DEP0018160DA - Vorrichtung zum Setzen von Tragsäulen, wie Grubenstempeln o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Setzen von Tragsäulen, wie Grubenstempeln o. dgl.Info
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 6
- HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M Sodium hydroxide Chemical compound [OH-].[Na+] HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M 0.000 claims 1
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- 241000446313 Lamella Species 0.000 description 4
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- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
Description
PATENTANWALT
DiPL.-iNQ. ALBERT SCHÜRHOFF
Bochum bochum, den 24° Juni 1950
TJm die Tragsäulen in Gruben zu setzen, bedient man sioh Verschiedener Setzvorrichtungen. So ist es bekannt, den
Oberstempel oder auch die Kappe gegen das Hangende mittels Keile fest anzudrücken, -Auch kommen Exzenter und locken zur -Anwendung,
die den Innenstempel während des Setzens anheben« Ferner benutzt man Kipphebel, die mit dem Ende ihres kurzen Hebelarmes den Ober
stempel erfassen. Diese bekannten Vorrichtungen haben im Betrieb nioht voll und ganz befriedigen können, weil sie nur einen geringen
Setzdruck erzeugen können, einen grossen Schlupf zulassen, eine für den Bergbau verwiskelte Ausführungsform bedingen und ein
einfaches Anbringen und Abheben nicht gestatten.
Zur Behebung der aufgezeigten Nachteile schlägt die Erfindung eine einfache Lösung vor, deren Wesen insbesondere
darin besteht, dass ein auf dim "ünterstempel ruhendes Übersetzung getriebe in eine bzw. zwei höhenverschieblich angeordnete Schraubenspindeln
oder Zahnstangen eingreift, welche mit dem Oberstempel kraftschliissig verbunden sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei verschiedenen lusführungsformen dargestellt, und zwar
zeigtS
Abb. 1 die perspektivische Vorderansicht einer Setzvorrichtung mit zwei durch je einen Schneckenantrieb höhenverschieblich
angeordnetenZahnstangen,
Abb. 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäss Abb. 1,
Patentanwalt Albert Schürhoff "^kte ! 48 - 13 5
Dipl.-Ing. * Seite-
Abbe 3 den für zwei Sohneckengetriebe gemeinsamen ^ntrieb in vergr&ssertem Masstab,
ATäb. 4 den in eine Zehnstange eingreifenden Schenckentrieb,
Abb. 5 die Vorderansicht zweier je eine Zahnstange in derk Höhe verschiebenden und auf einer gemeinsamen Welle angetriebenen
Zahnradgetriebe,
Abb. β die Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäss Abb. 5,
Abb. 7 die Seitenansicht eines in eine Zahnstange eingreifender Zahnradgetriebes f
Abb. 8 die Vorderansicht des oberen Teiles der Vorrichtung getaäss der Erfindung während des Setzens,
Abb. 9 die Vorderansicht des Stempeloberteiles gemäss Abb« 8 mit aufgesetztem Verlängerungsstück,
Abb.10 die Draufsicht auf <§ie Vorrichtung gemäss Abb. 8 und 9 mit abgeschnittenem Stempelkopf,
Abb.11(die Draufsicht aud äie Vorrichtung g) die Vorderansicht der die Zahnstangen verbindenden Setzbrücke mit anglenk·
ten Anpressbacken während des Setzens,
Abb.12 den Längsschnitt einer Brüdke mit konzentrisch um das Innenrohr angeordneten Lamelle^.,
Die ira **inne der Erfindung vorgeschlagene Setzvorrichtung ähnelt den an sich bekannten Hebern, in welchen eine
Schraubenspindel^der ein Kolben auf hydraulischem Wege oder eine Zahnstange höhenverschieblich angeordnet & ist« Demgemäss besteht
die Setzvorrichtung aus einem Übersetzungsgetriebe, welches eine oder zwei diamettal gegenüberliegende Schraubenspindeln oder Zahn
stangen in ihrer Höhenlage verschiebt. Als Übersetzungsgetriebe kann ein Schneckentrieb gemäss Abb. 1-4 oder ein ^ahnradgetrie~
be gemäss Abb. 5-7 zur Anwendung kommen.
Gemäss Abb* 1-4 greift in die diametral einander gegenüberliegenden Zahnstangen 1 und 2 je eine Zahnrad 3 §in,
welches lose auf einer Achse 4 umläuft. Dieses Zahnrad 3 kämmt mit einer in dem Gehäuse 5 umlaufenden Schnecke. Letztere erhält
Patentanwalt Albert Sdiürhoff Akte: 48 - 135
Dipl.-Ing. Seite-
ihr#n Antrieb durch eine felle 6. Mit der Antriebswelle 6 läuft ein Kegelrad 7 um, welches mit einem auf äiner Welle 8 sitzenden
anderen Kegelrad 9 kämmte Die Welle 8 ist im Gehäuse 10 des die Zahnstangen in ihrer Höhenlage verschiebenden Schneckentriebes gelagert.
Das kegelradgetriebe 7-9 gestattet, die Höhenlage der beiden Zahnstangen 1 und 2 mittels einer gemeinsamen .Antriebswelle 6
gleichzeitig zu verändern·
Die beiden je ein Schneckengetrieb© 5 und eine Zahn stange 1,2 tragenden Gehäuse 5,10 und das das Kegelradgetriebe 7*9
lagernde Gehäuse 11 sind in einem flansch 12 mn geeigneter feise, ■beispieslleeise durch Verschraubung befestigte Der flansch 12 läßt
sich an dem Unterstempel leicht befestigen und von diesem abnehmen. Er wird vorzugsweise auf das Schloss aufgesetzt und ist mit
diesem verspannte Zum Einspannen dient eine am Flansch 12 bei 13 schwenkbar gelagerte Backe 14, deren freies Ende bei 15 in an sich
bekannter Weise verschraubt wird und somit einen festen Sitz der gesamten Vorrichtung gewährleistet.
Geffläss Abb. 5-7 erfolgt die Höhenlageveränderung der Zahnstangen 1 und 2 durch ein Zahnradgetriebe, -^ie jeder Zahnstange
1,2 zugeordneten Getriebe werden ebenfalls von ein und derselben Antriebswelle 6 in Umdrehung versetzt. Mit der letzteren
läuft gemäss Abb. 7 ein Zahnrat 16 um, welches mit einem grösserei Zahnrad 17 kämmte ®as grosse Zahnrad 17 treibt eine Welle 18 und
somitjein kleineres Zahnrad 19 an, welches in die Zahnstange 1 bzw 2 eingreift· Das die beiden Zahnradgetriebe 16 - 19, sowie die
Zahnstange 1,2 tragende Gehäuse ist ebenso wie bei der beschirebenen ^usfiihrungsform mit dem Flansch 12 verbunden und wird auch
in der gleichen Weise an einem Unterstempel befestigt.
Patentanwalt Albert Sdiürhoff ^kteS 48-135 ...
Dipl.-Ing.
Uta den Oberstempel 20 zu heben, befindet sioh, wie aus der Abb. 8 ersichtlich, auf den Zahnstangen 1,2 eine BrückS 21
die sich auf dem Oberstempel 20 in axialer ^iohtung reibungslos
verschieben lässt. Die Brücke 21 hebt sioh unter den Stempelkopf
22 und nimmt diesen mit» Ist die Tragsäule so weit gesetzt, dass
die Zahnstangen 1,2 sioh in ihrer höchsten Endlage befinden, so
werden sie mit der Brücke 21 gesekkt. Bin Senken des Oberstempels 20,22 verhindert das Stempelschloss. In dem entstehenden Abstand
zwischen der Brücke 21 und dem Stempelkopf 22 lässt sich ein Rohr- |tück) haftlstüok 23 einstezen, sodass bei einem nochmaligen Hochgehen der Zahnstangen 1 und 2 der Stempelkopf 22 weiter hochgedrückt wird. Die ^ohrhalbstücke 23 greifen mit Zapfen 24 in entsprechende Bohrungen 25 der Brücke 21, wodurch ein vorläufiges
Stehen der ^ohrstücke 23 gewährleistet ist. Die Sohrstücke 23 besitfeen eine solche Bohrung, dass sie sich über ein Gehäuseteil del Vorrichtung schieben lassen und somit eine nicht hindernde -^ufbewährungsmöglichkeit bieten.
verschieben lässt. Die Brücke 21 hebt sioh unter den Stempelkopf
22 und nimmt diesen mit» Ist die Tragsäule so weit gesetzt, dass
die Zahnstangen 1,2 sioh in ihrer höchsten Endlage befinden, so
werden sie mit der Brücke 21 gesekkt. Bin Senken des Oberstempels 20,22 verhindert das Stempelschloss. In dem entstehenden Abstand
zwischen der Brücke 21 und dem Stempelkopf 22 lässt sich ein Rohr- |tück) haftlstüok 23 einstezen, sodass bei einem nochmaligen Hochgehen der Zahnstangen 1 und 2 der Stempelkopf 22 weiter hochgedrückt wird. Die ^ohrhalbstücke 23 greifen mit Zapfen 24 in entsprechende Bohrungen 25 der Brücke 21, wodurch ein vorläufiges
Stehen der ^ohrstücke 23 gewährleistet ist. Die Sohrstücke 23 besitfeen eine solche Bohrung, dass sie sich über ein Gehäuseteil del Vorrichtung schieben lassen und somit eine nicht hindernde -^ufbewährungsmöglichkeit bieten.
Es ist auch möglich,an der Brücke 21 zwei den Oberstempel 20 erfaseende Backen 26 derart schwenkbar anzuordnen, dass
sie mitsteigender Belastung einen· wachsenden Pressdurck erzeugen, wie aus der Abb. 11 ersichtlich ist. Beim Senken der Brücke 21 mir
tels dir Zahnstange 1,2 lassen die schwenkbaren Backen 26 den Obe] stempel 20 los,während sie in entgegengesetzter Richtung beim Setzen
den Oberstempel fest umfassen und daher mit hochdrücken.
Sine weitere ^usfühtungsform ist auf der ibb. 12
dargestellt. Danach befindet sich auf der Brocke 21 ein konische Muffe 27, innerhalb welcher konzentrisch um den Oberstempel 20
dargestellt. Danach befindet sich auf der Brocke 21 ein konische Muffe 27, innerhalb welcher konzentrisch um den Oberstempel 20
Aktes 48 - 135
SchüThoff
Dipl.-lng.
Dipl.-lng.
Patentanwalt Albert Schüthoff <j _t
eine Vielzahl von Lamellen 28 angeordnet sind«, Während des Hochstemmens der Zahnstangen 1,2 erfolgt ein festes Andrücken der
keilförmigen Lamellen 23 gegen den OTserstempel 20 durch die Muffe 27, sodass der Oberstempel 20 mitgenommen wird» Beim Senken der
Brücke 21 durch die Zahnstangen 1,2 lassen die keilförmigen Lamellen 28 den 0"berrand 20 vermittels der konischen Ausgestaltung der
Muffe 27 los. Auf diese Weise ist es möglich, den Oberstempel 20 nach dem Hochstemmen nachzufassen und weiter hochzudrücken· Ss ist
zweckmässig, die keilförmigen lamellen 28 in einer kornartigen Vorrichtung aufzuhängen·
Überreicht durch·. Patentanwalt.
Claims (6)
1.) Vorrichtungjzum setzen von Tragsäulen, wie G-rubenstempeln odgl., dadurch gekennzeichnet, dass ein auf dem TJnterstempel
nahendes übersetzungsgetriebe (3-5? 16-19) in ein, bzw. zwei höhenverschieblich angeordnete Schraubenspindel oder Zahnstangen
(1,2) eingreift, welche mit dem Oberstetnpel kraftsohlüssig Isrerbunden sind.
2.) Vorrichtung naoh -Anspruch 3· 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schraubenspindel oder Zahnstange (1,2) ein
Übersetzungsgetriebe (3-5, 16-19) zugeordnet ist und beide Getriebe eine gemeinsame Antriebswelle (6) aufweisen.
%) Errichtung nachVlnspruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Schraubenspindeln oder Zahnstangen (1,2
eine den Oberstempel beim Heben erfassende und mitnehmende und beim Senken freigebende Brücke ruht.
4«) Vorrichtung nach\ AnsρrUCb1-I^ , dadurch gekennzeichnet,
dass ein das Übersetzungsgetriebe (3-5» 16-19) und die Schraubenspindel» bzv?« Zahnstangen (1,2) tragendes Gehäuse am Untersteajpel
der Trqgaäule abnehmbar befestigt ist.
5.) "Vorrichtung nachX ^nspruch^ ΐφ-, dadurch gekennzeichnet, dass an der Brücke Klauen oder Backen derart schwenkbar
angeordnet sind, dass sie den Otrerstempel während des Hebens mit steigender Belastung selbsttätig in verstärktem Masse festklemmen«
6.) Vorrichtung nach^ %spruohÄ 1^5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Setzbrücke konzentrisch um den Oberstempel
eine Vielzahl von Lamellen angeordnet sind, die durch eine konisct ausgestaltete Muffe odgl* gleichmässig gegen den Innenstempel angeprösst
werden.
Überreicht durch.· Patentanwalt.
-ι -ing. ALBERT SCHÜRHOFf
Po
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