DE166873C - - Google Patents

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DE166873C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Selbsttätige Wagen besitzen in der Regel unter dem Speisetrichter zwei Einlauforgane zur Verminderung der Zuströmung in die Materialschale, eine innere und eine äußere Einlaufklappe, die sich nacheinander schließen und in bekannter Weise den Zufluß des Wägematerials in die Materialschale ermäßigen bezw. ganz absperren. Um zu erreichen, daß die letzten in die Materialschale laufenden
ίο Zuflüsse immer in gleicher Stärke, laufen, ist der Speisetrichter durch eine aufwärts gerichtete WTand in zwei oben miteinander in Verbindung stehende Räume geteilt, von denen der eine nur als Zulaufkanal für rasches Anfüllen der Materialschale und der andere als Behälter dient, aus dem die letzten in die Materialschale laufenden, durch das innere Einlauforgan auf schwache Strahlen ermäßigten Zuflüsse gespeist werden. Die Zuführung des Materials in den Speisetrichter erfolgt in der Weise, daß die Füllung des erwähnten Behälters gleichzeitig mit dem Zulauf zur Hauptfüllung oder früher als dieser beginnt. Ein solcher Speisetrichter an selbsttätigen Wagen ist bekannt, z. B. in der amerikanischen Patentschrift 376679 gezeichnet (Fig. 11 und 12) und auch beschrieben. Neu ist die Benutzung des Behälters nicht allein zum Ansammeln des Materials zur Speisung der letzten Zuflüsse, sondern auch als Zuflußkanal, der beim Beginn der Behälterfüllung vollständig geöffnet ist und das Füllen durch
den Hauptzulaufkanal unterstützt und beschleunigt. Durch das zeitweilige vollständige öffnen der Behältermündung können Unreinigkeiten ungehindert ablaufen, während sonst, wenn die Mündung nur für die letzten, durch feine Strahlen gebildeten Zuflüsse geöffnet wird, Verstopfungen der für letztere bestimmten öffnungen, unvermeidlich sind und gerade das herbeiführen, was durch Anordnung eines Behälters im Speisetrichter für die letzten Zuflüsse vermieden werden soll.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen drei verschiedene Stellungen der Mechanismen.
Der Einlauftrichter a, dem das Material durch das Rohr \ zugeführt wird, ist durch die Wand b in zwei oben miteinander in ^0 Verbindung stehende Teile c und d geteilt, unter deren Auslaufmündungen e und f die innere Einlaßklappe g und die äußere Einlaßklappe h schwingen. Die sich nach der Entleerung wieder aufrichtende Materialschale i öffnet in üblicher Weise mittels der Nase k und des Hebels / die beiden Einlaßklappen g und h, aber hier so weit, daß sowohl die Auslaufmündung e als auch die Auslauf mündung f des Trichters α vollständig ß0 frei wird (Fig. 1). Aus beiden Kanälen c und d läuft das Wägematerial mit vollem Strom in die Materialschale. Unter dem Einfluß des eingefüllten Materials und des die
Gewichtsschale entlastenden und sich um den Drehpunkt m drehenden Hebels η senkt sich die Materialschale, bis der Hebel η statt um den Drehpunkt m sich um den Punkt ο dreht und der Punkt m angehoben wird. Dabei aber rutscht der Hebel / von der Nase k ab und läßt dabei die innere Klappe g so weit zufallen, bis der Arm ρ des Hebels / an eine zweite Nase q der Materialschale anschlägt.
ίο Dabei hat aber die Klappe g die Auslaufmündung f gedeckt, so daß der Zufluß von Material aus der Mündung / aufhört und nur noch aus der Mündung e erfolgt (Fig. 2). Alsbald senkt sich die Materialschale unter dem Einfluß des Hebels η abermals, wodurch der Arm ρ des Hebels / von der Nase q abrutscht, so daß die Klappe g vollständig zufallen kann (Fig. 3). Mit dieser Bewegung schließt die Klappe g die Mündung e und den Materialzufluß aus letzterer vollständig ab, öffnet aber dafür den Zufluß aus der Mündung f so viel, als es zwei in der Klappe angebrachte kleine Öffnungen r zulassen. Die nunmehr durch die Öffnungen r laufenden feinen Strahlen bringen die Materialschale auf die genaue, den auf der Gewichtsschale stehenden Gewichtsstücken entsprechende Füllung, wobei durch eine abermalige Bewegung der Wage die äußere Klappe h in üblicher Weise veranlaßt wird, sich zu schließen und die feinen Strahlen und damit die Materialzufuhr gänzlich abzusperren.
Der Trichterraum d bildet bei geschlossener Mündung/ einen Vorratsbehälter, aus dem,
wie aus Fig. 3 ersichtlich, die durch die öffnungen r laufenden feinen Strahlen gespeist werden, die als letzte Zuflüsse in die Material
schale einlaufen und die Genauigkeit der Wägungen bedingen. Da der Vorratsraum d groß genug bemessen ist, werden die feinen 40 Strahlen immer in voller Stärke laufen können, auch wenn die Materialzuführung in den Trichter α äußerst gering ist. Denn es wird in letzterem- Falle das Material erst über die Kante s in den Zulauf c gelangen 45 können, wenn der Raum d gefüllt ist, wofern der Zufluß in den Trichter α entsprechend geleitet ist.
Ein Verstopfen der Öffnungen r durch Unreinigkeiten, die das Wägematerial, z. B. Getreide, mit sich führt, kann kaum eintreten, da, wie beschrieben, der Kanal f beim Beginn der Materialschalenfüllung ganz geöffnet ist und alle Unreinigkeit hindurchfallen läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Wage mit einem Einlauforgan zur Verminderung der Zuströmung des Wägegutes in die Lastschale und einem im Einlauftrichter angeordneten Behälter zur Speisung des verminderten. Zuflusses, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung (f) des Behälters (d) zur Speisung des verminderten Zuflusses bei dem absatzweise erfolgenden Schließen des Einlauforgans (g) durch dieses zeitweise ganz geöffnet wird, zu dem Zweck, den in dem genannten Behälter (d) etwa angesammelten Unreinigkeiten des Wägegutes ein ungehindertes Ablaufen zu ermöglichen und dadurch Verstopfungen der für die feinen Strahlen der verminderten Zuströmung bestimmten öffnungen möglichst zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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