DE2210848C2 - Ventilsackfülleinrichtung - Google Patents

Ventilsackfülleinrichtung

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DE2210848C2
DE2210848C2 DE19722210848 DE2210848A DE2210848C2 DE 2210848 C2 DE2210848 C2 DE 2210848C2 DE 19722210848 DE19722210848 DE 19722210848 DE 2210848 A DE2210848 A DE 2210848A DE 2210848 C2 DE2210848 C2 DE 2210848C2
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DE
Germany
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filling
sack
filler pipe
balance beam
fine flow
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Expired
Application number
DE19722210848
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English (en)
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DE2210848A1 (de
Inventor
Friedrich Ferdinand 4150 Krefeld Hauptstein
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Erwin Behn Verpackungsbedarf GmbH
Original Assignee
Erwin Behn Verpackungsbedarf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing
    • B65B1/34Adjusting weight by trickle feed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brutto-Ventilsackfülleinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art.
Durch die DE-PS 8 03 222 ist eine Brutto-Ventilsackfülleinrichtung dieser Art bekannt, bei der die Waage mit einer Arretierung versehen ist, die derart mit der Zufuhr des Füllgutes gekoppelt ist, daß die Waage bis zum Erreichen eines bestimmten im Grobstrom zugeführten Füllgewichtes arretiert und danach eine Umschaltung auf den Feinstrom möglich ist. Bei dieser bekannten Fülleinrichtung können die beim Einströmen einer großen Gutmenge je Zeiteinheit in den Sack auf diesen und damit auf die Waage ausgeübten Pralldrücke und die hierdurch bedingten Schwingungen der Waage zu einem unerwünscht frühzeitigen Abschalten des Grobstromes und zu einem entsprechend langen Füllen des Sackes im Feinstrom führen, wodurch die Gesamtfüllzeit des Sackes relativ lang ausfällt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Brutto-Ventilsackfüllmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln gegenüber bekannten Einrichtungen gleicher Art eine höhere Füllgeschwindigkeit erreichbar ist. — Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs vor.
Zwar sind einerseits Füllrohre mit einem Verhältnis ihrer lichten Rohrseite zu ihrer Rohrlänge von 1 :12 bis 1:25 (DE-GM 18 95 536) ebenso bekannt wie die Anwendung von Zeitschaltuhren (DE-GM 19 13 261) bei Ventilsackfüllmaschinen. Die Vereinigung dieser beiden Merkmale bringt aber nicht oder nur unzureichend den erstrebten Erfolg, da durch den hohen Pralldruck auf Grund des schmalen, langen Füllrohres das Waagengestänge, insebsondere aber der an dem Füllrohr hängende Ventilsack Schaden nehmen würde und starke Klemmbacken den Sack an das Füllrohr andrücken müßten. Wird dagegen, wie vorgesehen, der Waagenbalken mit Hilfe des Pneumatikzylinders arretiert, so bildet dieser ein Dämpfungsglied, der die Schwingungen auf Grund des hohen Pralldrucks in vertretbaren Grenzen hält.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ventilsackfülleinrichtung nach der Erfindung dargestellt. Das Füllgut befindet sich zunächst in dem Schüttguttrichter 1, der einen Auslauf 2 besitzt, in den ein Grobstromschieber 3 und ein Feinstromschieber 4 ragt Die beiden Schieber sind unabhängig voneinander durch pneumatische Stellzylinder 5a, 5b in und aus dem Querschnitt des Auslaufs 2 bewegbar.
An den Austritt 2 schließt sich nach unten das sich konisch nach unten verjüngende Füllrohr 6 an, das an Parallellenkern 7 gehalten ist, ohne daß das Rohr mit dem Auslauf verbunden ist
Das Füllrohr 6 verjüngt sich konisch gegen sein unteres Ende 6a und besitzt eine Länge im Verhältnis zu seinem inneren Durchmesser an diesem Ende von 1:12 bis 1 :25. Es stützt sich auf den Arm 8 eines Waagebalkens 9 ab, so daß das Füllrohr 6 von dem Waagebalken 9 bzw. dessen Arm 8 getragen wird. An dem anderen Arm 10 des Waagebalkens 9 hängt das veränderliche Gewicht 11. Der Arm 10 ist über den das Gewicht 11 tragenden Teil 12 hinaus verlängert wobei diese Verlängerung 13 zwischen einem festen Anschlag 14 und einem durch einen Pneumatikzylinder 15 betätigbaren beweglichen Stößel 16 ragt Bei Wirksamwerden des letztgenannten wird der Waagebalken 9 und damit das Füllrohr 6 festgelegt d. h. die Waage arretiert. Wird der Stößel 16 in die in der Zeichnung wiedergegebenen Lage gebracht so kann die Waage frei schwingen und das jeweils erreichte Füllgewicht des am unteren Ende 6a des Füllrohres hängenden Sackes S anzeigen. Dieser ist mittels bei 18 angeordneter Kiemmittel an dem Ende 6a des Rohres 6 gehalten und nimmt zunächst in seiner Leerstellung die Lage S' ein, um mit zunehmender Sackfüllung in die Lage 5" zu gelangen, in der der untere Abschnitt S'" des Sackes Anlage an einer Kippe oder Rutsche 17 findet. Werden die nicht dargestellten Kiemmittel bei 18 gelöst, so fällt der gefüllte Sack in Richtung des Pfeiles 19 auf die Kippe oder Rutsche 17, gleitet auf dieser abwärts und gelangt auf das Förderband 20, mit welchem der gefüllte Sack abtransportiert wird.
Die beiden Stellzylinder 5a, 5b sind mit einem Zeitrelais 21 verbunden. Dieses gibt zunächst einen Impuls an die beiden Zylinder 5a, 5b, wodurch der Querschnitt des Auslaufs 2 durch Zurückziehen der beiden Schieber 3, 4 in ihre rückwärtige Stellung freigegeben wird, so daß das Füllgut im Grobstrom aus dem Trichter 1 durch das Rohr 6 in den Sack 5 gelangen kann. Durch die Länge des Füllrohres 6 und dessen
so Verjüngung bis auf einen sehr kleinen Querschnitt am unteren Ende 6a des Rohres erhält das Füllgut im Grobstrom eine hohe Geschwindigkeit, durch die ein erheblicher Pralldruck auf die Wände 22 des Sackes ausgeübt wird. Um hierbei nicht sofort ein Ausschlagen des Waagebalkens 9 über das Soll-Füllgewicht des Sackes hinaus zu bewirken, werden zunächst mit Hilfe des verstellbaren Stößels 16 der Waagebalken 9 und das Füllrohr 6 stillgesetzt.
Nach vorgegebener Zeit erteilt das Zeitrelais 21 dem
eo Grobstrom-Stellzylinder 5a einen Impuls, so daß der Grobstromschieber 3 in den Querschnitt des Auslaufs 2 bewegt wird. Das Füllgut gelangt daher nur noch durch einen Teil des Querschnittes des Auslaufs 2, d.h. im Feinstrom, in das Füllrohr 6 und in den Sack S. Da hierbei die Gefahr des Ausschiagens der Waage bis zum Soll-Füllgewicht nicht gegeben ist und ferner das genaue Füllgewicht des Sackes festzustellen ist, wird der bewegliche Stößel 16 des Pneumatikzylinders 15 in
seine dargestellte Lage angehoben, so daß nunmehr die Waage sich frei bewegen kann. Der Impuls zum Wirksamwerden des Hydraulikzylinders 15 kann gegebenenfalls unter Verzögerung gleichfalls von dem Relais 21 ausgehen oder aber von dem Stellmittel 5a des Grobstromschiebers 3.
1st das Füllgewicht des Sackes S im Feinstrom erreicht, so gibt die Waage in bekannter Weise dem Steilzylinder 56 des Feinstromschiebers 4 einen Impuls, so daß dieser sich schließt und hierdurch ein weiteres Austreten des Füllgutes aus dem Füllguttrichter 1 nicht mehr erfolgt Nach Lösen der Klemmittel am unteren Ende 6a des Füllrohres fällt der Sack in Richtung des Pfeiles 19 auf das Band 20.
Nach dem Aufschieben eines neuen Sackes auf das untere Ende 6a des Füllrohres wird von dem Zeitrelais
21 ein neuer Impuls den beiden Stellzylindern 5a, 56 gegeben und das erläuterte Spiel beginnt von neuem.
Durch die Einstellung des Zeitrelais, durch welches eine volumetrische Messung der Grobstromfüllung des Sackes erfolgt, kann diese variiert werden. So kann z. B. bei einem 50 Kilo Füllgewicht des Sackes das Zeitrelais für den Grobstrom auf 46'/2 oder aber 47,47'/2 oder 48 Kilo wahlweise eingestellt werden. Nach Verstreichen eines diesem Gewicht entsprechender. Zeitraumes gibt das Zeitrelais 21 die dargelegten Impulse an den Grobstromstellzylinder 5a bzw. an den Zylinder 15 zum Anheben des Stößels 16.
Die Vorrichtung kann ein der Länge des Rohres entsprechendes Nachströmen von Füllgut in den Sack berücksichtigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1
Patentanspruch:
Brutto-Ventilsackfülleinrichtung mit einem mit seinem freien Ende in den Ventilschlauch oder die Ventilöffnung des Sackes ragenden, das Füllgut im Grob- oder Feinstrom führenden und den Sack tragenden senkrechten oder annähernd senkrechten Füllrohr, das mit einer das Füllgewicht des Sackes anzeigenden Waage verbunden ist, die bei Beendigung der Abwägung den Feinstromschieber schließt, wobei der das Füllrohr tragende Waagebalken während des Füllvorganges bis zum Erreichen eines bestimmten Grobstromfüllgewichtes durch einen verstellbaren Anschlag arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die geringste lichte Rohrweite in bekannter Weise 1 :12 bis 1 :25 der Rohrlänge des sich verjüngenden Füllrohres (6) beträgt und der Waagebalken (a) mittels eines bekannten, den Grobstromschiober (3) steuernden Zeitrelais (21) durch einen auf das freie Ende (13) des einen Waagebalkenarmes (10) wirkenden Pneumatikzylinder (15) arretierbar ist.
DE19722210848 1972-03-07 1972-03-07 Ventilsackfülleinrichtung Expired DE2210848C2 (de)

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DE2210848A1 (de) 1973-09-20

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