DE127367C - - Google Patents

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DE127367C
DE127367C DENDAT127367D DE127367DA DE127367C DE 127367 C DE127367 C DE 127367C DE NDAT127367 D DENDAT127367 D DE NDAT127367D DE 127367D A DE127367D A DE 127367DA DE 127367 C DE127367 C DE 127367C
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retort
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Wasserzuflusses für solche Acetylenentwickler, welche mit zwei oder mehreren in Unterabtheilungen zerlegten Retorten versehen sind, und welche derart arbeiten, dafs jede Abtheilung jeder Retorte erst dann mit Wasser gespeist und zur Wirkung gebracht wird, wenn die dieser Unterabtheilung vorangehende Abtheilung bei sämmtlichen anderen Retorten schon gearbeitet hat bezw. aufhört zu arbeiten.
Hat ein Acetylenentwickler also z. B. zwei Retorten, deren jede in vier nach einander zur Wirkung kommende Unterabtheilungen zerlegt ist, so ist bei diesen bereits bekannten Acetylenentwicklern der Arbeitsvorgang derart, dafs z. B. die Unterabtheilung 2 der Retorte Nr. ι erst dann zur Wirkung kommt, wenn auch die Unterabtheilung 1 der Retorte Nr. 2 schon zur Wirkung gekommen ist oder im Begriff ist aufzuhören, Gas zu entwickeln. Statt zweier solcher Retorten können natürlich auch drei oder vier oder noch mehr angewendet werden, welche dann aber so arbeiten, dafs z. B. die Unterabtheilung 2 der Retorte 1 immer erst zur Wirkung kommt, wenn die Unterabtheilungen 1 der sämmtlichen Retorten aufgehört haben zu wirken.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, bei in dieser bekannten Weise arbeitenden Acetylenentwicklern die Wasserventile, von denen je eines für eine in Unterabtheilungen zerlegte Retorte vorgesehen ist, so zu steuern, dafs die vorstehend beschriebene auf einander folgende Ausschaltung der einzelnen Unterabtheilungen in der richtigen Reihenfolge erfolgt.
Als Mittel zur Ausführung dieser Erfindung werden die an und für sich bekannten Daumenscheiben gewählt, und die Erfindung besteht im vorliegenden Falle darin, dafs auf der durch den Gassammler absatzweise freigegebenen, unter dem Einflüsse eines Gewichtes oder einer Feder stehenden Steuerwelle so viele Daumenscheiben sitzen, als Retorten und dementsprechend Wasserventile vorgesehen sind, und ferner jede Daunienscheibe nur so viele Daumen hat, als die zugehörigen Retorten mit Unterabtheilungen versehen sind.
Die Gründe, die zu dieser auf den ersten Blick etwas complicirt erscheinenden Construction geführt haben, bestehen darin, dafs es mit nicht unerheblichen Schwierigkeiten verknüpft ist, eine einzige Daumenscheibe zu construiren, welche in ihrer Wirkung der vorliegend beanspruchten Anordnung mehrerer Daumenscheiben gleichkommt.
Eine solche einfache Daumenscheibe hat, auch wenn sie wirklich dieselbe Wirkung ergiebt als mehrere Daumenscheiben, einen solchen Durchmesser, dafs sie sich wegen ihres bedeutenden Raumverbrauches recht störend bei der Construction und gegenseitigen Anordnung der übrigen Theile des ganzen Acetylen-

Claims (1)

  1. entwicklers erweist, und verhindert, diese einzelnen Constructionstheile, z.B. also Retorten und Speisewasserbehälter, zu einem compacten, verhältniismäfsig nicht schweren Ganzen zu vereinigen.
    Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in
    Fig. ι einen mit der neuen Einrichtung ausgerüsteten Acetylenentwickler nebst Gasbehälter in lothrechtem Schnitt. Die Schnittdarstellung ist deshalb gewählt, um eine breitere beschreibende Darstellung entbehrlich zu machen.
    Die Fig. 2 zeigt den durch Fig. 1 dargestellten Entwickler theils in Vorderansicht; theils in lothrechtem Querschnitt.
    Die vorn aus dem Entwicklergehäuse hervorragenden Enden der beiden zur Anwendung ■ gebrachten Retorten sind ebenfalls in lothrechtem Querschnitt dargestellt.
    Die Fig. 3 bis 10 zeigen die beiden bei der Wahl zweier Retorten zur Anwendung kommenden Daumenscheiben in verschiedenen Arbeitsstellungen und in der gegenseitigen Lage, welche sie dabei einnehmen.
    Die Zahl 24 bezeichnet in Fig. 1 die schon erwähnte Steuerwelle, welche ständig unter dem Einflüsse des Gewichtes 28 (Fig. 2) steht, und durch den Arm 43 der Gasglocke 3 freigegeben wird, wenn die Glocke infolge Gasvei-brauches entsprechend tief gesunken ist.
    Da nur zwei Retorten 4 zur Verwendung gekommen sind und jede dieser Retorten in vier Unterabtheilungen 5 zerlegt ist, so sitzen auf der Steuerwelle nur zwei Daumenscheiben 33 und 74, und jede dieser Daumenscheiben hat nur vier Daumen.
    Die Daumenscheibe 74 ist derjenigen 33 gegenüber um 45 Winkelgrade verdreht. Beide Daumenscheiben sitzen undrehbar auf der Steuerwelle 24.
    Eine Sperrvorrichtung 44, 25 geeigneter Construction gestattet der Welle 24, sich nach erfolgter Freigabe durch 42 um nicht mehr als 450 zu drehen.
    Für jede Retorte ist ein Wasserventil 13 (Fig. ι und 2) vorgesehen, welches aus einem entsprechenden Behälter 14 gespeist wird und das Wasser durch eine Leitung 12 zu der zugehörigen Retorte 4 laufen läfst.
    Beide Ventile werden also abwechselnd geöffnet und geschlossen, und zwar mit Hülfe der Hebel 57,58 (Fig. 2). Die Fig. 3 bis 10 zeigen nur die unteren durch die Daumenscheiben unmittelbar beeinflufsten Enden der zweiarmigen Hebel 57, 58. Wenn bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Stellung der beiden Daumen 33,74 infolge Gasverbrauches eine Auslösung der Welle 24 erfolgt, so wird 24 durch das Gewicht 28 im Sinne des Pfeiles 42 um V16 1 gedreht und der Daumen 34 (Fig. 3) bethätigt den Hebelarm 57 derart, dafs er in der Pfeilrichtung 55 (Fig. 3) ausschwingt und dabei das Ventil 13 der in Fig. 2 linken Retorte öffnet.
    Das Wasser fliefst jetzt zu der ersten Unterabtheilung 5 der linken Retorte 4, es erfolgt Gasentwickelung und die Gasglocke hebt sich. Wenn sich die Glocke ein kurzes Stück gehoben hat, gestattet die Schaltvorrichtung der Welle 24 eine nochmalige Drehung um 1Z10 und die beiden Daumenscheiben 33, 74, welche nun die durch die Fig. 5 und 6 dargestellte Stellung hatten, gehen in die durch die Fig. 7 und 8 dargestellte über. Der Arm 57 kann jetzt so viel zurückschwingen, dafs sich das Ventil 13 (Fig. 2) schliefst, und das in der Abtheilung 5 befindliche Wasser Zeit finden, im Zusammenwirken mit dem in 5 befindlichen Karbid, Acetylen zu entwickeln.
    Der Daumen 38 der Daumenscheibe 74 hat sich inzwischen gegen die unteren Enden des Hebels 58 dicht angelegt, und wenn jetzt die Glocke wieder sinkt, und dementsprechend eine erneute Drehung der Welle 24 um 1Z16 erfolgt, so gehen die beiden Daumenscheiben aus der durch die Fig. 7 und 8 dargestellten Stellung in die durch Fig. 9 und 10 dargestellte über, es wird dabei durch den Hebel 58 das Ventil 13 der rechten Retorte geöffnet, so dafs die erste Abtheilung der rechten Retorte mit Wasser gespeist wird. Hebt sich die Gasglocke wieder, so wird der Welle 24 wiederholt gestattet, eine yi0-Drehung zu machen und die beiden Daumenscheiben gehen aus der durch die Fig. 9 und 10 veranschaulichten Lage in die durch die Fig. 3 und 4 veranschaulichte über.
    Findet jetzt wieder ein Sinken der Glocke statt, so wird auch in der schon beschriebenen Weise mit Hülfe des gegen den Hebel 57 an~ liegenden Daumens der Scheibe 33 das Ventil 13 der rechten Retorte geöffnet, so dafs sich die zweite Unterabtheilung dieser Retorte mit WTasser füllt; in dieser Weise arbeitet die Vorrichtung weiter, bis die sämmtlichen Abtheilungen beider Retorten Wasser empfangen haben.
    Findet nun keine Acetylenentwickelung mehr statt, so müssen beide Retorten durch neu gefüllte ersetzt werden.
    Patent-A ν Spruch:
    Vorrichtung zur Regelung des Wasserzuflusses zu den einzelnen Abtheilungen solcher Acetylenentwickler, welche mit zwei oder mehreren in Unterabteilungen zerlegten, Entwickelungsretorten ausgerüstet sind und derart arbeiten, dafs eine nächstfolgende Unterabtheilung jeder Retorte erst dann zur Wirkung kommt, wenn die dieser Unterabtheilung vor-
    angehenden Abtheiiungen der anderen Retorten schon gewirkt haben, dadurch gekennzeichnet, dais auf der zur. Steuerung des Wasserzufluisventils (13) dienenden, von der Gassammeiglocke (3) absatzweise freigegebenen Welle ebenso viele Daumenscheiben (33,74) sitzen, als Retorten bezw. Wasserventile vorgesehen sind, und jede Daumenscheibe so viele zur Lüftung der zugehörigen Wasserventile (13) dienende Daumen hat, als Retorten mit Unterabteilungen ausgerüstet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4540130A (en) * 1983-05-11 1985-09-10 Cselt - Centro Studi E Laboratori Telecomunicazioni Spa Drum for winding filamentary material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4540130A (en) * 1983-05-11 1985-09-10 Cselt - Centro Studi E Laboratori Telecomunicazioni Spa Drum for winding filamentary material

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