DE815951C - Vorrichtung zum Setzen von Tragsaeulen, wie Grubenstempeln o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Setzen von Tragsaeulen, wie Grubenstempeln o. dgl.

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DE815951C
DE815951C DEP18160A DEP0018160A DE815951C DE 815951 C DE815951 C DE 815951C DE P18160 A DEP18160 A DE P18160A DE P0018160 A DEP0018160 A DE P0018160A DE 815951 C DE815951 C DE 815951C
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DE
Germany
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punch
upper punch
racks
bridge
transmission gear
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Expired
Application number
DEP18160A
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English (en)
Inventor
Alfons Barenberg
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/58Devices for setting props or chocks
    • E21D15/581Devices for setting props or chocks in which the props are pre- loaded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Setzen von Tragsäulen, wie Grubenstempeln o. dgl. Um die Tragsäulen in Gruben zu setzen, bedient man sich verschiedener Setzvorrichtungen. So ist es bekannt, den Oberstempel oder auch die Kappe gegen das Hangende mittels Keile fest anzudrücken. Auch kommen Exzenter und Nocken zur Anwendung, die den Innenstempel während des Setzens anheben. Ferner benutzt man Kipphebel, die mit dem Ende ihres kurzen Hebelarmes den Oberstempel erfassen. Diese bekannten Vorrichtungen haben im Betrieb nicht voll und ganz befriedigen können, weil sie nur einen geringen Setzdruck erzeugen können, einen großen Schlupf zulassen, eine für den Bergbau verwickelte Ausführungsform bedingen und ein einfaches Anbringen und Abheben nicht gestatten.
  • Zur Behebung der aufgezeigten Nachteile schlägt die Erfindung eine einfache Lösung vor, deren Wesen insbesondere darin besteht, daß ein auf dem Unterstempel ruhendes Übersetzungsgetriebe in eine bzw. zwei höhenverschieblich angeordneten Schraubenspindeln oder Zahnstangen eingreifen, welche mit dem Oberstempel kraftschlüssig verbunden sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die perspektivische Vorderansicht einer Setzvorrichtung mit zwei durch je einen Schneckentrieb höhenverschieblich angeordneten Zahnstangen, Abb. a eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Abb. i, Abb. 3 den für zwei Schneckengetriebe gemeinsamen .-'lntriel> in vergrößertem Maßstab, Abb.4 den in eine Zahnstange eingreifenden Schneckentrieb, Abb. 5 die Vorderansicht zweier je eine Zahnstange in der Höhe verschiebenden und auf einer gemeinsamen Welle angetriebenen Zahnradgetriebe, Abb. 6 die Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Abb. 5, Abb. 7 die Seitenansicht eines in eine Zahnstange eingreifenden Zahnradgetriebes, Abb.8 die Vorderansicht des oberen Teiles der Vorrichtung gemäß der Erfindung während des Setzens, Abb.9 die Vorderansicht des Stempeloberteiles gemäß Abb.8mitaufgesetztem Verlängerungsstück, Abb. io die Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Abb. 8 und 9 mit abgeschnittenem Stempelkopf, Abb. i i die Vorderansicht der die Zahnstangen verbindenden Setzbrücke mit angelenkten Anpreßbacken während des Setzens, Abb. 12 den Längsschnitt einer Brücke mit konzentrisch um das Innenrohr angeordneten Lamellen.
  • Die im Sinne der Erfindung vorgeschlagene Setzvorrichtung ähnelt den an sich bekannten Hebern, in welchen eine Schraubenspindel, eine Zahnstange oder ein Kolben auf hydraulisehexn Wege höhenverschieblich angeordnet ist. Demgemäß besteht die Setzvorrichtung aus einem Übersetzungsgetriebe, welches eine oder zwei diametral gegenüberliegende Schraubenspindeln oder Zahnstangen in ihrer Höhenlage verschiebt. Als Übersetzungsgetriebe kann ein Schneckentrieb gemäß Abb. i bis 4 oder ein Zahnradgetriebe gemäß Abb. 5 bis 7 zur Anwendung kommen.
  • Gemäß Abb. i bis 4 greift in die diametral einander gegenüberliegenden Zahnstangen i und 2 je ein Zahnrad 3 ein, welches lose auf einer Achse 4 umläuft. Dieses Zahnrad 3 kämmt mit einer in dem Gehäuse 5 umlaufenden Schnecke. Letztere erhält ihren Antrieb durch eine Welle 6. Mit der Antriebswelle 6 läuft ein Kegelrad 7 um, welches mit einem auf einer Welle 8 sitzenden anderen Kegelrad 9 kämmt. Die Welle 8 ist im Gehäuse io des die Zahnstangen in ihrer Höhenlage verschiebenden Schneckentriebes gelagert. Das Kegelradgetriebe 7 bis 9 gestattet, die Höhenlage der beiden Zahnstangen 1, 2 mittels einer gemeinsamen Antriebswelle 6 gleichzeitig zu verändern.
  • Die beiden j e einen Schneckentrieb 5 und eine Zahnstange 1, 2 tragenden Gehäuse 5, io und das das Kegelradgetriebe 7,:9 lagernde Gehäuse i i sind in einem Flansch 12 in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verschraubung befestigt. Der Flansch 12 läßt sich an dem Unterstempel leicht befestigen und von diesem abnehmen. Er wird vorzugsweise auf das Schloß aufgesetzt und ist mit diesem verspannt. Zum Einspannen dient eine am Flansch 12 bei 13 schwenkbar gelagerte Backe 14, deren freies Ende bei 15 in an sich bekannter Weise verschraubt wird und somit einen festen Sitz der gesamten Vorrichtung gewährleistet.
  • Gemäß Abb.5 bis @ erfolgt die Höhenlagev eränderung der Zahnstangen 1, 2 durch ein Zahnradgetriebe.
  • Die jeder Zahnstange i, 2 zugeordneten Getriebe werden ebenfalls von ein und derselben Antriebswelle 6 in Umdrehung versetzt. Mit der letzteren läuft gemäß Abb. 7 ein Zahnrad 16 um, welches mit einem größeren Zahnrad 17 kämmt. Das große Zahnrad 17 treibt eine Welle 18 und somit ein kleineres Zahnrad i9 an, welches in die Zahnstange i bzw. 2 eingreift. Das die beiden Zahngetriebe 16 bis i9 sowie die Zahnstange 1, 2 tragende Gehäuse ist ebenso wie bei der beschriebenen Ausführungsform mit dem Flansch 12 verbunden und wird auch in der gleichen Weise an einem Unterstempel befestigt.
  • Uni den Oberstempel 2o zu heben, befindet sich, wie aus der Abb. 8 ersichtlich, auf den Zahnstangen 1, 2 eine Brücke 21, die sich auf dem Oberstempel 20 in axialer Richtung reibungslos verschieben läßt. Die Brücke 21 hebt sich unter den Stempelkopf 22 und nimmt diesen mit. Ist die Tragsäule so weit gesetzt, daß die Zahnstangen 1, 2 sich in ihrer höchsten Endlage befinden, so werden sie mit der Brücke 21 gesenkt. Ein Senken des Oberstempels 20, 22 verhindert das Stempelschloß. In dem entstehenden Abstand zwischen der Brücke 21 und dem Stempelkopf 22 läßb sich ein Rohrhalbstück 23 einsetzen, so daß bei einem nochmaligen Hochgehen der Zahnstangen 1, 2 der Stempelkopf 22 weiter hochgedrückt wird. Die Rohrhalbstücke 23 greifen mit Zapfen 24 in entsprechende Bohrungen 25 der Brücke 21, wodurch ein vorläufiges Stehen der Rohrhalbstücke 23 gewährleistet ist. Die Rohrhalbstücke 23 besitzen eine solche Bohrung, daß sie sich über ein Gehäuseteil der Vorrichtung schieben lassen und somit eine nicht hindernde Aufbewahrungsmöglichkeit bieten.
  • Es ist auch möglich, an der Brücke 21 zwei den Oberstempel 20 erfassende Backen 26 derart schwenkbar anzuordnen, daß sie mit steigender Belastung einen wachsenden Preßdruck erzeugen, wie aus der Abb. i i ersichtlich ist. Beim Senken der Brücke 21 mittels der Zahnstangen 1, 2 lassen die schwenkbaren Backen 26 den Oberstempel 2o los, während sie in entgegengesetzter Richtung beim Setzen den Oberstempel fest umfassen und daher mit hochdrücken.
  • Eine weitere Ausführungsform ist auf der Abb. 12 dargestellt. Danach befindet sich auf der Brücke 21 eine konische Muffe 27, innerhalb welcher konzentrisch um den Oberstempel 2o eine Vielzahl von Lamellen 28 angeordnet sind. Während des Hochstemmens der Zahnstangen 1, 2 erfolgt ein festes Andrücken der keilförmigen Lamellen 28 gegen den Oberstempel 2o durch die Muffe 27, so daß der Oberstempel 20 mitgenommen wird. Beim Senken der Brücke 21 durch die Zahnstangen 1, 2 lassen die keilförmigen Lamellen 28 den Oberstempel vermittels einer konischen Ausgestaltung der Muffe 27 los. Auf diese Weise ist es möglich, den Oberstempel 2o nach dem Hochstemmen nachzufassen und weiter hochzudrücken. Es ist zweckmäßig, die keilförmigen Lamellen 28 in einer korbartigen Vorrichtung aufzuhängen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Setzen von Tragsäulen, wie Grubenstempeln o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Unterstempel ruhendes Übersetzungsgetriebe (3 bis 5, 16 bis i9) in eine bzw. zwei höhenverschieblich angeordnete Schraubenspindeln oder Zahnstangen (1, 2) eingreift, welche mit dem Oberstempel kraftschlüssig verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schraubenspindel oder Zahnstange (1, 2) ein Übersetzungsgetriebe (3 bis 5, 16 bis ig) zugeordnet ist und beide Getriebe eine gemeinsame Antriebswelle (6) aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schraubenspindeln oder Zahnstangen (1, 2) eine den Oberstempel beim Leben erfassende und mitnehmende und beim Senken freigebende Brücke ruht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Übersetzungsgetriebe (3 bis 5, 16 bis i9) und die Schraubenspindeln oder Zahnstangen (i, 2) tragendes Gehäuse am Unterstempel der Tragsäule abnehmbar befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Brücke Klauen oder Backen derart schwenkbar angeordnet sind, daß sie den Oberstempel während des Hebens mit steigender Belastung selbsttätig in verstärktem Maße festklernrnen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Setzbrücke konzentrisch um den Oberstempel eine Vielzahl von Lamellen angeordnet ist, die durch eine konisch ausgestaltete Muffe o. dgl. gleichmäßig gegen den Innenstempel angepreßt werden.
DEP18160A 1948-10-14 1948-10-14 Vorrichtung zum Setzen von Tragsaeulen, wie Grubenstempeln o. dgl. Expired DE815951C (de)

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