DE271799C - - Google Patents
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- DE271799C DE271799C DENDAT271799D DE271799DA DE271799C DE 271799 C DE271799 C DE 271799C DE NDAT271799 D DENDAT271799 D DE NDAT271799D DE 271799D A DE271799D A DE 271799DA DE 271799 C DE271799 C DE 271799C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/14—Devices for determining tare weight or for cancelling out the tare by zeroising, e.g. mechanically operated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D45/00—Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B19/00—Teaching not covered by other main groups of this subclass
- G09B19/18—Book-keeping or economics
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/. GRUPPE
EMILWEIGAND in NÖRDLINGEN, Bayern.
Selbsttätige Tarierwage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Herstellen des
Gleichgewichts an Wagen, besonders an Feinwagen, z. B. zum Gebrauch in Apotheken, zu
dem Zweck, vor dem Abwiegen des zu verkaufenden Gegenstandes, z. B. einer Flüssigkeit,
das die Ware aufnehmende Gefäß, z. B. eine Flasche, hinsichtlich seines Leergewichts
auszugleichen. Dieses Ausgleichen der Tara
ίο ist bei den bisher gebräuchlichen Feinwagen
verhältnismäßig zeitraubend. Die Erfindung bewirkt diesen Ausgleich selbsttätig dadurch,
daß die Zuleitung der Ausgleichsgewichte, z. B. Schrotkörner, durch eine Verbindung mit
dem Wagearm selbst geöffnet und geschlossen wird.
Wohl sind an Wagen, besonders an Getreidewagen u. dgl., Vorrichtungen bekannt, die
auf ein bequemes und schnelles Abwiegen der Ware abzielen und darauf beruhen, daß
bei Erreichung eines bestimmten Gewichts der Zulauf der Ware abgeschlossen wird. Zum
Unterschied hiervon ist gemäß der Erfindung weniger auf ein schnelles Abwiegen der Ware,
als darauf Bedacht genommen worden, das Gewicht des zum Füllen auf die Wage gestellten
Leergefäßes möglichst schnell und selbsttätig auszugleichen, um dann die Ware selbst weiter abwiegen zu können..
Eine mit der neuen Einrichtung versehene Feinwage ist durch Fig. 1 der Zeichnung in
, Ansicht dargestellt.
Fig. 2 und 3 zeigen die Seitenansicht der Vorrichtung in gekuppeltem und in ausgerücktem
Zustand.
Auf der Grundplatte 1 der Wage ist die.
Stütze 2 mit dem Wagebalken 4 wie bei jeder stehenden Schalenwage errichtet; auch ist in
bekannter Weise eine Vorrichtung zum Festhalten des Wagebalkens angebracht. Diese
besteht aus dem Arretierbalken 6, der durch die Schraube 5 in der Höhenrichtung verstellbar
ist und bei Berührung des Wagebalkens 4 diesen genau in der wagerechten Richtung
festhält.
Hinter der Stütze 2 ist auf der Grundplatte ι ein Traggestell errichtet, das aus der
senkrechten Tragstange 3, der Gabelung 7 dieser Stange, dem die oberen Enden der Gabel
verbindenden Querstab 9 und den von diesem getragenen Schrotgefäßen 8 besteht. Diese
Schrotgefäße haben eine der Schrotstärke entsprechende untere Öffnung, die mit einer
zweckmäßig in Schraubenwindungen geführten Schrotleitung 11 in Verbindung steht; diese
führt die Schrotkörner auf eine abnehmbare Schale 13, die an den Bügelarmen der Wageschalen
12 befestigt ist.
Die Schrotieitungen 11 münden mit ihrer
Ausfallöffnung oberhalb der Schalen 13 und sind verschließbar durch je eine Schließ platte
15, welche zwischen zwei Führungsleisten 14 auf und nieder beweglich ist. Diese Führungsleisten
sind mit den Schrotbehältern 8 und der Tragstange 3 in fester Verbindung.
Am oberen Ende jeder Schließ platte 15 befindet sich eine Zunge 16 mit winkelförmiger
Abbiegung, welche mit einem entsprechenden Einschnitt des nur mit geringem Spielraum
ausschlagenden Wagebalkens 4 Eingriff erhält, sobald die Tragstange 3 an die Stütze 2 mittels
der Schraube 10 herangezogen wird, Bei
Zurückbewegung der Tragstange 3 von der Stütze 2 löst sich dieser Eingriff. Solange
als der Eingriff zwischen dem Wagebalken 4 und den Schließplatten 15 besteht, werden
die Schließplatten 15 durch die Aufwärtsbewegung des entsprechenden Armes des Wagebalkens
4 in ihrer Führung 14 hinaufgezogen, wodurch die Ausfallöffnung der Schrotleitung
freigegeben wird. Nach unten hin ist die Bewegung der Schließplatten 15 begrenzt, so
daß sie über die Verschlußstellung hinaus nicht herabgehen können. Bei Gleichgewichtslage
des Wagebalkens sind beide Schrotleitungen 11 durch ihre Schließplatten 15 abgeschlossen.
Soll nun das Gewicht eines Gefäßes oder Behälters, z. B. einer Arzneiflasche, vor dem
Füllen der Flasche ausgeglichen werden, so stellt man die Flasche auf eine der beiden
Wageschalen 12, wodurch diese herabsinkt und die andere sich hebt. Der hinaufgehende Arm
nimmt die Schließplatte 15 mit hinauf und gibt somit die Ausfallöffnung der entsprechenden
Schrotleitung 11 frei; aus dieser öffnung rollen die Schrotkörner auf die entsprechende
Schale 13 und lassen die Schale 12 so weit herabgehen, bis der Wagebalken 4 wieder in
die Gleichgewichtslage gelangt. Sowie diese Lage erreicht ist, schließt die Verschlußplatte
15 die Schrotleitung ab, und die Gleichgewichtslage bleibt erhalten. Nun wird die Tragstange
3 mittels der Schraube 10 von der Stütze 2 zurückgeschoben und der Eingriff zwischen
den Wagebalken 4 und den Verschlußschiebern 15 dadurch gelöst. Der Verschluß
der Schrotleitungen 11 durch die Schieber 15
wird dadurch nicht beeinflußt. Nach Füllung der Flasche und Freigabe des Wagebalkens 4
durch den Arretierbalken 6 wird nun die Flasche abgewogen, und das Gewicht ergibt
genau das Nettogewicht des Flascheninhaltes. Nach Abstellung der Tariervorrichtung durch
Zurückschieben der Tragstange 3 von der Säule 2 kann die Wage als gewöhnliche Schalenwage
benutzt werden.
Die aus den Schrotgefäßen in die abnehmbaren Schalen 13 herabgefallenen Schrotkörner
werden nach jeder Benutzung wieder in die Gefäße 8 zurückgeschüttet.
Die Art der Schrotzuleitung aus den Gefäßen 8 zu den Schalen 13 und die Absperrung
der Ausfallöffnung der Schrotzuleitung kann natürlich' auch durch andere Führungen bzw.
Schließvorrichtungen herbeigeführt werden ; wesentlich ist, daß die Abschlußvorrichtung
mit den Wagebalken ausrückbar verbunden ist. Es ist ferner leicht ersichtlich, daß die
Tariervorrichtung nur an einer Wageschale angeordnet zu sein braucht.
Claims (4)
1. Selbsttätige Tarierwage, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer mit dem
Wagebalken gekuppelten Vorrichtung ein Abwiegen der Tara vor dem Füllen des Behälters selbsttätig dadurch erfolgt, daß
durch den Ausschlag des Wagebalkens der Zulauf eines Ausgleichgewichts zu der nicht
belasteten Wageschale bis zur Herstellung der Gleichgewichtslage vermittelt und bei
Erreichung der Gleichgewichtslage beendet wird, wonach durch Lösung der Kupplung
zwischen dem Wagebalken und der Tariervorrichtung das Abwiegen der Ware erfolgen
kann.
2. Selbsttätige Tarierwage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wagebalken einerseits und die Tariervorrichtung (Schrotgefäße 8, Schrotführung 11
und Sperrschieber 15 mit Führung 14) andererseits auf gegeneinander verschiebbaren
Tragstützen (2 und 3) angeordnet sind, die zur Herstellung und Lösung der Kupplung
zwischen den Wagebalken und der Absperrvorrichtung entsprechend verschoben werden.
3. Selbsttätige Tarierwage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absperrung und Freigabe der Auslauföffnungen der Schrotführung durch auf und
nieder bewegliche Sperrschieber (15) bewirkt wird, die bei Einrückung in oder Ausrückung
aus der Kupplungsstellung der beiden Traggestelle (2, 3) selbsttätig mit dem Wagebalken (4) in Eingriff treten.
4. Selbsttätige Tarierwage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung der Ausgleichsschrotgewichte durch schraubenförmig gestaltete Rinnen oder
Röhren bewirkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271799C true DE271799C (de) |
Family
ID=528421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271799D Active DE271799C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271799C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180556B (de) * | 1957-04-25 | 1964-10-29 | August Prall | Gleicharmige Waage als Lehrmittel fuer doppelte Buchfuehrung |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1180556B (de) * | 1957-04-25 | 1964-10-29 | August Prall | Gleicharmige Waage als Lehrmittel fuer doppelte Buchfuehrung |
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