DE27587C - Selbstthätiger Registrir-Mefsapparat - Google Patents

Selbstthätiger Registrir-Mefsapparat

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DE27587C
DE27587C DENDAT27587D DE27587DA DE27587C DE 27587 C DE27587 C DE 27587C DE NDAT27587 D DENDAT27587 D DE NDAT27587D DE 27587D A DE27587D A DE 27587DA DE 27587 C DE27587 C DE 27587C
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DE
Germany
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vessel
opening
inlet
registration device
automatic registration
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Active
Application number
DENDAT27587D
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English (en)
Original Assignee
E. WITT in Aachen, Kleinmarschierstrafse 41
Publication of DE27587C publication Critical patent/DE27587C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/242Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices
    • G01G13/243Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier
    • G01G13/244Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections
    • G01G13/245Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections the weighing receptacles being rockable or oscillating

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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. December 1883 ab.
Der Mefsapparat soll dazu dienen, trockene, körnige Gegenstände, als Getreide, Samen, Nufskohlen etc., sowohl als auch Flüssigkeiten aller Art selbstthätig, und zwar durch das demselben zugefiihrte Material zu messen und zu registriren.
Fig. ι ist die Vorderansicht des Apparates für körnige Gegenstände,
Fig. 2 ein Verticalschnitt,
Fig. 3 die Seitenansicht mit theilweisem Schnitt durch denselben,
Fig. 4 ein Horizontalschnitt nach A-B,
Fig. 5 ein Verticalschnitt eines Apparates für Flüssigkeiten,
Fig. 6 ein Schnitt nach C-D,
Fig. 7 und 8 sind Details des Apparates in Ansicht und Durchschnitt.
Das Mefsgefäfs A, welches aus zwei Kammern α α1, den Einlauföffnungen b b1, den Auslauföffriungen c c1 und den Verschlufsklappen d dl besteht, hat eine oscillirende Bewegung und dreht sich in den Lagern e e1 um die an dem Gestell B befestigten Zapfen ff1. Ueber dem Gefäfs A ist ein Einlaufgefäfs C angebracht, welches oben mit einer Oeffnung g und unten mit einer entsprechenden gröfseren Oeffnung h versehen ist. Damit die Oeffnung h mit den Einlauföffnungen b b1 nach jeder Bewegung des Gefäfses A übereinstimmt, sind an dem Gefäfs A zwei Stutzen i il angebracht, welche durch die Klinken k k1 und I-11 festgehalten werden, und stehen letztere mittelst Hebel und Zugstangen m m1 mit den im Einlaufgefäfs C angebrachten Flügeln η ηλ in Verbindung.
Die Auslauföffnungen c c1 werden durch die Verschlufsklappen d dl bei der hin- und hergehenden Bewegung des Gefäfses A mittelst der Rollen 0 ox geöffnet und geschlossen. Bei der Function des Apparates gelangt das zu messende Material durch die Oeffnungen g und h in die geöffnete Kammer a, füllt dieselbe und sammelt sich hiernach in dem Einlaufgefäfs C an. Durch diese Anhäufung des Materials in dem Einlaufgefäfs C werden die Flügel η η1 seitwärts gedrückt, wie Fig. 8 zeigt, und die mit demselben in Verbindung stehenden Klinken k k' und /11 gelöst, wodurch das Gefäfs A sich frei bewegen kann.
Hierdurch erfolgt durch das Uebergewicht der gefüllten Kammer α gegenüber der leeren Kammer β1 eine Bewegung des Mefsgefäfses A, infolge dessen die Einlauföffnung b1 der leeren Kammer αλ genau unter die Oeffnung h gebracht wird. Gleichzeitig durch diese Drehung des Gefäfses A wird die Verschlufsklappe d der gefüllten Kammer α geöffnet und die Verschlufsklappe d1 der leeren Kammer ax geschlossen. Während jetzt die Kammer a1 auf die vorstehend beschriebene Weise gefüllt wird, entleert sich die Kammer α durch die Auslauföffnung c in den Behälter D und die Function des Apparates beginnt von neuem.
Für den Fall, dafs der Auslauf des Materials aus dem Behälter D zuweilen gehemmt werden sollte, ist zur Vermeidung von Störungen ein Flügel /, Fig. 2, angebracht, welcher mit dem doppelarmigen Hebel q mittelst der Achse r in Verbindung steht. Bei etwaigem Anhäufen im Behälter D wird der Flügel p zur Seite gedrückt, infolge dessen der Hebel q eine der-
artige Stellung erhält, dafs die Bewegung des Gefäfses A mittelst der an demselben angebrachten Stutzen ii1 so lange verhindert wird, bis das Material abgelaufen ist. Der Hebel q dient auch gleichzeitig dazu, den Apparat aufser Thätigkeit zu setzen.
Um den Inhalt der Kammern α und «' ganz genau reguliren zu können, sind in demselben die Regulirbleche t und tl angebracht, welche mittelst Stellschrauben ν ν1 verstellbar sind und wodurch der Inhalt der Kammern vergröfsert oder verkleinert werden kann.
Die Function des Zählwerks E wird durch die Hin- und Herbewegung des Gefäfses A vermittelst der Zapfen w sowie des Pendels u, Fig. 3, bewirkt, wodurch die jedesmalige Entleerung der Kammern α α1 angezeigt und registrirt wird.
Bei Mefsapparaten für Flüssigkeiten wird in dem Einlaufgefafs C anstatt der Flügel η nx ein Schwimmer x, Fig. 5, angebracht, welcher ebenfalls mit den Klinken k k1 und IP in Verbindung steht. Durch die Flüssigkeit wird der Schwimmer χ gehoben und functionirt in gleicher Weise wie die Flügel«»1.
Durch das Rohr χ1 und die Oeffnung λ:2 entweicht die Luft.
Anstatt der Verschlufsklappen d dx dient hier ein Schieber y, welcher das Oeffhen und Schliefsen der Ausflufsöifnungen c cl ebenfalls durch die Bewegung des Gefäfses A mittelst Hebels ζ und des Gelenkstückes 21 in entsprechender Weise bewirkt. Ferner wird der Flügel ρ im Auslaufbehälter D durch einen Schwimmer^)1 ersetzt, welcher mit der Flüssigkeit steigt und eine Bewegung des Gefäfses A vor Ablauf der Flüssigkeit nicht gestattet. Schliefslich erfolgt bei Flüssigkeiten die Regulirung der Kammern α α1 anstatt durch die Bleche ν und v1 vermittelst Schrauben w2 und v%, wie in Fig. 5 dargestellt ist.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Ein Mefsapparat, bei welchem das Einlaufgefafs C und das Mefsgefäfs A so an einander angeordnet sind, dafs dieselben dicht schliefsen und das Mefsgefäfs A sich bewegen kann und dadurch selbstthätig functionirt, dafs das zu messende Material, der kleineren Oeffnung g zugeführt, ungehindert durch die gröfsere Oeffnung h in eine der Kammern a «' des Mefsgefäfses A gelangt, diese füllt, im Einlaufgefafs C ansteigt und den entsprechenden Mechanismus so bewegt, wie gezeichnet und beschrieben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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