DE2143156C3 - Vorrichtung zum Herstellen eines gitterartigen Schalungs- und Bewehrungselementes - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen eines gitterartigen Schalungs- und BewehrungselementesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/08—Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hertcllen eines gitterartigen Schalungs- und Bewehungsclerncnts,
das in Längsrichtung parallel und im abstand zueinander angeordnete Betonrippenstähle
ufweist, die mit quer zu ihnen verlaufenden und leichen Abstand voneinander aufweisenden profiicrten
Blechstreifen verschweißt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine /orrichUing zu schallen, mit deren Hilfe sich die
Erstellung der Elemente weitgehend automatisieren Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst
durch einen Schweißtisch mit Halterungen zur Aufnahme der Bctonrippenstähle und durch eine Hubvorrichtung,
die nacheinander über ein die Blechstreifen in vorbestimmter Anzahl und Distanz nebeneinander
enthaltendes Magazin und den Schweißtisch bewegbar ist und die für jeden in einem Schalungselement
vorgesehenen Blechstreifen zumindest zwei Magnete aufweist, von denen jeder an dem unteren
to Ende eines in einem heb- und senkbaren Hubbalken hängenden und diesem gegenüber verschiebbae gelagerten
Stößels angebracht ist.
Grundsätzlich ist es möglich, die Hubvorrichtung mit Elektromagneten zu bestücken. Durch die Ausbildung
der Magnete als Dauermagnete kann jedoch eir.c preiswertere und im Betrieb sicher arbeitende
Vorrichtung geschaffen werden. Dabei ist es zweckmäßig, daß auf jedem, einen Dauermagneten tragenden
Stößel ein zwischen Magnet und Hubbalken angeordneter Abstreifer aus nichtmagrteti^ierbarem
Material angeordnet ist, der Lei zum Ablegen des Blechstreifens hochgezogenem Magnetstößel über die
untere Arbeitsfläche des Magnetkopfes hinausragt.
Eine besonders einfache Ausführungsform ist dann gewährleistet, wenn der Abstreifer durch einen allen
nebeneinanderliegenden Stößeln gemeinsamen Balken gebildet ist, demgegenüber der Hubbalken in seinem
Abstand veränderlich ist.
Die Bewegung des Hubbalkens kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Eine einfache und betriebssichere
Ausführung ist gekennzeichnet durch je einen jedem Hubbalken zugeordneten und über einen
gemeinsamen Antrieb angetriebenen Exzenter, der ein Hubgestänge beaufschlagt. Bei einer abgewandelten
Ausführungsform kann eine über eine angetriebene Spindel höhenverstcllbare Hülse vorgesehen
sein, die über angelenkte Hubgestänge mit den Hubbalken verbunden ist.
Die Beschickung des Magazins wird dann erleichtcrt, wenn das Magazin Schächte zur Aufnahme der
übereinanderliegenden Blechstreifen aufweist.
Anspruch 1 gilt nur nach Maßgabe seiner Gesamtkombination.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in schematischcr Darstellung in Seitenansicht
drei verschiedene Stellungen einer Hubvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Draufsicht,
jedoch nur mit einer Darstellung der Hubvorrichtung und mit einer Darstellung eines Schweißportals.
F i g. 3 eine Seitenansicht von F i g. 2,
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung in Seitenansicht und teilweise geschnitten eine Exzenter-Verstellvorrichtung
für einen Hubbalken der Hubvorrichtung,
Fi g. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 4,
F i g. 6 eine Darstellung gemäß F i g. 4 von einer abgewandelten Ausführungsform,
F i g. 7 die Vorrichtung gemäß F i g. 6 in Draufsicht und
F i g. 8 in schaubildlicher Darstellung ein Schalungs- und Bewehrungselement.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung dient zur Herstellung eines gitterartigen Schalungsund
Bewehrungsclcmentsl (s. Fig. 8). Letzteres be-
steht beispielweise aus acht im Abstand nebeneinander in Längsrichtung angeordneten Bewehrungsstüben
2 und 36 quer auf diesen Stäben festgeschweißten, profilierten Blechstreifen 3, Letztere liegen in
einem Abstand von beispielsweise 2 mm nebeneinander, und zwar abwechselnd um jeweils 180° verdreht.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem unter ein Schweißporlal 4 verfahrbaren
Schweißtisch 5, aus einem die Blechstreifen 3 in vorbestimmter Anzahl und Distanz nebeneinander enthaltenden
Magazinö und einer Hubvorrichtung?, die nacheinander über das Magazin 6 und über den
Schweißtisch5 verfahrbar ist. In den Fig. 1 bis 3 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in dem Magazin
6 nur einige Schächte 8 zur Aufnahme der übereinanderliegenden Blechstreifen 3 dargestellt.
Entsprechend der Ausbildung des in F i g. 8 dargestellten Schalungs- und Bewehrungselements 1 sind
36 Schächte 8 nebeneinander vorgesehen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Hubvorrichtung? aus zwei quer zu den im Magazin
6 angeordneten Blechstreifen 3 verlaufenden Hubbalken 9, deren Abstand vonenander geringer
ist als die Länge der Blechstreifen 3. Jeder Hubbalken 9 ist mit 36 nach unten hängenden Magnetstößeln
10 versehen, so daß jedem der in dem Magazin 6 nebeneinanderliegenden Blechstreifen 3 an jedem
Hubbalken je ein Magnetstößel zugeordnet ist. Zur besseren Übersicht sind in Fig. 1 von den 36
Magnetstößeln 10 nur drei und in Fig. 3 lediglich vier dargestellt. Die genaue Anzahl und Anordnung
der Stößel zeigt Fig. 5.
Die Fig. 4 und 6 lassen die Ausbildung und Aufhängung
der Magnetstößel 10 erkennen. Danach hängt jeder Stößel an dem Hubbalken 9, ist diesem
gegenüber nach oben verschiebbar und trägt an seinem unteren Ende einen Magnetkopf 11. Alle Stöße!
10 durchragen einen hinsichtlich seiner Höhenlage
ortsfest angeordneten Abstreifer 12, der ebenfalls als Balken ausgebildet sein kann. Der Abstreifer besteht
aus nicht-magnetisierbarcm Material und ragt bei hochgeschwenktem Hubbalken 9 und damit hochgezogenen
Magnetstößcln 10 mit seinem unteren Teil über die untere Arbeitsfläche 13 jedes Magnetkopfes
11 hinaus.
Die in den Fig. 4 und Ü dargestellte Höhcnverstellvorrichtung
für die beiden Hubbalken 9, von denen in der Zeichnung nur der eine vor. den beiden
Hubbalken dargestellt ist, besteht aus über einen gemeinsamen Antrieo 14 angetriebenen Exzentern 15,
die ein an den Hubbalken 9 angelenkies Hubgestänge 16 beaufschlagen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine abgewandelte Vorrichtung zur Bewegung der Hubbalken 9. Hier wird
über einen Motor 17 eine Spindel 18 angetrieben, auf der sich eine höhenverstellbare Hülse 19 bewegt.
Letztere ist über angelenkte Hubgesiänge 20 mit den
Hubbalken verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zur Herstellung eines Schalungs- und Bewehrungselements gemäß Fig. 8 werden auf den Schweißtisch
5 in dort vorgesehene Halterungen, die beispielsweise aus prismatischen Auflagern bestehen
ίο können, im Abstand voneinander acht Bewdiruiigsstäbe
2 gelegt. Da die Halterungen lediglich dazu dienen, die Stäbe in der gewünschten Lage zu fixieren,
können sie lediglich aus nach oben offenen Einschnitten od. dgl. bestehen. Die Hubvorrichtung 7
wird auf Schienen 21 über das Magazin 6 gefahren (s. Fig. 1, linke Darstellung), so daß von jedem
Hubbalken 9 über jedem Blechstreifen 3 ein Magnetstößel 10 hängt. Da die in dem Magazin oben liegenden
36 Blechstreifen nicht unbedingt alle die gleiche Höhenlage einnehmen, sind die Magnetsloßel 10 in
der beschriebenen Weise in den Hubbalken verschiebbar gelagert. Beim Ablenken der Hubvorrichtung
können, dadurch die Magnetstößel unterschiedlich weit in die einzelnen Sei,ächte 8 des Magazins 6
eintauchen, bis sie mit der Arbeitsfläche 13 der Magnetköpfe 11 auf den jeweils zugeordneten Blechstreifen
aufliegen (s. auch F i g. 4 und F i g. 6). Werden nun die beiden Hubbalken 9 synchron über einen
— beispielsweise in den Fig.4 bis 7 dargestellten —
Verstellmechanismus angehoben, so werden nacheinander auch die Magnetstößrl mit den an ihnen hängenden
Blechstreifen aus dem Magazin herausgezogen. In Fig. 4 ist die angehobene Lage eines Hubbalkens
gestrichelt dargestellt. Der Abstreifer 12 nimmt an dieser Hubbewegung nicht teil, so daß sich
die Magnetköpfe 11 dicht unterhalb oder bereits zum Teil innerhalb des Abstreifers 12 befinden. Die Hubvorrichtung
wird dann über den Schweißtisch 5 gefahren und dort so abgesenkt, daß die Blechstreifen
gegenüber den auf dem Schweißtisai liegenden Bewehrungsstäben
2 ihre vorbestimrate Lage einnehmen. Durch gleichzeitiges weiteres Hochschwenken
der beiden Hubbalken 9" werden die Magnetköpfe 11
vollends in den Abstreifer 12 hineingezogen, der dabei als Niederhalter für die Blechstreifen 3 fungiert.
Dabei hrnucht der Abstreifer nur so weit über die untere Arbeitsfläche 13 der Magnetköpfe 11 hinaus
zu ragen, daß das Magnetfeld ausreichend geschwächt ist und sich die Blechstreifen beim Anheheu
der gesamten Hubvorrichtung 7 von dieser ohne weiteres löjen. Mit der Vorrichtung ist es somit möglich,
automatisch 36 Blechstreifen im vorgeschriebenen Abstand voneinander in einem einzigen Arbeitsgang
auf die nebeneinander liegenden Bewchrungsstäbe aufzulegen unddann mit diesen zu verschweißen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines gitterartigen Schalungs- und öewehrungselements, das in
Längsrichtung parallel und im Abstand zueinander angeordnete Betonrippenslähle aufweist, die
mit quer zu ihnen verlaufenden und gleichen Abstand voneinander aufweisenden profilierten
Blechstreifen verschweißt sind, gekennzeichnet durch einen Schweißtisch (5) mit
Halterungen zur Aufnahme der Betonrippenstiihle (2) und durch eine Hubvorrichtung (7), die
nacheinander über ein die Blechstreifen (3) in vorbestimmter Anzahl und Distanz nebeneinander
enthaltendes Magazin (6) und den Schweißtisch (5) bewegbar ist und die für jeden in einen
Schalungselement (I) vorgesehenen Blechstreifen (3) zumindest zwei Magnete aufweist, von denen
jeder an dem unteren Ende eines in einem heb- und senkbaren Hubbalken (9) hängenden und
diesem gegenübe..- verschiebbar gelagerten Stößels (10) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete als Dauermagnete
ausgebildet sind und daß auf jedem, einen Dauermagneten tragenden Stößel (10) ein zwischen
Magnet und Hubbalken (9) angeordneter Abstreifer (12) aus nicht-magnetisierbarem Material
angeordnet ist, der bei zum Ablegen des Blechstrcifens
(3) hochgczogenein Magnetstößel (10) über die untere Arbeitsfläche (13) des Magnctkopfcs
(11) hinausragt.
3. Vorrichtung nach Ansprucd 2, dadurch gekennzeichnci,
daß der Abstrei'er (12) durch einen allen nebencinanderliegenden Stößeln (10)
gemeinsamen Balken gebildet ist, demgegenüber der Hubbalken (9) in seinem Abstand veränderlich
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch je einen jedem Hubbalken (9) zugeordneten
und über einen gemeinsamen Antrieb (14) angetriebenen Exzenter (15). der ein Hubgestänge
(16) beaufschlagt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine über eine angetriebene Spindel
(18) höhenverstellbare Hülse (19), die über angelenkte Hubgestänge (20) mit den Hubbalken (9)
verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (6) Schächte (8)
zur Aufnahme der übereinanderliegenden Blechstreifen (3) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712143156 DE2143156C3 (de) | 1971-08-28 | 1971-08-28 | Vorrichtung zum Herstellen eines gitterartigen Schalungs- und Bewehrungselementes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712143156 DE2143156C3 (de) | 1971-08-28 | 1971-08-28 | Vorrichtung zum Herstellen eines gitterartigen Schalungs- und Bewehrungselementes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2143156A1 DE2143156A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2143156B2 DE2143156B2 (de) | 1973-12-13 |
DE2143156C3 true DE2143156C3 (de) | 1974-07-11 |
Family
ID=5818044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712143156 Expired DE2143156C3 (de) | 1971-08-28 | 1971-08-28 | Vorrichtung zum Herstellen eines gitterartigen Schalungs- und Bewehrungselementes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2143156C3 (de) |
-
1971
- 1971-08-28 DE DE19712143156 patent/DE2143156C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2143156B2 (de) | 1973-12-13 |
DE2143156A1 (de) | 1973-03-15 |
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