DE296060C - - Google Patents
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- DE296060C DE296060C DENDAT296060D DE296060DA DE296060C DE 296060 C DE296060 C DE 296060C DE NDAT296060 D DENDAT296060 D DE NDAT296060D DE 296060D A DE296060D A DE 296060DA DE 296060 C DE296060 C DE 296060C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
- G01G13/02—Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
- G01G13/16—Means for automatically discharging weigh receptacles under control of the weighing mechanism
- G01G13/22—Means for automatically discharging weigh receptacles under control of the weighing mechanism by tilting or rotating the weigh receptacle
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft jene bekannten selbsttätigen Wagen zum Abwiegen
medizinischer Pulver u. dgl., bei denen die mit den Gewichten belastete Wage dazu benutzt
ist, einen in einen Motorstromkreis eingeschalteten Kontakt abwechselnd zu schließen
und zu unterbrechen, und bei denen der Motor einen in einem Pulverbehälter angebrachten,
mit Schraubengewinde versehenen Umrührer treibt, der das Pulver in die unterhalb
des Pulverbehälters vorhandene Wagschale hinableitet.
Wie bei bekannten Wagen ist auch hier eine die Halter für die Pulverkapseln tragende
Scheibe vorhanden, welche während des Abwiegens um ein der Entfernung zwischen zwei Haltern entsprechendes Stück gedreht
wird, so daß nach jedem Abwiegen wieder eine leere Kapsel unterhalb der Lastschale
liegt. Diese Wagschale kann um Zapfen schwingen und durch Kippen entleert werden,
wenn das Abwiegen vollendet ist.
Das Eigentümliche der Erfindung besteht darin, daß die Pulverkapselscheibe ihren Antrieb
durch Reibfedern erhält und die Lastschale der Wage mittels eines von einem Uhrwerk
getriebenen Arms entleert wird, der in geeigneten Zeitabständen gegen einen an der
Wagschale angeordneten Bügel oder Arm stößt.
Dasselbe Uhrwerk, das die Entleerung der Wagschale bewirkt, regelt auch die schrittweisen
Drehbewegungen der Pulverkapselscheibe.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, welche die Wage
von vorn gesehen, teilweise im Schnitt zeigt.
ι ist der Wagebalken, 2 die Wagschale für die Gewichte und 3 die Wagschale für das
Pulver. 4 ist ein zweiarmiger Hebel, der unterhalb des Wagebalkens 1 und rechtwinkelig
zu ihm liegt und derartig ins Gleichgewicht gebracht ist, daß er für gewöhnlich
wagerecht liegt, ohne auf den Wagebalken einzuwirken. Dieser Hebel kann jedoch auch
durch einen einarmigen, von einer Feder beeinflußten Hebel ersetzt werden, der sich nicht
über die wagerechte Stellung hinausbewegen kann. Der eine Arm des Hebels 4 trägt eine
aus leitfähigem Material hergestellte Kontaktgabel, welche, wenn der Hebel 4 vom Wagebalken
1 beeinflußt sich dreht, einen elektrischen Strom nach einem Motor (auf der Zeichnung
nicht gezeigt) durch einen Quecksilberkontakt 5 schließt, der in den Motorstromkreis
eingeschaltet ist. Die Wagschale 3 ist in einer bogenförmigen, an dem Wagebalken
aufgehängten Gabel 6 drehbar gelagert, die ein einstellbares Gegengewicht 7 trägt. Der
Ausschlag des Wagebalkens 1 nach unten zu wird von einem einstellbaren Anschlage 8 begrenzt,
der während der Entleerung der Wagschale 3 zugleich den Wagebalken stützt. Auf
der auf dem Unterteil 9 angebrachten Säule 22 der Wage ist ein Sockel mit der Gabel 23
festgeschraubt. Der Wagebalken 1, der von dieser Gabel getragen wird, hängt also über
dem Unterteil, auf welchem außerdem ein Ständer 10 angebracht ist, an dem ein den
kegelförmigen Pulverbehälter 12 tragender, einstellbarer Arm 11 sowie ein einstellbarer,
mit Lagern für eine Welle 14 versehener Arm 13 befestigt sind. Diese Welle trägt eine
Schnurscheibe 15 0. dgl. für einen von der Motorwelle ausgehenden Schnurzug o. dgl. 16
ist ein auf der Welle 14 angebrachtes konisches Zahnrad, das in ein auf einer senkrechten
Welle 17 angeordnetes konisches Zahnrad 18 eingreift. Die Welle 17 hat Lager 19 auf
dem Arm 13 und trägt einen mit Schraubengewinde versehenen, der Form des Behälters 12
entsprechenden Umrührer 20, der, wenn er in Umdrehung versetzt wird, das Pulver aus
der Bodenöffnung 21 des Behälters auf die Wagschale 3 hinunterdrückt.
Im Unterteil 9 ist eine Welle 24 gelagert, auf welcher ein Zahnrad 30 lose angeordnet
ist, das von einer auf einer Welle 32 angebrachten Schnecke 31 bewegt wird, welche
Welle 32 am Ende eine Schnurscheibe 33 für einen von der Motorwelle ausgehenden Schnurzug
trägt. Auf dem Zahnrade 30 sind Fedem 35 befestigt, die gegen eine am Ende
der Welle 24 fest angeordnete Reibscheibe 36 drücken, in deren Umkreis Einschnitte 37 für
eine Sperrklinke 38 vorhanden sind. Eine Scheibe 28 mit Haltern 27, wovon bis zu
20 Stück an jeder Scheibe vorhanden sein können, ist oberhalb der Reibscheibe 36 angeordnet
und wird von ihr mittels der auf der Reibscheibe angebrachten Zapfen 39 und 40
sowie der Welle 24, welche mit einem Viereck 41 abschließt, mit herumgeführt.
Wenn das Abwiegen stattfinden soll, wird die Scheibe 28 mit den Kapseln 29 über die
Reibscheibe 36 gesetzt, der Behälter 12 wird mit Pulver gefüllt, und dem Gewicht der PuI-ver
entsprechende Gewichte werden auf die Wagschale 2 gestellt, so daß diese Wagschale
sinkt, wodurch der Quecksilberkontakt 5 geschlossen wird. Der Umrührer 20 wird dadurch
in Umdrehung versetzt und das Pulver in die Wagschale 3 hinunterdrücken, bis der
Wagebalken 1 unter der Einwirkung des herabfallenden Pulvers so viel gedreht ist, daß der
Quecksilberkontakt 5 unterbrochen wird. Das Zahnrad 30, auf welchem die Federn 35 angeordnet
sind, wird, wenn die Maschine im Gang ist, in steter Bewegung sein und hat inzwischen mittels der Reibung zwischen den
Federn 35 und der Reibscheibe 36 die Scheibe 28 herumgeführt, bis die Sperrklinke 38 in
einen Einschnitt 37 eingetreten ist, welcher der Stellung der Pulverkapsel 29 gerade unterhalb
der Schale 3 entspricht. Ein an einem Uhrwerk (auf der Zeichnung nicht gezeigt) angeordneter Arm wird gegen einen Bügel
oder einen Arm 25 auf der Wagschale 3 stoßen, wodurch diese sich um ihre Zapfen 26 dreht,
so daß das auf der Schale 3 liegende Pulver in die Kapsel 29 hinabgleitet. Die Wagschale
2 wird dann wieder sinken, wonach der Kontakt 5 geschlossen und das Abwiegen fortgesetzt
wird. Sofort nachdem die Schale 3 das Pulver in die Kapsel 29 entleert hat, wird
ein Arm von demselben Uhrwerk, das auf den Arm 25 eingewirkt hat, die Sperrklinke, 38
auslösen, und die Scheibe 28 wird nun wieder mittels der Reibfedern 35 herumgeführt werden,
bis die nächste leere Kapsel unterhalb der Schale 3 ist. Dies geschieht, wenn die
Klinke 38 in den vor ihr befindlichen Einschnitt hineintritt usw., bis die letzte Kapsel
gefüllt ist.
Um zu vermeiden, daß Pulver verschüttet wird, wenn die letzte Kapsel auf der Scheibe
28 gefüllt ist und diese Scheibe gewechselt werden soll, wird der Hauptstrom dadurch
unterbrochen, daß ein unterhalb der Reibscheibe 36 angebrachter Kloben 42 einen Arm
43 seitwärts hinausführt.
34 sind Trichter o. dgl., die in das obere offene Ende der Kapseln 29 hineingesetzt werden,
um die Einführung des Pulvers zu erleichtern.
Die die Wage bedienende Person hat, während das Abwiegen stattfindet, Kapseln auf
eine andere Scheibe eingesetzt, welche an Stelle der gefüllten Scheibe 28 auf die Reibscheibe
gebracht werden soll.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Selbsttätige Wage zum Abwiegen medizinischer Pulver, bei welcher die mit den Gewichten belastete Wage einen in einen Motorstromkreis -eingeschalteten Kontakt abwechselnd schließt und unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer im Unterteil (9) gelagerten Welle (24) ein von dem Elektromotor der Wage getriebenes Schneckenrad (30) lose sitzt, das durch Federn (35) eine am Ende genannter Welle (24) fest angebrachte, die Drehscheibe (28) mit den Haltern (27) für die Pulverkapseln (29) tragende Reibscheibe (36) durch Reibung mitnimmt, wenn eine Sperrklinke (38) mittels eines Uhrwerks aus Einschnitten (37) der Reibscheibe (36) ausgelöst wird und sie alsdann um ein der Entfernung zwischen zwei Haltern (27) entsprechendes Stück dreht, so daß sich nach jedem Abwiegen eine leere Kapsel (29) unterhalb der. Wagschale (3) befindet, die zur Entleerung um Zapfen (26) gekipptwird, indem ein von dem genannten Uhrwerk getriebener Arm in bestimmten Zeitabständen gegen einen auf der Wagschale angebrachten Bügel oder Arm (25) stößt.
- 2. Selbsttätige Wage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung, daß der Hauptstrom, wenn die letzte Kapsel (29) auf der Scheibe. (28) gefüllt ist, dadurch unterbrochen wird, daß ein unterhalb der Reibscheibe (36) angeordneter Kloben (42) einen Arm (43) seitwärts hinausführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296060C true DE296060C (de) |
Family
ID=550482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296060D Active DE296060C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296060C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1169152B (de) * | 1957-01-29 | 1964-04-30 | Hesser Ag Maschf | Zufuehrvorrichtung fuer koerniges oder pulveriges, zum Anhaften und Zusammenbacken neigendes Schuettgut zu einer selbsttaetigen Waage |
US3227231A (en) * | 1964-01-22 | 1966-01-04 | Mc Graw Edison Co | Weighing apparatus |
DE1230585B (de) * | 1962-08-16 | 1966-12-15 | Librawerk Pelz & Nagel Kg | Selbsttaetige Waage, insbesondere Absackwaage |
-
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- DE DENDAT296060D patent/DE296060C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1169152B (de) * | 1957-01-29 | 1964-04-30 | Hesser Ag Maschf | Zufuehrvorrichtung fuer koerniges oder pulveriges, zum Anhaften und Zusammenbacken neigendes Schuettgut zu einer selbsttaetigen Waage |
DE1230585B (de) * | 1962-08-16 | 1966-12-15 | Librawerk Pelz & Nagel Kg | Selbsttaetige Waage, insbesondere Absackwaage |
US3227231A (en) * | 1964-01-22 | 1966-01-04 | Mc Graw Edison Co | Weighing apparatus |
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