DE33115C - Wassermesser - Google Patents

Wassermesser

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Publication number
DE33115C
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DE
Germany
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turbine
water
reserve
openings
opening
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33115D
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English (en)
Original Assignee
H. OESER in Dresden, Grunaerstr. 35 I
Publication of DE33115C publication Critical patent/DE33115C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/06Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission
    • G01F1/08Adjusting, correcting or compensating means therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
HEINRICH OESER in DRESDEN. Wassermesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. December 1884 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Wassermesser, der, gleichgültig welche Wassermengen und mit welcher Geschwindigkeit letztere den Mefsapparat durchströmen, ein stets richtiges Resultat liefert und der sich leicht justiren läfst.
Der Gedanke, der dieser Erfindung zu Grunde liegt, besteht darin, den Zuflufs der Wassermenge auf die Turbine so zu regeln, dafs letztere stets noch im Stande ist, sofort ihre Umdrehungen bei Steigerung der ersteren zu vermehren. Da beim Durchströmen der ganzen Zuflufsmenge durch die Turbine diese Bedingung nicht erfüllt werden kann, so mufs nur die erforderliche Wassermenge der Turbine zugeführt und ein Theil des Zuflusses derart abgeleitet werden, dafs er die Turbine nicht mehr unmittelbar beeinflufst.
Fig. ι stellt den Wassermesser mit durchschnittenem Gehäuse und durchschnittener Turbine dar.
Fig. 2 ist eine perspectivische Ansicht des Turbinengehäuses mit den Leitschaufeln und der Ableitungsvorrichtung des überschüssigen Wassers.
Fig. 3 zeigt die obere Ansicht des Rädermechanismus zur Uebertragung der Turbinenbewegung auf das Zählwerk.
In den Gufskörper A ist das nach oben durch die Platte D abgeschlossene Turbinengehäuse B, Fig. ι und 2, eingesetzt und letzteres mit den Leitschaufeln α und den Reserveöffhungen b ausgestattet. Die Turbine C innerhalb dieses Gehäuses B ist nach unten durch den Zwischenboden E von dem Raum für die Reserveöffnungen b getrennt. Die Reserveöffnungen b werden mit Ausnahme der einen, der Reguliröfmung b1, Fig. 2, durch Ventile oder Klappen c, die durch Federn d, von denen jede eine andere Stärke besitzt, verschlossen gehalten.
Wird nun der Abflufs geöffnet, so strömt das Wasser durch die Leitschaufeln α in die Turbine, versetzt dieselbe in Rotation und fliefst durch die Oeffnung in der Mitte der Zwischenplatte E ab. Entspricht die Oeffnung des Abflusses den Oeffnungen der Leitschaufeln, so fliefst alles Wasser durch die Turbine, öffnet man aber den Abflufs weiter, so entspricht der Ausflufs der Turbine nicht mehr dem geöffneten Abflufs; es wird demnach ein schnelleres und gewaltsameres Einströmen des Wassers in die Turbine und dadurch eine schnellere Drehung der letzteren stattfinden, gleichzeitig wird aber auch der Druck auf die die Reserveöffnungen b verschliefsenden Klappen c zunehmen und gemäfs der verschiedenen Stärke •der Haltefedern d der Verschlufsklappen c werden daher letztere nach einander sich öffnen. Das Zuflufswasser wird dann durch die nun freien Reserveöffnungen b in den Innenraum von B eintreten, sich mit dem aus der Turbine C abfliefsenden Wasser vereinigen und mit letzterem gemeinschaftlich abfliefsen.
Da bei dieser Anordnung nicht zuverlässig getroffen werden kann, dafs das Quantum des abgelaufenen Wassers mit der Anzeige auf dem Zifferblatt des Zählwerkes genau übereinstimmt , so ist noch eine Justirvorrichtung, erforderlich. Diese Vorrichtung ist an der nicht durch eine Klappe verschlossenen Reguliröffnung b\ Fig. 2, in Form eines mit einer Scala i versehenen und durch eine
Schraube k verstellbaren Riegels / angebracht. Wird die Oeffnung b' vermittelst des Riegels / enger oder weiter gestellt, so be- oder entlastet man dadurch die Turbine; dies ermöglicht die Regulirung der kleinsten Differenz in der Anzeige des Zählwerkes mit dem wirklich abgeflossenen Wasserquantum.
Die Uebertragung der Rotation der Turbine auf das Zählwerk geschieht in bekannter Weise vermittelst des in Fig. ι und 3 dargestellten Laufwerkes.
Das Zählwerk ist in einem besonderen Gehäuse F aufserhalb des Wassers angeordnet und wird von der durch die Bodenplatte G gehenden gedichteten Antriebswelle f durch zwei Wechselräder in Bewegung gesetzt.
Bei der Ausführung des beschriebenen Wassermessers wird die Gröfse desselben, die Anzahl und Weite der Eintrittsöffnungen an den Leitschaufeln a, sowie die Anzahl und Gröfse der Reserveöffnungen b mit ihren Mechanismen bedingen. Bei ganz kleinen Apparaten wird es nothwendig, die Reserveöffnung b1 unter Beibehaltung des Riegelverschlusses / durch eine Klappe mit schwacher Feder zu schliefsen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Wassermesser, bei welchem die zu messende zuströmende Flüssigkeit derart getheilt wird, dafs ein Theil derselben durch die Leitschaufeln in die Turbine gelangt, der andere Theil aber, ohne die Turbine mit seiner Wassermenge zu belästigen, wohl aber deren Geschwindigkeit vermöge seiner saugenden Wirkung beeinflussend, durch die dem Druck entsprechend sich nach einander selbst öffnenden Reserveöffnungen b entweicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT33115D Wassermesser Expired - Lifetime DE33115C (de)

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