeichnet, daß dung mit anderen Geräten dienen. Eine beliebige der Stellblock (33, 51) eine solche Höhe hat, daß Abstellung ist daher nicht möglich. Abgesehen von die obere Platte (1, 44) des Halters auf die obere 60 der geringen Aufnahmefähigkeit an Gefäßen ergibt Fläche des Stellblocks aufsetzbar ist. sich daher eine umständliche Halterung und auch die
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Gefahr einer Vertauschung.
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1, Zu der Behandlung gehört ein Schüttelvorgang. Zu
2, 3, 6, 15, 16, 17, 18, 35, 36, 44, 47, 48, 49, 50) dessen Durchführung sind Rütteier bekannt, in de-
aus wärmeisolierendem Material, beispielsweise 65 nen die Gefäße horizontal liegen und die Flüssigkeit
Kunststoff, besteht. in Richtung der Längsachse des Gefäßes beschleu-
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 nigt wird. Dabei ist ein besonderer Deckelschutz erbis9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße forderlich. Die Meßsubstanz kann sich am Gefäß-
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