DE91193C - - Google Patents
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- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Waage zur fortlaufenden selbstthätigen
Wägung von Körnerfrüchten oder dergleichen.
Diese Waage kennzeichnet sich im Wesentlichen dadurch, dafs die Drehachse der die
Wägegewichte tragenden Gewichtshebel senkrecht über der Drehachse des von einem ovalen
Ring gebildeten Waagebalkens liegt, und zwar in einer Entfernung von derselben, welche
gleich ist dem Abstand der Endschneiden des Waagebalkens von der Tragfläche, auf welche
sich die Gewichtshebel auflegen, sobald sie
zum Ausbalanciren einer bestimmten Gewichtsmenge des zu wägenden Gutes dienen sollen.
Durch diese Anordnung wird eine jede Gleitung vermieden und eine ruhige schaukelnde Bewegung
erzielt.
Das Wägegut wird den Waageschalen durch einen Trichter zugeführt, der um Drehzapfen
an seinem oberen Ende schwingen kann, um so das Gut je nach seiner Stellung der einen
oder der anderen Waageschale zuzuführen. Die Schwingung dieses Cylinders wird durch denjenigen
Gewichtshebel mit dem zugehörigen Wägegewicht veranlafst, der bei der nächstfolgenden
Wägung zur Ausbalancirung der sich füllenden Waageschale dienen soll. Eine auf den Cylinder einwirkende Feder sorgt
dafür, dafs die durch den bezüglichen Gewichtshebel veranlafste Schwingung einen bestimmten
Maximalbetrag erreicht.
Das für die. jeweilige Wägung nicht zur Benutzung gelangende Gewicht mit seinem Hebel
wird durch eine Tragvorrichtung hochgehalten, die ausgelöst wird, sobald eine bestimmte Gewichtsmenge
des Wägegutes in die bezügliche Waageschale eingefüllt ist. Der schwingende Trichter C bildet dabei einen Theil dieser
Tragvorrichtung, indem er so lange durch eine selbsttätig einfallende Klinke in seiner bezüglichen
Endlage festgehalten wird, bis die vorerwähnte Auslösung erfolgt.
Der Schwerpunkt eines jeden Gewichtshebels nebst dem zugehörigen Gewicht ist so hoch
über den Unterstützungspunkt verlegt, dafs sich der Schwerpunkt bei der Aufwärtsbewegung
des Gewichtshebels sehr rasch der durch den Drehpunkt desselben führenden Verticalen nähert,
so dafs also das Gewicht bei seiner Aufwärtsbewegung einen abnehmenden Widerstand bietet,
wenn der Waagebalken sich unter der Wirkung der vollen Ladung der Waageschale dreht.
Die Reibung der Gewichtshebel auf ihren Drehzapfen ist dadurch so weit als möglich vermindert,
dafs der Hebelschwerpunkt ungefähr senkrecht über dem Unterstützungspunkt liegt.
Die Waage gemäfs der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung beispielsweise zur Veranschaulichung
gelangt, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 ebenfalls eine Vorderansicht, bei welcher jedoch das Gehäuse des oberen Aufsatzes theilweise
weggebrochen ist, um den Waagebalken und die mit diesem zusammenwirkenden Theile
erkennen zu lassen. ,
Fig. 3 veranschaulicht den Apparat in einem Verticalschnitt und
Fig. 4 in Seitenansicht.
Fig. 5 ist eine Oberansicht und
Fig. 6 ein Einzeltheil im Schnitt und in vergröfsertem
Mafsstabe dargestellt.
Fig. 7 stellt den Apparat in derjenigen Lage seiner einzelnen Theile dar, in der sich diese
bei der Entleerung einer beladenen Waageschale befinden, wobei wie in Fig. 2 das obere Gehäuse
theilweise weggebrochen ist.
Das Gehäuse des Apparates ist mit A bezeichnet und trägt einen Aufsatz A1, in dem
der Waagebalken, die Gewichtsarme, der Einfülltrichter und die hiermit verbundenen Theile
gelagert sind.
Der Waagebalken S besitzt vorteilhaft die
Gestalt eines Ovales (s. Fig. 5), damit genügend Raum für den schwingenden Züleitungstrichter
C in der Mitte freibleibt. Er schwingt auf seinen Schneiden S1 S\ von denen die
eine in den Fig. 1, 2 und 7 zu sehen ist, während die andere in Fig. 3 durch punktirte
Linien angedeutet ist. Aufserdem hat der Waagebalken 5 noch die beiden aufwärts gerichteten
Schneiden S'2 und S3, die als Aufhängepunkte
für die Tragarme D und D' der Waageschalen dienen (s. Fig. 3).
Die mittleren Schneiden S1 S1 des Waagebalkens
ruhen auf den Lagerböcken Si S1 auf,
welche von Vorsprüngen S5 S5 des Aufsatzes A1
getragen werden. Die Oeffnung A'2 in der Wandung des Aufsatzes A1 ■ (Fig. 1) dient dazu,
ein bequemes Aufsetzen des Lagerbockes £4
auf den Vorsprung S° des Gestellrahmens zu ermöglichen. Eine entsprechende Oeffnung ist
an der Rückseite des Aufsatzes A1 vorhanden.
An der Oberseite des Aufsatzes A1 erstreckt
sich von dessen Vorderwand bis nach der Hinterwand ein flacher Steg G, der eine Füllöffnung
hat. Diese ist in der in der Zeichnung dargestellten Stellung durch einen Schieber G3
verschlossen. Der Steg G trägt an seiner unteren Seite unter der genannten Oeffnung
einen hohlen, c)dindrischen Ansatz G1 (Fig. 3),
sowie an der oberen Seite den Einfülltrichter G2. An dem hohlen, cylindrischen Theil G1 ist an
Stiften C1 C1 ein Trichter C derart aufgehängt,
dafs er frei nach jeder Seite hinschwingen kann, um das zu wägende Gut entweder der
einen oder der anderen Waageschale zuzuführen. Der Trichter C schwingt innerhalb der von
dem Waagebalken S gebildeten ovalen Oeffnung und ist seitlich mit Klinken H und H1 ausgestattet,
welche vermittelst ihrer Nasen H 2 H 3
mit den Rollen / bezw. 71 in Eingriff treten
können. Diese Klinken werden dadurch abwechselnd aufser Eingriff mit ihrer bezüglichen
Rolle gebracht, dafs sie von den an den Tragarmen -D und D1 angeordneten Stiften J und J1
bei deren Aufwärtsbewegung angehoben werden. Der schwingende Trichter C besitzt überdies
an seinem oberen Ende seitliche, feste Arme K und K\ deren Zweck nachfolgend noch erläutert
werden soll.
Unmittelbar über dem Waagebalken S liegen die zwei Gewichtsarme L und L1, und zwar
auf jeder Seite des Einfülltrichters einer. Die Oberansicht dieser Gewichtsarme zeigt, dafs
sie in der Gestalt eines halben Ovales um den Trichter herumreichen. Sie sind unabhängig
von einander auf Zapfen L2 Z.2 an der Wandung
des Aufsatzes A1 drehbar angeordnet und tragen an ihrer oberen Seite die Gewichsstützen
L3 und I-4, welche die Hauptgewichte W
und W1, sowie die kleineren Regulirgewichte W'2 und W3 in ihrer Lage festhalten. Die Gewichtsarme L und L1 sind ferner an ihren unteren
Seiten mit Schneiden L6 und L6 ausgestattet, welche abwechselnd auf den Kappen D2 und D3
aus gehärtetem Stahl aufruhen, die an den oberen Enden der Tragarme D und D1 angeordnet
sind (s. Fig. 6).
Die Drehzapfen L2 L2 liegen senkrecht über
den Lagern S* S4 des Waagebalkens und eben
so hoch über den Stützschneiden S1 S1, wie die Oberfläche der Stahlkappen D2 und D3
über der Kante der Schneiden S2 und S3.
Die Gewichtsarme L und L1 sind ferner mit
seitlichen Vorsprüngen L7 und L8 versehen, welche auf den Querstegen A3 und A^ des
Gehäuses aufruhen können, so dafs also letztere die Gewichtsarme in ihrer Abwärtsbewegung
bestimmt begrenzen und dabei ihr Gewicht auffangen.
Die Masse der Gewichtsarme und der Gewichte W und W1 ist vortheilhaft so vertheilt,
dafs der Schwerpunkt eines jeden Gewichtes nebst dem zugehörigen Gewichtsarm ungefähr
über der zugehörigen Schneide L5 bezw. L6 liegt, wenn sich die Gewichtsarme in ihrer
niedrigsten Steljung befinden, das heifst also, wenn der Vorsprung U bezw. L8 auf dem
Querstege A3 bezw. A^ aufruht. Dies empfiehlt
sich, da alsdann die Reibung der Gewichtsarme auf ihren Drehzapfen L'2 L'2 auf ein Geringstes
vermindert ist.
Der schwingende Trichter C trägt an seiner vorderen Seite (s. Fig. 2 und 4) einen Stift C'2,
der in Gemeinschaft mit einem entsprechenden Stifte C3 am Gestellrahmen A1 zur Befestigung
einer Spiralfeder C5 dient. Der Stift C3 liegt
etwas niedriger als der Stift C2 und ist durch
eine Schraube G4 (Fig. 1) befestigt. Die Feder C^
ist so angeordnet, dafs sie stets bestrebt ist, den Stift C2 von dem Stift C3 wegzudrücken.
Sie zwingt also den Trichter C, nach jeder Seite hin stets voll auszuschwingen, und veranlafst
hierdurch abwechselnd die Klinken H und H1, mit den Rollen L und L1 in Eingriff
zu treten.
Die Tragarme D und jD1 sind mit seitlichen
Nasen D4 und D5 (Fig. 3) ausgestattet, welche
die Abwärtsbewegung dieser Tragarme dadurch
begrenzen, dafs sie sich auf die festen Anschläge D G bezw. D7 am Gehäuse A auflegen.
Der Steg G ist, wie bereits bemerkt, mit einem Schieber G3 versehen, der durch einen Handgriff
G* (Fig. 5) bewegt werden kann und dazu dient, den Zuflufs des abzuwiegenden Gutes zu unterbrechen. Die Gewichtsarme L
und L1 besitzen nach einwärts gerichtete Ansätze L9 und L10, welche sich auf die Ansätze K
bezw. K1 des schwingenden Trichters auflegen können und dadurch dessen Bewegung veranlassen,
wobei natürlich der Gewichtsarm mit dem Gewicht durch den Trichter getragen wird.
Jede der Waageschalen B und B1 ist mit
Führungsarmen O O1 ausgestattet, die ein seitliches
Ausweichen verhindern sollen.
Die Waageschalen sind aufserdem mit je zwei Entleerungsthüren M M1 und Af2 M3 versehen.
Diese Thüren schwingen um gemeinsame Drehzapfen m m und m^m1 und sind mit
Klinken NN und N1 iV1 versehen, welche auf
Stiften η und n1 drehbar angeordnet sind und
die Thüren dadurch geschlossen halten, dafs sie mit den Stiften n2 und n3 in Eingriff stehen,
und zwar so lange, bis dieser Eingriff aufgehoben wird. Dies geschieht dadurch, dafs die
Klinken N und N1 sich anheben, wenn sie sich
bei der Abwärtsbewegung der betreffenden Waageschale auf feste Abschläge T T und T1 T1
auflegen, die an der Vorderwand und der Hinterwand des Gehäuses an geeigneter Stelle
befestigt sind. Ist die Klinke angehoben und dadurch aufser Eingriff mit dem zugehörigen
Stift gebracht, so drückt die Last des in der bezüglichen Waageschale ruhenden Wägegutes
die Doppelthür auf, so dafs die Entleerung in die darunter angeordnete Schale P oder P1
erfolgen kann.
An der Unterkante einer jeden Thür sind breite Flügel R R1 und R2R3 angeordnet, die
sich nach abwärts in die Behälter PP1 hineinerstrecken und nach unten hin divergiren
(Fig. 3, 4 und 7). Dadurch, dafs diese Flügel bis in die Behälter PP1 hineinragen, welch
letztere entsprechend grofse Entleerungsöffnungen besitzen, verhindern sie, dafs die Waageschalen sich beim Entleeren, zu früh wieder
schliefsen. Durch zu frühzeitigen Schlufs der jeweilig zu entleerenden Waageschale würde
ein Theil des Wägegutes zurückgehalten und dadurch die Genauigkeit der Wägung beeinträchtigt
werden. Wenn nämlich das gewogene Gut aus der Waageschale in den Behälter P oder P1 herabfällt, wird es in dem letzteren
infolge der verengten Abflufsöffhung in seiner Geschwindigkeit verzögert und hält die Waageschale offen, indem es gegen die Flügel andrückt.
Die Waageschalen werden dadurch so lange offen gehalten, bis alles Gut unter die
Unterkante der Flügel herabgesunken ist.
Die Wirkungsweise der Waage ist in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Stellung
der einzelnen Theile folgende:
Die Waageschale B1 ist leer und der schwingende Trichter C ist nach der Waageschale B
hingeneigt, welche gefüllt wird. Die Waage wird durch den Gewichtsarm L1 und das der
Waageschale gegenüberliegende Gewicht W so lange daran gehindert, ihre Lage zu verändern,
bis eine bestimmte Gewichtsmenge in die Waageschale B geschüttet ist. Alsdann beginnt die
Waageschale B sich nach abwärts zu senken, wodurch der Gewichtsarm L1 und das Gewicht
W1 angehoben wird. Der Widerstand des Gewichtsarmes L1 und des zugehörigen
Gewichtes W1 nimmt mit der Aufwärtsbewegung allmälig ab, da der gemeinsame Schwerpunkt
sich dabei der Senkrechten über den Drehpunkten -L2 L2 nähert, so dafs also die Waageschale B mit allmälig gröfser werdender
Schnelligkeit nach abwärts geht.
Wenn sich die Waageschale B genügend abwärts und Waageschale B1 entsprechend aufwärts
bewegt hat, trifft der Stift J1 des Tragarmes D1 gegen die Klinke H1. Diese wird
dadurch angehoben und über die Rolle I1 wegbewegt, so dafs der Trichter C bis über
die Waageschale B1 schwingt, veranlafst durch das Gewicht des Gewichtsarmes L und des
Gewichtes W, welche alsdann von dem Ansatz K getragen werden. Wenn der Trichter C die
vorbesprochene Schwingung ausführt, fafst der Arm K1 den Gewichtsarm L1 und führt ihn
nach aufwärts, um so den Waagebalken S von dem Gewichte des Gewichtsarmes L1 und des
Gewichtes W1 zu entlasten, so dafs die Waageschale B sich frei senken und die Thüren MM1
durch die Berührung der Klinken NN mit den Anschlägen T T öffnen kann, wodurch die
Waageschale sich entleert. Hat die Waageschale B ihre unterste Stellung erreicht, so ist
der Gewichtsarm L1 hoch genug gestiegen, um dem Trichter C infolge des Einflusses der
Feder C5 zu gestatten, nach links gänzlich auszuschwingen, um die Klinke H mit der
Rolle / in Eingriff zu bringen, derart, dafs diese Klinke durch Vermittelung des Trichters
den Gewichtsarm L1 auf dem Arm K1 so lange trägt, bis sich die Waageschale B1 nach abwärts
bewegt. Inzwischen hat der Gewichtsarm L sich auf den Quersteg A3 aufgelegt, um eine
bestimmte Lademenge der Gewichtsschale B auszugleichen.
Die Maschine ist nunmehr in der in Fig. 7 dargestellten Stellung.
Nachdem die gewogene Ladung den Behälter P verlassen hat, steigt die Waageschale B
aufwärts, wobei sich die Waageschale B1 entsprechend senkt, und die einzelnen Theile
kommen in die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Stellung, abgesehen davon, dafs der
Trichter C nach der Waageschale -B1 zu gerichtet
und die Stellung der Gewichtsarme und der entsprechenden Theile eine umgekehrte ist,
d. h. die Theile der linken Seite nehmen nunmehr dieselbe Stellung ein, welche vorher die
Theile der rechten Seite hatten. Die Waageschale B1 und die mit ihr verbundenen Theile
machen nunmehr dieselben Bewegungen, welche vorhin für die Waageschale B beschrieben
wurden. Der Apparat kann also ununterbrochen und vollständig selbsttätig in Betrieb
erhalten werden.
Claims (5)
1. Eine selbstthätige Waage zur ununterbrochenen
Wägung von Körnerfrucht oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs der
die Gestalt eines ovalen Ringes besitzende und die Waageschalen (B B1J tragen de Waagebalken
(S) mit zwei um gemeinsame Drehzapfen angeordneten und die Wägegewichte (W Wy tragenden Gewichtshebeln (LL1)
derart zusammenwirkt, dafs stets nur derjenige Gewichtshebel einen Druck auf den
Waagebalken ausübt, der jeweils zur Ausbalancirung dient, während der andere Gewichtshebel
für die Dauer dieser Wägung dadurch unwirksam gemacht wird, dafs der innerhalb des ringförmigen Waagebalkens
schwingende Zuführungstrichter (C) ihn durch Vermittelung einer sich gegen eine
Rolle (IP) anlegenden Fallklinke (HH1) so
lange unterstützt, bis nach Beendigung der jeweiligen Wägung bei der Aufwärtsbewegung
der leeren Waageschale die genannte Klinke durch Anschlag eines Stiftes (JJ1) ausgelöst wird, um so eine Umstellung
der einzelnen Vorrichtungen in die andere Endlage behufs Füllung der anderen Waageschale zu ermöglichen, wenn- sich
die vorher in Benutzung gewesene Waageschale entleert.
2. Bei der durch Anspruch ι gekennzeichneten Waage die Anordnung, dafs die Drehzapfen
der Gewichtshebel senkrecht über der Drehachse des Waagebalkens und in einer Entfernung
von derselben angeordnet sind, die der Entfernung der Aufhängepunkte der Waageschalen von denjenigen Punkten
entspricht, an welchen sich die Gewichtshebel auf die Tragarme (D D1) der Waageschalen
(BB1) aufstützen, wobei gleichzeitig die Masse der Gewichtshebel (L L1)
- und der zugehörigen Wägegewichte (W W1)
derart angeordnet ist, dafs der Schwerpunkt eines jeden Gewichtshebels mit dem zugehörigen Wägegewicht ungefähr in die
Senkrechte durch den zugehörigen Unterstützungspunkt fällt und verhältnifsmäfsig
hoch über diesem Unterstützungspunkt liegt, zum Zwecke, eine ruhige Bewegung des
Waagebalkens zu ermöglichen, die Drehzapfen der Gewichtshebel zu entlasten und den Widerstand der Gewichte bei ihrer
Aufwärtsbewegung schnell abnehmen zu lassen.
3. Bei der durch Anspruch 1 gekennzeichneten selbsttätigen Waage die Anordnung, dafs
der das Wägegut zuführende Trichter innerhalb des den Waagebalken bildenden Ringes
an einem fest angeordneten Einfülltrichter (G1 G2) derart drehbar angebracht ist, dafs
er über beide Waageschalen geschwungen werden kann und mit festen Ansätzen (KK1)
die Last des jeweilig nicht in Benutzung befindlichen Gewichtshebels nebst dem zugehörigen
Wägegewicht abfängt, während das zur Ausbalancirung des zu wägenden
Gutes benutzte Gewicht so lange auf festen Anschlägen (A3 A4) des Apparatgehäuses
aufruht, bis die dem Gewicht genau entsprechende Menge in die Waageschale eingefüllt
ist.
4. Bei der durch Anspruch 3 gekennzeichneten Anordnung die Einrichtung, dafs eine einerseits
an dem Apparatgehäuse und andererseits an dem schwingenden Trichter befestigte
Feder (C5) stets bestrebt ist, den schwingenden Trichter in seine äufserste
Endlage zu drücken, um so ein unvollständiges Ausschwingen desselben zu verhindern.
5. Bei der in vorstehenden Ansprüchen geschützten Waage die Anordnung, dafs die
Waageschalen (B B1) durch seitlich drehbar angeordnete Doppelthüren (M M1 und
M2 M*) verschlossen sind, welche bei der
Abwärtsbewegung der beladenen Waageschale durch das Aufstofsen einer selbstthätigen
Fallklinke auf einen festen Anschlag geöffnet werden und an ihren unteren. Enden nach . abwärts divergirende Flügel
(RR1 und R'2 R3) besitzen, die sich in die
unter den WTaageschalen angeordneten Behälter (P P1) mit verengten Ausflufsöffnungen
hineinerstrecken, um ein Schliefsen der Thüren erst dann zu gestatten, wenn die
betreffende Waageschale vollständig
leert ist.
leert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91193C true DE91193C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91193D Active DE91193C (de) |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE91193C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956631C (de) * | 1952-04-04 | 1957-01-24 | Teepack Spezialmaschinen G M B | Balkenwaage zum kontinuierlichen Abwiegen gleicher Schuettgutmengen |
-
0
- DE DENDAT91193D patent/DE91193C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956631C (de) * | 1952-04-04 | 1957-01-24 | Teepack Spezialmaschinen G M B | Balkenwaage zum kontinuierlichen Abwiegen gleicher Schuettgutmengen |
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