DE2318187B2 - Palette zur Aufnahme von Topf- und Su betratpflanzen - Google Patents
Palette zur Aufnahme von Topf- und Su betratpflanzenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/02—Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
- A01G9/029—Receptacles for seedlings
- A01G9/0295—Units comprising two or more connected receptacles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Palette aus Kunststoff mit mehreren konischen Sackbohrungen zur
Aufnahme von Topf- und Substratpflanzen, wobei der Boden der Sackbohrungen eine zentrale öffnung aufweist und an der Palettenoberseite Wasserzuführungskanäle zu den einzelnen Sackbohrungen vorgesehen
sind, nach Patent 2 259 467.
Nach der Lehre des Hauptpatentes sind in der Sackbohrung gegenüberliegende rechtwinklige Ausnehmungen eingelassen, und im Boden der Sackbohrung ist
eine Vertiefung eingearbeitet, wobei die Wasserzuführungskanäle, die kreuzförmig ausgebildet sind, teilweise
mit ihrer Breite die Breite der rechtwinkligen Ausnehmungen überdecken. Der grundsätzliche Vorteil der
Palette nach dem Hauptpatent besteht darin, daß zum einen runde und zum anderen eckige Topf- und Substratpflanzen in die Palette einsetzbar sind und hierin
von der Bepflanzung an bis zum Verkauf im Blumengeschälft verbleiben können, wobei eine ausreichende Bewässerung und Luftzufuhr auch von unten her gesichert
ist.
Bei dieser Ausführung der Palette besteht jedoch der Nachteil, daß, wenn Gießwasser von oben auf die Palette gegossen wird, dieses zwar durch die Wasserzuführungskanäle und die Ausnehmungen in den Sack
bohrungen zu der jeweiligem Vertiefung im Boden einer Sackbohrung gelangen kann, jedoch von hier aus
die zentrale öffnung im Boden der Sackbohrung nicht
erreicht Dies tritt immer dann ein, wenn die in die Sackbohrung eingesetzte Topf- oder Substratpflanze
mit ihrem Boden satt auf dem Boden der Sackbohrung aufliegt und somit zwischen den genannten beiden Boden eine dichte Verbindung hergestellt ist In diesem
Falle staut sich also das Gießwasser in dem freien Raum zwischen Topf- oder Substratpflanze und der
Wandung der Sackbohrung, wodurch es zu einem Oberlaufen des Gießwassers über die Palette kommt
Sonach ist eine kontinuierliche Versorgung der einzelnen Topf- und Substratpflanzen mit Frischwasser nicht
mehr gewährleistet Darüber hinaus ist die für das Wachstum der Pflanzen unbedingte Luft- und Wärmezirkulation unterbrochen.
In Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes wird deshalb erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
im Boden der Sackbohrung mindestens ein Ausgleichskanal zwischen der kreisringförmigen Vertiefung und
der zentralen öffnung vorgesehen ist, und daß der Ausgleichskanal von kurz unterhalb des innenrandes der
Vertiefung aus schräg nach unten zur zentralen öffnung ν erläuft Vorzugsweise sind im Boden der Sackbohrungen zwei gegenüberliegende Ausgleichskanäle
angeordnet, welche parallel zu den Breitseiten der Palette verlaufen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Ausgleichskanäle ist gewährleistet, daß während und nach dem Gießvorgang immer nur soviel
Frischwasser zur Bewässerung der Topf- oder Substratpflanze in der Sackbohrung verbleibt, wie es die
Höhe des Innenrandes der Vertiefung im Bereich der Ausgleichskanäle d. h. der Überlauf zu den Ausgleichskanälen, zuläßt. Des weiteren ist durch die Ausgleichskanäle eine stetige Luft- und Wärmezirkulation gegeben da zwischen dem Boden der in dieser Bohrung
eingesetzten Topf- oder Substratpflanze und dem Innenrefld der Vertiefung im Bereich der Ausgleichskanäle immer ein gewisser Spalt frei bleibt.
Um zum einen ein Ablaufen des Wassers von der Oberseite der Palette während des Gießvorganges zu
verhindern und um zum anderen die Stabilität der Palette zu erhöhen, ist in weiterer Ausgestaltung die
Oberseite der Palette allseitig von einem Außenrand umgeben. Sonach kommt allen Sackbohrungen ein
kommunaler Gießrand zu.
Weiterhin sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Ausbuchtungen an der Unterseite der Palette,
welche als Warmluftpolster dienen, durch mindestens einen Kanal mit den Wasserzuführungskanälen an der
Unterseite der Palette verbunden. Damit werden auch diese Ausbuchtungen mit in die Luft und Wärmezirkulation einbezogen. Weitere Einzelheiten einer Palette
gemäß der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispieles, das in der Zeichnung
dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht der Palette nach der Erfindung,
Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie II - II nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Unteransicht der Palette gemäß der Erfindung,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV - IV nach
F i g. 1 im vergrößerten Maßstab.
Die aus Kunststoff, vorzugsweise aus Schaumstoff hergestellte Palette 1 besitzt mehrere symmetrisch
zueinander angeordnete Sackbohrungen 2. In dem Bo-
den 3 jeder Sackbohrung 2 ist eine zentrale Öffnung 4
eingelassen, und am Außenrand des Bodens 3 ist eine kreisringförmige Vertiefung 5 eingearbeitet Ferner
sind im Boden 3 jeder Sackbohiung 2 zwei gegenüberliegende
Ausgleichskanäle 19 angeordnet, die parallel 5 zu den Breitseiten der Palette 1 verlaufen. Die Ausgleichskanäle
19 sind von kurz unterhalb des Innenrandes 20 der Vertiefung 5 aus schräg nach unten zu der
zentralen Öffnung 4 geführt In die Vertiefung 5 greift eine entsprechende Erhöhung der in die Sackbohrung 2
einzusetzenden Topf- bzw. Substratpflanze ein.
In der Sackbohrung 2 sind vier gegenüberliegende, rechtwinklige Ausnehmungen 6 eingearbeitet, die sich
von der Oberseite 7 bis zur Vertiefung 5 hin erstrecken. Auf der Oberseite 7 der Palette 1 sind kreuzförmige
Wasserzuführungskanäle 8 angeordnet, die mit ihrer Breite 9 die Breite 10 der rechtwinLJigen Ausnehmungen
6 geringfügig überdecken. Diese Überdeckung bewirkt,
daß sowohl bei eingesetzten runden als auch bei eckigen Topf- bzw. Substratpflanzen die Wasserzuführungskanäle
8 ihre Funktion voll erfüllen können, da entweder die rechtwinkligen Ausnehmungen 6 oder die
segmentartigen Hohlräume, die bei Verwendung von eckigen Topf- und Substratpflanzen entstehen, als Wasserleitungskanäle
wirken. Des weiteren ist die Oberseite 7 allseitig von einem Außenrand 21, der für die Sackbohrungen
2 die Funktion eines kommunalen Gießrandes hat, umgeben.
Auf der Unterseite 11 sind ebenfalls kreuzförmig Wasserzuführungskanäle 12 angeordnet, wobei der
Kreuzungspunkt derselben im Mittelpunkt der zentralen öffnungen 4 liegt Zwischen diesen Wasserzuführungskanälen
12 sind konische Ausbuchtungen 13 vorgesehen, die als Warmluftzellen wi.lun, wodurch das
Wachstum der Pflanzen ausschlaggebend beeinflußt wird. Diese Ausbuchtungen 13 sind durch mindestens
einen Kanal 22 mit den Wasserzuführungskanälen 12 verbunden. Außerdem dienen diese Ausbuchtungen zur
Materialeinsparung.
Um eine leichte Handhabung der Palette 1 zu gewährleisten, sind an den gegenüberliegenden Seiten 14
mittig als Traggriffe 15 ausgearbeitete Einbuchtungen,
die zur Unterseite 11 hin eine Abschrägung 16 aufweisen,
vorgesehen. Somit kann man auch bei aneinandergereihten Paletten 1 die einzelne Palette ohne weiteres
aus der Gesamtheit herausheben. An ihren abgeschrägten Außenecken 17 besitzt die Palette 1 als Sichtmarken
18 ausgebildete Auskragungen, die sich von der Unterseite 11 bis zu einer dem gewünschten Wasserstand
entsprechenden Höhe in den Sackbohrungen 2 erstrecken. Diese Sichtmarken erleichtern bei in einem
geschlossenen Beet, dessen Boden wasserundurchlässig ist, eingesetzten Paletten die Feststellung der Höhe des
Wasserstandes zur Durchführung des Wasseranstauverfahrens der Sackbohrungen 2. Diese Sichtmarken 18
können auch als Halterung für eine Schutzhülle dienen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Palette aus Kunststoff mit mehreren konischen Sackbohrungen zur Aufnahme von Topf- und Substratpflanzen, wobei der Boden der Sackbohrungen
eine zentrale Öffnung aufweist und an der Palettenoberseite Wasserzuführungskanäle zu den einzelnen Sackbohrungen vorgesehen sind, wobei in der
Sackbohrung gegenüberliegende rechtwinklige Ausnehmungen eingelassen sind, im Boden der
Sackbohrung eine Vertiefung eingearbeitet ist sind die Wasserzuführungskanäle, die kreuzförmig ausgebildet sind, teilweise mit ihrer Breite die Breite
der rechtwinkligen Ausnehmungen überdecken, nach Patent 2259467 dadurch gekennzeichne t, daß im Boden (3) der Sackbohrung (2)
mindestens ein Ausgleichskanal (19) zwischen der kreisringförmigen Vertiefung (5) und der zentralen
Öffnung (4) vorgesehen ist und daß der Ausgleichskanal (19) von kurz unterhalb des Innenrandes (20)
der Vertiefung (5) aus schräg nach unten zur zentralen Öffnung (4) verläuft
2. Palette zur Aufnahme von Topf- und Substratpflanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden (3) der Sackbohrung (2) zwei gegenüberliegende Ausgleichskanäle (19) angeordnet
sind, welche parallel zu den Breitseiten (14) der Palette verlaufen.
3. Palette zur Aufnahme von Topf- und Substratpflanzen nach dem Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (7) allseitig von
einem Außenrand (21) umgeben ist.
4. Palette zur Aufnahme von Topf- und Substratpflanzen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge-
kennzeichnet daß die Ausbuchtungen (13) an der Unterseite (11) durch mindestens einen Kanal (22)
mit den Wasserzuführungskanälen (12) verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL7315798A NL7315798A (de) | 1972-12-05 | 1973-11-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2318187A DE2318187C3 (de) | 1973-04-11 | 1973-04-11 | Palette zur Aufnahme von Topf- und Substratpflanzen |
Publications (3)
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DE2318187B2 true DE2318187B2 (de) | 1975-02-20 |
DE2318187C3 DE2318187C3 (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=5877702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2318187A Expired DE2318187C3 (de) | 1972-12-05 | 1973-04-11 | Palette zur Aufnahme von Topf- und Substratpflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (11)
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-
1973
- 1973-04-11 DE DE2318187A patent/DE2318187C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |