DE10008041A1 - Zur Verwendung mit Mikrowellenöfen angepaßter Magnetrührer - Google Patents
Zur Verwendung mit Mikrowellenöfen angepaßter MagnetrührerInfo
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Abstract
Ein Rührgerät (10) ist zur Verwendung in Mikrowellenöfen (5) mit Drehtellern anpaßbar. Das Rührgerät weist eine Räderwerkanordnung (16) auf, die die normale Umdrehungsgeschwindigkeit eines Mikrowellendrehtellers um ein Mehrfaches erhöht. Eine Antriebskopfkupplung (18) ist mit einem treibenden Ende der Räderwerkanordnung verbunden und greift in einen Drehtellerantriebskopf (7) so ein, daß eine Drehung des Antriebskopfs im Gebrauch des Mikrowellenofens eine Drehung der Antriebskopfkupplung bewirkt. Ein Magnetrühraktor (20) ist mit einem getriebenen Ende der Räderwerkanordnung zur Drehung damit verbunden. Ein Magnetrührgerät (228) ist in einem Behälter (94) zusammen mit dem zu erwärmenden und zu rührenden Inhalt positioniert. Im Gebrauch des Mikrowellenofens (5) dreht der Drehtellerantriebskopf mit einer ersten Umdrehungsgeschwindigkeit und bewirkt dadurch eine entsprechende Drehung des Aktors mit einer zweiten Umdrehungsgeschwindigkeit, die größer als die erste Geschwindigkeit ist, um so den im Behälter befindlichen Inhalt mit der zweiten Umdrehungsgeschwindigkeit gleichzeitig zu erwärmen und zu rühren. Die Antriebskopfkupplung ist zur Verwendung mit Mikrowellenöfen anpaßbar, die unterschiedliche Größen von Antriebsköpfen haben.
Description
Die Erfindung betrifft Rührgeräte und insbesondere ein
Magnetrührgerät, das durch einen Antriebskopf eines Mikrowel
lendrehtellers angeregt wird.
Eine chemische oder biologische Probe in einem Behälter
kann gerührt werden, indem ein Rührmagnet oder ein Rührma
gnetgerät in einem Behälter mit der Probe plaziert und an
schließend ein externes Drehmagnetfeld angelegt wird, um eine
entsprechende Drehung des Rührmagnetgeräts hervorzurufen.
Normalerweise handelt es sich beim Rührmagneten um einen
kleinen Stab aus Magnetmaterial, der in einem inerten Kunst
stoff eingebettet sein kann, wobei eine Magnetpolachse in
waagerechter Richtung orientiert ist. Bei einigen Rührmagne
ten kann ein Fortsatz um einen Mittelabschnitt des Magnet
stabs ausgebildet sein, um so den Rührmagneten über dem Be
hälterboden anzuheben und die Drehung des Magneten im Behäl
ter zu erleichtern. Grund dafür ist, daß der Kunststoffort
satz eine kleinere Oberfläche als der flache Magnet hat.
Bei herkömmlichen Magnetrührern dreht normalerweise ein
Motor mechanisch einen Antriebsstabmagneten um eine senkrech
te Drehachse. Seinerseits dreht der Antriebsstabmagnet den
Rührmagneten im Behälter, um so eine chemische oder biologi
sche Probe zu rühren. Muß die Unversehrtheit der Probe beibe
halten werden, kann ein steriler Rührmagnet mit der Probe im
Behälter versiegelt sein, um die Probe und den Rührmagneten
gegenüber kontaminierenden Umgebungen oder Teilchen zu iso
lieren. Muß die Probe im Behälter erwärmt werden, unterstützt
das kontinuierliche Rühren des Magnetrührers die gleichmäßige
Wärmeverteilung in der gesamten Probe.
Oft ist aber die Erwärmung chemischer oder biologischer
Proben in Mikrowellenöfen unbeliebt, da die räumliche Vertei
lung von Mikrowellenenergie im Ofenraum ungleichmäßig ist.
Dadurch können "heiße Stellen" und "kalte Stellen" an unter
schiedlichen Positionen im Ofenraum erzeugt werden, durch die
sich die Proben unbefriedigend erwärmen können. Selbst Mikro
wellenöfen mit Drehtellern können bei der gleichmäßigen Wär
meverteilung in der Probe unwirksam sein. In vielen Mikrowel
lenöfen drehen die Drehteller normalerweise mit etwa fünf bis
sechs Umdrehungen je Minute, was zur gleichmäßigen Wärmever
teilung in vielen chemischen und biologischen Proben zu lang
sam ist. Idealerweise sollte die Probe mit einer höheren
Drehzahl im Erwärmungsverfahren konstant gerührt werden. Not
wendig ist dies zur gleichmäßigen Wärmeverteilung in der ge
samten Probe, während eine gründliche Durchmischung der Probe
gewährleistet wird.
Die US-A-5593609 (Fletcher) offenbart ein Mischgerät für
einen Mikrowellenofen, das eine durch einen Motor angetriebe
ne Räderanordnung zum Bewegen einer Stützplatte in einer Or
bital- bzw. Schwingwirkung beim Betrieb des Mikrowellenofens
hat. In einer Ausführungsform dieser Druckschrift ist der
Motor ein Teil des Mikrowellenofens. In einer weiteren Aus
führungsform dieser Druckschrift kann das Mischgerät mit seinem
eigenen abgeschirmten Motor in sich abgeschlossen sein, und
die Anordnung kann auf dem Drehteller des Mikrowellenofens
plaziert sein. Im Erwärmungsmodus wird ein Behälter mit einer
zu erwärmenden Probe oben auf der Stützplatte plaziert, und
beide werden in einer Schwingwirkung beim Erwärmen bewegt. In
dieser Druckschrift ist nicht vorgesehen, den Inhalt des Be
hälters direkt zu rühren, z. B. durch Magnetrührstäbe. Zudem
ist dieses Mischgerät nicht ohne weiteres so anpaßbar, daß es
durch Drehtellerantriebsköpfe angeregt werden kann, die zu
Mikrowellenöfen gehören.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Rührgerät
bereitzustellen, das in einem Mikrowellenofen angeordnet sein
kann.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand gemäß den Ansprü
chen gelöst.
Ein Vorteil der Erfindung ist, daß sie ein Rührgerät be
reitstellt, das zur Verwendung mit Drehtellerantriebsköpfen
unterschiedlicher Konfigurationen anpaßbar ist, die zu Mikro
wellenöfen gehören.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß sie ein
Rührgerät für Mikrowellenöfen zum direkten Rühren des Inhalts
in einem Behälter beim Betrieb des Mikrowellenofens bereit
stellt.
In einem Aspekt stellt die Erfindung ein Rührgerät be
reit, das zur Verwendung in einem Mikrowellenofen mit einem
Innenraum und einem mit dem Raum in Verbindung stehenden
Drehtellerantriebskopf anpaßbar ist. Das Rührgerät verfügt
über ein Gehäuse, das zur Positionierung im Innenraum ange
paßt ist, und eine Oberfläche des Gehäuses zum Stützen eines
Behälters darauf. Im Gehäuse befindet sich eine Räderwerk
anordnung. Die Räderwerkanordnung weist mindestens ein trei
bendes Rad auf, das zur Drehung mit einem getriebenen Rad
verbunden ist, wobei ein Umdrehungsverhältnis des getriebenen
Rads gegenüber dem treibenden Rad größer als eins ist. Eine
Antriebskopfkupplung ist mit dem treibenden Rad zur Drehung
damit verbunden. Die Antriebskopfkupplung hat mindestens ein
Kontaktelement zum Eingreifen in den Drehtellerantriebskopf,
so daß eine Drehung des Antriebskopfs im Gebrauch des Mikro
wellenofens eine Drehung der Antriebskopfkupplung bewirkt.
Ein Aktor ist mit dem getriebenen Rad zur Drehung damit ver
bunden. Bei dieser Anordnung dreht der Drehtellerantriebskopf
im Betrieb des Mikrowellenofens mit einer ersten Umdrehungs
geschwindigkeit und bewirkt somit eine entsprechende Drehung
des Aktors mit einer zweiten Umdrehungsgeschwindigkeit, die
größer als die erste Geschwindigkeit ist, um so einen Inhalt,
der sich im Behälter befinden kann, mit der zweiten Umdre
hungsgeschwindigkeit gleichzeitig zu erwärmen und zu rühren.
Ein auf den Aktor reagierendes Rührelement kann direkt
im Behälter mit dem Inhalt plaziert sein. Dreht der Aktor mit
der zweiten Umdrehungsgeschwindigkeit, dreht auch das Rühr
element im Behälter mit der gleichen Umdrehungsgeschwindig
keit. Vorzugsweise weist der Aktor mindestens einen Magneten
auf, und das Rührelement reagiert magnetisch auf den minde
stens einen Magneten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die An
triebskopfkupplung eine Einstelleinrichtung zum Eingreifen in
Drehtellerantriebsköpfe mit unterschiedlichen Höhen und Kon
figurationen auf.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine An
ordnungseinrichtung vorgesehen, die mit dem Basisteil des Ge
häuses zum entfernbaren Anordnen des Rührgeräts im Innenraum
des Mikrowellenofens verbunden ist. Die Anordnungseinrichtung
weist Stützelemente auf, die um einen Umfang des Basisteils
angeordnet sind. Die Stützelemente können zu einem Mittelab
schnitt des Basisteils und von ihm weg zum Anpassen an den
Innenraum mit unterschiedlichen Größen verschiebbar sein.
Natürlich gibt es nachstehend beschriebene zusätzliche
Merkmale der Erfindung, die den Gegenstand der beigefügten
Ansprüche bilden. Dem Fachmann wird klar sein, daß die bevor
zugten Ausführungsformen leicht als Grundlage für die Gestal
tung anderer Strukturen, Verfahren und Systeme zur Realisie
rung der mehreren Ziele der Erfindung dienen können. Wichtig
ist daher, daß die Ansprüche so aufzufassen sind, daß sie
derartige gleichwertige Aufbauten umfassen, da sie nicht vom
Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung abweichen. Diese
und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden näheren Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung gemäß der Darstellung in den beigefügten
Zeichnungen hervor.
Im folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben,
die zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung der Er
findung dienen und in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Ele
mente bezeichnen. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Querschnitt gezeigte Vorderan
sicht eines erfindungsgemäßen Magnetrührgeräts, das zur Ver
wendung mit einem Mikrowellenofen angepaßt ist;
Fig. 2A bis 2D eine explodierte Isometrie des Magnet
rührgeräts von Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf Drehteile des
erfindungsgemäßen Magnetrührgeräts;
Fig. 4 eine Untersicht auf das Magnetrührgerät; und
Fig. 5 eine Untersicht auf einen Abschnitt des Magnet
rührgeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Mit allgemeinem Bezug auf die Zeichnungen und auf Fig. 1
im besonderen ist darin ein Magnetrührgerät 10 zum Einsatz in
einem herkömmlichen Mikrowellenofen 5 (mit Strichlinien ge
zeigt) mit einem Drehtellerantriebskopf 7 dargestellt. Das
Magnetrührgerät 10 verfügt über ein Basisteil 12, ein oberes
Stützteil 14, eine zwischen Basisteil 12 und Stützteil 14 an
geordnete Räderwerkanordnung 16, eine Antriebskopfkupplung
18, die mit einem treibenden Ende der Räderwerkanordnung ver
bunden ist, und einen Rühraktor 20, der mit einem getriebenen
Ende der Räderwerkanordnung verbunden ist.
Gemäß Fig. 2C und 4 ist das Basisteil 12 allgemein
kreisförmig und weist einen Boden 22 mit einer vom Boden nach
oben vorstehenden Umfangswand 24 auf. Die Wand 24 weist einen
äußeren allgemein senkrechten Wandbereich 25 auf, der mit ei
nem inneren allgemein senkrechten Wandbereich 27 durch einen
mittleren Buchtabschnitt oder Flansch 29 verbunden ist. Ver
tiefungen 26, 28, 30 und 32 sind im Boden ausgebildet, wobei
sich eine Öffnung 34 durch eine untere Wand 35 jeder Vertie
fung erstreckt.
Ein Saugnapf 36 mit einem Saugfuß 38 und einer patronen
förmigen Anordnungsspitze 40, die sich vom Fuß nach oben er
streckt, ist in jede Öffnung 34 so eingesetzt, daß die untere
Wand 35 jeder Vertiefung in einem Schlitz 42 der Anordnungs
spitze 40 aufgenommen ist. Die Saugnäpfe 36 sind geeignet,
einen Eingriff mit einer Stützfläche 226 (siehe Fig. 1) des
Mikrowellenofens unter Vakuum herzustellen, um das Basisteil
so zu halten, daß es sich nicht bewegt. Obwohl Saugnäpfe be
vorzugt sind, können andere Einrichtungen zum Stützen des Ba
sisteils 12 auf der Oberfläche 226 zum Einsatz kommen, z. B.
rutschfreie Füße, Klebstoffe, Befestigungselemente u. ä.
Wie Fig. 4 am besten zeigt, sind die Vertiefungen 26 und
28 näher aneinander als die Vertiefungen 30 und 32 zum Stüt
zen des Gewichts eines (mit Strichlinien in Fig. 1 gezeigten).
Behälters 94 und eines etwaigen Inhalts im Behälter positio
niert, was später näher beschrieben wird.
Eine Öffnung 44 erstreckt sich durch einen Mittelab
schnitt des Bodens 22. Vorzugsweise ist eine Mitte der Öff
nung 44 zu einer ersten Drehachse 45 der Antriebskopfkupplung
18 ausgerichtet, wenn das Gerät 10 zusammengebaut ist. Öff
nungen 46 sind benachbart zur Öffnung 44 angeordnet, während
Öffnung 48 von der Öffnung beabstandet sind. Jede Öffnung 46,
48 nimmt ein Befestigungselement 50 zum Anordnen der Räder
werkanordnung 16 am Basisteil 12 auf.
Jedes Befestigungselement 50 verfügt über einen Kopf 52,
der an der Unterseite 56 (siehe Fig. 1) des Basisteils an
liegt, und einen Gewindebolzen 54, der sich durch eine der
Öffnungen 46, 48 in Ausrichtung zu einer der Zusammenbaulini
en 60, 62, 64 und 66 erstreckt. Obwohl Gewindebefestigungs
elemente gezeigt sind, sollte verständlich sein, daß andere
Befestigungselemente oder Befestigungstechniken zum Anordnen
der Räderwerkanordnung 16 am Basisteil 12 zum Einsatz kommen
können.
Eine Lippe 68 ist im Basisteil 12 einstückig mit der
Wand 24 ausgebildet und erstreckt sich von der ersten Dreh
achse 45 radial nach außen. Vorsprünge 70 sind einstückig mit
der Wand 24 ausgebildet und erstrecken sich vom Boden 22 nach
oben. Öffnungen 72 können sich durch jeden Vorsprung erstrec
ken und sind so bemessen, daß sie ein Befestigungselement 74
(Fig. 1) zum gegenseitigen Befestigen des Basisteils 12 und
oberen Stützteils 14 aufnehmen. Ein Paar Nuten 76 ist in der
Lippe 68 auf jeder Seite des Vorsprungs 70 zum Verstärken der
Lippe ausgebildet.
Mit speziellem Bezug auf Fig. 2A ist das obere Stützteil
14 allgemein halbkreisförmig und weist eine obere Wand 80 mit
einer von der oberen Wand 80 nach unten vorstehenden Umfangs
wand 82 auf. Ein Stufenabschnitt 84 ist in der oberen Wand 80
ausgebildet, um die Festigkeit und Steifigkeit der oberen
Wand zu erhöhen. Vertiefungen 86 sind in der oberen Wand 80
und Umfangswand 82 ausgebildet. Öffnungen 88 können sich
durch jede Vertiefung erstrecken und sind so bemessen, daß
sie ein Befestigungselement 74 (Fig. 1) zum gegenseitigen Be
festigen des Basisteils 12 und oberen Stützteils 14 aufneh
men.
Wie Fig. 1 und 2A am besten zeigen, ist eine erhöhte
Plattform 90 einstückig mit der oberen Wand 80 und Umfangs
wand 82 ausgebildet. Die Plattform 90 weist eine Stützfläche
92 auf, die allgemein kreisförmig und zur Aufnahme eines (mit
Strichlinien in Fig. 1 gezeigten) Behälters 94 angepaßt ist.
Eine Matte 96 kann auf der Oberfläche 92 positioniert sein,
damit der Behälter 94 beim Gebrauch des Rührgeräts 10 nicht
rutscht und um eine Wärmeisolierung zwischen dem erwärmten
Behälter und dem Rührgerät zu bilden. Ein Außenumfang 95 der
Plattform 90 ist zur Lippe 68 am Basisteil 12 ausgerichtet.
Eine Aussparung 98 ist in der Stützfläche 92 ausgebildet. Ei
ne Öffnung 100 erstreckt sich durch die Aussparung 98 und ist
so bemessen, daß sie ein Befestigungselement 102 (siehe Fig.
1) zum weiteren gegenseitigen Befestigen des Basisteils 12
und oberen Stützteils 14 aufnimmt.
Gemäß Fig. 1 sind Abstandhalter 104 und 106 in Ausrich
tung zu den Befestigungselementen 74 bzw. den Befestigungs
elementen 102 zwischen dem Basisteil 12 und oberen Stützteil
14 positioniert. Obwohl Befestigungselemente 74 und 102 ge
zeigt sind, können andere Befestigungstechniken zum Verbinden
des Basisteils 12 mit dem oberen Stützteil verwendet werden,
z. B. Klebstoffe, Ultraschallschweißen u. ä.
Gemäß Fig. 2A und 2B verfügt die Räderwerkanordnung 16
überein treibendes Rad 110, einen ersten Radsatz 112, einen
zweiten Radsatz 114 und ein getriebenes Rad 116, die zwischen
einer unteren Platte 118 und einer oberen Platten 120 ange
ordnet sind.
Das treibende Rad 110 weist ein Zahnrad 122 mit einem
relativ großen Durchmesser auf. Das Zahnrad 122 ist auf einer
Welle 124 so angeordnet, daß ein sich unter dem Zahnrad er
streckender unterer Abschnitt 126 der Welle länger als ein
sich über dem Zahnrad erstreckender oberer Abschnitt 128 der
Welle ist. Der untere Abschnitt 126 der Welle 124 erstreckt
sich durch eine Öffnung 130 in der unteren Platte 118 zur
Drehung relativ zu ihr und greift in die Antriebskopfkupplung
18 (siehe Fig. 2D) zur Drehung mit ihr ein. Der obere Ab
schnitt 128 der Welle ist in einer Öffnung 132 der oberen
Platte 120 so drehbar aufgenommen, daß eine Mittelachse der
Welle 124 des treibenden Rads mit der ersten Drehachse 45 zu
sammenfällt.
Der erste Radsatz 112 weist ein unteres Zahnrad 134 mit
einem relativ großen Durchmesser und ein oberes Zahnrad 136
mit einem relativ kleinen Durchmesser auf. Das untere und
obere Zahnrad 134, 136 sind auf einer Welle 138 so angeord
net, daß sich etwa gleiche Abschnitte der Welle über und un
ter dem oberen bzw. unteren Zahnrad erstrecken. Ein unterer
Abschnitt der Welle 138 (siehe Fig. 1, 2A und 2B) ist in ei
ner Öffnung 140 der unteren Platte 118 drehbar aufgenommen,
während ein oberer Abschnitt der Welle 138 in einer Öffnung
142 der oberen Platte 120 drehbar aufgenommen ist. Der erste
Radsatz 112 dreht um eine zweite Drehachse 145. Das obere
Zahnrad 136 hat Zähne, die in die Zähne des treibenden Zahn
rads 122 eingreifen.
Der zweite Radsatz 114 verfügt über ein unteres Zahnrad
144 mit einem relativ kleinen Durchmesser und ein oberes
Zahnrad 146 mit einem Durchmesser, der vorzugsweise kleiner
als der Durchmesser des Zahnrads 134 und größer als der
Durchmesser des Zahnrads 144 ist. Das untere und obere Zahn
rad 144, 146 sind auf einer Welle 148 so angeordnet, daß sich
etwa gleiche Abschnitte der Welle über und unter dem oberen
bzw. unteren Zahnrad erstrecken. Ein unterer Abschnitt der
Welle 148 ist in einer Öffnung 150 der unteren Platte 118
drehbar aufgenommen, während ein oberer Abschnitt der Welle
148 in einer Öffnung 152 der oberen Platte 120 drehbar aufge
nommen ist. Der zweite Radsatz 114 dreht um eine dritte Dreh
achse 154. Das untere Zahnrad 144 des zweiten Radsatzes 114
hat Zähne, die in die Zähne des unteren Zahnrads 134 des er
sten Radsatzes 112 eingreifen.
Das getriebene Rad 116 weist ein Zahnrad 162 mit einem
relativ kleinen Durchmesser auf, das auf einer Welle 164 so
angeordnet ist, daß sich ein unterer Abschnitt 166 der Welle
unter dem Zahnrad 162 erstreckt und sich ein oberer Abschnitt
168 der Welle über dem Zahnrad erstreckt. Vorzugsweise hat
der untere Abschnitt 166 der Welle 164 einen größeren Durch
messer als der obere Abschnitt 168 und ist in einer Öffnung
170 in der unteren Platte 118 drehbar aufgenommen. Der obere
Abschnitt 168 der Welle 164 erstreckt sich durch eine Öffnung
172 in der oberen Platte 120 und steht über der Platte zum
Anordnen des Aktors 20 daran vor. Eine Mittelachse der Welle
164 des getriebenen Rads fällt mit einer vierten Drehachse
174 zusammen. Das Zahnrad 162 des getriebenen Rads 116 hat
Zähne, die in die Zähne des oberen Zahnrads 146 des zweiten
Radsatzes 114 eingreifen.
Die Bolzen 54 der Befestigungselemente 50 (siehe Fig.
2C) erstrecken sich durch untere Abstandhalter 180, (nicht
gezeigte) Öffnungen in der unteren Platte 118, obere Abstand
halter 182 und Öffnungen 184 in der oberen Platte 120. Die
Öffnungen 184 können Gewinde haben, um die Gewinde der Bolzen
54 aufzunehmen, oder eine (nicht gezeigte) gesonderte Mutter
kann vorgesehen und die Befestigungselemente können in die
Muttern zum gegenseitigen Befestigen der Räderwerkanordnung
und zum Anordnen der Räderwerkanordnung am Basisteil 12 ein
geschraubt sein.
Im zusammengebauten Zustand ist die Räderwerkanordnung
16 zwischen der oberen und unteren Platte angeordnet, wobei
die oberen Abstandhalter 182 zwischen der oberen und unteren
Platte eingefügt sind und die unteren Abstandhalter 180 zwi
schen dem Basisteil 12 und der unteren Platte 118 eingefügt
sind.
Gemäß Fig. 2A ist der Aktor 20 vorzugsweise so ausgebil
det, daß er eine längliche Konfiguration hat und eine Mittel
öffnung 190 aufweist, die so bemessen ist, daß sie den oberen
Wellenabschnitt 168 des getriebenen Rads 116 (siehe Fig. 2B)
zur Drehung mit ihm aufnimmt. Eine Gewindeöffnung 192 er
streckt sich von einer Seite 194 des Stabs 20 und schneidet
die Öffnung 190. Ein Gewindebolzen oder ein anderes Befesti
gungselement 196 ist in der Öffnung aufgenommen und befestigt
den Aktor 20 am oberen Wellenabschnitt 168. Vorzugsweise
weist der Aktor 20 ein Paar Magnete 197 auf, die auf entge
gengesetzten Seiten der Öffnung 190 angeordnet sind. Die Ma
gnete treiben einen Rührstab 228 (siehe Fig. 1) an, der sich
im Behälter 94 zum direkten Rühren des Behälterinhalts bei
Drehung des Aktors befinden kann. In einer alternativen Aus
führungsform kann der Aktor ein Drehteller oder ein ähnlicher
Mechanismus zum direkten Stützen eines Behälters darauf sein,
um so den Behälter mit einer erhöhten Umdrehungsgeschwindig
keit zu drehen.
Gemäß Fig. 2D verfügt die Antriebskopfkupplung 18 über
eine Scheibe 200, einen Bund 202, der von der Scheibe längs
der ersten Drehachse 45 nach oben vorsteht, und Eingriffstei
le 204, die von der Scheibe nach unten vorstehen. Ein längli
cher Schlitz 206 ist im Bund 202 ausgebildet und erstreckt
sich im wesentlichen parallel zur ersten Drehachse 45. Ein
Stift 208 ist im Schlitz verschiebbar aufgenommen und am un
teren Wellenabschnitt 126 des treibenden Rads 110 zur Drehung
mit ihm befestigt. Bei dieser Anordnung ist das treibende Rad
110 gezwungen, mit der Kupplung 18 zu drehen, während eine
relative lineare Verschiebebewegung der Kupplung gegenüber
dem treibenden Rad möglich ist. Vorzugsweise weist jedes Ein
griffsteil 204 eine gewölbte Kante 210 auf, die nach innen
zur ersten Drehachse 45 weist. Wie Fig. 4 am besten zeigt,
erstrecken sich die Eingriffsteile 204 radial längs der Un
terseite 212 der Scheibe 200 und sind um sie gleichmäßig be
abstandet.
In Fig. 2D ist der Antriebskopf 7 eines typischen Mikro
wellenofens mit einem abnehmbaren Drehteller gezeigt. Norma
lerweise weist der Antriebskopf 7 einen Mittelabschnitt 220
und sich davon radial erstreckende Eingriffsfüße 222 auf.
Zwischen den Füßen 222 sind Schlitze 224 ausgebildet. Die Hö
he des Antriebskopfs 7 und die Radiallänge jedes Schlitzes
können zwischen unterschiedlichen Mikrowellenöfen variieren.
Durch den Schlitz 206 in der Kupplung 18 zusammen mit dem
Stift oder Befestigungselement 208 kann die Erfindung die
Kupplungshöhe gegenüber dem Basisteil 12 einstellen, wenn das
Rührgerät 10 in einem Mikrowellenofen positioniert ist. Die
gewölbten Kanten 210 der Eingriffsteile 204 berücksichtigen
Radiallängendifferenzen jedes Schlitzes. Dadurch ist das
Rührgerät 10 an zahlreiche Arten von Mikrowellenöfen mit An
triebsköpfen unterschiedlicher Konfigurationen anpaßbar.
Im Gebrauch werden der (nicht gezeigte) Drehteller und
alle Stützstrukturen für den Drehteller aus dem Inneren des
Mikrowellenofens 5 entnommen. Danach wird das Rührgerät 10 im
Lnneren des Mikrowellenofens so positioniert, daß die An
triebskopfkupplung 18 über dem Antriebskopf 7 ausgerichtet
ist, wobei die Saugnäpfe 36 die feststehende Stützfläche 226
(siehe Fig. 1) des Mikrowellenofens ergreifen. Ein Behälter
94 mit einer darin zu erwärmenden Probe oder Flüssigkeit und
einem Rührstab wird auf der erhöhten Plattform 90 positio
niert. Der Mikrowellenofen 5 wird auf wie üblich betrieben,
um die Probe oder Flüssigkeit im Behälter 94 zu erwärmen.
Im Betrieb des Mikrowellenofens 5 drehen mit speziellem
Bezug auf Fig. 2D und 3 die Eingriffsfüße 222 des Antriebs
kopfs 7 im Uhrzeigersinn 230 und greifen in die Teile 204 der
Kupplung 18 ein, um so die Kupplung in gleicher Richtung zu
drehen. Die Drehung der Kupplung 18 im Uhrzeigersinn bewirkt
eine entsprechende Drehbewegung am treibenden Rad 110. Aus
dem gegenseitigen Eingriff des oberen Zahnrads 136 des ersten
Radsatzes 112 mit dem treibenden Rad 110 resultiert eine Dre
hung des ersten Radsatzes 112 entgegen dem Uhrzeigersinn 232.
Gleichermaßen resultiert aus dem gegenseitigen Eingriff des
unteren Zahnrads 144 des zweiten Radsatzes 114 mit dem unte
ren Zahnrad 134 des ersten Radsatzes 112 eine Drehung des
zweiten Radsatzes 114 im Uhrzeigersinn 234. Durch den gegen
seitigen Eingriff des oberen Zahnrads 146 des zweiten Radsat
zes mit dem Zahnrad 162 des getriebenen Rads 116 dreht
schließlich der Magnetaktor 20 in einer Richtung 236 entgegen
dem Uhrzeigersinn, um den Rührstab 228 in gleicher Richtung
und mit gleicher Umdrehungszahl je Minute in der Flüssig
keitsprobe anzutreiben. Durch diese Bewegung wird die Flüs
sigkeitsprobe beim Erwärmen gerührt. Obwohl die Räder und
Radsätze beschreibungsgemäß in einer speziellen Richtung dre
hen, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, da die Räder
und Radsätze so angeordnet sein können, daß sie in anderen
Richtungen drehen.
Vorzugsweise führt die Kombination aus Rädern und Rad
größen zu einem Verhältnis von 50 : 1, wobei der Aktor 20 (und
folglich der Rührstab 228) mit etwa 50 Umdrehungen bei jeder
Umdrehung des Mikrowellenantriebskopfs 7 drehen. Für einen
typischen Mikrowellenofen kann der Antriebskopf 7 mit etwa
fünf bis sechs Umdrehungen je Minute drehen, was wiederum be
wirkt, daß der Aktor 20 mit etwa 250 bis 300 Umdrehungen je
Minute dreht. Natürlich lassen sich andere Verhältnisse er
halten, indem man die Größe jedes Zahnrads und die Anzahl von
Radsätzen ändert, um jede gewünschte Umdrehungszahl je Minute
für den Aktor 20 zu realisieren.
Vorzugsweise ist das Rührgerät 10 aus transparentem Mi
krowellenmaterial aufgebaut, wobei die Magnete 197 und das
reaktionsfähige Magnetmaterial des Rührstabs 228 eine mögli
che Ausnähme bilden. Die Magnete 197 und das Magnetmaterial
können auf bekannte Weise geformt und/oder abgeschirmt sein,
um Lichtbogenbildung im Betrieb des Mikrowellenofens zu ver
hindern.
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform des Rührgeräts
10 dargestellt, in der gleiche Teile wie in der vorherigen
Ausführungsform mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. In
dieser Ausführungsform ersetzen Schlitze 240 die Öffnungen 34
in den Vertiefungen 26, 28, 30 und 32. Die Spitze 40 jedes
Saugnapfs 36 kann im Schlitz aufgenommen sein und relativ da
zu gleiten. Besonders vorteilhaft ist diese Anordnung, wenn
das Maß der Stützfläche 226 unterschiedlicher Mikrowellenöfen
möglicherweise variiert. Für Mikrowellenöfen mit einer rela
tiv kleinen Stützfläche lassen sich die Saugnäpfe radial nach
innen zur ersten Drehachse 45 längs ihrer jeweiligen Schlitze
240 bewegen.
Verständlich sollte sein, daß die Begriffe "oben", "un
ten", "innen", "außen", "mittig" usw. und ihre jeweiligen Ab
leitungen sowie die Begriffe "im Uhrzeigersinn" und "entgegen
dem Uhrzeigersinn" hierin relative und nicht absolute Rich
tungen und/oder Positionen beschreiben sollen.
Während die Erfindung speziell anhand der vorstehenden
Ausführungsformen beschrieben wurde, wird der Fachmann erken
nen, daß Änderungen in Form und Detail vorgenommen werden
können, ohne vom Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung
abzuweichen. Zum Beispiel kann die spezielle Form der An
triebskopfkupplung je nach Art des Antriebskopfs stark vari
ieren, in den sie eingreifen soll. Erwogen ist, daß die Kupp
lung vom treibenden Rad abnehmbar und gegen unterschiedliche
Arten von Kupplungen für Mikrowellenöfen mit unterschiedli
chen Antriebskopfkonfigurationen austauschbar ist. Obwohl
ferner die erhöhte Plattform 90 darstellungsgemäß von der er
sten Drehachse 45 versetzt ist, können die Räder so angeord
net sein, daß sich die Plattform über der Drehachse 45 oder
an jeder anderen gewünschten Stelle befindet.
Während die Erfindung zum Erwärmen und Rühren chemischer
und biologischer Proben beschrieben wurde, sollte verständ
lich sein, daß zum menschlichen Verzehr bestimmte Heißgeträn
ke oder jede andere Flüssigkeitsart von aus den zuvor be
schriebenen Ausführungsformen Nutzen ziehen können.
Daher sind die beschriebenen Ausführungsformen in jeder
Hinsicht nur als Veranschaulichung und nicht als Einschrän
kung aufzufassen. Der Schutzumfang der Erfindung ergibt sich
somit aus den beigefügten Ansprüchen und nicht aus der vor
stehenden Beschreibung. Alle Änderungen im gleichwertigen Be
deutungsbereich der Ansprüche sollen in ihrem Schutzumfang
erfaßt sein.
Claims (10)
1. Rührgerät, das zur Verwendung in einem Mikrowellenofen
anpaßbar ist, mit einem Innenraum zum Erwärmen und einem
mit dem Raum in Verbindung stehenden Drehtellerantriebs
kopf, wobei das Rührgerät aufweist:
ein Gehäuse, das zur Positionierung im Raum angepaßt ist, wobei das Gehäuse eine Oberfläche zum Stützen eines Behälters darauf hat;
eine Räderwerkanordnung, die mit dem Gehäuse verbunden ist; wobei die Räderwerkanordnung mindestens ein trei bendes Rad hat, das zur Drehung mit einem getriebenen Rad verbunden ist, wobei ein Umdrehungsverhältnis des getriebenen Rads gegenüber dem treibenden Rad größer als eins ist;
eine Antriebskopfkupplung, die mit dem treibenden Rad zur Drehung damit verbunden ist, wobei die Antriebskopf kupplung mindestens ein Kontaktelement hät, das zum Ein greifen in den Drehtellerantriebskopf so angepaßt ist, daß eine Drehung des Antriebskopfs bei der Verwendung des Mikrowellenofens eine Drehung der Antriebskopfkupp lung bewirkt; und
einen Aktor, der mit dem getriebenen Rad zur Drehung da-: mit verbunden ist;
wobei der Drehtellerantriebskopf im Betrieb des Mikro wellenofens mit einer ersten Umdrehungsgeschwindigkeit dreht und dadurch eine entsprechende Drehung des Aktors mit einer zweiten Umdrehungsgeschwindigkeit bewirkt, die größer als die erste Geschwindigkeit ist, um so einen Inhalt, der sich im Behälter befinden kann, mit der zweiten Umdrehungsgeschwindigkeit gleichzeitig zu erwär men und zu rühren.
ein Gehäuse, das zur Positionierung im Raum angepaßt ist, wobei das Gehäuse eine Oberfläche zum Stützen eines Behälters darauf hat;
eine Räderwerkanordnung, die mit dem Gehäuse verbunden ist; wobei die Räderwerkanordnung mindestens ein trei bendes Rad hat, das zur Drehung mit einem getriebenen Rad verbunden ist, wobei ein Umdrehungsverhältnis des getriebenen Rads gegenüber dem treibenden Rad größer als eins ist;
eine Antriebskopfkupplung, die mit dem treibenden Rad zur Drehung damit verbunden ist, wobei die Antriebskopf kupplung mindestens ein Kontaktelement hät, das zum Ein greifen in den Drehtellerantriebskopf so angepaßt ist, daß eine Drehung des Antriebskopfs bei der Verwendung des Mikrowellenofens eine Drehung der Antriebskopfkupp lung bewirkt; und
einen Aktor, der mit dem getriebenen Rad zur Drehung da-: mit verbunden ist;
wobei der Drehtellerantriebskopf im Betrieb des Mikro wellenofens mit einer ersten Umdrehungsgeschwindigkeit dreht und dadurch eine entsprechende Drehung des Aktors mit einer zweiten Umdrehungsgeschwindigkeit bewirkt, die größer als die erste Geschwindigkeit ist, um so einen Inhalt, der sich im Behälter befinden kann, mit der zweiten Umdrehungsgeschwindigkeit gleichzeitig zu erwär men und zu rühren.
2. Rührgerät nach Anspruch 1, wobei der Aktor mindestens
einen Magneten aufweist, und ferner mit einem Rührele
ment zur Positionierung im Behälter an einer vom Aktor
beabstandeten Stelle; wobei das Rührelement auf den min
destens einen Magneten zur Drehung damit magnetisch rea
giert.
3. Rührgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Antriebs
kopfkupplung eine Einstelleinrichtung zum Eingreifen in
Drehtellerantriebsköpfe unterschiedlicher Konfiguratio
nen aufweist.
4. Rührgerät nach Anspruch 3, wobei das treibende Rad eine
Welle mit einer Längsachse und ein auf der Welle zur
Drehung um die Längsachse angeordnetes Zahnrad aufweist
und wobei ferner die Einstelleinrichtung einen Bund auf
weist, der verschiebbar auf der Welle aufgenommen ist,
damit die Antriebskopfkupplung in Antriebsköpfe mit un
terschiedlichen Höhen eingreifen kann.
5. Rührgerät nach Anspruch 4, wobei der Drehtellerantriebs
kopf einen Mittelbereich und einen sich vom Mittelbe
reich erstreckenden Schlitz aufweist und wobei ferner
die Einstelleinrichtung eine konkave Oberfläche am zum
Mittelbereich des Drehtellerantriebskopfs weisenden Kon
taktelement und den Schlitz zum Eingreifen in Antriebs
köpfe mit unterschiedlichen Schlitzlängen aufweist, wenn
das Rührgerät im Innenraum angeordnet ist.
6. Rührgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
das Umdrehungsverhältnis des getriebenen Rads gegenüber
dem treibenden Rad etwa 50 : 1 beträgt.
7. Rührgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei
das Gehäuse ein Basisteil und ein mit dem Basisteil ver
bundenes Stützteil aufweist, wobei das Stützteil die
Oberfläche zum Stützen eines Behälters darauf aufweist.
8. Rührgerät nach Anspruch 7, ferner mit einer Anordnungs
einrichtung, die mit dem Basisteil verbunden ist, zum
entfernbaren Anordnen des Rührgeräts im Innenraum, wobei
die Anordnungseinrichtung Stützelemente aufweist, die um
einen Umfang des Basisteils angeordnet sind.
9. Rührgerät nach Anspruch 8, wobei die Anordnungseinrich
tung mit dem Basisteil verbundene Saugnäpfe zum Halten
des Rührgeräts auf einer Oberfläche des Innenraums unter
Vakuumdruck aufweist.
10. Rührgerät nach Anspruch 9, wobei die Saugnäpfe zu einem
Mittelabschnitt des Basisteils und von ihm weg zum An
passen an Innenraumoberflächen unterschiedlicher Größen
verschiebbar sind.
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