DE290088C - - Google Patents

Info

Publication number
DE290088C
DE290088C DENDAT290088D DE290088DA DE290088C DE 290088 C DE290088 C DE 290088C DE NDAT290088 D DENDAT290088 D DE NDAT290088D DE 290088D A DE290088D A DE 290088DA DE 290088 C DE290088 C DE 290088C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sack
lever
filling
weight
guide vanes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT290088D
Other languages
English (en)
Publication of DE290088C publication Critical patent/DE290088C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt, bei Sackpackmaschinen mit Balkenwage die Wägegenauigkeit zu erhöhen.
Derartige Maschinen werden meist doppelseitig ausgebildet, so daß zwei Säcke angeschnallt werden können, von denen der eine sich füllt, während der andere abgenommen wird. . Die beiden rohrförmigen Enden der Maschine, an denen die Säcke angeschnallt ίο werden, münden hierbei in einen gemeinsamen Füllrumpf, durch dessen Öffnung vermittels einer Förderschnecke oder einer ähnlichen Einrichtung das zu wägende und in die Säcke zu füllende Gut herangeschafft wird. Innerhalb der Maschine dienen zwei als Ümstellklappen ausgebildete Leitschaufel^ eine größere und eine kleinere, dazu, das Gut einmal nach dem einen, das andere Mal nach dem anderen Ende mit dem zu füllenden Sack zu leiten.
Die Bewegung dieser beiden Klappen geschieht von der des Wagebalkens aus, und zwar derart, daß die größere Leitschaufel umgesteuert wird, bevor das Füllgewicht in dem betreffenden Sack erreicht ist. Die kleinere dagegen bleibt noch so lange in ihrer ur-' sprünglichen Lage, bis die Wage einspielt, worauf sich auch ihre Umsteuerung vollzieht. Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform einer solchen doppelten Sackwage.
Sie ist durch die Zeichnung dargestellt, und zwar bezeichnet Fig. 1 eine Vorderansicht der doppelten Sackpackmaschine, und Fig. 2 eine Seitenansicht mit Querschnitt durch den Füllrumpf; Fig. 3 und 4 stellen verschiedene Lagen der Leitschaufelri innerhalb des Füllrumpfes dar.
Es bezeichnet 1 den Füllrumpf der doppelten Wage, der in zwei Ausläufen 2 und 3 endigt. Unterhalb der Ausläufe befinden sich Vorrichtungen 6 und 7, welche je an einem -Wagebalken 8 hängen und zum Anschnallen der Säcke 4 und 5 dienen. Der Füllrumpf ist durch eine Trennungswand 9 in einen größeren Einlauf 10 und einen kleineren Einlauf 11 zerlegt, in welchem als Umstellklappen ausgebildete Leitschaufeln, und zwar eine größere 12 und eine kleinere 13 sich befinden.
Die Leitschaufel 12 ist um eine Achse 14, die Leitschaufel 13 um eine andere Achse 15 drehbar. Auf der Achse 14 sitzt ein dreiarmiger Hebel 16 und auf der Achse 15 eine Nockenscheibe 17.
An den unteren Enden des dreiarmigen Hebels hängen in länglichen Ösen gewichtbeschwerte Stangen 18 und 19, welche sich auf Anschläge 20 und 21 des Wagebalkens 8 stützen.
Ist beispielsweise das Füllgewicht des Sakkes 4 so weit erreicht, daß er anfängt, sich nach unten zu senken, so kommt auf den dreiarmigen Hebel 16 das Gewicht 18 zur Wirkung, welches, ohne daß es eine Drehung dieses Hebels hätte verursachen können, mit emporgehoben wurde, als . bei dem vorher-
gehenden Wägevorgang der Sack 4 abgenommen wurde und die Vorrichtung 6 mit dem zugehörigen Wage balken und dem Anschlag 20 nach oben ging.
Der Hebel 16 wird durch die Wirkung des Gewichtes 18 mit dem Sinken des Sackes 4 allmählich in diejenige Lage gedreht, in welcher er durch die Fig. 1 dargestellt ist, so daß nunmehr, wie Fig. 4 zeigt, das durch den Füllrumpf 1 einströmende Gut durch die große Schaufel 12 nach dem Auslauf 3 und damit nach dem Sack 5 geleitet wird, der sich also zu füllen beginnt. Die kleine Leitschaufel 13 befindet sich aber noch in ihrer ursprünglichen Lage und leitet, wie Fig. 4 erkennen läßt, das von oben zuströmende Gut noch immer nach dem Auslauf 2 und dem Sack 4 der Maschine. Wie bereits erwähnt, befindet sich auf der Achse 15 der kleinen Leitschaufel 13 eine Nockenscheibe 17. Diese ist mit dem oberen Ende des dreiarmigen Hebels 16 durch eine Feder 22 verbunden und wurde an einer Bewegung bisher durch einen um die Achse 23 drehbaren Hebel 24 gehindert, in dessen Ende 25 sie sperrig eingreift. Dieser Hebel 24 gelangte in seine die Nockenscheibe 17 sperrende Lage, als bei nach vorhergehendem Wägen erfolgter Abnahme des Sackes 4 gleichzeitig eine gewichtbeschwerte Stange 26 angehoben wurde, die auf einem j Anschlag 27 des Wagebalkens ruht und an ihrem oberen Ende zu freiem Spiel ebenfalls mit einer länglichen Öse versehen ist.
Die Feder 22 war gespannt worden, als infolge der Wirkung des Gewichtes der Stange 18 der Hebel 16 sich mit dem Niedergang der Wage allmählich umstellte.
Wie erwähnt, leitet die kleine Schaufel 13 noch weiterhin Gut nach dem sich senkenden Sack 4, und in dem Augenblick, in welchem dessen Füllgewicht genau erreicht wird, kommt auf den Hebel 24 das Gewicht der Stange 26 zur Wirkung, so daß sich der Hebel 24 um den Punkt 23 dreht. Der Anschlag 25 gibt hierbei die Nockenscheibe 17 frei, die nun unter der Wirkung der gespannten Feder 22 umschlägt, so daß eine Drehung der Achse 15 und damit der kleineren Leitschaufel 13 in diejenige Lage erfolgt, welche durch Fig. 3 dargestellt ist.
Es leitet nunmehr die Schaufel 13 gemeinsam mit der Schaufel 12 Gut nach dem Sack 5, bei dessen Niedersinken sich der gleiche soeben geschilderte Vorgang vollzieht, der sich wiederholt, so oft Säcke an die Maschine geschnallt, gefüllt und abgenommen werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Doppelte Sackwage mit zwei nacheinander wirkenden Leitschaufeln für das einströmende Wägegut, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und die Nebenleitschaufel durch eine Feder (22) verbunden sind, die durch die Wirkung des die Haupt- ' schaufel (12) umsteuernden Gewichtes (18 oder 19) gespannt wird, und deren Spannkraft die Nebenschaufel umsteuert, sobald ein deren Drehbewegung hemmendes Gesperre (24, 25) von der einspielenden Wage ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT290088D Active DE290088C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE290088C true DE290088C (de)

Family

ID=545076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT290088D Active DE290088C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE290088C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE290088C (de)
DE2210848C2 (de) Ventilsackfülleinrichtung
DE60104742T2 (de) Dosiermaschine für Teigwaren
DE3022413A1 (de) Vorrichtung zum abfuellen von fluessigkeiten nach dem gewicht
DE83662C (de)
DE231616C (de)
DE39635C (de) Automatische Waage für Getreide, Samen und pulverförmige Körper. •
DE80530C (de)
DE62327C (de) Selbsttätige Getreidewaage
DE552911C (de) Maschine zum Fuellen und Abwiegen von Saecken
DE313445C (de)
DE39088C (de) Wägemaschine für Korn und dergleichen Materialien
DE127367C (de)
DE2646986C3 (de) Einrichtung zum Abwägen von Tabakportionen
DE99645C (de)
DE2842327C2 (de) Zuführvorrichtung für eine Einrichtung zum Abwägen von gewichtsgenauen Tabakportionen
DE82137C (de)
DE953663C (de) Abfuellwaage mit pneumatischer Steuerungsvorrichtung fuer die Zufuehrung des Wiegegutes zum Lastgefaess
DE20836C (de) Präzisionssteuerung für Dampfmaschinen
DE409668C (de) Sackfuellmaschine
DE14470C (de) Neuerungen an Apparaten zum Wägen von Getreide
DE156516C (de)
DE751041C (de) Vorrichtung zum Zufuehren des pulverfoermigen Wiegegutes od. dgl. bei selbsttaetigen Waagen
DE69783C (de) Selbstthätige Getreidewaage
DE634841C (de) Einlaufvorrichtung an selbsttaetigen Waagen