DE277064C - - Google Patents

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DE277064C
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housing
shell
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rollers
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/242Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices
    • G01G13/243Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier
    • G01G13/244Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections
    • G01G13/245Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections the weighing receptacles being rockable or oscillating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277064 KLASSE 42/. GRUPPE
WALTHER GERICKE in ZÜRICH, Schweiz.
Selbsttätige Wage mit Kippschale für fließendes Gut.'
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausführungsform einer selbsttätigen Wage für fließendes Gut von körniger, pulverförmiger oder flüssiger Beschaffenheit. Die Wagschale ist in bekannter Art an an Rollen befestigten biegsamen Bändern aufgehängt und damit ist die Messer- oder Zapfenreibung vermieden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι die Wage in teilweisem Schnitt, in Fig. 2 in Seitenansicht.
ίο Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten in verschiedenen Stellungen.
Das gezeichnete Ausführungsbeispiel stellt eine Wage für Getreide oder Mehl dar, welcher das Gut durch einen im Gestell α festen Trichter b ununterbrochen zugeführt werden kann. Unter dem Trichter ist ein bewegliches Gehäuse c an Hebeln d mit Gegengewicht am Gestell a in engen Grenzen senkrecht beweglich aufgehängt. An diesem Gehäuse sind Abschlußklappen e, e und f, f gelagert. Die Bewegung der Schieber e, e geschieht durch die Bewegung des Gehäuses c, während die beiden Abschlußplatten f, f später durch die sinkende Schale geschlossen werden.
An dem Gehäuse c ist die Kippschale m aufgehängt und zwischen den Teilen c, m ist die Wägevorrichtung eingeschaltet. Diese Wägevorrichtung besteht aus zwei Rollenpaaren h, i, die durch eine in Schlitzen der Wände des
3" Gehäuses c senkrecht bewegliche Achse miteinander verbunden sind und an welchen ein Hebelgewicht η angebracht ist. Die Bänder g, g sind mit ihrem einen Ende an dem Gehäuse c, mit ihrem anderen Ende an den kleineren Rollen h, h befestigt, und die Bänder k, k sind an den größeren Rollen i, i befestigt.
Die Bänder k, k tragen die Kippschale m und sind hierzu unten je mit dem Lager der Drehachse der Kippschale fest verbunden. Der Zug der Kippschale wirkt also auf das Gehäuse entgegen dem Gegengewicht der Hebel d.
An der Drehachse der Schale ist ein Gewicht 0 befestigt, welches mit schrägen Flächen den Schalenwänden als Stütze dient. Im Gestell sind zwei Anschlagstangen ft, ft für die Schale angebracht. Mittels Zugorganen ist die Drehachse der Schale mit Hebeln der Abschlußplatten f, f verbunden, wie in Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt.
Die Abschlußschieber e, e sind an zweiarmigen Hebeln befestigt, die sich mit einem Arm. auf Ansätze des Gestelles stützen.
Die Wirkungsweise der Wage ist folgende: Im leeren Zustande und bei Beginn des Füllens befindet sich die Schale mit einer ihrer Abteilungen dicht unter dem Gehäuse c, welches in seiner oberen Grenzlage gehalten ist. Die obere Grenzlage des Gehäuses wird durch das Gegengewicht des Hebels d bestimmt, die Lage der Schale m dagegen durch den Zug des frei hängenden Rollensystems und des Hebelgewichtes n, welches die Bänder k, k auf die größeren Rollen i, i aufgewickelt hat, während die Bänder g, g von den kleineren Rollen abgewickelt sind.
Die Verschlußschieber e, e werden durch die mit Gewicht belasteten, nach außen gerichteten Arme in ihrer oberen Lage., also die Auslauföffnung des Trichters, ganz offen gehalten. Die Abschlußplatten f, f befinden sich in der in Fig. 4 dargestellten Lage; das in den Trich-
ter fließende Gut kann also ungehindert in die Wagschale fließen.
Die Schale beginnt nun alsbald sich etwas zu senken, und die Hebelgewichte η sich durch den Zug an den Rollen i, i etwas zu heben, wobei auch das Rollensystem durch Aufwikkeln der Bänder g auf die Rollen h etwas gehoben wird. Bei einem bestimmten Zug der Schale an den Rollen wird das Gehäuse c,
ίο welches durch das Gegengewicht der Hebel d oben gehalten wird, sich etwas senken, wobei die Schieber e, e die öffnung verengen, indem sie durch die Stützung der äußeren Hebelarme auf die Ansätze am Gestell nach einwärts bewegt werden. Die Schale sinkt nun weiter, indem sie je nach ihrer Belastung die Rollen i, i dreht, also das Rollensystem weiter hebt und dabei die Hebelgewichte um die Rollenachse dreht. Sobald nun aber die Rollen so weit gedreht sind, daß die Hebelgewichte über die Rollen gelangen, also ihr wirksamer Hebelarm sich verkleinert, sinkt die um diese Gewichtswirkung entlastete Schale rasch abwärts, das Gewicht ist voll und die Abschlußplatten f, f werden durch den Zug der Schale (Fig. 4 und 5) horizontal gelegt. Sie bilden nun eine Unterlage für das fließende Gut, welche das weitere Einfließen in die Wagschale verhindert.
Die abwärts sinkende Schale stößt nun mit dem leeren, seitwärts gekehrten Teil gegen einen der Anschlagstäbe p, p, wodurch der gefüllte Teil nach der gegenüberliegenden Seite gelangt und infolge der Verlegung des Schwerpunktes umkippt und den Inhalt ausschüttet. Hierbei gelangt der vorher seitwärts befindliche Teil der Schale nach oben und die erleichterte Schale hebt sich sofort wieder in die Einlauflage. Das mit der Drehachse der Schale verbundene Gewicht 0 mit schräg gerichteten Seitenflächen stützt dabei die Schale und hält sie während der Aufwärtsbewegung j in der erforderlichen Lage. Die Abschlußteile e und f sind nun wieder geöffnet und der Vorgang wiederholt sich.
Infolge der Aufhängung des Rollensystems an dem beweglichen Gehäuse, dessen Bewegung die Verengung der Auslauf öffnungen bewirkt, ist diese Arbeit auf die Wägevorrichtung ohne Einfluß, und nur die letzte Absperrung durch die Kippung der Abschlußplatten f, f erfolgt bei vollem Gewicht durch die sinkende Schale.
Mit dem Gehäuse oder auch mit der Schale kann ein durch die Bewegung schaltbares Zählwerk verbunden werden. Ferner kann die Bahn, welche das Rollensystem am Gehäuse ausführt, mit einer Skala versehen werden, um z. B. bei beendeter Wägung das Gewicht des noch in der Schale zurückgebliebenen Restes des Gutes ablesen zu können.
Bei Verwendung für flüssiges Wiegegut ist als Abschlußmittel ein Hahn anzuwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 6S
    Selbsttätige Wage mit Kippschale für fließendes Gut, dadurch gekennzeichnet, daß an einem beweglichen, die Ausflußöffnungen umschließenden Gehäuse (c), welches durch nachgiebige Mittel (Feder, Gewichtshebel [d] o. dgl.) in einer Grenzlage gehalten wird, und dessen Bewegung die Abschlußmittel für den Trichter beeinflussen, durch biegsame Bänder (g) ein frei hängendes Wickelrollensystem (h, i) mit Wägegewicht («) samt der Kippschale (m) aufgehängt ist, wobei die am beweglichen Gehäuse (c) befestigten Bänder (g) über die kleineren und die an der Kippschale befestigten Bänder (k) über die größeren Rollen laufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055835B (de) * 1953-12-23 1959-04-23 Josef Seidl Selbsttaetige Waage
DE1055836B (de) * 1953-12-23 1959-04-23 Josef Seidl Selbsttaetige Dosierwaage
DE1255337B (de) * 1961-01-13 1967-11-30 Poul Ivan Diness Selbsttaetige Dosierwaage fuer Schuettgueter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055835B (de) * 1953-12-23 1959-04-23 Josef Seidl Selbsttaetige Waage
DE1055836B (de) * 1953-12-23 1959-04-23 Josef Seidl Selbsttaetige Dosierwaage
DE1255337B (de) * 1961-01-13 1967-11-30 Poul Ivan Diness Selbsttaetige Dosierwaage fuer Schuettgueter

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