DE2235803B2 - Verfahren zur Dosierung von Gewichtseinheiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Dosierung von Gewichtseinheiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Description

3. Vorrichtung nach A^pruc1^ 2, dadurch ge- volumen bzw. -gewicht pro Zeiteinheit wesentlich gekennzeichnet, daß der Schirm (4) mit einer be- ringer als bei dem Grobstrom ist, kann der Nachweglichen Klappe (8) verbunden ia, die eine ÖS- strom zur Beendigung der Grnbstromphase durch die nung (41) des Schirmes (4) mehr oder weniger nachfolgende Feinstromphase berücksichtigt werden, bedecken kann. 35 während der Nachstrom zur Beendigung der Fein-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- stromphase nur geringe Ausmaße aufweist,
kennzeichnet, daß die Stellung der beweglichen In der älteren nicht druckschriftlich vorveröffent-Klappe (8) in bezug auf den Schirm (4) durch lichten Patentanmeldung P 20 2'529.5 (DT-US einen Nocken (15) bestimmt wird, der während 2 032 529) ist bereits eine automatische Waage mit der Grobstromphase in Drehung versetzt wird und 40 Grob- und Feinstromzuführung beschrieben, welche stillsteht, sobald diese Phase beendet ist. zum Abwägen von körnigen oder granulierten Schütt-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- gütern unterschiedlicher Schüttgewichte bestimmt ist. kennzeichnet, daß der Schirm (4) und die beweg- Diese automatische Waage weist einen trichterförmiliche Klappe (8) auf Armen (5 und 9) angebracht gen Silobehälter auf, der oberhalb eines Wiegebehälsind, die an die gleiche Welle (6) angelenkt sind, 45 ters angeordnet, am unteren Ende von einem Abwobei der Nocken (15) eine Steigung hat, deren sperrkegel verschließbar ist. Dieser Absperrkegel ist Höhe proportional der Zeitdauer der Grobstrom- über eine Betätigungsstange mit einem Hubgerät verphase ist. bunden. welches von einer Wiegeeinrichtung gesteuert
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- werden kann. Während des Austritts des Grobstrokennzeichnet, daß der Nocken (15) mit einer An- 50 mes wird der Absperrkegel in seine unterste Stellung triebs-Brems-Vorrichtung (13) verbunden ist, un- gebracht, so daß ein großer Austrittsquerschnitt am ter Zwischenschaltung einer Kupplung (12), die Siloauslauf geöffnet ist. Zur Beendigung des Ausdurcli die Wiegevorrichtung betätigt wird. tritts des Grobstromes wird der Absperrkegel nach
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oben hin in eine mittlere Stellung gebracht, so daß bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Verstellmittel 55 anschließend ein Feinstrom austritt. Sobald das geil 0, 20) vorgesehen sind zur Verstellung des wünschte Gewicht erreicht ist, wird der Absperrkegel Spielraumes der gelenkig angebrachten Arme vollständig hochgezogen und sperrt den Siloauslauf (5, 9). vollständig ab. Es kann nun der eigentliche Abfüll-
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 Vorgang erfolgen und sich schließlich der vorerläubis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material 60 terte Vorgang wiederholen. Bei dieser automatischen auf die Wiegevorrichtung mittels einer Förder- Waage ist noch eine Zusatzeinrichtung vorgesehen, walze (1) gebracht wird, die von einem Trichter um die Waage auf unterschiedliche Güter mit ver-(2) beschickt wird. schiedenen spezifischen Schüttgutgewichten umstellen
zu können. Hierbei ist von folgender Überlegung ausgegangen worden. V/enn man voraussetzt, daß bei
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur 5 allen Schüttgütern mit sehr unterschiedlichem Spezi-Dosierung von Gewichtseinheiten aus grob- bis fein- fischem Gewicht immer das gleiche Endgewicht erkörnigem oder pulverförmigem Material, wobei das reicht werden soll, so ist das Volumen in dem Wiege-
2 235
,alter verhältnismäßig Wd» bei einem Schüttgut roßem spezifischem Gewicht Daraus folgt, daß die Fallhöhe des Feinstromes entsprechend groß ein großer Nachstrom zu erwarten ist Wenn reVdas spezifische Gewicht eines anderen Schürt- ««'klein ist ist das von dem Grobstrom eingenoraub Volumen in dem Wiegebehälter wesentlich grö- «•und die Fallhöhe des Feinstromes entsprechend einer so daß dann ein kleiner Nacbstrom nach Be- «ihmne des Feinstroroes zu erwarten ist In dem eren FaD würde das Sollgewicht überschritten, im ^iten FaU dagegen nicht erreicht Um diesem Übel- !abzuhelfen, weist die Einrichtung ein Zeitglied t welches die Zeit des Austritts des Grobstromes et Wenn das spezifische Schüttgutgewicht groß das Volumen des Grobstromes also klein ist bet das Zeitglied we»;n des zu erwartenden großen stromes ein früheres Schließen des Absperr-SSr50 daß der Feinstrom durch Verringerung der rtfnstromdurchlaufzeit entsprechend verkleinert wird. uTeinem anderen Schüttgut mit kleinem spezifischem Gewicht bewirkt das Zeitglied eine Vergrößerung des Stromes. Das Zeitglied wird zwar bei jedem wSvorgang wirksam, eine proportionale Änderung ΓAustrittszeit des Feinstromes in Anpassung an den Grobstrom kann aber praktisch nur dann eintreten wenn ein grundsätzlich anderes Schüttgut mit anderem mittlerem spezifischem Gewicht abgewogen wurden soll, weil sich nur dann das Volumen des Grobstromes in dem Wiegebehälter und damit die Fallhöhe und der Nachstrom ändern. Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß nach dem ä'lteren Vorschlag bei stets unverändertem Durchtrittsvolumen pro Zeiteinheit des Feinstromes nur die Durchtrittszeitdauer des Feinstromes entsprechend der unterschiedlichen Fallhöhe des Feinstromes bei unterschiedlichen Schüttgütern geregelt wird.
Demaegenüber liegt der Erfindung die Erkenntnis zuerunde, das ein und dasselbe Material bzw. Gut, welches zu dosieren und zu wiegen ist, innerhalb
sierung in bezug auf die tatsächlich gewünschte Gutsmenge unabhängig von beispielsweise hygroskopischen Einflüssen vorzunehmen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst daß die S Bestimmungsgröße für das Volumen pro Zeiteinheit des Feinstromes proportional zu der Zeitdauer der ersten Dosierungspbase geändert worden ist ehe die zweite Dosierungspbase beginnt Auf diese Weise wird neben einer großen Genauigkeit der Dosierungen xo und Gewicbtsbestimmungen ein schnellerer Funktionsrhythmus der aufeinanderfolgenden Dosierunpvorgänge und damit eine erhöhte Leistung erreicht Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des vorerläuterten Verfahrens, wobei die Veränderung des Volumens pro Zeiteinheit des Feinstromes durch Einsatz eines Schirmbleches vor dem Materialstrom erfolgt und dieses Schirmblech eine verkleinerte Durchtrittsöffnung für das Material aufweist. Ausgehend von einem solchen nicht druckschriftlich vorveröffentlichter. Vorschlags der gleichen Anmelderin, ist die erfir dungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche derart ausgebildet sind, daß die Größe der Durchtrittsöffnung des Schirmbleches für den Feinstrom in Abhängigkeit von der Zeitdauer der Aufgabe des Grobstromes einstellbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 ein Diagramm, wobei die Zeit auf der Abszisse und das Materialgewicht auf der Ordinate aufgetragen ist,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Dosiervorrichtung für Gewichtseinheiten, und zwar in der Stellung für den Durchtritt des Grobstromes,
F ig. 3 eine Vorderansicht zu der Vorrichtung gemäß F i g. 2 mit Darstellung einer Klappe für die Einstellung des Grobstromes,
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^fische Gewicht mehr oder weniger ändert. Diese Änderungen bzw. Unterschiede sind zwar nicht sehr groß und belaufen sich im allgemeinen nur auf wenige Prozent in bezug auf das mittlere spezifische Gewicht, sie ergeben also auch praktisch keine Änderung in bezug auf das Volumen des Grobstromes und erst recht nicht der weiter oben erläuterten Fallhöhe und des Nachstromes, auf der anderen Seite aber er-
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gründe, ein Verfahren zu schaffen, welches bei Konstanthaltung des Durchtrittsvolumens pro Zeiteinheit sowohl des Grobstromes al» auch des Feinstromes in einfacher Weise je Dosierungsvorgang trotz sich ändernden spezifischen Gewichtes ein und desselben Materials eine genaue Dosierung und Gewichtsbeeestaltet. d. h. auch dann eine genaue Dostromes am größten ist, und
F ι g. 7 eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung gemäß F ig. 2 mit Darstellung der Antriebsvorrichtung für eine Kurvenscheibe.
55 F i g. 1 zeigt ein Diagramm, in dem die Zeit auf der Abszisse und das Materialgewicht ρ auf die Ordinate aufgetragen i'u. Zum besseren Verständnis der Erfindung sei zum Vsrgieich von einer bekannten Dosiervorrichtung ausgegangen, bei welcher das 60 Durchsatzvolumen pro Zeiteinheit und das Durchsatzgewicht pro Zeiteinheit des Feinstromes proportional dem Volumen und Gewicht pro Zeiteinheit des Grobstromes ist. Bei einem mittleren spezifischen Gewicht des Materials ergibt sich für den Grobstrom 65 eine Gerade A1 unter einem Winkel O1. Der Feinstrom entspricht der Geraden B1, die unter einem Winkel b. verläuft. Die beiden Größen stehen durch die Gleichung:
2 253
=- kB,
miteinander in Verbindung, wobei die Konstante k beispielsweise von dem verkleinerten Durchtrittsquerschnitt für den Feinstrom bezogen auf den größeren Durchtrittsquerschnitt für den Grobstrom abhängig ist, d. h. von konstruktiven Gegebenheiten. Die Phase des Grobstromes endet also nach einer Zeit /, und der Feinstrom und damit der gesamte Dosierungsvorgang bei / nach einer Zeit T1. Der Grobstrom endet bei Erreichen des Gewichtes P und der Feinstrom bei Erreichen des Gewichtes P + B.
Da bei der bekannten Dosierungsvorrichtung, von der hier ausgegangen wird, sowohl das Durchtrittsvolumen pro Zeiteinheit des Grobstromes als auch dasjenige des Feinstromes konstant sind, ergibt sich bei Änderung der Dichtigkeit bzw. des spezifischen Gewichtes des zu dosierenden Materials, was häufig bei gewissen hygroskopischen Produkten, wie Reinigungsmittel, Milchpulver usw. vorkommt, folgendes, ao Wenn die Dichtigkeit bzw. das spezifische Gewicht größer als die mittlere Dichtigkeit bzw. das mittlere spezifische Gewicht ist, so ergibt sich in der Grobstrom-Phase die Gerade A2 unter dem Winkel a2 und für die Feinstromphase schließlich die Gerade B2 »5 unter dem Winkel 62. Die Grobstromphase endet infolgedessen nach der kurzen Zeit i2 und die Feinstromphase bei II nach der Zeit T2. Wenn andererseits das spezifische Gewicht des Materials bei einem betreffenden Dosierungsvorgang kleiner als das mittlere spezifische Gewicht ist, ergibt sich für den Grobstrom die Gerade A3 unter dem Winkel fla und für den anschließenden Feinstrom die Gerade B3, so daß nunmehr det Grobstrom nach der Zeit i, endigt und der Feinstrom bei III nach der Zeit T,'. Die Werte stehen nach folgenden Gleichungen in Beziehung miteinander:
A2 = k ■ B2; A3 = k- B3.
40
Man ersieht aus F i g. 1 deutlich, daß sich die Dosierungsvorgänge bei verhältnismäßig kleinen Änderungen der spezifischen Gewichte innerhalb ein und desselben zu dosierenden Materials in weiten Grenzen ändern, und zwar einmal in bezug auf die Dosierungszeiten, bei vorliegender Betrachtung zwischen T2 und T3. Aber nicht nur die Dosierungszeiten sind sehr unterschiedlich, sondern die Dosierungen selbst werden dadurch sehr unterschiedlich, da einmal der be- so treffende Feinstrom sehr schnell und zum anderen sehr langsam zugegeben wird.
Für das Verfahren nach dem Anspruch 1 wird daher die Bestimmungsgröße für das Volumen pro Zeiteinheit des Feinstromes proportional zu der Zeitdauer der ersten Dosierungsphase, nämlich des Grobstromes, geändert, ehe die zweite Dosierungsphase, nämlich die des Feinstromes beginnt
Aus Fig. 1 erkennt man, daß bei Anfall von Material hohen spezifischen Gewichtes bei einer betreffenden Dosierung entsprechend der Geraden A2 in Abhängigkeit von der kleinen Zeitdauer /2 der Grobstromphase das Volumen pro Zeiteinheit des Femstromes proportional zu dieser kleinen Zeitdauer verkleinert wird, so daß sich für den Feinstrom eine Gerade B2' unter einem Winkel O2' ergibt Durch Verkleinerung des Durchtrittsvolumens pro Zeiteinheit in der Feinstromphase ergibt sich eine entsprechend größere Zeitdauer zwischen t.2 und T2' bis z> Punkt ΙΓ. Die Gerade B2' verläuft im wesentliche! parallel zu der mittleren Gerade B1. Bei geringer spezifischem Gewicht des Materials entsprechend de Geraden A3 ergibt sich bei der Grobstromphase ein größere Zeitdauer tr Wenn nun die Bestimmung1· größe für das Volumen pro Zeiteinheit des Feit, stromes proportional zu dieser größeren Zeitdaut der Grobstromphase geändert worden ist. ehe di Feinstromphase beginnt, so ergibt sich durch entsprt chende Vergrößerung des Volumens pro Zeiteinhe des Feinstromes eine wesentlich kleinere Zeit als Di: ferenz zwischen I3 und T3' im Vergleich zu der Zeil differenz zwischen t3 und T3. Die Zeit des Fein stromes entsprechend der Geraden B3' unter Wir kel b3 bis zu Punkt ΙΙΓ ist nahezu gleich groß de Feinstromphase entsprechend den Geraden B1 odc B2'. Diese Geraden B1 und B2' und B3 laufen nahe? parallel zueinander. Somit ist also eine Vergleich mäßigung der Feinstromphase gewährleistet
Gemäß dem in den F i g. 2 bis 7 dargestellten Aus führungsbeispiel besitzt die Dosiervorrichtung ein Förderwalze 1, oberhalb welcher ein Trichter 2 an geordnet ist, dessen Mündungsquerschnitt mittel einer Schließklappe 3 verstellt werden kann. Di Walze dreht sich mit konstanter Geschwindigkeit i; Richtung gegen den Uhrzeigersinn.
Während der ersten Dosierungsphase, also wäh rend der Phase des Grobstromes, wird ein Schirm * der zur Verminderung des Durchtrittsvolumens pr Zeiteinheit während der zweiten Dosierungsphas< nämlich der des Feinstromes, dient, durch eine Arm 5, an dem er befestigt ist hochgehalten, dami er das Durchtrittsvolumen pro Zeiteinheit des Grob stromes nicht beeinflußt. Der Arm 5 ist auf einer fesi stehenden Welle gelenkig gelagert und wird mittel des Armendes 51 durch einen Pneumatik- bzw. H\ draulikzylinders 7 in der gewünschten Stellung geha! ten. Der Schirm 4 hat, wie F i g. 4 zeigt, eine mittler öffnung 41, die nur ein geringes Volumen pro Zeit einheit des zu dosierenden Materials bzw. Produkte hindurchtreten läßt, wenn der Schirm mit der untere Kante an dem Mantel der Walze 1 anliegt. Auf dies Weise beträgt das Feinstromvolumen pro Zeiteinhe nur einen Bruchteil des Grobstromvolumens pro Zei· einheit, wie F i g. 3 und 4 veranschaulichen.
Der Schirm 4 ist mit einer beweglichen Klappe' verbunden, die auf einem Arm 9 sitzt, der gleichfall auf der feststehenden Welle 6 schwenkbar gelagert isi Die Klappe 8 dient dazu, die öffnung 41 des Schir mes 4 mehr oder weniger zu überdecken. Durch ein Stützschraube 10, die mit einer auf dem Arm 5 an gebrachten Sperre 101 zusammenwirkt, kann di äußerste Schließstellung der Klappe 8 eingestellt wer den (F i g. 2 und 5). Durch eine Feder 11 wird dit Schraube 10 auf die Sperre 101 gedrückt Diese Fede ist einerseits an einer Verlängerung 91 des Hebels' und andererseits an dem Ende 51 des Armes 5 be festigt
Auf der feststehenden Welle 6 ist schließlich nocl ein Hebel 18 gelenkig gelagert, der in einer Rolle V, endet, mit dem er sich gegen eine Kurvenscheibe If stützt Eine Feder 19 drückt die Rolle 17 gegen die Kurvenscheibe und eine Stützschraube 20 begrenzt den Winkel, in dem man den Hebel 18 und die Verlängerung 91 des Arms 9 einander nahem kann.
Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, ist die Kurvenscheibe 15 auf einer Welle 14 angeordnet, die durch
ein Aggregat 13, bestehend aus Antriebs-, Brems-. Untersetzungs- und Verstellelementen, angetrieben werden kann, und zwar unter Zwischenschaltung einer elektromagnetischen Kupplung 12, die unter der Wirkung einer Torsionsfeder 16 steht. Beim Inbetriebstizen der Vorderwalze 1 wird die Kupplung 12 betätigt und kuppelt die Kurvenscheibe 15 an die Antriebselemente 13. Beim Rotieren der Walze 1 verschiebt die Kurvenscheibe 15 den Hebel 18 und drückt dadurch die Schraube 20 auf die Verlangerung 91 des Hebels 9, auf dem die Klappe 8 sitzt. Sobald der auf der Aufnahmevorrichtung (nicht gezeichnet) angesammelte Grobstrom den Wert P erreicht hat, stellt ein durch die Waage abgegebenes Signal den Antrieb 13 ab, wodurch die Kurvenscheibe 15 stehenbleibt. Danach bewegt der mit Kolben versehene Zylinder 7 den Arm 5 in die in F i g. 5 bzw. 6 gezeigte untere Stellung, wodurch der Schirm in die Nähe des Mantels der Förderwalze 1 geführt wird. Auf Grund der Wirkung der Feder 11 folgt die Be- ao wegung des Armes !5 der Bewegung des Armes 9, bis die Verlängerung 91 auf die Schraube 20 stößt, deren Einstellung durch die Stellung der Kurvenscheibe 15 begrenzt ist, die während der Dauer des Grobstromaustritts in Funktion war.
Das Profil der Kurvenscheibe 15 wird bestimmt durch die Art und Größe der Korrektur, die erreicht werden soll.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Wert des Radiusvektors der Kurvenscheibe proportional der Dauer der Phase des Grobstromes.
F i g. 5 zeigt die Stellung, die dem Korrekturmaximum des Durchflußquerschnittes entspricht, welches durch den Schirm erreicht werden kann. Der Durchfußquerschnitt für den Feinstrom hat also in diesem Falle die geringste Größe. Die Schraube 10 sitzt hierbei auf dem Sperrglied 101 des Armes 5 auf, wodurch die Htlfsklappe 8 die öffnung 41 des Schirmes 8 sehr weitgehend abdeckt. Dies tritt dann ein. wenn die Dauer der Phase des Grobstromes besonders kurz ist und wenn man die Korrektur bezüglich des Feinstromes auf den maximalen Betrag bringen will.
F i g. 6 zeigt die Stellung, die dem Korrekturminimum für den Durchflußquerschnitt entspricht. Die Rolle 17 liegt jetzt auf der Spitze der Kurvenscheibe 15. In dieser Stellung bedeckt der Schieber 8 praktisch die öffnung 41 des Schirmes 4 nicht. Diese Position behält man, indem man die Winkelgeschwindigkeit der Kurvenscheibe 15 mittels der Untersetzung regelt, und zwar für den Fall der Dosierung eines Schüttgutes mit geringer Dichtigkeit bzw. spezifischem Gewicht.
Auf der Kurvenscheibe 15 ist ein Stillsetzungskontakt 21, 22 angebracht, der die Kurvenscheibe stillsetzt, wenn die festgesetzte Höchstdauer für die Grobstrom-Phase überschritten wird. Dies kann z. B. eintreten, wenn kein Material vorhanden ist.
Die Erfindung kann zur Dosierung aller Materialien in Form von Stücken, Körnern und in Pulverform verwendet werden, insbesondere für solche, die hygroskopisch sind, wie Reinigungsmittel, Milchpulver usw.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen «09 532A

Claims (2)

Material in einer ernte» Dosienragsphase to «toera Grobstrora konstanten Volumens pro Zeiteinheit so
1. Verfahren zur Dosierung von Gewichtsem- lange aufgegeben wird, bis ein größerer vorgegebener hefeen aus grob- bis feinkörnigem oder pulverför- Anteil der zu wiegenden Gewichtseinheit erreicht ist raigem Material, wobei das Material to einer er- s und wobei sodann to einer zweiten Dosierungsphase sten Dosierungsphase to einem Grobstrom kon- ein kleinerer Fetostrom ebenfalls konstanten VoIustanten Volumens pro Zeiteinheit so lange auf- raens pro Zeiteinheit so lange zugegeben wird, bis gegeben wird, bis ein größerer vorgegebener An- die gesamte Gewichtseinheit erreicht ist Weiterhin teil der zu wiegenden Gewichtseinheit erreicht ist bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur und wobei sodann to einer zweiten Dosierungs- to Durchführung des Verfahrens.
phase ein kleinerer Fetostrom ebenfalls konstan- Es ist to der Fachwelt allgemein bekannt, das Do-
ten Volumens pro Zeiteinheit so lange zugegeben sieren von Gewichtseinheiten to zwei aufetoander-
wird, bis die gesamte Gewichtseinheit erreicht ist, folgenden Phasen durchzuführen, und zwar zunächst
dadurch gekennzeichnet, daß die Be- to einem Grobstrom und anschließend nach Umstel-
sümmungsgröße fur das Volumen pro Zeiteinheit 15 lung ta einem Feinstrom. Der Hauptgrund ist darin
des Feinstromes proportional zu der Zeitdauer zu sehen, daß jeweils nach Beendigung einer Dosie-
der ersten Dosierungsphase geändert worden ist, rungsphase noch ein Nachstrom eintritt, der von ver-
ehe die zweite Dosierungsphase beginnt. schiedenen Faktoren abhängig ist, wie z. B. der Träg-
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- heit der Wiegevorrichtung, der Größe des. Gefälles rens nach Anspruch 1, wobei die Veränderung 20 zwischen dem Verteiler und der Aufnahmevorrichdes Volumens pro Zeiteinheit des Feinstromes rung, genau genommen von der Höhe zwischen dem durch Einsatz eines Schirmbleches vor dem Ma- betreffenden Absperrorgan und der Oberfläche des terialstrom erfolgt und dieses Schirmblech eine in dem betreffenden Wiegebehälter befindlichen Maverkleinerte Durchtrittsöffnung für das Material terials, ferner von der Konstruktion des Verteilers aufweist, dadurch gekennzeichnet. daß Mittel (8, 25 usw. Dies alles sind Faktoren, die für eine bestimmte 15) vorgesehen sind, welche derart ausgebildet Vorrichtung konstant sind. Der Nachstrom ist besind, daß die Größe der Durchtrittsöffnung des kanntlich um so größer, je größer das Durchtritts-Schirmbleches (4) für den Feinstrom in Abhängig- volumen bzw. -gewicht des Materials pro Zeiteinheit keit von der Ze*dauer der Aufgabe des Grob- ist. Durch das zweiphasige Dosieren, d. h. durch Umstromes einstellbar ist. 30 stellen auf Feinstrom, bei welchem das Durchtritts-
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