DE678264C - Mit einer Waage ausgeruestete, vorzugsweise fahrbare Absackvorrichtung - Google Patents

Mit einer Waage ausgeruestete, vorzugsweise fahrbare Absackvorrichtung

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DE678264C
DE678264C DEP76144D DEP0076144D DE678264C DE 678264 C DE678264 C DE 678264C DE P76144 D DEP76144 D DE P76144D DE P0076144 D DEP0076144 D DE P0076144D DE 678264 C DE678264 C DE 678264C
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DE
Germany
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scales
weighing
flap
intermediate container
weight
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Expired
Application number
DEP76144D
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English (en)
Inventor
Ernst Hermann Leopold Ponndorf
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ERNST HERMANN LEOPOLD WILHELM
Original Assignee
ERNST HERMANN LEOPOLD WILHELM
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine mit einer Waage ausgerüstete, vorzugsweise fahrbare Absackvorriehtung, bei der das Absackgut von einer schrägen, dauernd umlaufenden Fördervorrichtung aufgenommen wird und in einen Zwischenbehälter gelangt, aus dem es zum Abwiegen abgegeben wird.
Die Erfindung bezweckt, diese Einrichtung insofern zu verbessern, daß ihre Handhabung und Arbeitsweise sich äußerst einfach gestaltet und sich gleichzeitig eine wesentliche Beschleunigung des Absackens ergibt. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß an dem ,das Wiegegut vorübergehend aufnehmenden Zwi-
schenbehälter ein Überlauf angebracht wird, so daß sich in ihm stets eine ganz bestimmte Menge des Wiegeguts ansammelt, und daß eine die Auslaßklappe des Zwischenbehälters steuernde und von,einer Hilfskraft (z.B. einem Gewichtshebel) nach ihrer Ruhelage hin bewegte Schaltvorrichtung (ζ. Β. eine Nockenscheibe) eine vom Waagebalken aus beeinflußte Sperrvorrichtung in ihrer Arbeitslage hält.
Diese erfindungsgemäße Anordnung ist infolge ihrer Einfachheit außerordentlich unempfindlich und auch von ungeübten Helfern leicht zu bedienen; dabei ist die Absackzeit gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen dieser Waagengattung sehr erheblich herabgesetzt. An sich ist es bei Abfüllwaagen schlechthin schon bekannt, der Lastschale eine sog. Vormeßkammer vorzuschalten, die zunächst eine etwa der Grobfüllmenge des abzuteilenden Gewichtes entsprechende Menge des Wiegegutes aufnimmt und diese bei Beginn des Wiegevorganges schlagartig an die Lastschale abgibt, auf diese Weise die Grobfüllzeit verkürzend. Aber gerade die Vereinigung dieses Grundsatzes mit der besonderen Ausbildung der Steuerung des Auslasses des Zwischenbehälters ergibt bei der vorliegenden besonderen Waagengattung eine überaus einfache und dabei schnell arbeitende Einrichtung. Diese rein mechanische Einrichtung hat sich der versuchsweise vorgenommenen elektrischen Steuerung, wobei der 'jetzt die Nockenscheibe mitnehmende Gew'ichtshebel eine
Schaltwalze zur Steuerung des die Fördervo" richtung antreibenden Motors drehte, als durch aus überlegen gezeigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. ι einen Elektrosackfüller für Bruttowägung und
Fig. 2 denselben Elektrosackfüller, aber für Nettowägung hergerichtet.
ίο Ein Fahrgestell α trägt, um einen Bolzen b schwenkbar, die schräge Förderschnecke c mit unmittelbar gekuppeltem Motor d, die das auf dem Boden lagernde Gut aufnimmt und aufwärt: befördert. Am Gestell α ist der Waagebalken e gelagert, dessen Zeiger f auf einer Strichteilung f spielt und an dessen Gewichtsarm ein Rahmen g für die Unterbringung der Gewichte g' hängt, wobei Hilfsmittel s, s' und u vorgesehen sind, die ein sofortiges freies Spielen der Waage bei Erreichung des Grobgewichtes herbeiführen. Am Lastarm des Waagebalkens e ist ein Sackhalter h (mit einem Sack i) aufgehängt (Fig. i). Niederschraubbare Stützen k dienen zum Feststellen des Sackfüllers für den Abfüllbetrieb.
Am oberen Ende der schrägen Förderschnecke c sitzt ein Vorratsbehälter m, der eine steuerbare Entleerungsklappe η am tiefsten Punkte sowie einen Überlauf 0 an einer geeigneten hochliegenden Stelle besitzt, sonst aber geschlossen ist. Ein Gestänge mit zwei ortsfesten Drehachsen f und q verbandet die Klappe η mit dem ihre Steuerung vorn ehmenden Schaltmittel, beispielsweise einem Nocken r, der auf einer waagerechten Welle r' festsitzt und an dessen Umfang eine Rolle?·" des beiq drehbaren Hebels anliegt. Auf der Welle r' sind ferner eine Sperrscheibe s mit einem Ausschnitt s' und ein Gewichtshebel t befestigt. Die Achse des Waagebalkens e trägt eine mit nicht gezeichneten Hilfsmitteln einstellbare Sperrklinke u, die in den Ausschnitt s' der Sperrscheibe s eingreifen kann.
Bei Beginn des Arbeitens wird der Elektromotor d mit einem einfachen Handschalter eingeschaltet und am Ende des Betriebes ausgeschaltet. Während des Arbeitens läuft die Förderschnecke ohne Unterbrechung durch.
Der Vorratsbehälter m ist gefüllt und seine Klappe η ist geschlossen, solange der Gewichtshebel ί sich in seiner gezeichneten Ruhelage (tiefste Stellung) befindet. Wenn die Förderschneckec mehr Gut zubringt, als der Behälter?» aufzunehmen vermag, läuft der Überschuß durch den Überlauf 0 ab und gelangt wieder auf den Fußboden, um später erneut von der Förderschnecke c aufgenommen zu werden. Sobald der Sack i am Sackhalter h festgemacht ist, dreht man den Hebel t im Uhrzeigersinne in die durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Stellung 0. Dabei kommt die Rolle r" auf den flachen Nockenteü, womit die Klappe η sich öffnet. Zugleich greift die Sperrklinke u (da die Gewichtschale g sich unten befindet und der Waagebalken e infolgedessen schräg steht) selbsttätig in den Ausschnitt s' der beim Drehen des Hebels t mitgenommenen Sperrscheibe s ein; die Klappe η wird also in ihrer offenen Stellung vom Waagebalken e festgehalten.
Sofort nach dem öffnen der Klappe η rutscht der gesamte Vorrat aus dem Behälter m mit einem Male in den Sack i und füllt diesen je nach der gewählten Behältergröße mit einem mehr oder weniger großen Teil der Grobfüllmenge. Da die Förderschnecke c ohne Unterbrechung arbeitet, bringt sie die Restfüllung unverzüglich nach, so daß ungefähr in der Hälfte der "bisherigen Zeit das angenäherte Sollgewicht erreicht wird. In diesem Augenblick gibt die Sperrklinke u die Sperrscheibe s frei, und der Hebel t fällt aus der Stellung 0 in seine Ruhelage, wobei die Klappe η durch den Nocken r selbsttätig geschlossen wird. Zwecks Feinfüllung bewegt man nun unter Beobachtung des Zeigers f und der Strichteilung/"' den Hebel t ein wenig entgegen dem Uhrzeigersinne, öffnet also von Hand die Klappe η nach Bedarf. Sobald der Zeiger f das Sollgewicht angibt, läßt man den Hebel t los; die Wägung ist beendet.
In Fig. 2 ist eine Nettowägung dargestellt. Die Vorrichtung stimmt hinsichtlich des Vorratsbehälters m sowie der Steuerung und Sperrung der Entleerungsklappe η mit dem Beispiel nach Fig. ι überein; jedoch kann man für die Zwecke der Nettowägung mit dem Fassungsvermögen des Behälters m bis fast zum vollen Grobgewicht hinaufgehen. Am Lastarm des Waagebalkens e hängt jetzt statt eines Sackhalters eine behälterartige Wiegeschale υ mit einem Auslaufstutzen v' und einer Auslaufklappe υ", die beispielsweise durch ein Gewicht belastet sein kann und bei gefüllter Wiegeschale ν in einen ortsfesten Sackhalter w hineinreicht.
Schon während ein Bedienungsmann den Sack i befestigt, kann bei dieser in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung ein zweiter Bedienungsmann die Wägung vornehmen. Er dreht den Hebel ί in die Stellung 0, öffnet damit die Behälterklappe n, und es rutscht dann sofort nahezu das ganze Grobgewicht in die Wiegeschale v, so daß wegen des dauernden Nachschubes durch die Schnecke c schon nach wenigen Sekunden das Grobgewicht erreicht ist und die Sperrklinke u den Gewichtshehel t freigibt und die Klappe η sich schließt. Nach Vornahme der Feinfüllung durch eine kleine Bewegung des Hebels t entgegen dem Uhrzeigersinne öffnet man die Auslauf klappe v" und überführt den Inhalt der Wiegeschale υ in den Sack i.

Claims (1)

  1. G78264
    Patentanspruch:
    Mit einer Waage ausgerüstete, vorzugsweise fahrbare Absackvorrichtung, bei der das Absackgut von einer schrägen, dauernd umlaufenden Fördervorrichtung aufgenommen und in einen Zwischenbehälter gefördert wird, aus dem es zum Abwiegen abgegeben wird, gekennzeichnet durch einen am Zwischenbehälter (m) angebrachten Überlauf (o) sowie durch eine die Auslaßklappe (n) des Zwischenbehälters (m) steuernde und von einer Hilfskraft (z. B. einem Gewichtshebel t) nach ihrer Ruhelage hin bewegte Schaltvorrichtung (z. B. eineNockenscheibe r), die durch eine vom Waagebalken (e) aus beeinflußbare Sperrvorrichtung (κ, s) in ihrer Arbeitslage gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    OEKUN. ' GEDRUCKT IN DER
DEP76144D 1937-10-26 1937-10-26 Mit einer Waage ausgeruestete, vorzugsweise fahrbare Absackvorrichtung Expired DE678264C (de)

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