DE206627C - - Google Patents

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DE206627C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/20Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of weight, e.g. to determine the level of stored liquefied gas

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

bet
^ϋ,αϊ be-z
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ak 206627-KLASSE 42/. GRUPPE
AUGUST REDECKER und FRITZ CORDES in ALTENHUNDEM i.W.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwägen von Flüssigkeitsbehältern bzw. zur Feststellung des jeweiligen Inhaltes.
Die Vorrichtung ist insbesondere geeignet zur Feststellung des jeweiligen Inhaltes von Kohlensäureflaschen, und es soll in der nachfolgenden Beschreibung auch auf diese besonders Bezug genommen werden.
ίο Es kommt häufig vor, daß Kohlensäureflaschen an der Ausströmungsöffnung infolge der Kälteerzeugung zufrieren, wodurch der Anschein erweckt wird, als sei der Inhalt der Flasche bereits verbraucht. Infolge dieser irrtümlichen Annahme werden dann noch nicht ganz entleerte Flaschen als bereits verbraucht fortgesetzt.
Ein solcher Irrtum könnte nicht unterlaufen, wenn der jeweilige Inhalt der Flasche
ao ohne weiteres ablesbar wäre. Letzteres würde auch noch den Vorzug haben, Neubestellungen rechtzeitig zu machen. Es ist nämlich in Wirtschaftsbetrieben mit geringem Gebrauch von Kohlensäure nicht üblich, stets eine Reserveflasche zur Hand zu haben; daher kommt es oft vor, daß der Inhalt der alten Flasche bereits aufgebraucht ist, ehe eine neue bestellt wurde. Läßt sich jedoch der Flascheninhalt leicht feststellen; so kann die Bestellung einer neuen Flasche früh genug erfolgen. Dann werden durch die ständige Kontrolle des Verbrauches auch leicht Undichtheiten in der Leitung festgestellt. Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Wägevorrichtung wird die Aufwärtsbewegung, welche die Plattform zur Aufnahme des Ladegutes bei fortschreitender Entnahme des Wägegutes ausführt, auf die Zeigerstange durch einen verstellbaren Arm des mit der Plattform verbundenen Gestells übertragen, der durch Ver-Schiebung auf diesem Gestell so eingestellt, werden kann, daß der Zeiger die dem Nettogewicht des Ladegutes entsprechende Zahl angibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht einer Ausführungsform,
Fig. 2 eine zu Fig. 1 gehörige Seitenansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht, zu Fig. 1 und 2 gehörig.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der anderen Ausführungsform und
Fig. 5 eine hierzu gehörige Draufsicht. ■
An ein an der Wand zu befestigendes Brett a sind Arme b und c gelenkig angeschlossen. Der Arm b ist mit einer Rohrschelle d verbunden, welche zum Halten der Kohlensäureflasche e dient. . Die Flasche e setzt sich unten auf eine zweckentsprechend geformte Platte f auf, welche mit einer Lagerpfanne g ausgestattet ist, in welche der Arm c mit der Schneide h eingreift. Der Arm c ist mittels

Claims (2)

  1. einer Feder i mit dem Lagerbock k verbunden. Die Arme δ und die Platte g sind weiter durch die Stangen I miteinander verbunden.
    Wird eine volle Flasche auf das Gestell gesetzt, so wird durch das Gewicht der Flasche die Feder i auseinandergezogen. Mit der fortschreitenden Entleerung der Flasche wird der Hebelarm c durch die Feder mehr und
    ίο mehr wieder angehoben. Dieser Umstand wird zum Messen der Flüssigkeitsabnahme benutzt. An einer der Stangen I ist ein Arm m (Fig. ι und 3) verschieb- und feststellbar gelagert. Dieser Arm m ist mit einem Bund η versehen, der mit einer Rinne zur Aufnahme einer Stange 0 ausgestattet ist.. Der Bund η und mit ihm die Rinne ist derart breit ausgeführt, daß bei der Lageänderung der Flasche die Stange 0 stets in Eingriff mit dem Arm m bleibt. Die Stange 0 wird in einem Gehäuse p geführt, das auf der Vorderseite mit einer Skala zur Gewichtsanzeige versehen ist. Auf der Stange 0 ist noch ein Zeiger q angeordnet.
    Vor dem Aufsetzen einer vollen Flasche auf die Wage wird der Stift 0 mit dem· Zeiger q hochgezogen und durch eine Schraube r in dieser Lage festgehalten. Hierdurch soll bezweckt werden, daß die Erschütterungen beim Aufsetzen der Flasche nicht auf den Zeiger übertragen werden. Hierauf wird die Schraube r gelöst und der Zeiger q auf eine Zahl eingestellt, welche mit dem Gewicht des Flascheninhaltes übereinstimmt. Hierauf wird die Schraube r erneut angezogen, so daß die Zeigerlage erhalten bleibt. - Jetzt wird der Arm m~ so weit an der Stange I verschoben, bis die Zeigerstange 0 in der Rinne des Bundes η aufliegt. Wird nun der Arm m festgeschraubt und die Schraube r gelöst, so zeigt der Zeiger q genau die Gewichtsmenge des jeweiligen Flascheninhaltes an. Durch die fortschreitende Entleerung der Flasche wird nämlich der Arm c infolge Zusammenziehens der Feder i angehoben; in gleicher Weise wird auch die Stange 0 angehoben und so diese Bewegung auf der Skala von dem Zeiger q wiedergegeben.
    Diese Einrichtung hat den Vorzug, daß bei der Feststellung des Flascheninhaltes nicht erst das Gewicht der Flasche abgezogen zu werden braucht, sondern daß nur der Flascheninhalt registriert wird. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung ist die außerordentliche Einfachheit der Vorrichtung, die leichte Einstellung und der Mangel jeder empfindlichen Einrichtung.
    Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Einrichtung ist auf dem gleichen Erfindungsgedanken aufgebaut, sie unterscheidet sich von der vorher beschriebenen nur durch die verschiedene Art der Bewegungsübertragung auf den Zeiger und, eine andere Skaleneinteilung. An der Stange I befindet sich ein in der Höhenlage verstellbares Winkelstück s, dessen Arm t mit einem .Längsschlitz versehen ist, innerhalb dessen ein Stift u verschieb- und feststellbar ist. Auf diesem Stift u liegt eine an dem Brett α gelenkig befestigte Stange v, die am Ende eine Verbreiterung w trägt, auf welcher der Zeiger χ aufliegt. Je nach der Lage des Stiftes u in dem Langschlitz ist der Hub der Zeigerstange verschieden.
    Da die Federn i nicht von stets genau gleicher Beschaffenheit sein können (die eine wird weicher oder härter sein als die andere), so wird der Hub des Zeigers für eine Gewichtseinheit auch stets mehr oder weniger verschieden sein. Durch Verschieben des Stiftes u in dem Schlitz des Armes t ist der Hub der Zeigerstange χ zu regulieren, so daß für alle Apparate gleiche Skalen benutzt werden können.
    Letztere sind für das in Rede stehende Ausführungsbeispiel anders gestaltet als bei der vorigen Ausführung. Es sind hier zwei Skalen x1 und y vorgesehen, von denen die feststehende Skala x1 das Gesamtgewicht des Wägegutes, einschließlich der Verpackung, und die Skala y die Entnahme anzeigt. Die Skala y ist an dem Blech ζ verschiebbar zwecks Einstellung auf die verschiedenen Gewichtsmengen des Wägegutes und wird auf das angegebene Wägegut eingestellt, zeigt also die Entnahme desselben. Die Skala x1 steht fest, auf ihr zeigt der Zeiger die volle Belastung der Wage an. Beim Vergleich beider Skalen nach Entleerung der Kohlensäureflaschen läßt sich dann leicht feststellen, ob die in Rechnung gestellte Gewichtsmenge der wirklich gelieferten entsprach, so daß man auch in dieser Hinsicht eine leichte Kontrolle ausüben kann.
    In gleicher Weise, wie die Einrichtung zum Messen des Inhaltes von Kohlensäureflaschen benutzt wird, kann diese auch zum Messen des Inhaltes von Flaschen u. dgl., welche mit einer beliebigen Flüssigkeit gefüllt sind, verwendet werden, nur daß die Auflager entsprechend geändert werden müßten.
    Pa τ en τ -Ansprüche: .
    ι. Wägevorrichtung, bei der das Wägegut auf eine Plattform aufgesetzt wird, die bei fortschreitender Entnahme des Ladegutes eine Aufwärtsbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung der Plattform (f) auf die Zeigerstange (0). durch einen verstellbaren Arm (m) des mit der Plattform verbundenen Gestells (I) übertragen wird, der durch Verschiebung auf dem Gestell (I).
    so eingestellt werden kann, daß der Zeiger (q) die dem Nettogewicht des Ladegutes entsprechende Zahl angibt.-
  2. 2. Ausführungsform der Wägevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Zeigers durch einen in einem Schlitz des verstellbaren Plattformgestellarmes (t) verschiebbaren und feststellbaren Stift (u) geregelt wird, auf welchem die am festen Gestell der Wage drehbar gelagerte Antriebsstange (v) der Zeigerstange (x) aufruht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0223204A2 (de) * 1985-11-20 1987-05-27 Cadbury Schweppes Plc Kupplungs- und Waagevorrichtung für einen Spender von karbonisierten Getränken

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0223204A2 (de) * 1985-11-20 1987-05-27 Cadbury Schweppes Plc Kupplungs- und Waagevorrichtung für einen Spender von karbonisierten Getränken
EP0223204A3 (en) * 1985-11-20 1988-10-26 Cadbury Schweppes Plc Gas cylinder coupling and weighing mechanism for a carbonated drink dispenser
EP0428179A1 (de) * 1985-11-20 1991-05-22 Cadbury Schweppes Plc Anschlussstück und Wiegevorrichtung für Gasflasche in Kohlensäurehaltigem Getränkespender

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