DE158259C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G21/00—Details of weighing apparatus
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
QhCk
it t
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Diese Erfindung betrifft eine selbsttätige Registrierwage, deren Aufgabe darin besteht,
ein genaues und rasches Abwiegen des Stoffes bei einfacher, für die Dauer bestimmter
Konstruktion der Wage vornehmen zu können.
Um diese vier Bedingungen, nämlich Genauigkeit und Schnelligkeit des Abwiegens,
Vereinfachung, der Konstruktion und Erhaltung des dauernden Bestandes der Wage, zu
erreichen, ist dieselbe in einer von den bisher bekannten Registrierwagen sich unterscheidenden
Weise konstruiert, die im Laufe der folgenden Beschreibung erläutert wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden selbsttätigen Registrierwage
dargestellt; es zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt der Registrierwage,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Vorderansicht derselben.
Fig. 4 stellt einen Einzelteil der Wage dar.
Das Gestell der Wage setzt sich aus den beiden Wänden 1, I sowie der oberen Querverbindung
2 zusammen. Auf letzterer ist der Einlaufrumpf 3 für das Wägegut angebracht. In demselben befinden sich zwei
schräg stehende Längs wände 4, 4, welche die Unregelmäßigkeit verschiedener Füllungshöhen
des Rumpfes derartig regeln, daß auf dem Schieber 5 beständig ein gleichbleibender
Druck ruht. Der Schieber 5 enthält an seiner vorderen, unter die Abschlußbürste 6
tretenden Fläche eine oder mehrere Öffnungen zur Regelung des Nachlaufes.
An einem vierarmigen Wagebalken 7 sind auf der einen Seite zwei Hängestangen 8, 8
angebracht, welche am oberen Ende je eine Pfanne tragen, am unteren Ende durch einen
Anker 9 miteinander verbunden sind. Dieselben tragen in halber Höhe die Achse 10
der umlaufenden Trommel 11. Die Trommel ist durch Zwischenwände 12 in zwei oder
mehrere gleiche Räume geteilt. In jeder Öffnung derselben ist an passender Stelle je
ein Blechstreifen 13 nahe dem Umfang derartig" von einer Stirnwand der Trommel zur
anderen angebracht, daß das abstürzende Wägegut, auf dieselben fallend, gegen Ende
der Umdrehung die Trommel allmählich zur Ruhe bringt. Auf der anderen Seite des Wagebalkens 7 stehen auf dem Gewichtsgehänge 14 für eine 5 kg-Wage z. B. zwei
Stück 2 kg- und zwei Stück '/., kg-Gewichte.
Je eines derselben ruht fest auf der Querverbindung des Gehänges.
Bei jedem Wiegevorgang, besonders aber für rasch arbeitende, selbsttätige Wagen ist
es von größter Wichtigkeit, den Trägheitswiderstand der Ruhe in den Gewichten mögliehst
allmählich zu überwinden. Es werden hierdurch der Gang oder das Spiel der Wage, sowie die Genauigkeit des Wagens verbessert.
Die vorliegende Anordnung stellt deshalb ein 2 kg-Gewicht sowie ein J/2 kg-Gewicht
auf zwei Stützen 15 und 16, deren Höhe
wie folgt bemessen ist. Sind 2,5 kg Wägegut in die Trommel eingefallen und das Gewichtsgehänge
dementsprechend angehoben, ' so setzt sich alsdann das zweite 2 kg-Stück J
auf letzteres auf. In gleicher Weise erfolgt später dieses Aufsetzen seitens des zweiten
0,5 kg-Stückes. Die Höhenstellungen dieser beiden als Stufengewichte zu bezeichnenden
Gewichtsstücke stehen im bestimmten Verhältnis zur Bewegung des Abschlußschiebers 5,
sowie dementsprechend auch der Bewegung des Hebels 17. Dieser Hebel 17 ist mit dem
Abschlußschieber 5 verbunden und bewirkt bei seiner Schwingung eine entsprechende
Verstellung des Abschlußschiebers. Der Hebel 17 vereinigt in sich in einem Stück
die Tätigkeit zweier Hebel, welche einzeln die zweifache Bewegung des Abschlußschiebers
5 so regeln wurden, daß nach dem Abgleiten des ersten Hebels mit seiner wirksamen
Vorderfläche 17 a der Schieber bis auf die Nachlauföffnungen geschlossen wird. In
der Fläche 17 b ist der zweite Hebel zu erblicken
, welcher beim Abgleiten auch die Nachlauföffnungen des Schiebers zum Abschluß
bringt. 17 a und 17b hängen durch
einen Verbindungsbogen zusammen. Letzterer ist so geformt, daß er während des Niedergehens
der Trommel dämpfend auf diese Bewegung einwirkt und somit beruhigend den Gang der Wage beeinflußt.
Die Steuerung des Schieberhebels 17 geschieht bei Zweiteilung der Trommel durch
zwei Steuerzapfen 18 und 19. Beide befinden sich genau einander gegenüberliegend
an den Endnaben des Doppelhebels 20 (Fig. 2). Die Zapfen 18 und 19 steuern bei der
Trommeldrehung den Hebel 17, indem sie denselben mit daran hängendem Schieber 5
aufziehen. Zu gleicher Zeit sind sie dazu eingerichtet, durch Sperrklinke 21 die Trommel
in der Aufnahmestellung während des Einlaufes festzuhalten.
Zu diesem Zwecke wird die Sperrklinke 21 durch eine Feder beeinflußt. Am oberen
Ende der Klinke ist der Ausrückhebel 22 drehbar gelagert und durch einen Stift in
solcher Stellung" gehalten, daß der Schieberhebel 17 bei seinem Anschlag gegen 22 die
Ausrückung des Steuerzapfens 18 aus der Sperrklinke bewirkt.
Der zwischen den beiden Abgleitkanten 17a
und 17b befindliche Bogen ist derart exzentrisch
zum Schwingungspunkte des Hebels 17 angebracht, daß er sich zAvischen 17a und 17b
allmählich von diesem Schwingungspunkte entfernt. Dreht sich nun die Lasttrommel
unter dem Einfluß des einfallenden Gutes in der Richtung der Drehung eines Uhrzeigers,
so gleitet zunächst die Kante 17a an dem
Steuerzapfen 18 ab. Infolge der beschriebenen exzentrischen Gestaltung des Dämpfungsbogens
17a, 17b kann der Hebel 17 nicht sofort
so weit schwingen, daß die Kante 17b
gegen den Steuerzapfen 18 stößt, welche Bewegung veranlassen würde, daß der Abschlußschieber
5, welcher mit. dem Hebel 17 verbunden ist, schnell geschlossen und der volle
einfallende Strom des Gutes plötzlich unterbrochen wird. Es ist nun sehr schwer,
einen in einem dicken Strahle auslaufenden Strom des einfallenden Gutes im geeigneten
Augenblick durch einen Schieber derart zu unterbrechen, daß genau das beabsichtigte
Gewicht des Gutes in die Trommel fällt. Außerdem aber kommt bei plötzlichem Abschluß
des Schiebers der Umstand in Betracht, daß infolge der großen Menge des Wägegutes, Avelche noch kurz vor Abschluß
des Schiebers eingefallen ist, die lebendige Kraft der durch das einfallende Wägegut gedrehten
Trommel so groß ist, daß die letztere tiefer als nötig heruntersinkt und der ganze
Wiegemechanismus erst nach einiger Zeit zur Ruhe kommt, so daß schnell aufeinander
folgende Wägungen nicht möglich sind.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist es erforderlich, den Strom des in die Lasttrommel
fallenden Wägegutes vor dem Schluß jeder Einzelwägung allmählich zu verringern, um so am Schluß der letzteren auch die
lebendige Kraft der sich drehenden Trommel nach und nach zu verringern, wobei als
natürliche Folge eine Beruhigung der Wage eintritt.
Wie ersichtlich, wird sowohl durch das nacheinander erfolgende Aufsetzen der Gewichte
als auch durch die soeben beschriebene Wirkung des Bogens 17a, 17b derselbe Zweck,
nämlich die Beruhigung der Wage bei jeder Einzelwägung, verfolgt.
Der Steuerhebel 20 ist mit der Lasttrommel durch die Achse 10 derselben verbunden,
jedoch so weit von derselben abgerückt , daß zwischen Hebel und Stirnwand der Trommel eine Ummantelung der letzteren
Platz findet. Dieser Mantel schließt den unteren Teil des Einlaufrumpfes mit dem
Schieber sowie die Trommel gegen alle übrigen Teile der Wage ab.
Der Staubabschluß wird gebildet durch die Gestell wände 1, 1 der Wage mit dazwischen
gespannter Querwand, ferner hieran anschließend durch einen Blechkasten 23, der
leicht abnehmbar gegen die Gestellwände 1, 1 herangerückt und hierbei abgedichtet wird.
Nur die Achse 10 und der Anker 9 durchdringen die Wände des Staubmantels. Es
sind zu diesem Zwecke in letzterem schlitzförmige öffnungen vorhanden.
Der übliche Regulierhebel 24 bedarf keiner näheren Beschreibung. ,
In Fig. 4 ist ein Ersatz des üblichen Regulierhebels
24 durch eine Vorrichtung dargestellt, welche ermöglicht, das Abgleiten der Fläche 17 b vom Steuerzapfen 18 früher
oder später stattfinden zu. lassen.
Es ist zu diesem Zwecke die ' genannte Gleitfläche ij b an dem prismatischen Stab 32
derart verschiebbar angebracht, daß die Abgleitkante von ijb mehr oder weniger aus
einem entsprechenden Führungsauge 33 des Schieberhebels 17 hervorsteht. Der Stab 32
läuft nach oben in ein Schraubengewinde aus, welches mittels zweier Muttern die Verschiebung
und Feststellung ermöglicht.
Der Grundgedanke dieser Nachlaufregelung beruht auf dem früheren oder späteren Abschneiden
des Nachlaufes, entsprechend der kürzeren oder längeren Entfernung der Abgleitkante
IJb von der Schwingungsachse des
Schieberhebels 17.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung an selbsttätigen Registrierwagen , um die BeAvegungen der Wage während der einzelnen Wägungen zu dämpfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberhebel (17) mit zwei durch einen Bogen verbundenen Abgleitkanten (17 a und IJb) versehen ist, die auf ζλνεί an einem Steuerhebel (20) angebrachten Steuerzapfen (18 und 19) zur Wirkung gelangen und derart arbeiten, daß nach dem Abgleiten der ersten Abgleitkante (17a) das erste Gewichtsstück und nach Abgleiten der zweiten Abgleitkante (ijb) das zweite Gewichtsstück aufsetzt, während zwischen beiden Abgleitmomenten die Bewegung der Wage durch den steigend angeordneten Dämpfungsbogen zwischen (17 a und ijb) beruhigt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158259C true DE158259C (de) |
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ID=424455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE158259C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3970068A (en) * | 1973-05-29 | 1976-07-20 | Shotaro Sato | Heat exchange package for food |
-
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- DE DENDAT158259D patent/DE158259C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3970068A (en) * | 1973-05-29 | 1976-07-20 | Shotaro Sato | Heat exchange package for food |
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