DE39543C - Ausführungsform des tat-HAM'schen Selbstauflegers für Reifskrempeln - Google Patents

Ausführungsform des tat-HAM'schen Selbstauflegers für Reifskrempeln

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DE39543C
DE39543C DENDAT39543D DE39543DA DE39543C DE 39543 C DE39543 C DE 39543C DE NDAT39543 D DENDAT39543 D DE NDAT39543D DE 39543D A DE39543D A DE 39543DA DE 39543 C DE39543 C DE 39543C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39543D
Other languages
English (en)
Original Assignee
I. Holden m. p. (i. f.: Isaac holden & Sons, BRADFORD) in Oakworth House Keighiey, County of York, England
Publication of DE39543C publication Critical patent/DE39543C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/02Hoppers; Delivery shoots
    • D01G23/04Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed
    • D01G23/045Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed by successive weighing; Weighing hoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannt gewordenen Apparaten, die dazu dienen, einer Verarbeitung durch Kämm-Maschinen oder dergleichen zu überliefernde Wolle oder Textilstoffe abzuwägen und weiter zu befördern, erfordert das in regelmäfsigen Intervallen durch Daumen und Hebelwirkung stattfindende Oeffnen und Schliefsen der die Wolle aufnehmenden Behälter eine längere Zeit, und aüfserdem sind die zur Ausbalancirung dienenden Gewichte zu grofs, so dafs sie durch ihre Trägheit die Genauigkeit der Wägungen beeinträchtigen.
Zur Vermeidung dieser Uebelstände wird nach vorliegender Erfindung dieser Aufnahmebehälter an dem kürzeren Arm eines Waagebalkens aufgehängt und das Gegengewicht am anderen längeren Arm desselben, während Behälter und Gegengewicht aüfserdem durch einen zweiarmigen Gegenlenker verbunden sind, derart, dafs sie sich beim Ausschlagen des Waagebalkens parallel zu einander auf- und abbewegen müssen. Infolge dessen findet nur dann ein Senken des Behälters statt, wenn derselbe ein bestimmtes Gewicht empfangen hat. Aüfserdem enthält der Aufnahmebehälter zwei in geschlossenem Zustande zusammentreffende Kippböden, die durch Daumen- und Ausrückhebel ausgelöst werden und dann durch ihr Gewicht zurückschlagen, den Behälter öffnen und das Material herausfallen lassen und umgekehrt auch wieder gehoben werden und dann den Behälter behufs Aufnahme neuen Materials schliefsen.
Ein solcher Apparat ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι in Seitenansicht und theilweisem Schnitt, in Fig. 2 im Horizontalschnitt dargestellt, während Fig. 3 ein Detail des Apparates zeigt. Das zu wägende und zur Verarbeitung weiter zu führende Material, wie Wolle, Textilstoffe u. dergl., wird aus dem Behälter 1, der gleichzeitig das Gestell des Apparates bildet, mittelst des mit Griff haken ausgestatteten Transportbandes 3, Fig. ι und 2, hochgehoben und dann über die obere Bandrolle hinweg dem endlosen* Ablegebande 7 übergeben, von welchem das Material in den Behälter B fällt, der an den kürzeren Armen der Waagebalken A aufgehängt ist. Zum Zurückhalten des überschüssigen Materials und zur Vermeidung von Verstopfungen über der oberen Rolle des Transportbandes 3 dient der Abreifskamm 6, der an den Armen 41 sitzt, die auf Welle 40 befestigt sind. Letztere wird durch Hebel 39 und Pleuelstangen 38 von der Riemscheibe 36 aus in Schwingung versetzt. Behufs HubverSnderung des Kammes 6 ist der Zapfen der Stange 38 in einem Schlitz des Hebels 39 stellbar.
Die an den Seiten des Gestelles 1 auf Schneiden α2 in Pfannen der Halter a3 gelagerten beiden Waagebalken A sind behufs Absteifung mittelst quer durch das Gestell ι führender Zwischenstangen a1 b1, Fig. 2, fest mit einander verbunden. An den kürzeren Armen hängt der Behälter B mittelst Schneiden &2 unter einer passenden Durchfallöffnung auf der rechten Seite des endlosen, über Rollen geführten Ablegebandes 7, während an den längeren Armen der Waagebalken A mittelst auf Schneiden c
liegender Haken c1 und Stangen c 2 die Gegengewichtsbehälter c8 mit Deckeln c9 aufgehängt sind.
Um nun beim Ausschlagen der Waagebalken die Bewegung des Behälters B und der Gewichtsbehälter c8 parallel zu erhalten, ist der Behälter B mit den Behältern c8 durch die zweiarmigen Gegenlenker c3 verbunden, die an dem Halter a3 bei ci gelagert sind, bei bz an B und bei c12 an c8 angreifen. Durch Schrauben a4 kann man die die Waagebalken tragenden Halter a3 an den Seiten des Gestelles ι passend höher oder tiefer einstellen.
Der Behälter B mit einer geringen oberen Erweiterung zur Erleichterung des Hineinfallens des von dem Ablegebande 7. zuzuführenden, zu wägenden Materials, wie Wolle oder Textilstoffe, erweitert sich nach unten derart, dafs dem freien Durchfall des Materials kein erhebliches Hindernifs bereitet wird. Dies ist insofern vortheilhaft, als sonst leicht Material hängen bliebe, welches dann die Genauigkeit der Wägungen beeinträchtigen würde.
Das in den Behälter B gelangende Material fällt auf die in geschlossenem Zustande auf Behältermitte zusammentreffenden Kippböden e, die das Material eine Zeit lang tragen und dann nach Auslösung der geschlitzten Hebel e2, die auf den an B gelagerten Achsen e' der Böden sitzen, durch ihr Eigengewicht in die punktirt angegebene Verticallage herunterschlagen, um momentan das gewogene Material auf ein unterhalb angeordnetes Transporttuch 12 zur Weiterbeförderung in die betreffende Krempelmaschine oder dergleichen herabfallen zu lassen.
Dies Herunterschlagen der Kippböden e findet statt, wenn der am Gestell 1 bei g\ Fig. 1, gelagerte Ausrückhebel g auf den am Wägebehälter B bei fl gelagerten Arm e10 trifft. Dadurch rückt der Anschlaghaken des Armes/ zur Seite und der den geschlitzten Hebeln e2 zur Führung bezw. gleichmäfsigen Bewegung dienende Stift e3 verliert seine Unterstützung, so dafs das Herunterkippen der beiden Böden e erfolgt.
Trifft dagegen der Ausrückhebel g auf den an einer der Achsen e1 sitzenden Arm e4, Fig. ι und 2, so werden dadurch die beiden Kippböden e bis zur völligen Schliefsung wieder gehoben und zugleich schlägt der den Anschlaghaken f tragende Arm zurück, um den Stift e3 und damit die beiden Arme e2 und die Böden e gehoben zu erhalten.
Die Bewegung des Ausrückhebels g erfolgt, von Welle g5, der einen Rolle des Transportbandes 12 aus, indem mittelst Kettenrades ge und Kette g-4 Drehung auf Welle g3 der Daumenscheibe g2 übertragen wird, deren Einschnitt gs Senkung und deren Daumen Hebung der Rolle gw des kürzeren Armes des winkelförmigen Ausrückhebels g und somit Oeffnen und Schliefsen des Behälters B veranlassen.
Zur genauen Einstellung des Gewichtes, welches dem im. Behälter B jedesmal abzuwägenden Quantum der Wolle etc. entspricht, dient die mit Gewicht d2 belastete Stellmutter d1, welche mittelst der gegen Längsverschiebung gesicherten Schraubenspindel d am Waagebalken verschoben werden kann. Ein an der Mutter dl angebrachter Zeiger giebt das betreffende Gewicht auf einer Scala a, Fig. 1, des einen Waagebalkens an. Die Schraubenspindel ist zu diesem Zweck an einem Ende mit einem Stellrädchen versehen.
Die Zuführung des Materials nach dem Behälter B ist von der Thätigkeit des Wägeapparates abhängig. Jedesmal, wenn das vorher bestimmte Gewicht in den Behälter eingefüllt ist und der Waagebalken A auszuschlagen beginnt, wird die Transportvorrichtung ausgerückt, so dafs dann Stillstand des Bandes 3 etc. und Unterbrechung der Materialzufuhr nach -B eintritt, bis der Waagebalken nach Entleerung des Behälters B wieder zurückschlägt, worauf die Transportvorrichtung wieder in Thätigkeit kommt und der Behälter B von neuem gefüllt wird.
Diese bei derartigen Apparaten bekannte Einrichtung zur selbstthätigen Ein- und Ausschaltung der Transportvorrichtung für das dem Behälter -B zuzuführende Material bedarf der näheren Beschreibung nicht.
Das Zusammenspiel der beschriebenen Theile ist ,so eingerichtet, dafs eine Entleerung des Behälters B immer erst stattfindet, wenn derselbe ganz gefüllt ist und sich bereits gesenkt hat. Man kann demnach die Menge des von der Maschine verarbeiteten Materials einfach durch die mittelst Zählapparates gemessenen Bewegungen des Wägeapparates bestimmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform des T at harn'sehen Selbstauflegers für Reifskrempeln, sofern dieselbe einen Gegenlenker cs zur Parallelführung des Behälters und der Gegengewichte beim Ausschlag des Waagebalkens, sowie einen auslösbaren Arm f zum Tragen des die geschlitzten Hebel e2 der Kippböden e verbindenden Stiftes e3 zum Zweck schnelleren und exaeteren Oeffnens und Schliefsens des Behälters B bei den einzelnen Wägungen enthält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39543D Ausführungsform des tat-HAM'schen Selbstauflegers für Reifskrempeln Expired - Lifetime DE39543C (de)

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