DE928204C - Quetschschiebereinrichtung fuer automatische Waagen - Google Patents

Quetschschiebereinrichtung fuer automatische Waagen

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DE928204C
DE928204C DET8331A DET0008331A DE928204C DE 928204 C DE928204 C DE 928204C DE T8331 A DET8331 A DE T8331A DE T0008331 A DET0008331 A DE T0008331A DE 928204 C DE928204 C DE 928204C
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DE
Germany
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slide
hose
section
cross
pinch
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Expired
Application number
DET8331A
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English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Roth
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HANS TREU AG
Original Assignee
HANS TREU AG
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Publication date
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Publication of DE928204C publication Critical patent/DE928204C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Quetschschiebereinrichtung für automatische Waagen mit unter sich in gleiche Sektoren unterteilter, drehbar gelagerter Wägetrommel zur Steuerung der kontinuierlich durch einen Schlauch aus elastischem Material erfolgenden Zufuhr von stückigem oder körnigem Gut.
Ouetschschiebereinrichtungen dieser Art sind bekannt. Sie besitzen üblicherweise einen z. B. durch eine Magnetvorrichtung betätigbaren Quetschschieber, der zweckmäßig als schwenkbar gelagerte, frei drehbare Rolle ausgebildet ist und der den ganzen Querschnitt des zwischen dem Schieber und einer Gegenhaltefläche durchführenden Zuführschlauches beeinflußen kann. Um bei jeder Füllung eines Sektors der Wägetrommel der Waage ein genau bestimmtes Gewicht einhalten zu können, muß jeweils kurz vor Erreichen dieses Gewichtes die Gutzufuhr abgedrosselt werden und anschließend beim Erreichen des Sollgewichtes vollständig unterbrochen werden. Bei der erwähnten bekannten Quetschschiebereinrichtung kann dies dadurch erfolgen, dafci kurz vor Erreichen des Sollgewichtes im betreffenden Trommelsektor mittels des Quetschschiebers der Schlauch um einen bestimmten Betrag zusammengequetscht wird. Obwohl dabei die Ouerschnittsfläche des Schlauches unter Umständen nur in geringem Maße verringert wird, wird der anfänglich runde Schlauchquerschnitt derart flach gedrückt, daß der einwandfreie Durchlauf des Gutes nicht mehr gewährleistet ist, da dieser weitgehend von der Einhaltung einer mindestens angenäherten Kreisform des Schlauchquerschnittes abhängt. Nur das- endgültige Abstellen der Zufuhr kann bei dieser Ausführung in einwandfreier Weise erfolgen.
Die Erfindung bezweckt nun, den- genannten Nachteil der bekannten Einrichtungen dieser Art zu vermeiden.
Zu diesem Zweck besitzt die erfindungsgemäße S Quetschschiebereinrichtung einen ersten Quetschschieber zur Beeinflussung des ganzen Querschnittes des zwischen dem Schieber und einer Gegenhaltefläche hindurchführenden Schlauches und einen zweiten, dem ersten in der Zuführrichtung des Gutes nachgeordneten Quetschschieber zur Beeinflussung nur eines Teiles des Querschnittes des zwischen dem Schieber und einer Gegenhaltefläche durchführenden Schlauches, wobei die beiden Quetschschiebar unabhängig voneinander betätigbar sind.
Zur Erzielung der gewünschten Drosselung der Gutzufuhr kurz vor Erreichen des Sollgewichtes im jeweils zu füllenden Trommelsektor wird bei der erfmdungsgemäßen Einrichtung der zweite, nur einen Teil des Querschnittes des Schlauches beeinflussende Quetschschiebar in seine Wirkungslage gebracht. Dadurch wird der Schlauch z. B. zur Hälfte geschlossen, während der restliche, vom Schieber nicht zusammengequetschte' Teil des Schlauches an der Ouetschstelle, zufolge der Eigenelastizität des Schlauches, wieder einen annähernd kreisförmigen Querschnitt annimmt. Somit ist auch bei gedrosselter Gutzufuhr ein einwandfreier Durchlauf des Gutes gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt
Fig. ι die Quetschschiebereinrichtung nach der Erfindung im Vertikalschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 die Einrichtung in Vorderansicht, teilweise weggebrochen, und
Fig. 3 in größerem Maßstab eine Einzelheit der Einrichtung, teilweise in Draufsicht, teilweise im Schnitt.
Die gezeichnete Quetschschiebereinrichtung besitzt ein Gehäuse 1, das über dem Einlauf einer nicht gezeichneten automatischen Waage mit in unter sich gleiche Sektoren unterteilter Wägetrommel angeordnet ist. Durch das Gehäuse 1 führt ein an einen nicht gezeichneten Einfülltrichter angeschlossener Schlauch 2 aus elastischem Material, z. B. aus Gummi. Im Innenraum des Gehäuses 1 sind zwei mit Abstand übereinander angeordnete Quetschschieber 3, 4 angeordnet. Jeder Quetschschieber besitzt eine am Gehäuse 1 befestigte Magnetvorrichtung 5 bekannter Bauart mit einer quer zum Schlauch 2 hin und her beweglichen Steuerstange 6. Die Magnetvorrichtung 5 trägt einen Rahmen 7. Eine auf der Stange 6 angeordnete Schraubenfeder 8 stützt sich einierends am Rahmen 7 und andernends an einem mit der Stange 6 fest verbundenen Bügel 9 ab und versucht, die Stange 6 in Fig. ι nach rechts zu drücken. An den Schenkeln des Bügels 9 ist je ein Hebel 10 drehbar gelagert. Die beiden Hebel 10 sind an ihrem einen Ende durch eine Querstange 1.1 miteinander verbunden. Zur Versteifung der durch die Teile 10, 11 gebildeten Gabel ist ferner noch eine die beiden Hebel 10 miteinander verbindende Traverse 12 vorgesehen. Die Querstange 11 ist schwenkbar in Schlitzen 13 6g (Fig. 1) des Rahmens 7 gelagert. Die nach unten ragenden Endteile der Hebel 10 tragen eine Querstange 14, auf welcher frei drehbar eine Quetschrolle 15 sitzt. Auf der den Quetschrollen 15 gegenüberliegenden Seite des Schlauches 2 ist je auf gleicher Höhe wie die zugehörige Quetschrolle 15 ein mit einer Gegenhaitefläche 16 versehener Anschlagkörper 17 vorgesehen. Die Anschlagkörper 17 sind mittels in horizontalen Schlitzen 18 im Rahmen ι geführter Schrauben in ihrer Lage gegenüber dem Schlauch 2 einstellbar.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die beiden Quetschschieber 3 und 4 bezüglich des Schlauches 2 derart angeordnet und seitlich so zueinander versetzt, daß die Rolle 15 des oberen Schiebers 3 den ganzen Querschnitt des Schlauches 2 beeinflussen kann, während die Rollie 15 des unteren Schiebers 4 nur einen Teil des Schlauchquerschnittes beeinflussen kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einirichtung ist wie folgt: Das Füllen eines Sektors der Wägetrommel der Waage erfolgt in zwei Phasen. In der ersten Phase ist dem zu wägenden Gut der ganze Schlauchquerschnitt über die ganze Schlauchlänge freigegeben. Beide Schieber nehmen dabei die Lage des Schiebers 3 in Fig. 1 ein, d. h. die Steuerstangen 6 beider Schieber sind entgegen der Wirkung der Feder 8 zurückgezogen (nach links in Fig. 1); die Quetschrollen 15 sind in ihre unwirksame Lage zurückverschwenkt und liegen lose gegen den Schlauch-2 an. Kurz vor Erreichen des SoIlgawichtes im zu füllenden Trommelsektor wird die zweite Einfüllphase eingestellt, indem die Steuerstange 6 des unteren Schiebers 4 freigegeben wird. Die Feder 8 drückt dabei die Stange 6 mit dem Bügel 9 in Fig. 1 nach rechts, wodurch die Gabel 10, 11 mit der Rolle 15 im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. ι gezeigte Lage verschwenkt wird. Die Rolle 15 quetscht dabei den von ihr beeinflußten Teil des Schlauches 2, der gegen die Geigenhai tefläche 16 anliegt, zusammen. Wie Fig. 3 zeigt, wird dadurch die ursprüngliche Ouerschnittsfläche des Schlauches 2 verkleinert, wobei an der Quetschstelle der nicht von dar Rolle 15 beeinflußte Teils" des Schlauches 2 zufolge der Eigenelastizität des letzteren Kreisquerschnitt beibehält. Dadurch wird eine Drosselung der Gutzufuhr erzielt, ohne daß der einwandfreie Durchlauf des Gutes beeinträchtigt würde. Wenn das Sollgewicht im zu füllenden Trommelsektor erreicht ist, wird die Gutzufuhr durch Schließen des oberen Schiebers 3 abgestellt. Die Rolle 15 dieses Schiebars. 3 quetscht dabei den, ganzen Querschnitt des Schlauches 2 zusammen, wobei die Betätigung dieses Schiebars in gleicher Weise erfolgt wie. beim unteren Schieber 4. In Fig. 3 ist mit strichpunktierten Linien eine Variante des unteren Quetschschiebers 4 angedeutet. Bei dieser Ausführung ist der die Gegenhai tefläche 16 für den Schlauch2 aufweisende Anschlagkörper. 17 nach" rechts so weit über die Rolle 15 hinaus verlängert, daß er dem Schlauch 2 über dessen ganzen Durch-
messer einen Gegenhalt bietet. Wie Fig. 3 zeigt, behält aber auch bei dieser Variante der von der Rolle 15 nicht beeinflußte Teil des Schlauches annähernd Kreisquerschnitt, so daß auch bei gedrosselter Zufuhr ein einwandfreier Gutdurchlauf gewährleistet ist.
Der vertikale Abstand der beiden Schieber 3, 4 ist so gewährleistet, daß sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung nicht stören können.
An Stelle der frei drehbar gelagerten Rollen 15 könnten auch starr an der Gabel 10, 11 befestigte Ouetschrollen vorgesehen! sein. Die beschriebene Anordnung ist jedoch vorzuziehen, da der Schlauch2 durch die sich beim Verschwenken in ihre Wirkungslage leicht nach oben bewegende Rolle 15 unterhalb der Quetschstelle stärker gespannt wird als über der Ouetschstelle; dieses ungleiche Strecken des Schlauches 2 wird beim beschriebenen Beispiel annähernd wieder ausgeglichen, da die frei drehbar gelagerte Rolle 15 von dem nach unten ziehenden, stärker gespannten Schlauchstück unterhalb der Ouetschstelle im Uhrzeigersinn (Fig. 1) gedreht wird.
An Stelle der schwenkbar angeordneten Rollen 15 könnten auch starr am Bügel 9 befestigte und mit diesem hin und her bewegbare Ouetschorgane vorgesehen sein. Ebenso kann an Stelle der Magnetvorrichtung 5 eine andere geeignete Betätigungsvorrichtung für die Schieber 3, 4 vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Quetschschiebereinrichtung für automatische Waagen mit unter sich in gleiche Sektoren unterteilter, drehbar gelagerter Wägetronimel zur Steuerung der kontinuierlich durch einen Schlauch aus elastischem Material erfolgenden Zufuhr von stückigem oder körnigem Gut, gekennzeichnet durch einen ersten Ouetschschieber (3) zur Beeinflussung des ganzen Querschnittes des zwischen, dem Schieber und einer Gegenhai tefläche (16) hindurchführenden S chlauches (2) und einen zweiten, dem ersten in der Zuführrichtung des Gutes nachgeordneten Quetschschieber(4) zur Beeinflussung nur eines Teiles des Querschnittes des zwischen dein Schieber und einer Gegenhaitefläche (16) durchführenden Schlauches., wobei die beiden Quetschschieber unabhängig voneinander betätigbar sind.
  2. 2. Quetschschiebereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Quetschschieber (3, 4) eine in und außer Wirkungslage schwenkbaria Ouetschrolle (15) aufweist, wobei die OuetschroUe' des ersten Schiebers (3) in ihrer Wirkungslage den ganzen Querschnitt des Schlauches (2) zusammenquetscht, während die Quetschrolle des zweiten Schiebers (4) gegenüber der Rolle des ersten Schiebers seitlich so' versetzt angeordnet ist, daß sie in ihrer Wirkungslage nur einen Teil des Schlauchquerschnittes zusammenquetscht, während der Querschnitt des nicht zusammengequetschten Schlauchteiles (2a) an der Quetschstelle mindestens annähernd Kreisform beibehält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    & 509 507 5.55
DET8331A 1953-07-15 1953-09-05 Quetschschiebereinrichtung fuer automatische Waagen Expired DE928204C (de)

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CH928204X 1953-07-15

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ID=4548607

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DET8331A Expired DE928204C (de) 1953-07-15 1953-09-05 Quetschschiebereinrichtung fuer automatische Waagen

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DE (1) DE928204C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030574B (de) * 1955-08-01 1958-05-22 Hesser Ag Maschf Wiegebehaelter, insbesondere fuer automatische Waagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030574B (de) * 1955-08-01 1958-05-22 Hesser Ag Maschf Wiegebehaelter, insbesondere fuer automatische Waagen

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