DE943398C - Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken und aehnlichen Behaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken und aehnlichen BehaelternInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65B1/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
- B65B1/18—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags
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Description
-
- Vorrichtung zum Füllen von Ventilsädren und ähnlichen Behältern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Ventilsäcken und ähnlichen Behältern mit Schüttgut, bei der das Gut mittels eines Förderbandes durch eine Düse in den Behälter geschleudert wird, und sie verfolgt das Ziel, das Füllen der Art des Gutes und den Abmessungen der Ventilöffnung genau anpassen zu können, zu welchem Zwecke Mittel vorgesehen sind, den Querschnitt des auf dem Förderbande gebildeten Gutsstranges zu verändern. Schüttgut von Mehlform, für das die Erfindung vorzugsweise bestimmt ist, nimmt bei der hier in Betracht kommenden Förderung bis zur und durch die Füllstelle je nach seiner Beschaffenheit mehr oder weniger Luft auf, die es an geeigneten Stellen dann wieder abgibt. Gemäß der Erfindung soll es durch die Führungswände während seines Durchganges im jeweils günstigsten Verhältnis zu sammengedrückt "werden, auf dem Schleuderband dehnt es sich dann wieder aus. Feinanpassung der Leitwände an dieses an sich schwer zu beeinflussende Verhalten des Gutes ist somit das Ziel der Erfindung, und um dieses Ziel zu erreichen, sind die beiden ihn seitlich begrenzenden Umlaufscheiben, an die sich das Förderband anlegt, in ihrem Abstande voneinander veränderlich, indem eine der Scheiben oder beide axial verschiebbar sind. Ferner kann die Weite des Einfülltrichters für das Gut und das Mundstück der Sackfülldüse verändert werden.
- Um die radiale Stärke des Stranges zu ändern, kann die dem Förderbande gegenüberliegende Seite am Einfülltrichter und am Düsenmundstück in ähnlicher Weise verstellbar sein, und.erner kann eine Einrichtung vorgesehen werden, mittels derer dem durch die Fliehkraft auf dem Förderbande gebil- -deten Strange von seiner Innenseite her noch Gut zugeführt wird. Diese letztgenannte Einrichtung kann dann gleichzeitig zur Feinregelung dienen, wenn das Abfüllen nach Gewicht erfolgt, so daß die sonst übliche Feinregelungs- oder Nachströmeinrichtung vor dem Einfülltrichter entbehrlich wird.
- Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel - der Erfindung dar und zeigt eine Ventilsackfüllvorrichtung in Abb. I in senkrechtem Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach II-II der Abb.-I, Abb. 3 einen Schnitt nach III-III der Abb. I, Abb. 4 einen Schnitt nach IV-IV der Abb. I.
- Unter dem durch eine Klappe 1 verschließbaren, ortsfesten Auslauf 2 ist der Einfülltrichter 3 angeordnet, der zwischen den beiden mittels der Welle 4 in schnellen Umlauf versetzten Scheiben 5 -.mündet. Zur axialen Verschiebung sind die Scheiben 5 auf ihren Naben mit Ringnuten versehen, in welche ein scherenartiges Gestänge 6 eingreift, das auf dem ortsfesten Zapfen 7 gelagert ist und mittels der Handspindel 8 verstellt werden kann. An die -Scheiben 5 legt sich das über Rollen 9 gelegte Förderband 10 an und wird von ihnen beim Umlauf mitgenommen. Etwa um einen rechten Winkel in der Bandförderrichtung gegen den Trichter 3 versetzt, ist die Düse II angeordnet, die von dem auf der Waage 12 ruhenden Rahmen I3 getragen wird und den zu füllenden Ventilsack I44hält. Der Querschnitt dieser Düse II geht von rechteckiger Form zwischen den Scheiben 5 in zylindrischen Querschnitt an dem den Ventilsack 14 tragenden Ende über. Die infolgedessen ebenen Seitenwände I.5 und die Decke I6 der Düse sind federnd ausgebildet und lassen sich mittels der mit einem Handgriff versehenen Stange 17 verstellen. Die Stange 17 ist mittels Gelenkes 18 auf dem ortsfesten Zapfen 19 etwas drehbar und verschiebbar. Beim Verschieben wird.ihr keilförmig gestaltetes Ende zwischen die auf den Seitenwänden 15 vorgesehenen Buckel 20 gedrückt und spreizt die Seitenwände I5 gegen ihre Federung damit mehr auseinander. Beim Drehen der Stange I7 wird die Decke I6 emporgehoben und damit der Einlauf der Düse II erweitert. Es ist ausreichende Klemmung zwischen dem keilförmigen Stangenende und den Buckeln 20 sowie in dem Gelenk I8 vorgesehen, um die Stange 17 und damit die Teile 15 und I6 in der jeweils eingestellten Lage zu erhalten.
- In ähnlicher Weise ist die Ausmündung des Trichters 3 ausgebildet. Das untere- Ende der von dem Förderband 10 abgekehrten Seite ist ebenfalls federnd ausgebildet und desgleichen die - Seitenwände 21, auf denen Buckel 22 sitzen, zwischen die sich das keilförmige Ende der mittels des Gelenkes 23 verschiebbar und drehbar gelagerten, mit einem Handgriff versehenen Stange. 24 einschiebt.
- Zwischen dem Fülltrichter 3 und der Düse 11 ist zwischen den beiden Scheiben 5 die Schüttelrinne 25 an Blattfedern 26 aufgehängt. Sie wird durch den Schüttelmagneten 27 gerüttelt und fördert infolgedessen das ihr durch die mit einer zum Regeln des Durchlaufes dienenden Drossel 28 versehenen Leitung 29 zulaufende Gut aus ihrem Auslaufende auf die hohle Innenwölbung des auf dem Band Io.zwischen den Scheiben 5 durch Fliehkraftwirkung gebildeten Gutsstromes, woselbst es sogleich erfaßt und auf die Stranginnenfläche aufgedrückt wird.
- Die Waage 12 liegt auf dem elektrischen Kontakt 30 auf, von dem die Leitung 3I zu dem Schüttelmagneten 27 führt. über der Waage ist ferner ein Kontakt 32 vorgesehen, von dem die Leitung 33 zu einem Kontakt 34 geht, der bei Erregung den Anker 35 anzieht und damit die Klappe I freigibt, so daß sie durch ihr Eigengewicht nieder fällt und den Hauptstrom des Gutes durch den Trichter 3 hindurch absperrt. Dies geschieht, sobald der Ventilsack 14 die vorgesehene Menge von Gut nahezu aufgenomen hat. Es läuft dann nur noch ein wenig Gut durch die Leitung 29 und über die Schüttelrinne 25 nach. Hierdurch schlägt die Waage 12 noch ein wenig über die in der Zeichnung dargestellte Einspiellage aus, womit ihre Berührung mit dem Kontakt 30 aufhört. Infolgedessen findet die Erregung des Schüttelmagneten 27 ein Ende. Die Schüttelrinne 25 bleibt stehen, und es kann kein Gut mehr auf diesem Wege nachlaufen.
- Die Erfindung erlaubt ein Einstellen der zum Regeln des Stromquerschnittes dienenden Mittel während des Betriebes.
Claims (7)
- Die Ansprüche 5 bis 7 sind echte Unteransprüche ohne selbständige Bedeutung.PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Füllen von Ventilsäcken und ähnlichen Behältern mit Schüttgut, bei der das Gut mittels eines Förderbandes durch eine Düse in den Behälter geschleudert wird, gekennzeichnet durch Verstellbarkeit der den Querschnitt des auf dem Förderband (IO) gebildeten Guts stranges bestimmenden Leitwände (5, 15, 21).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den Strang seitlich begrenzenden Umlaufscheiben (5), an die sich das Förderband (IO) anlegt, in ihrem Abstande veränderlich sind, indem beide oder eine von ihnen axial verschiebbar ist.
- 3. Vorrichtung nachAnspruch I, gekennzeichnet durch Veränderbarkeit des Querschnittes des das Gut zwischen die Scheiben (5) auf das Förderband (IO) verbringenden Einfülltrichters (3) durch Auseinanderdrücken seiner Wandungen, beispielsweise gegen Federung.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Veränderbarkeit des Querschnittes der däs Gut in den Ventilsack (I4) oder ähnlichen Behälter verbringenden Düse (11) oder ihres Einlaufes, durch Auseinanderdrücken ihrer Wandungen (I5, I6), beispielsweise gegen Federung.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine zwischen den Scheiben (5) und zwischen Fülltrichter (3) und Düse (11) angeordneten Gutszuführeinrichtung zum Zuführen von Gut auf die hohle Innenfläche des auf dem Förderbande (IO) gebildeten Gutsstranges, beispielsweise eine Schüttelrinne (25).
- 6. Vorrichtung nach Anspruch I mit einer das Füllen des Behälters regelnden Waage (I2), dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltrichter (3) und bzw. oder die Schüttelrinne (25) oder ähnliche Gutszuführeinrichtungen in Abhängigkeit vom Spiel der Waage (12) geschlossen werden.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Abschlußmittel für den Einfülltrichter (3) und die Schüttelrinne (25) oder ähnliche Einrichtung durch elektrische Kontakte (30, 32) erfolgt, die vom Spielen der Waage (12) geöffnet oder geschlossen werden.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 596 70I, 803 222, 812 896, 819 807, 834071, 852 673, 867 823; schweizerische Patentschrift Nr. 219 032.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE943398C true DE943398C (de) | 1956-05-17 |
Family
ID=6962190
Family Applications (1)
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DEB26952A Expired DE943398C (de) | 1953-08-11 | 1953-08-11 | Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken und aehnlichen Behaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE943398C (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1953
- 1953-08-11 DE DEB26952A patent/DE943398C/de not_active Expired
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