DE803222C - Kraftgesteuerte Fuellvorrichtung fuer Bruttoabsackwaagen - Google Patents

Kraftgesteuerte Fuellvorrichtung fuer Bruttoabsackwaagen

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DE803222C
DE803222C DEP3312A DEP0003312A DE803222C DE 803222 C DE803222 C DE 803222C DE P3312 A DEP3312 A DE P3312A DE P0003312 A DEP0003312 A DE P0003312A DE 803222 C DE803222 C DE 803222C
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DE
Germany
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filling
filling device
weighing
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lever
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DEP3312A
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English (en)
Inventor
Rudolf Bude
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NATRONZELLSTOFF und PAPIERFAB
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NATRONZELLSTOFF und PAPIERFAB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Kraftgesteuerte Füllvorrichtung für Bruttoabsackwaagen Die Erfindung hetrifft eine Vorrichtung zum Ein-I,ringen und/oder Verxviegen von Schüttgut in Säcke oder sonstige Behälter, vornehmlich für Ventilsackfüllmaschinen, welche mit einer Wiegeeinrichtung für das abzufüllende Gut ausgestattet sind.
  • Bei derartigen Füll-und Wiegevorrichtungen hekannter Bauart mußte hei getrennter Anordnung der Abfüll- bzw. Zuteil- oder Fördervorrichtung und der Wiegeeinrichtung (Patent 409 668) eine nachgiebige Verbindung zwischen einer ortsfesten Abfüllvorrichtung und einem beweglichen, die Fülldüse aufnehmenden Lastschalenträger vorgesehen werden, um das Austreten von Füllgut und Staubbelästigungen aus dem freien Spalt zwischen dem festen und beweglichen Teil zu vermeiden (Patent 501 570). Die in den elastischen Zwischengliedern auftretenden Iteibungen beeinträchtigten aber in er beblichem Maße die Wiegegenauigkeit. Dies ließ sich zwar dadurch vermeiden, daß man die ortsfeste Abfüllvorrichtung zusammen mit einem sie antreibenden Kraftspender auf der Lastschale einer Waage anordnete (Patent 66I 966). Bei diesen Vorrichtungen ergaben sich durch das Eigengewicht des Kraftspenders auf der Lastschale große zusätzliche Belastungen, welche die Trägheit des Wiegesystems vergrößerten und eine Verstärkung dieser Konstruktionen bedingten. Während der Füllpausen, z. B. bei Sackwechsel usw., arbeiteten außerdem diese Füllvorrichtungen ohne Unterbrechung weiter, wodurch Kraft vergeudet wurde und die Füllvorrichtungen als Gebläse wirkten, was Staubbelästigungen zur Folge hatte. Ein weiterer Nachteil ergal) sich durch die Anordnung des Kraft spenders auf der Lastschale, da dies eine Verstärkung der elastischen Verbindungen zwischen dem ortsfesten und beweglichen Teil der Waage infolge der notwendigen Zuleitungskabel zum Antriebsmotor hedingte. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung sämtlicher Nachteile hekannter Ausführungen, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß die Al) füllvorrichtung kraftgesteuert ist und von einem ortsfesten Kraftspender in Abhängigkeit von den Füll-oder Wiegevorgängen betrieben wird.
  • Diese kraftgesteuerte Abfüllvorrichtung kann auf der Lastschalenseite einer Sackfüll- und Wiegeeinrichtung angeordnet und in Abhängigkeit von der \\-aagenbelastung in Umdrehung versetzt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung sind als Verhindungsglieder Keibräder vorgesehen, welche nach dem Aufhelen ihrer Verbindung das freie Spiel des \\'aagensystems ungehindert ermöglichen. Es sind hei diesen Verbindungen geeignete Vorkehrungen zu treffen, damit sich bis zum Lösen des Antriebes ein konstanter Anpreßdruck ergibt, der so lange wirksam sein muß, daß mit der nach dem Ahschalten verbleibenden Energie die restlichen Füllgutmengen bis zum Erreichen des Sollgewichtes in den Sack befördert werden können.
  • Unter anderem ist es im Rahmen der Erfindung z. B. möglich, gleichzeitig mit dem Einschalten des Reibradgetriebes die Wiegevorrichtung so lange zu verriegeln, bis eine beliebig einstellbare Vorbelastung erreicht ist. Der Anpreßdruck bleibt in der gewünschten Höhe konstant. Für diese Steuervorgänge kann man elastische Sackstühle, Hilfswaageii oder sonstige Einrichtungen vorsehen, welche von dem mit dem Füllgut angefüllten Sack o. dgl. beeinflußt werden.
  • Die Wiegeeinrichtungen gemäß der Erfindung arbeiten äußerst genau und betriebssicher, da sie keinerlei Beeinträchtigungen erfahren beim Abwiegen des Sollgewichtes. Außerdem sind infolge der ortsfesten Anordnung des Kraftspenders keine unnötigen Verstärkungen der Füllvorrichtung sowie der elastischen Verbindungen usw. erforderlich.
  • Während der Füllpausen arbeitet die Füllvorridtung nicht weiter und wird selbsttätig nur jeweils während der Abfüllzeiten angetrieben.
  • Ein weiterer neuer Gedanke ist die Verriegelung der Klappen am Sammelbehälter des Füllgutes.
  • In der Praxis kann es nämlich vorkommen, daß durch irgendwelche Umstände die Klappen in der Gutzuführung wieder in Verschlußstellung gebracht worden sind, ohne daß vorher das Sollgewicht im Sack erreicht ist. In diesem Falle könnte dann der erforderliche Anpreßdruck nicht mehr erreicht werden, weil die dazu notwendige Gegenkraft zu gering ist. Würde man erneut die Verschlußklappen öffnen, wären Betriebsstörungen die unvermeidliche Folge.
  • Um das zu verhindern, wird ein elastischer Sackstuhl derart mit einem Riegel am Drehpunkt von Verschlußklappen in Verbindung gebracht, daß durch diesen Riegel das Niederdrücken des Handhedienungshebels für die Klappen verhindert wird, sobald der elastische Sackstuhl helastet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in schematischen Darstellungen, und zwar zeigt Abb. I eine schematische Gesamtdarstellung einer Abfüllvorrichtung der neuen Bauart, Abb. 2 eine weitere Ausführung der Antriebsglieder zwischen Abfüllvorrichtung und Kraftspender, Abb. 3 eine Sonderausführung einer Zulaufsicherung.
  • Auf der Lastschalenseite 2a eines gleicharmigen, bei I gelagerten Waagebalkens 2a und 2b befindet sich eine Abfüllvorrichtung 3. Diese ist mit einem das Austreten des Füllgutes aus der Fülldüse 4 regelnden Zellenrad 5 oder einer sonstigen eine gleiche oder ähnliche Wirkung hervorrufenden Einrichtung ausgestattet. Das Zellenrad ist zusammen mit einer Antriebsscheibe 6, welche als Schwungrad ausgebildet sein kann, auf einer Drehachse 7 aufgesetzt.
  • Das Füllgut wird der Al) füilvorrichtung 3 durch den darüber befindlichen ortsfesten Einlauf 8 oder Vorratsbehälter, welche einen Schütt-Trichter aufweisen können, zugeführt. Diese Füllgutzuführung ist durch Verschlüsse, z. B. eine Hauptstromklappe g und Feinstromklappe I0, abgeschlossen, welche mit einem Handhebel 1 1 bedient werden können. Gegebenenfalls sind auch ferngesteuerte Bedienungsvorrichtungen hier einsetzbar. Durch ein elastisches Zwischenstück 12 0. dgl. zwischen den Teilen 8 und 3 ist ein freies Spiel der Wiegeeinrichtung möglich.
  • An die Fülldüse 4 schließt sich an einem senkrechten Balken I3 der Sackstuhl 14 oder eine sonstige geeignete Auflage für einen Füllbehälter, z. B. Papierventilsack I5, an.
  • Der bei 16 abgefederte Bedienungshebel 11 der Verschlußklappen g und 10 steht über eine Zugstange I7 mit einem bei I8 abgefederten Zughebel 19 in Verbindung, der in Zusammenarbeit mit einem Anschlag 20 den Sackstuhl 14 in der unteren Stellung festhält. Die Antriebsscheibe 6 arbeitet mit einem Treibrad 21 zusammen, welches mit einem ortsfesten Kraftspender, z. B. mit einem Motor 22, in beliebiger Weise in Verbindung steht. An Stelle dieser unmittelbaren Verbindung kann nach Abb. 2 auch eine mittelbare Verbindung gewählt werden.
  • Hierbei legt sich an das Antriebsrad 6 eine Zwischenrolle 23 an, welche in dem Führungsschlitz 24 eines Kniehebels 25 abgefedert eingesetzt ist.
  • Das Treibrad 26 kann von einem Kraftspender in Drehung versetzt werden. Bei abgerückter Antriebsscheibe 6 legt sich der Kniehebel 25 an seinem mit einem Gegengewicht 27 ausgestatteten freien Ende an einen einstellbaren Anschlag 28 an.
  • An Stelle von vertikal schwingenden Reibrädern können auch Reibräder oder sonstige Ubertragungsmittel mit axialer Verschiebung auf der getriebenen Welle verwendet werden. Diese oder auch stoßfrei arbeitende Kupplungen müssen so arbeiten, daß sie nach Aufhebung ihrer Verbindung das freie Spiel des Wägesystems ungehindert zulassen. Daneben sind Vorkehrungen zur Sicherung der Übertragungskräfte zu treffen, damit diese in einer derartigen Höhe möglichst konstant bleilen, daß die nach dem Abschalten verbleibende lebende Energie in der Lage ist, mit Sicherheit die restlichen Füllgutmengen in den Behälter, z. B. Sack I5, bis zum Abschluß der Feinverwiegung, d. h. bis zum Erreichen seines Sollgewichtes zu befördern.
  • Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Reibräder 6 und 21 während des Füllvorganges durch das Gewicht 29 des Wägesystems aneinandergepreßt. Zur Sicherung dieses Anpreßdruckes bis zur Feinverwiegung wird die Wiegeeinrichtung so lange gesperrt, bis die gewünschte Vorbelastung erreicht ist.
  • Zur Erreichung dieses Zieles steht der Handbedienungshebel 11 für die Verschlußklappen 9 und 10 über eine Schaltstange 30 mit einem als Kniehebel ausgebildeten Sperrhebel 3I in Verbindung, der sich bei gehobenem unhelastetem Sackstuhl 14 hinter eine Gleitstange 32 legt. Diese greift mit einem Stift in den Schlitz einer Schaltplatte oder Schalthebel 33, welche mit einer Feder 34 am senkrechten Balken I3 aufgehängt und am freien Ende bei 35 drehbar am Sackstuhl 14 angesetzt ist.
  • Zwischen einer Sackauflage 36 und dem Sackstuhl 1.4 ist eine dem Füllgewicht hzu-. der gewünschten Vorbelastung angepaßte Feder 37 eingespannt. Mit einem Anschlag 38 kann die Sackauflage auf den Schalthel>el 33 einwirken.
  • An dem Sperrhebel 31 befinden sich noch ein Gegengewicht 39 und eine Zugstange 40. An deren Stützhebel 40a welcher sich in Sperrstellung des Wägesystems an eine Stellvorrichtung 41 anlegt. sitzt ein weiteres Gegengewicht 42.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ergibt sich wie folgt: In der Ruhestellung der Füllmaschine befindet sich der Lasthebel 2a der Wiegeeinrichtung in der untersten Stellung, und der Sackstuhl 14 wird in dieser unteren Lage durch den hinter den Anschlag 20 greifenden Sperrhebel 19 festgehalten. Die Reibräder 6 und 2I sind voneinander gelöst.
  • Sobald der Füllvorgang durch Niederdrücken des Handhehels ii eingeleitet wird, hebt sich die Zugstange I7 etwas in die Höhe, und der Sperrhebel 19 gibt den Anschlag 20 frei. Durch das Gegengewicht 29 am Waagehalken 2b schwingt der Lastenhehel 2a nach oben, hebt hierbei den Sackstuhl in die gezeichnete obere Stellung und drückt die Antriebsscheibe 6 an das Treibrad 21 an, so daß nun von dem in Tätigkeit befindlichen Kraftspender 22 über das Treibrad 21 der Antrieb der Zellenschleuse 5 erfolgen kann. Zur Verhinderung eines schlagartigen Anpressens kann zwischen den beiden Reibrädern oder an sonstiger geeigneter Stelle ein hydraulischer Stoßdämpfer o. dgl. eingebaut werden. In der Zeichnung ist zwischen der Reibradachse 7 inld eiiiem &ischlag 43 eine Feder 44 eingesetzt.
  • Beim Niederdrücken des Handhebels 1 1 hat sich der Anschlaghebel 3I nach unten bewegt und liegt nun an der mit gehobenes Sackstuhl ebenfalls angehobenen Gleitstange 32 an. Gleichzeitig schwingt durch die Wirkung des Gegengewichts 39 die Zugstange 40 nach oben, und der Stiitzhebel 40a wird von dem (, Gegengewicht 42 an die Stellvorrichtung 4I angedrückt. Der Krafthebel 2b wird nun unter diesem Stützhebel 40a festgehalten, d. h. die Wiegeeinrichtung ist mit angehobener Belastung 29 verriegelt.
  • Beim weiteren Durchziehen des Handhebels 1 1 werden nunmehr die Absperrklappen 9 und io für den Grob- und Feinstrom geöffnet. Das einströmende Füllgut fällt auf die in Tätigkeit befindliche Füllvorrichtung 3 und kann demzufolge ungehindert mit dem sich drehenden Zellenrad in den Sack 15 befördert werden. Wenn der Sack 15 genug Füllgut aufgenommen hat, d. h. die gewünschte Vorbelastung erreicht hat, so drückt der elastische Sackstuhl 36, 37 den Hebel 33 und damit die Gleitstange 32 so weit nach unten, daß der Sperrhebel 31 außer Anlage kommt. Die Verriegelung des Stützhebels 40a wird aufgehoben und damit auch der Anpreßdruck des abschwingenden Reibrades 6.
  • Das Wägesystem kann jetzt also frei spielen. Die restliche Füllgutmenge wird durch die verbleibende Energie. mit der noch die Füllvorrichtung unter Verwendung eines Schwungrades 6 ausgestattet ist, in den Sack 15 gefördert. Da es sich bei der Feinverbiegung um einen verhältnismäßig feinen Füllgutstrom handelt, ist auch der Kraftverbrauch entsprechend geringer, so daß die Füllvorrichtung bis zum Ende der Verbiegung in Tätigkeit bleiben kann. Der gefüllte Sack 15 wird dann abgenommen, und der Füllvorgang kann von neuem beginnen.
  • Kommt bei der Ausführung nach Abb. 2 der Kraftspender 22 außer Angriff von der Abfüllvorrichtung 3, 4, 5, erfolgt eine Unterbrechung des Hauptstromes durch Einfallen der Hauptstromklappe 9. Hierbei senkt sich die Antriebsscheibe 6 etwas, ohne daß dadurch die Kraftzuführung zu der Zellenschleuse 5 aufhört. Zu diesem Zeitpunkt setzt die Feinverwiegung der Waage ein, und zwar so lange. bis das eingestellte Sollgewicht erreicht ist und der Waagehalken sich ein zweites hlal senkt, um das Einfallen der Feinstromklappe 10 zu ermöglichen. Hierbei bewegt sich die Antriebsscheibe 6 in die strichliniert gezeichnete Endstellung der Abb. 2.
  • Kurz vor diesem Zeitpunkt wird durch den Anschlag 28 die Einwirkung des Kniehebels 25 auf die Antriebsscheibe 6 aufgehoben, so daß dann eine vollständige Trennung dieser von der Zwischenrolle 23 erfolgt.
  • Zur Sicherung des Verschlusses bei Belastung der Füllbehälterauflage, so z. B. des elastischen Sackstuhls 36, 37, ist eine Sperreinrichtung für den Fülltrichterverschluß vorgesehen. Eine derartige Einrichtung zeigt die Abb. 3, und zwar arbeitet jene Sicherungsvorrichtung wie folgt: Im unbelasteten Zustand des elastischen Sackstuhls 36, 37 steht der Riegel 45 in der punktierten Stellung (Al)l). 3). Bei Belastung des elastischen Sackstuhls wird der Hebel 33 nach unten gedrückt, und die Zugstange I7a bringt den Ringel 45 in die Arbeitsstellung. Fallen nun aus irgendwelchen ungewollten Ursachen die Klappen 9 und 10 in die Verschlußstellung, wird der abgefederte Riegel 45 durch die Sperrnase 46 am Drehpunkt des Handhebels 1 1 kurz zurück- gedrückt und fällt wieder in die Sperrstellung zurück. Daraufhin kann der Handhebel II nicht mehr die Klappen öffnen. Eine Öffnung kann erst dann wieder stattfinden, wenn die Last des ganz oder teilweise gefüllten Sackes 15 von dem elastischen Sackstuhl 17 wieder entfernt worden ist, weil dann der Sperriegel 45 wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.
  • Die Wiegeeinrichtung kann in Ahweichung vom Ausführungsbeispiel ebenfalls von einer sog. Voreilervorrichtung oder sonstigen geeigneten Vorrichtung dieser Art gesteuert werden. Hierbei unterbricht jene Steuerung den Hauptstrom und veranlaß die Lösung der Verbindung zwischen Kraftspender 22 und Abfüllvorrichtung 3, 4, 5.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum Einbringen und/oderVerwiegen von Schüttgut in Säcke oder sonstige Behälter, bestehend aus einer umlaufenden Abfüll- bzw. Zuteil- oder Fördervorrichtung, z. B.
  • Zellenrad, welche zusammen mit einem Auslauf beweglich an eine Zuführung für das Gut angeschlossen ist, vornehmlich für Füllmaschinen oder Absackwaagen für Ventilsäcke, dadurch gekennzeichnet, daß eine kraftgesteuerte Abfüllvorrichtung von einem ortsfesten Kraftspender in Abhängigkeit von den Füll-oder Wiegevorgängen betrieben wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftgesteuerte Abfüllvorrichtung auf der Lastseite einer Wiegeeinrichtung angeordnet ist und in Abhängigkeit von der Waagenbelastung betrieben wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieAbfüllvorrichtung über stoßfreie Kupplungen oder sonstige geeignete Ubertragungsmittel, z. B. Reibradgetriebe, mit dem Kraftspender in Verbindung steht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auflösung der Füll-oder Wiegevorgänge die Einschaltung der Übertragungsmittel, z. B. das Aneinanderpressen von Reibrädern, durch das Gewicht der Wiegeeinrichtung erfolgt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung eines Kraftschlusses zwischen Kraftspender und Abfüllvorrichtung eine Sicherung der Ubertragungsmittel erfolgt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlaufen der Abfüllvorrichtung die Wiegeeinrichtung bis zur Erreichung einer beliebig einstellbaren Vorbelastung des abgefüllten Gutes verriegelt wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Waagensperre durch das Gewicht des Füllgutes z. B. mit einer elastischen Füllbehälterauflage über Sperrgestänge mit einer Hilfswaage o. dgl. gesteuert wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Abschalten des Kraftspenders noch wirksame lebende Energie der Abfüllvorrichtung eine Förderung der restlichen Füllgutmengen bis zur Erreichung des Sollgewichts bewirkt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belastung der Füllbehälterauflage, z. P. eines elastischen Sackstuhls, eine Sicherheitssperre für einen Verschluß in der Gutzuführung zur Auflösung kommt und diese Sperre ein Wiederöffnen der geschlossenen Gutzuführung bei belasteter Füllbehälterauflage verhindert.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943398C (de) * 1953-08-11 1956-05-17 Behn Verpackung Erwin Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken und aehnlichen Behaeltern
DE1031207B (de) * 1955-08-10 1958-05-29 Mahlkuch Greif Werk Ernst Bedienungshebel fuer den Mechanismus und die Sackklemme von Bruttoabsackwaagen
DE2210848A1 (de) * 1972-03-07 1973-09-20 Behn Verpackung Erwin Ventilsackfuelleinrichtung

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