DE110637C - - Google Patents

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DE110637C
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DENDAT110637D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/242Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices
    • G01G13/243Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier
    • G01G13/244Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections
    • G01G13/246Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections the weighing apparatus being rotatable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung für die Einschüttrinne an Vorrichtungen zum seibstthätigen Messen von Schüttgut.
Die Neuerung soll insbesondere an Mefsvorrichtungen für stückiges, mehr oder weniger ungleichförmiges Gut, z. B. Kohlen, Verwendung finden und vor Erreichung der vollen Last in der Mefstrommel durch Zurückhalten der groben Stücke des Materials die rechtzeitige, rasche Absperrung der Zufuhr sichern, so dafs die Messungen genau ausfallen.
Die Ausführungsform der Mefsvorrichtung ist für den Gegenstand vorliegender Erfindung nebensächlich. In dem Beispiel Fig. 1 ist eine Wä'getrommel 1 mit waagrechter Welle 2 gewählt; mittelst der Seitenwände 3 und der Zwischenwände 4 werden einzelne Kammern gebildet. Die Mefsgewichte hängen an über Rollen geführten Seilen 11. Die Verbindung zwischen der Trommel und den Gewichten durch die Seile 1 1 ist aus Fig. 3 ersichtlich. Die Mefstrommelachse ist senkrecht geführt und gleitet in dieser Führung herab, sobald die Last das Gewicht der Wägegewichte überschreitet. Durch besondere Vorrichtungen, welche, als für den Gegenstand vorliegender Erfindung nebensächlich, ebenfalls nicht näher beschrieben sind, wird die Mefstrommel dann so weit gedreht, dafs die gefüllte Kammer sich entleert, worauf die Trommel von den Gewichten wieder nach oben gezogen wird, um neu gefüllt zu werden. Durch eine Rinne 14 wird -das Wägegut der betreffenden Trommelabtheilung zugeführt.
Am unteren Ende der Zuführungsrinne 14 ist ein Absperrer 37 vorgesehen, welcher zweckmäfsig aus einer am Boden der Rinne drehbar befestigten Klappvorrichtung besteht und nach aufwärts schwingen kann.. Diese Klappthür ruht in der offenen Lage auf dem Boden der Zuführungsrinne. Die Zuführungsrinne 14 mit Absperrvorrichtung 37 ist dicht an die Wägetrommel herangebracht, so dafs zwischen Absperrer und Trommel kein Gut vorhanden ist, welches nach Füllung der betreffenden Kammer noch in die letztere hinabfallen und die Last vergröfsern könnte, wie es der Fall sein würde, wenn" die Absperrvorrichtung eine beträchtliche Strecke oberhalb der Trommel angeordnet wäre.
Die Hauptabsperrvorrichtung 37 ist durch Verbindungsstangen 38 mit auf der Welle 40 sitzenden Armen 39 verbunden, auf welchen die hinteren Seilrollen 13 für die Seile 11 angeordnet sind. Die Seilrollen 13 sind auf der Welle 40 befestigt und durch Oesen 41 mit den Drahtseilen 11 verbunden, so dafs den Rollen 13 und der Welle 40 ein zwangläufiger Antrieb ertheilt wird, wenn die Gewichte sich aufwärts und die Seile sich nach vorn bewegen. Die Vorderenden der Verbindungsstangen 38 sind mit Armen 42 und 43 der Achse der Absperrvorrichtung verbunden; bei der Abwärtsbewegung der Trommel wird den Armen 39 eine Vorwärtsbewegung ertheilt, wobei mittelst der Arme 42 und 43 die Klappe 37 aufwärts gedreht und so die Rinne 14 abgeschlossen wird.
Die Vorderenden der Verbindungsstangen 38 sind mit Schlitzen 53 versehen, in welche die Zapfen 54 der Arme 42 und 43 passen, wo-
durch diesen Verbindungsstangen 38 eine von den Armen unabhängige, begrenzte Bewegung gestattet wird. Nach der Aufwärts- oder Rückkehrbewegung der Mefstrommel gestatten die Schlitze 53 dieser, sich genügend zu drehen, um die neu zu beschickende Abtheilung richtig vor die Einschüttrinne zu bringen, ehe sich das Absperrorgan öffnet, so dafs beim Oeffnen der Einschüttrinne in die eben entleerte Abtheilung kein Gut nachfällt.
Um das Hauptabsperrmittel geschlossen zu halten und zu verhindern, dafs es sich unter dem Gewicht des Gutes in der Einschüttrinne öffnet, wenn die Verbindungsstangen 38 sich um das durch die Schlitze 53 begrenzte Stück rückwärts bewegen, ist der Arm 43 an der einen Seite der Einschüttrinne mit einem nach aufwärts gerichteten Vorsprung 55 versehen, der an seinem oberen Ende einen Einschnitt trägt, in den der Zahn eines unter der Wirkung einer Zugfeder 57 stehenden Sperrhebels 56 eingreift. An der anderen Seite der Einschüttrinne ist ein Anschlag 67 vorgesehen, gegen welchen sich ein Fortsatz 68 des Armes 42 des Hauptabsperrers 37 legt, um die Oeffnungsbewegung des letzteren zu begrenzen (Fig. 2).
Aufser der Hauptabsperrvorrichtung ist nun gemäfs vorliegender Erfindung noch eine Hülfsabsperrvorrichtung vorgesehen, um zu verhindern, dafs grofse Stücke noch zum unteren Ende der Einschüttrinne gelangen, nachdem schon die betreffende Abtheilung der Trommel den gröfsten Theil ihrer Last aufgenommen hat, so dafs der letzte Theil der Last in Form kleiner Stücke zugeführt und aufserdem vermieden wird, dafs die Hauptabsperrvorrichtung durch den Druck einer grofsen Menge Gutes zur Zeit des Abschlusses zu stark belastet ist. Hierdurch wird die Bewegung der Hauptabsperrvorrichtung erleichtert und die Messung genauer gemacht. Die obere oder Hülfsabsperrvorrichtung besteht aus einem Rechen 58, der an einer Querachse befestigt und in offenem Zustande durch ein Gegengewicht (Fig. 2) ausgeglichen ist, das beim Schliefsen über den Drehpunkt hinwegschwingt und den Rechen 58 geschlossen hält. Ein auf der einen Seite des Hülfsabsperrers befestigter Hebel 60 ist mit einer senkrecht beweglichen Stange 61 verbunden. Das äufserste "Ende dieser Stange trägt eine Rolle 64, welche auf dem Umfang der Trommelwand 3 läuft.
Wenn die Trommel sich in höchster Stellung befindet, so hält die Stange.61 die Hülfsabsperrvorrichtung 58 offen; sobald sich jedoch die Trommel abwärts bewegt, fällt die Stange herab und gestattet der Absperrvorrichtung, sich zu schliefsen. Die Stange 61, welche bei 62 passend geführt ist, ist oberhalb der Führung mit Anschlägen 63 versehen, welche sich auf das obere Ende der Führung 62 stützen, wenn die Hülfsabsperrvorrichtung geschlossen ist. Bei der Aufwärtsbewegung der Trommel nach Entleerung der gefüllt gewesenen Abtheilung derselben wird die Stange 61 gehoben und die Hülfsabsperrvorrichtung 58 wieder geöffnet.
Der obere oder Hülfsabsperrer ist mit einem nach unten gerichteten Arm 65 versehen, der bei geöffnetem Rechen über dem nach aufwärts ragenden Arm 66 liegt und sich auf denselben stützt. Der Arm 66 sitzt auf der Welle 40 und ist so angeordnet, dafs er unterhalb des Armes 65 in eine senkrechte Lage gelangt, wenn der Absperrer 58 durch die Abwärtsbewegung der Stange 61 geöffnet wird. Durch diese Anordnung wird die Belastung der Trommel durch den Absperrer 58 vermieden, so dafs durch diesen die Genauigkeit der Messung nicht beeinträchtigt wird.
Der Arbeitsgang der Vorrichtung ist, nochmals kurz zusammengefafst, folgender:
Angenommen, die Trommel habe eben die vorhergehende Last ausgeschüttet, so ziehen die Gewichte jetzt die Trommel wieder nach oben. Dabei öffnet letztere zunächst den mit den Seilen — welche Trommel und Wägegewichte verbinden — zwangläufig verbundenen Absperrer 37, so dafs in dem Augenblick, in welchem die Trommel mit der nächsten Abtheilung richtig unter der Einschüttrinne steht, das Gut gleich einzulaufen beginnt. Gleichzeitig hat nun aber auch die Trommel den Rechen ganz aus der Rinne herausgehoben, so dafs das Gut in voller Menge einlaufen kann. Sobald bei genügender Last die Trommel etwas sinkt, schliefst sich der Rechen, und nach einer gewissen Abwärtsbewegung der Trommel, während welcher diese sich noch mit kleinen Stücken bis auf das gewünschte Mafs gefüllt hat, wird auch der Hauptabsperrer geschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Absperrvorrichtung für die Einschüttrinne an Vorrichtungen ' zum selbstthätigen Messen stückigen Gutes, dadurch gekennzeichnet, dafs vor Beendigung des Einschüttens der vollen Last in die betreffende Mefstrommelkammer die groben Stücke des Materials in der Einschüttrinne (14) durch einen im geeigneten Augenblick sich schliefsenden, vor dem Hauptabsperrmittel (37) sitzenden Rechen (58) zurückgehalten werden, so dafs die Last zuletzt nur noch durch kleine Stücke vervollständigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248534B (de) * 1962-02-28 1967-08-24 August Wickersheim Fa Vorrichtung zum Verpacken von abgeteilten Mengen stueckiger Gueter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248534B (de) * 1962-02-28 1967-08-24 August Wickersheim Fa Vorrichtung zum Verpacken von abgeteilten Mengen stueckiger Gueter

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