DE909049C

DE909049C - Selbsttaetige Waage fuer alle Schuettgueter

Info

Publication number: DE909049C
Application number: DES25493A
Authority: DE
Inventors: Michael Siegburg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-06
Filing date: 1951-11-06
Publication date: 1954-04-12

Description

Es sind selbsttätige Waagen bekannt, bei welchen am Waagebalken auf der einen Seite die Gewichtsschale und auf der anderen Seite das Wiegegefäß hängen. Diese Waagen sind zum Teil sehr kompliziert und! teuer in der Herstellung.

Um die Herstellung von selbsttätigen- Durchlaufwaagen bedeutend zu vereinfachen und zu verbilligen, dient erfmdüngsgemäß der Waagebalken gleichzeitig als Bodenklappe des Wiegegefäßes. Die

ίο Gewichtsschale wird durch ein Schiebegewicht, welches auf dem anderen Waagebalkenarm angebracht ist, ersetzt.

Abb. I zeigt eine Vorderansicht,

Abb. II eine Seitenansicht mit geschlossener Bodenklappe,

Abb. III eine Seitenansicht mit geöffneter Bodenklappe;

Abb. IV zeigt eine Draufsicht auf den Waageneinlauf.

ao ι ist der Waagebalken, welcher auf der einen Seite zur Bodenklappen ausgebildet ist und auf welchem an der anderen Seite das Schiebegewicht 3 befestigt ist. 4 ist der Einlauftrichter, in welchem sich bei Bedarf ein Rührwerk 5 befindet. Die Riemenscheibe 6 oder ein Motor dient dem Antrieb desselben. Nach erfolgter Wägung wird der Zulauf des Wiiegegutes durch die Klappe 7 abgesperrt. Die Betätigung der Klappe 7 erfolgt durch den Waagebalken ι bei 13 über die Stange 8. 9 ist die Rast für die Stange- 8 bei geschlossener Trichterklappe. Durch den Hebel 10 wird: der Schieber 11 betätigt, und mit letzterem werdbn die Einlauföffnungen 12 der Struktur des Wiegegutes angepaßt. Das Gefäß 14 dient zur Aufnahme des Wiegegutes. Der Hebel 15 ist schwenkbar gelagert und verhindert das Austreten von Wiegegut während der Füllung des Behälters 14. Wenn sich die Bodenklappe 2 öffnet, ruht der Hebel 15 auf der Rast 16. Der zweckmäßig mit Gegengewicht iy und Grammskala versehene Hebel 18 ist empfindlich und schwenkbar gelagert. Das Zählwerk 19 zählt die Kilogramm oder die Anzahl der vorgenommenen Schüttungen.

Nach Öffnen der Türe 20 können die Wägungen aufgefangen und; in bekannter Weise kontrolliert werden. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch den Waageneinlauf 4 gelangt das Wiegegut durch die einstellbaren öffnungen 12 in den Behälter 14. Sobald das an dem Waagebalken 1 mittels des Gewichtes 3 eingestellte Gewicht auf der Bodenklappe 2 vorhanden ist, bewegt sich der Waagebalken 1 mit dem einen Arm abwärts, so daß sich die Bodenklappe¹2 öffnet und das W-iegegut entleert wird.

Bei der Abwärtsbewegung des Waagebalkens 1 wird der Hebel 8 mit der Rolle i8^a leicht abgetastet und bewegt, wodurch die Genauigkeit der Wägungen erhöht wird. Die Stange 8 sitzt während der Entleerung des Wiegegutes auf der Führung 9 mit der Nase 9° auf. Die Klappe-7 schließt die Einlaiuföffnungen 12 ab. Nach Entleeren des Wiegegutes nehmen unter Einwirkung des Gewichts 3 alle Teile die aus Abb. II ersichtliche Stellung wieder ein.

Claims

Patentansprüche:

1. Selbsttätige Waage für alle Schüttgüter mit einstellbaren Einlauföffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (1) infolge seiner Ausbildung einerseits als Bodenklappe (2) und andererseits mit dem einstellbaren Schiebegewicht (3) in der Lage ist, in Wechselwirkung den Behälter (14) zu öffnen und zu schließen, wobei höchste Genauigkeit durch Abtasten eines Schwinghebels (18) mit der Rolle (i8^a) des Waagebalkens (1) erreicht wird.

2. Selbsttätige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Hebel (18) befindliche Gegengewicht (17) an einer in Gramm eingeteilten Skala einstellbar ist.

3. Selbsttätige Waage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichterklappe (7) infolge Verbindung mit der Stange (8) direkt vom Waagebalken (1), beispielsweise bei 13, angehoben wird.