DE867823C - Verfahren zum Verpacken von Massenguetern wie Zement od. ae. - Google Patents

Verfahren zum Verpacken von Massenguetern wie Zement od. ae.

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DE867823C
DE867823C DEA4730A DEA0004730A DE867823C DE 867823 C DE867823 C DE 867823C DE A4730 A DEA4730 A DE A4730A DE A0004730 A DEA0004730 A DE A0004730A DE 867823 C DE867823 C DE 867823C
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DE
Germany
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paper
goods
filling
cement
bags
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DEA4730A
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English (en)
Inventor
Arno Andreas
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verpacken von Massengütarn wie Zement od. ä.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Massengütern, wie Zement od. dgl., bei dem das Gut mittels Schleuderwerke und Düsen in die Verpackungsbehälter, insbesondere Papiersäcke, eingefüllt wird. Bei der bisher üblichen Verpackungsart wurde das Gut mittels schnell laufender Schleuderwerke in verhältnismäßig große Behälter, z. B. Papiersäcke von etwa 50 kg Fassungsvermögen, abgefüllt. Hierbei ergab sich eine Reihe von Nachteilen, die einerseits darin bestanden, daß durch die hohe Umfangsgeschwindigkeit ei starker Verschleiß an den Schleuderwerken entstand.
  • Andererseits wird dabei sehr viel Luft in den Verpackungsbehälter mit eingeblasen, wodurch die Füllung desselben erschwert und seine Abmessungen unnötig groß gewählt werden müssen. Schließlich beeinträchtigt die hierbei erforderliche Schnelligkeit beim Abwiegen die Abwiegegenauigkeit erheblich und macht die Verwendung komplizierter Waagen erforderlich. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die hierbei benutzten großen Papiersäcke aus starkem Papier und in mehreren Lagen hergestellt sein müssen. In der Praxis sind die großen und schweren gefüllten Säcke umständlich zu handhaben und relßen oft in der Mitte auf, da sie an dieser Stelle während des Transportes häufig eingeknickt werden. Es kommt hinzu, daß der außerordentliche Mangel an Verpackungspapier dazu zwingt, nach Möglichkeit erhebliche Einsparungen an Papier anzustreben.
  • Um die oben angegebenen Nachteile auszuschalten und die gewünschten Einsparungen durchzuführen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Menge des zu verpackenden Gutes auf eine große Anzahl von Säcken mit kleinerem als bisher üblichem Fassungsvermögen, z. B. 10 bis 25 kg, verteilt wird, wobei das Gut mit geringer Füllgeschwindigkeit aus einer entsprechenden Anzahl kleiner entlasteter Silos eingefüllt und die Füllmenge jedes Sackes auf einer einfachen, jeder Füllvorrichtung zugeordneten, an sich bekannten Dezimalwaage bestimmt wird, die auch den Zufluß des Gutes zur Füllvorrichtung steuern kann. Zur Durchführung dieses Verfahrens wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Papiersack verwendet, der aus Papier geringer Festigkeit, gegebenenfalls altem Zeitungspapier, hergestellt ist und der an den am stärksten beanspruchten Stellen mit aufgeklebten Verstärkungsstreifen versehen ist. Dieser Verstärkungsstreifen kann ferner aus dauerhaftem Werkstoff bestehen und mit einer Verschlußvorrichtung versehen sein, um ihn fallweise an dem gefüllten Beutel anzubringen bzw. abzunehmen und wiederholt verwenden zu können.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt eine Ausführung, bei welcher der Papiersack 1 auf einer Dezimalwaage 2 abgewogen wird; dabei hängt der Papiersack auf einer Fülldüse 3, die beispielsweise mit mehreren Öffnungen 4 das Füllgut bewußt langsam in den Papierbeutel einfüllt. Letzteres kann dadurch gefördert werden, daß das aus dem entlasteten Silo 5 zufließende Gut durch beispielsweise ein vibrierwerk 6 in Förderung versetzt wird. Die Fülldüse ist mit einer flexiblen dichtung 7 mit dem entlasteten Silo 5 verbunden. Beim Heruntergehen der Waage 2 wird durch ein Hebelwerk 8 und 9 die Abschlußkappe 10 geöffnet bzw. geschlossen, so daß der Zufluß dadurch gesteuert wird. Letzteres kann auch dadurch gescheheh, daß beim Heruntergehen der Waage ein elektrischer Kontakt über einen Hubmagneten die Klappe schließt bzw. öffnet. Die kleinen entlasteten Silos werden durch eine durchlaufende Zufuhrschnecke 11 fortlaufend gefüllt. Eine solche Vorrichtung ist für jede Füllstation vorgesehen.
  • Abb. 2 zeigt, wie das Einfüllen über die Fülldüse 12 mit einer mehr oder weniger schnell laufenden Schnecke 13, die durch die Scheibe 14 angetrieben wird, vor sich geht.
  • Abb. 3 zeigt ein Schleuderwerk 15 mit verhältnismäßig niedrigen Schleuderflügeln 16, welches das durch das Rohr 17 zufließende Füllgut über die Düse 18 und die Öffnungen 19 in den Papierbeutel 20 einfüllt, wobei die Schleuderflügel entsprechend niedrig und gegebenenfalls entsprechend langsamer umlaufend ausgebildet werden können, um möglichst wenig Luft mitzureißen, was sowieso durch die niedrigen Schleuderflügel schon begünstigt wird.
  • Wie bereits erwähnt, werden zur wirtschaftlichen Gestaltung des Füllverfahrens Papierbeutel von kleinem Fassungsvermögen, etwa 25 bis 30 kg, verwendet. Für ein so geringes Füllgewicht genügt schon ein ein- oder zweilagiger Beutel aus Papier von geringer Festigkeit, namentlich dann, wenn die Beutel an den am meisten beanspruchten Stellen durch aufgeklebte oder umgelegte Streifen verstärkt werden.
  • Abb. 4 zeigt schematisch einen Papierbeutel 21, der beispielsweise durch den Verstärkungsstreifen 22, der mit Leimpunkten 23 mit dem Papierbeutel 21 verbunden ist, verstärkt werden soll.
  • Abb. 5 zeigt zwei solcher punktverklebter Verstärkungsstreifen 24 am Papierbeutel 25.
  • Abb. 6 und 6a zeigen, wie der Papierbeutel 26 mit einem verschließbaren Verstärkungsstreifen 27, beispielsweise aus Jute od. ä., beim oder nach dem Füllen versteift wird, wobei diese Verstärkungsstreifen nach Gebrauch zurückgesandt und wiederholt gebraucht werden können.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum Verpacken von Massengütern, wie Zement od. dgl., bei dem das Gut mittels Schleuderwerke od. ä. in die Verpackungsbehälter, insbesondere Papiersäcke, eingefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des zu verpacdkenden Gutes auf eine große Zahl von Säcken mit kleinerem als bisher üblichem Fassungsvermögen, z. B. 10 bis 25 kg, verteilt wird, wobei das Gut mit geringer Füllgeschwindigkeit aus einer entsprechenden Anzahl kleiner entlasteter Silos eingefüllt und die Füllmenge jedes Sackes auf einer einfachen, jeder Füllvorrichtung zugeordneten, an sich be kannten Dezimalwaage bestimmt wird, die auch den Zufluß des Gutes zur Füllvorrichtung steuern kann.
  2. 2. Papiersack zur anwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus Papier geringer Festigkeit, gegebenenfalls altem Zeitungspapier, besteht und an den am stärksten beanspruchten Stellen mit aufgeklebtem Verstärkungsstreifen versehen ist.
  3. 3. Papiersack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen (27) aus dauerhaftem Werkstoff besteht und mit einer Verschlußvorrichtung versehen ist. angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 475 232, 586 426, 596 302, 610 164, 614 909, 653 053, 665 572.
DEA4730A 1950-10-21 1950-10-21 Verfahren zum Verpacken von Massenguetern wie Zement od. ae. Expired DE867823C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943398C (de) * 1953-08-11 1956-05-17 Behn Verpackung Erwin Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken und aehnlichen Behaeltern

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DE475232C (de) * 1929-04-23 Arno Andreas Verfahren zum selbsttaetigen Einfuellen von pulverfoermigem Gut in Ventilsaecke
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DE614909C (de) * 1935-06-21 Carl Haver & Ed Boecker Fa Elastisches Fuellrohr fuer Ventilsaecke
DE653053C (de) * 1934-04-13 1937-11-13 Julius Ranft Das staubfreie Fuellen von Schuettgut in Behaelter mit nachgiebigen Wandungen
DE665572C (de) * 1935-03-14 1938-09-28 Hennefer Maschinenfabrik C Reu An selbsttaetigen Absackwaagen angeordnete Sackfuell- und -packvorrichtung

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