DE812297C - Vorrichtung zum Tubenverschliessen - Google Patents

Vorrichtung zum Tubenverschliessen

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DE812297C
DE812297C DEP862A DEP0000862A DE812297C DE 812297 C DE812297 C DE 812297C DE P862 A DEP862 A DE P862A DE P0000862 A DEP0000862 A DE P0000862A DE 812297 C DE812297 C DE 812297C
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pressure
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folding
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DEP862A
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DE817599C (de
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August Harder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/14Closing collapsible or resilient tubes, e.g. for tooth paste, for lighter fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Tubenversdiließen Neben den Tubenverschließmaschinen gibt es bekanntlich eine Reihe von von Hand zu betätigenden Vorrichtungen, vermittels derer die runden, mit dem jeweiligen Gut gefüllten Tuben an dem Bodenende zusammengepreßt und gefalzt werden.
  • Neben der Unvollkommenheit dieser Vorrichtungen besteht ein wesentlicher Nachteil darin, daß sie unhandlich sind und daß bei einer erwünschten Veränderung der Falzbreite umständliche Einrichtungsschwierigkeiten bestehen.
  • Von den bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch, daß eine Mehrzahl von verschieden breiten Druckleisten an einer Halterung vorgesehen ist, die durch bloße Verdrehung die Druckleisten der gewünschten Breite jeweils in Bereitschaftsstellung bringt. Dabei ist durch eine Parallelführung der Halterung bei der Auf- und Abwärtsbewegung dafür gesorgt, daß sich die jeweils eingestellte Druckleiste selbsttätig parallel zur Gegendruckbacke einstellt, um dlanach in einfacher Weise durch eine Stellschraube festgestellt zu werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Vorrichtung in seitlicher Sicht, Abb. ia in Seitenansicht mit hochgeschwenktem Handhebel, Abb. 2 in Aufsicht, Abb. 3 im Querschnitt und Ansicht, während Abb. 4, 4 a und 5 den Quetsch- und Falzvorgang des Tubenbodens schematisch zeigen.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mit einem Handgriff 2 versehenen Handhebel I, der hei Ia drehbar an der Ständerplatte 7 befestigt ist. An diesem Handhebel I ist eine Halterung 3 drehbar befestigt, die, wie Abb. 3 zeigt, vermittels einer Spannmutter g mit der Spannbuchse 12 festgespannt werden Dann. Damit bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Handhebels I die Halterung 3 eine Parallelführung erfährt, ist an ihr ein Hebel 4 befestigt, an den ein Hebel 5 angelenkt ist, der mit seinem Ende 5a an der Ständerplatte 7 drehbar gelagert ist. Das Führungsgestänge 4, 5 steht unter Einfluß einer Feder 8, die l>eim Nachuntenschwenken des Handhebels I in die Lage der Abb. 1 und 2 gespannt wird. In dieser Lage kommt eine der vier an der Halterung 3 befestigten Klemmleisten 3a, 3b, 3C, 3d auf die Gegendruckl>acke 6 zur Auflage (vgl. Abb. 3). Bei Loslassen des Handhebels I schwenkt dieser unter Einfluß der Feder 8 nach oben, bis die untere Druckleiste 3C an die untere Kante der Druckbacke 6 anschlägt (s. Abb. Ia).
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist denkbar einfach. Der zusammengequetschte Tubenboden wird auf die Oberkante der Klemmbacke 6 aufgelegt, wobei er nach hinten durch die Halterung 3 begrenzt ist. Dann wird diese durch Nachuntenschwenken des Handhebels I nach unten bewegt, so daß der zusammengequetschte Tubenboden gemäß Abb. 4 zwischen Druokbacke 6 und Druckleiste 3a, 3b, 3c, 3d zusammengepreßt wird. Dann wird gemäß Fig. 4a die Tube verschwenkt, um durch eine nochmalige Nachuntenbewegung der Halterung 3 gemäß Abb. 5 gefalzt zu werden. Ist ein Doppelfalz beabsichtigt, wird der Vorgang dann noch einmal wiederholt.
  • Um nun je nach Wunsch die entsprechend breite Klemmleiste 3a, 3b, 3C, 3d einzustellen, wird die Spannschraube g gelöst und die Halterung 3 so gedreht, daß die entsprechende Klemmleiste oberhalb der Oberkante der Druckbacke 6 zu liegen kommt.
  • Durch Nachuntenbewegung der nicht verspannten Halterung kommt die entsprechende Klemmleiste auf der Druckbacke 6 zur Auflage, um sich sellbsttätig einzustellen, wonach die Halterung durch Festschrauben der Mutter g mit dem Handhebel I verspannt wird. Mit IO ist eine amboßartige Auflage dargestellt, auf die der Tubenboden zu liegen kommt, um diesen vor der endgültigen Verschließung gemäß Abb. 4 vorzufalten. Zu diesem Zweck ist an dem Führungshebel 4 eine Druckplatte II vorgesehen, die in der Stellung der Abb. I das erwünschte Vorfalten besorgt. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß es notwendig ist, die Preßflächen Ioa und 11a von IO und II so gegeneinander zu neigen, daß sie einen nach der Einführseite der Tube hin offenen spitzen Winkel bilden (vgl. Abb. 3), damit ein einwandfreies Falten des Tuibenhodens erzielt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Vorrichtung zum Verschließen von Tuben und ähnlichen Gegenständen, vermittels derer die Tubenböden gequetscht, gepreßt und gefalzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Klemmleisten an einer gemeinsamen Halterung derart angeordnet sind, daß durch Verschwenken und nachträgliches Feststellen der Halterung die Druckleiste (3a, 3b, 3C, 3d) der jeweils gewünschten Breite eingestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) mit den an ihr befestigten Druckleisten durch Parallelogrammhebel senkrecht geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleisten an einer quadratischen Halterung (3) vorgesehen sind, die mit dem Handhebel (I) drehbar und vermittels einer Spannmutter (g) verspannbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Handhebel (I) unter Einfluß einer Feder (8) steht, die beim Ver-' schließvorgang gespannt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Falz- und Außerbetriebstellung des Handhebels (1) durch Anschlag der jeweils oben eingestellten Klemmleiste (3a) und die zu unterst liegende Leiste (3C) an die Ober- bzw. Unterkante der Druckbacke (6) erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, bei welcher Vorkehrungen für ein Vorfalten der Tube vorgesehen sind, die aus einem amboßartigen Gegenstand (Io) und einer die Auf-und Abwärtsbewegung mitmachenden Druckplatte (I I) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßflächen (IOa) des Ambosses (10) und (via) der Druckplatte (ii) so gegeneinander geneigt sind, daß sie einen nach der Einführseite der Tube hin offenen spitzen Winkel bilden.
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