DEP0018160DA - Vorrichtung zum Setzen von Tragsäulen, wie Grubenstempeln o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Setzen von Tragsäulen, wie Grubenstempeln o. dgl.

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DEP0018160DA
DEP0018160DA DEP0018160DA DE P0018160D A DEP0018160D A DE P0018160DA DE P0018160D A DEP0018160D A DE P0018160DA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
racks
transmission gear
screw spindle
upper punch
Prior art date
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Alfons Barenberg
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Individual
Publication date

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Description

PATENTANWALT
DiPL.-iNQ. ALBERT SCHÜRHOFF
Bochum bochum, den 24° Juni 1950
FERNRUF: 61172 / S CH LI ESS FACH 443 VODESTR ASS E 47 POSTSCHECKKONTO; FRANKFURT/MAIN 32371 , _. BANKVERBINDUNQi BANKVEREIN WESTDEUTSCHLAND, BOCHUM JifcteS 4« - 155 HESSISCHE BANK, FRAN KFURT/M AIN Torrichtung zum Setzen von Tragsäulen„wie Grubenstempeln odgl.
TJm die Tragsäulen in Gruben zu setzen, bedient man sioh Verschiedener Setzvorrichtungen. So ist es bekannt, den Oberstempel oder auch die Kappe gegen das Hangende mittels Keile fest anzudrücken, -Auch kommen Exzenter und locken zur -Anwendung, die den Innenstempel während des Setzens anheben« Ferner benutzt man Kipphebel, die mit dem Ende ihres kurzen Hebelarmes den Ober stempel erfassen. Diese bekannten Vorrichtungen haben im Betrieb nioht voll und ganz befriedigen können, weil sie nur einen geringen Setzdruck erzeugen können, einen grossen Schlupf zulassen, eine für den Bergbau verwiskelte Ausführungsform bedingen und ein einfaches Anbringen und Abheben nicht gestatten.
Zur Behebung der aufgezeigten Nachteile schlägt die Erfindung eine einfache Lösung vor, deren Wesen insbesondere darin besteht, dass ein auf dim "ünterstempel ruhendes Übersetzung getriebe in eine bzw. zwei höhenverschieblich angeordnete Schraubenspindeln oder Zahnstangen eingreift, welche mit dem Oberstempel kraftschliissig verbunden sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei verschiedenen lusführungsformen dargestellt, und zwar zeigtS
Abb. 1 die perspektivische Vorderansicht einer Setzvorrichtung mit zwei durch je einen Schneckenantrieb höhenverschieblich angeordnetenZahnstangen,
Abb. 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäss Abb. 1,
Patentanwalt Albert Schürhoff "^kte ! 48 - 13 5
Dipl.-Ing. * Seite-
Abbe 3 den für zwei Sohneckengetriebe gemeinsamen ^ntrieb in vergr&ssertem Masstab,
ATäb. 4 den in eine Zehnstange eingreifenden Schenckentrieb,
Abb. 5 die Vorderansicht zweier je eine Zahnstange in derk Höhe verschiebenden und auf einer gemeinsamen Welle angetriebenen Zahnradgetriebe,
Abb. β die Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäss Abb. 5,
Abb. 7 die Seitenansicht eines in eine Zahnstange eingreifender Zahnradgetriebes f
Abb. 8 die Vorderansicht des oberen Teiles der Vorrichtung getaäss der Erfindung während des Setzens,
Abb. 9 die Vorderansicht des Stempeloberteiles gemäss Abb« 8 mit aufgesetztem Verlängerungsstück,
Abb.10 die Draufsicht auf <§ie Vorrichtung gemäss Abb. 8 und 9 mit abgeschnittenem Stempelkopf,
Abb.11(die Draufsicht aud äie Vorrichtung g) die Vorderansicht der die Zahnstangen verbindenden Setzbrücke mit anglenk· ten Anpressbacken während des Setzens,
Abb.12 den Längsschnitt einer Brüdke mit konzentrisch um das Innenrohr angeordneten Lamelle^.,
Die ira **inne der Erfindung vorgeschlagene Setzvorrichtung ähnelt den an sich bekannten Hebern, in welchen eine Schraubenspindel^der ein Kolben auf hydraulischem Wege oder eine Zahnstange höhenverschieblich angeordnet & ist« Demgemäss besteht die Setzvorrichtung aus einem Übersetzungsgetriebe, welches eine oder zwei diamettal gegenüberliegende Schraubenspindeln oder Zahn stangen in ihrer Höhenlage verschiebt. Als Übersetzungsgetriebe kann ein Schneckentrieb gemäss Abb. 1-4 oder ein ^ahnradgetrie~ be gemäss Abb. 5-7 zur Anwendung kommen.
Gemäss Abb* 1-4 greift in die diametral einander gegenüberliegenden Zahnstangen 1 und 2 je eine Zahnrad 3 §in, welches lose auf einer Achse 4 umläuft. Dieses Zahnrad 3 kämmt mit einer in dem Gehäuse 5 umlaufenden Schnecke. Letztere erhält
Patentanwalt Albert Sdiürhoff Akte: 48 - 135
Dipl.-Ing. Seite-
ihr#n Antrieb durch eine felle 6. Mit der Antriebswelle 6 läuft ein Kegelrad 7 um, welches mit einem auf äiner Welle 8 sitzenden anderen Kegelrad 9 kämmte Die Welle 8 ist im Gehäuse 10 des die Zahnstangen in ihrer Höhenlage verschiebenden Schneckentriebes gelagert. Das kegelradgetriebe 7-9 gestattet, die Höhenlage der beiden Zahnstangen 1 und 2 mittels einer gemeinsamen .Antriebswelle 6 gleichzeitig zu verändern·
Die beiden je ein Schneckengetrieb© 5 und eine Zahn stange 1,2 tragenden Gehäuse 5,10 und das das Kegelradgetriebe 7*9 lagernde Gehäuse 11 sind in einem flansch 12 mn geeigneter feise, ■beispieslleeise durch Verschraubung befestigte Der flansch 12 läßt sich an dem Unterstempel leicht befestigen und von diesem abnehmen. Er wird vorzugsweise auf das Schloss aufgesetzt und ist mit diesem verspannte Zum Einspannen dient eine am Flansch 12 bei 13 schwenkbar gelagerte Backe 14, deren freies Ende bei 15 in an sich bekannter Weise verschraubt wird und somit einen festen Sitz der gesamten Vorrichtung gewährleistet.
Geffläss Abb. 5-7 erfolgt die Höhenlageveränderung der Zahnstangen 1 und 2 durch ein Zahnradgetriebe, -^ie jeder Zahnstange 1,2 zugeordneten Getriebe werden ebenfalls von ein und derselben Antriebswelle 6 in Umdrehung versetzt. Mit der letzteren läuft gemäss Abb. 7 ein Zahnrat 16 um, welches mit einem grösserei Zahnrad 17 kämmte ®as grosse Zahnrad 17 treibt eine Welle 18 und somitjein kleineres Zahnrad 19 an, welches in die Zahnstange 1 bzw 2 eingreift· Das die beiden Zahnradgetriebe 16 - 19, sowie die Zahnstange 1,2 tragende Gehäuse ist ebenso wie bei der beschirebenen ^usfiihrungsform mit dem Flansch 12 verbunden und wird auch in der gleichen Weise an einem Unterstempel befestigt.
Patentanwalt Albert Sdiürhoff ^kteS 48-135 ...
Dipl.-Ing.
Uta den Oberstempel 20 zu heben, befindet sioh, wie aus der Abb. 8 ersichtlich, auf den Zahnstangen 1,2 eine BrückS 21 die sich auf dem Oberstempel 20 in axialer ^iohtung reibungslos
verschieben lässt. Die Brücke 21 hebt sioh unter den Stempelkopf
22 und nimmt diesen mit» Ist die Tragsäule so weit gesetzt, dass
die Zahnstangen 1,2 sioh in ihrer höchsten Endlage befinden, so
werden sie mit der Brücke 21 gesekkt. Bin Senken des Oberstempels 20,22 verhindert das Stempelschloss. In dem entstehenden Abstand
zwischen der Brücke 21 und dem Stempelkopf 22 lässt sich ein Rohr- |tück) haftlstüok 23 einstezen, sodass bei einem nochmaligen Hochgehen der Zahnstangen 1 und 2 der Stempelkopf 22 weiter hochgedrückt wird. Die ^ohrhalbstücke 23 greifen mit Zapfen 24 in entsprechende Bohrungen 25 der Brücke 21, wodurch ein vorläufiges
Stehen der ^ohrstücke 23 gewährleistet ist. Die Sohrstücke 23 besitfeen eine solche Bohrung, dass sie sich über ein Gehäuseteil del Vorrichtung schieben lassen und somit eine nicht hindernde -^ufbewährungsmöglichkeit bieten.
Es ist auch möglich,an der Brücke 21 zwei den Oberstempel 20 erfaseende Backen 26 derart schwenkbar anzuordnen, dass sie mitsteigender Belastung einen· wachsenden Pressdurck erzeugen, wie aus der Abb. 11 ersichtlich ist. Beim Senken der Brücke 21 mir tels dir Zahnstange 1,2 lassen die schwenkbaren Backen 26 den Obe] stempel 20 los,während sie in entgegengesetzter Richtung beim Setzen den Oberstempel fest umfassen und daher mit hochdrücken.
Sine weitere ^usfühtungsform ist auf der ibb. 12
dargestellt. Danach befindet sich auf der Brocke 21 ein konische Muffe 27, innerhalb welcher konzentrisch um den Oberstempel 20
Aktes 48 - 135
SchüThoff
Dipl.-lng.
Patentanwalt Albert Schüthoff <j _t
eine Vielzahl von Lamellen 28 angeordnet sind«, Während des Hochstemmens der Zahnstangen 1,2 erfolgt ein festes Andrücken der keilförmigen Lamellen 23 gegen den OTserstempel 20 durch die Muffe 27, sodass der Oberstempel 20 mitgenommen wird» Beim Senken der Brücke 21 durch die Zahnstangen 1,2 lassen die keilförmigen Lamellen 28 den 0"berrand 20 vermittels der konischen Ausgestaltung der Muffe 27 los. Auf diese Weise ist es möglich, den Oberstempel 20 nach dem Hochstemmen nachzufassen und weiter hochzudrücken· Ss ist zweckmässig, die keilförmigen lamellen 28 in einer kornartigen Vorrichtung aufzuhängen·
Überreicht durch·. Patentanwalt.

Claims (6)

Patentanwalt Albert Schürhoff Akt et 48-135 _, ι , Seite Dipl.-Ing. Pa t e η t a η s ρ r ü ο h e.
1.) Vorrichtungjzum setzen von Tragsäulen, wie G-rubenstempeln odgl., dadurch gekennzeichnet, dass ein auf dem TJnterstempel nahendes übersetzungsgetriebe (3-5? 16-19) in ein, bzw. zwei höhenverschieblich angeordnete Schraubenspindel oder Zahnstangen (1,2) eingreift, welche mit dem Oberstetnpel kraftsohlüssig Isrerbunden sind.
2.) Vorrichtung naoh -Anspruch 3· 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schraubenspindel oder Zahnstange (1,2) ein Übersetzungsgetriebe (3-5, 16-19) zugeordnet ist und beide Getriebe eine gemeinsame Antriebswelle (6) aufweisen.
%) Errichtung nachVlnspruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Schraubenspindeln oder Zahnstangen (1,2 eine den Oberstempel beim Heben erfassende und mitnehmende und beim Senken freigebende Brücke ruht.
4«) Vorrichtung nach\ AnsρrUCb1-I^ , dadurch gekennzeichnet, dass ein das Übersetzungsgetriebe (3-5» 16-19) und die Schraubenspindel» bzv?« Zahnstangen (1,2) tragendes Gehäuse am Untersteajpel der Trqgaäule abnehmbar befestigt ist.
5.) "Vorrichtung nachX ^nspruch^ ΐφ-, dadurch gekennzeichnet, dass an der Brücke Klauen oder Backen derart schwenkbar angeordnet sind, dass sie den Otrerstempel während des Hebens mit steigender Belastung selbsttätig in verstärktem Masse festklemmen«
6.) Vorrichtung nach^ %spruohÄ 1^5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Setzbrücke konzentrisch um den Oberstempel eine Vielzahl von Lamellen angeordnet sind, die durch eine konisct ausgestaltete Muffe odgl* gleichmässig gegen den Innenstempel angeprösst werden.
Überreicht durch.· Patentanwalt.
-ι -ing. ALBERT SCHÜRHOFf
Po

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