DE1030574B - Wiegebehaelter, insbesondere fuer automatische Waagen - Google Patents

Wiegebehaelter, insbesondere fuer automatische Waagen

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DE1030574B
DE1030574B DEH24581A DEH0024581A DE1030574B DE 1030574 B DE1030574 B DE 1030574B DE H24581 A DEH24581 A DE H24581A DE H0024581 A DEH0024581 A DE H0024581A DE 1030574 B DE1030574 B DE 1030574B
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DE
Germany
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weighing container
container according
hose
frame
clamping
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Pending
Application number
DEH24581A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Stambera
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FR Hesser Maschinenfabrik AG
Original Assignee
FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Publication date
Application filed by FR Hesser Maschinenfabrik AG filed Critical FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority to DEH24581A priority Critical patent/DE1030574B/de
Publication of DE1030574B publication Critical patent/DE1030574B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Auf nähme des Wiegegutes bei automatischen Abfüllwaagen od. dgl. Derartige Behälter oder Lastschalen, wie sie gewöhnlich benannt werden, müssen, wenn hohe Wiegeleistungen und genaue Gewichte erzielt werden sollen, so eingerichtet sein, daß nach Beendigung des eigentlichen Wiegevorganges eine rasche und rastlose Entleerung der Lastschale erfolgt. Zu diesem Zweck werden bisher diese an Waagebalken aufgehängten Schalen entweder mit einer oder zwei nach unten sich öffnenden Klappen versahen, oder es wird die Schale zweiteilig ausgeführt, derart, daß beim öffnen der Schale die beiden Schalenhälften nach außen schwenken und so das Wiegegut freigeben. Neben dem Umstand, daß derartige Schalen verhältnismäßig schwer sind und dadurch ein großes Eigengewicht des schwingenden Systems der Waage bedingen, hat sich gezeigt, daß viele der auf automatischen Waagen zur Verwiegung gelangenden Schüttgüter, wie z. B. Backmittel, Suppenpulver od. dgl., an den Innenwänden der Waagschale anhaften und Brücken bilden, so daß ungenaue Abfüllgewichte die Folge sind.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben und einen Wiegebehälter zu schaffen, der nicht nur geringes Gewicht aufweist, sondern auch eine restlose Entleerung des Behälters auch bei stark zum Anhaften oder Zusammenbacken neigenden Schüttgütern gewährleistet.
Zu diesem Zweck besteht gemäß der Erfindung der Wiegebehälter aus einem oben und unten offenen Schlauchstück aus flexiblem Werkstoff, wie Polyäthylen, Polyvinyl, oder ähnlichen geeigneten Kunststoffen od. dgl., und ist eine Klemmvorrichtung od. dgl. vorgesehen, die das untere Ende des Schlauchstückes in an sich bekannter Weise zum Schließen flach zusammendrückt sowie zum öffnen freigibt. Vorzugsweise ist das Schlauchstück nach unten so verjüngt, daß die Breite des flachgedrückten Schlauchteils etwa derjenigen des oberen offenen, Schlauchteiles entspricht. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind das Schlauchstück und der am Waagebalken angeordnete Halter für das Schlaiuchstück so ausgebildet, daß das Schlauchstück auswechselbar ist, so daß für jedes Füllgut und für jedes gewünschte Füllgewicht das am besten geeignete Schlauchstück eingesetzt werden kann.
Der erfindungsgemäße Wiegebehälter ist nicht nur wesentlich leichter als die bisher üblichen Lastschalen, sondern entleert sich auch in kürzester Zeit, ohne daß anhaftende Reste zurückbleiben. Letztgenannter Vorzug ergibt sich einmal daraus, daß die erwähnten, sonst nur schwierig zu behandelnden Wiegegüiter meist nur wenig oder gar nicht an den für den Wiegebehälter verwendeten Kunststoffen haften.
Wiegebehälter,
insbesondere für automatische Waagen
Anmelder:
Fr, Hesser,
Maschinenfabrik-Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Bad Cannstatt
Adolf Stambera, Stuttgart-Bad Cannstatt,
ist als Erfinder genannt worden
und zum anderen daraus, daß beim Lösen der Schließvorrichtung ein ruckartiges Straffen des Schlauchstücks entsteht, wodurch etwa trotzdem noch anhaftende Teile von den im geöffneten Zustand vollkommen glatten und nahezu senkrechten Wänden des Schlauchstücks abgeschleudert werden.
Der eirfindungsgemäße Wiegebehälter ist zudem vollkommen rostfrei und kann außerdem sehr leicht gereinigt werden, was insbesondere bei der Verwiegung von Lebensmitteln od. dgl. von wesentlichem
Vorteil ist. Das Schlauchstück wird dazu nur aus seinem Halter herausgenommen und kann dann ohne weiteres abgewaschen oder in ähnlicher Weise gereinigt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Wiegebehälters bei geöffneter Schließvorrichtung;
Fig. 2 zeigt den Behälter bei geschlossener Schließvorrichtung, und
Fig. 3 ist eine Ansicht des Wiegebehälters von oben. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der aus einem geeigneten Kunststoffilm gefertigte, schlauchartige, vorzugsweise in seinem unteren Teil sich etwas verjüngende Wiegebehälter 1 mit einem Wulst 2 versehen, mit dem der Behälter 1 in einem am Waagebalken befestigten Rahmen 3 eingehängt wird. An Stelle dieses Wulstes kann gegebenenfalls auch eine andere geeignete Einrichtung bekannter Art vorgesehen werden, mit deir der Behälter 1 lösbar mit dem Rahmen 3 zu verbinden ist.
Der vorzugsweise rechteckige, mit abgerundeten Ecken versehene Rahmen 3 ist in bekannter Weise mittels Schneiden 4 auf dem Waagebalken 5 gelagert. Unterhalb des Rahmens 3 befindet sich ein weiterer
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Rahmen 6, der mittels zweier Seitenstege 7 am oberen Rahmen 3 befestigt ist. Dieser untere Rahmen 6 dient zur Aufnahme einer Klemmvorrichtung. Diese besteht aus zwei Klemmleisten 8 und 9, die mittels zweier Hebelarmpaare 10 und 11 schwenkbar am unteren Rahmen 6 gelagert sind und unter der Wirkung einer Zugfeder 12 stehen, die auf einer Seite des Rahmens zwischen den Hebelarmen 10 und 11 gespannt ist. Die Klemmvorrichtung wird also durch den Federzug geschlossen und damit der schlauchartige Behälter 1 an seinem unteren Ende abgeklemmt. Damit der Druck der Klemmleisten 8 niedrig gehalten werden kann, sind die Hebelarme 10 der einen Klemmleiste 8 etwas kurzer gehalten als diejenigen der anderen Leiste 9, so daß die beiden Klemmleisten in geschlossenem Zustand übereinandergreifen (Fig. 2) und dadurch die Klemmzone des Schlauchbehälters 1 außerhalb der Richtung der Schwerkraft des Behälterinhalts zu liegen kommt. Diese Anordnung hat den Vorzug, daß die Feder 12 schwächer und damit der die Lagerschneiden 4 zusätzlich beanspruchende, zum öffnen der Klemmleisten erforderliche Druck kleiner gehalten werden kann.
Zum Öffnen der Klemmleisten 8., 9 dient ein öffnerkeil 13 an sich bekannter Art, der vorzugsweise elektromechanisch zwischen die an den Hebelarmen 10 und 11 angebrachten Rollen 14 eingeschoben wird und diese dadurch nach außen drückt.
Form und Aufhängung des erfindungsgemäßen Wiegebehälters sind natürlich nicht an das vorliegende Ausführungsbeispiel gebunden und können entsprechend den gegebenen Verhältnissen auch in beliebig anderer Weise gestaltet werden.
Der Werkstoff des schlauchartigen Wiegebehälters richtet sich in erster Linie nach dem abzuwiegenden Schüttgut und wird zweckmäßig jeweils durch einfache praktische Versuche, die sich hauptsächlich auf die Feststellung der Haftung des Schüttgutes auf dem betreffenden Werkstoff beischränken können, aus der Reihe der bekannten Kunststoffe od. dgl. ausgewählt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Wiegebehälter, insbesondere für automatische Waagen, der ständig am Waagebalken aufgehängt ist und an seinem unteren Ende für die Abgabe des Wiegegutes geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegebehälter aus einem oben und unten offenen Schlauchstück (1) aus flexiblem Werkstoff, wie Kunststoff od. dgl., besteht und eine Klemmvorrichtung (8., 9,10,11,12) 5 od. dgl. vorgesehen ist, die das untere Ende des Schlauchstücks in an sich bekannter Weise durch Flachdrücken verschließt sowie zum öffnen freigibt.
2. Wiegebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegebehälter auswechselbar in einem in bekannter Weise mittels Schneiden (4) od. dgl. am Waagebalken (5) gelagerten Rahmen (3) aufgehängt ist.
3. Wiegebehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Wiegebehälters mit einem Wulst (2) od. dgl. versehen ist, der über den Rahmen (3) greift.
4. Wiegebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Schlauch-
ao Stücks (1) sich verjüngt, derart, daß die Breite des nachgedrückten Schlauchteils ungefähr derjenigen des oberen geöffneten Schlauchteils entspricht.
5. Wiegebehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Flachdrücken des Schlauchstücks (1) aus zwei unter Federzug stehenden Klemmleisten (8, 9) besteht, die mittels je eines Paares von Hebelarmen (10 und 11) schwenkbar an einem am Rahmen (3) des Wiegebehälters befestigten weiteren Rahmens
(6) gelagert sind, derart, daß die Klemmleisten das untere Ende des Schlauchstücks zwischen sich erfassen.
6. Wiegebehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzone der Klemmleisten (8, 9) außerhalb der Richtung der Schwerkraft des Behälterinhalts liegt.
7. Wiegebehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (10) der einen Klemmleiste (8) kürzer sind als die Hebelarme
(11) der anderen Leiste (9), so daß die Klemmleisten (8, 9) in geschlossenem Zustand übereinandergreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 718 308, 911668, 204.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH24581A 1955-08-01 1955-08-01 Wiegebehaelter, insbesondere fuer automatische Waagen Pending DE1030574B (de)

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