AT238248B - Kontinuierliches Verfahren und Vorrichtung zum mengenkonstanten Abzug von Schüttgütern - Google Patents

Kontinuierliches Verfahren und Vorrichtung zum mengenkonstanten Abzug von Schüttgütern

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AT238248B
AT238248B AT632563A AT632563A AT238248B AT 238248 B AT238248 B AT 238248B AT 632563 A AT632563 A AT 632563A AT 632563 A AT632563 A AT 632563A AT 238248 B AT238248 B AT 238248B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Kontinuierliches Verfahren und Vorrichtung. zum mengenkonstanten Abzug von Schüttgütern 
Im bituminösen Strassenbau und auch in vielen andern Gebieten der Aufbereitungstechnik wird ein kontinuierlicher, mengenkonstanter Abzug von Schüttgut aus einem Behältnis bzw. eine kontinuierliche men-   gen-.   und verhältniskonstante Zusammensetzung eines Haufwerkes bei Abzug aus mehreren Behältnissen, wie Silos, Bunker od. dgl., gefordert. 



   Mit den heute hiefür zur Verfügung stehenden Verfahren und Vorrichtungen können diese Ansprüche oft nur bedingt erfüllt werden, da sie meist auf mehr oder weniger genauen direkten Leistungsmessungen basieren. wie sie im allgemeinen durch Bandwaagen ermöglicht   werden. Selbstregelnde Bandwaagen, d. h. Band-   waagen, die regelnd den Austrag aus einem Behältnis entsprechend einer Voreinstellung beeinflussen, gehören zwar bereits seit langem zum Stande der Technik. Die konstruktive Ausbildung solcher Einrichtungen ist jedoch relativ kompliziert, da die Regelung des Austrages lediglich durch Veränderung der Bandgeschwindigkeit einer direkt als   Austragorgan ausgebildeten   Bandwaage bei konstant gehaltener   Bandbelastung-z.

   B.   mit einem   Betthöhentaster - erfolgt   und häufig der durch das aufliegende Gewicht der Gutmenge erzeug- 
 EMI1.1 
 le einen zeitlichen Aufwand endlicher Dauer bedingt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren bietet demgegenüber eine einfache Möglichkeit zur momentanen exakten, mengenkonstanten, Regelung des Gutflusses bei Abzug von Schüttgut aus einem Behältnis bzw. zur momentanen exakten mengen- und verhältniskonstanten Zusammensetzung eines Haufwerkes bei Abzug von Schüttgütern aus mehreren Behältnissen, wobei der Verfahrensgang dergestalt ist, dass die anteilmässige Zusammensetzung des Haufwerkes durch dem jeweiligen Antrieb entsprechende Auflagegewichte einzelner, den Abzugsorganen nachgeordneter Wiegebänder beeinflusst wird, welche die jeweils betref- 
 EMI1.2 
 Gleichgewichtslage durch erhöhte oder verminderte Förderleistung des   jeweiligen- Abzugsorganes   ein dem jeweiligen Fehler proportionaler, elektrisch, pneumatisch,

   hydraulisch oder mechanisch wirksam werdender Korrekturfaktor über ein Stellglied die Förderleistung des betreffenden Abzugsorganes so beeinflusst, dass die gewünschte Gleichgewichtslage momentan wieder erreicht wird. Die Förderleistung wird dabei vorzugsweise dadurch beeinflusst, dass sie für das oder die Austragorgane bei konstanter Wiegebandgeschwindigkeit durch verhältnisgleiche Veränderung der Auilagegewichte geregelt wird. 



   Weiterhin wird erfindungsgemäss die Förderleistung der Austragseinrichtung oder-einrichtungen unabhängig von der anteilmässigen Zusammensetzung des Haufwerkes durch einstellbaren periodisch wechselnden Betrieb des Wiegebandes geregelt. 



   Die   zur Durchführung   des Verfahrens erforderliche Vorrichtung ist vorteilhafterweise so eingerichtet, dass einer Silotasche od. dgl. ein durch ein Wiegeband gesteuerter, elektrisch erregter Vibrator   od. dgl.   als Auftragorgan zugeordnet ist. 

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   Zusammenfassend ergibt sich aus dem erfindungsgemässen    Verfahren der Vorteil, dass   Schwankungen im Gutfluss durch die Förderleistung eines einzelnen oder mehrerer in einem vorbestimmten Verhältnis zueinander arbeitender Abzugorgane momentan erfasst und korrigiert werden. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielshaft erläutert. 



   Aus der Silotasche 1 wird durch eine durch ein Wiegeband 3 gesteuerte Elektro-Vibrationsrinne 2 das Mischgut abgezogen. Das Wiegeband 3 wird durch ein Gegengewicht 4, das sowohl das Gewicht des Wiegebandes als auch die gewünschte Gutbelastung auf dem Wiegeband berücksichtigt, im Gleichgewicht gehalten und wirft auf ein Sammelförderorgan 5 ab. Bei Änderung des Gleichgewichtszustandes wird z. B. durch einen elektromagnetischen Messwertgeber 6 über eine Steuereinrichtung 7, die durch eine konstante Spannung Ul gespeist wird, eine Korrektur der Förderleistung durch die von der Steuereinrichtung 7 abgehende Regelspannung U2 der Vibrorinne 2 herbeigeführt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kontinuierliches Verfahren zum mengenkonstanten Abzug von Schüttgütern aus einem Silo, Bunker   od. dgl.   sowie zur Einhaltung einer   mengen-und verhältmskonstanten Zusammensetzung   eines Haufwerkes bei Abzug aus mehreren Silos, Bunkern   od. dgl.   für Zwecke der Aufbereitungstechnik, vorzugsweise für   den bituminösen   Strassenbau, dadurch gekennzeichnet, dass die anteilmässige Zusammensetzung des Haufwerkes durch den jeweiligen Anteilen entsprechende Auflagegewichte (4).

   einzelner, den Abzugsorganen (2) nachgeordneter Wiegebänder (3) beeinflusst wird, die die jeweils betreffenden Wiegebänder (3) bei der gewünschten Belastung im Gleichgewicht halten, wobei bei Störungen dieser Gleichgewichtslage durch erhöhte oder verminderte Förderleistung des jeweiligen Abzugsorgan (2) ein dem jeweiligen Fehler proportionaler, elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch wirksam werdender Korrekturfaktor (6) über ein Stellglied (7) die Förderleistung des betreffenden Abzugsorgans (2) so beeinflusst, dass die gewünschte Gleichgewichtslage momentan wieder erreicht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleistung der Austragseinrichgung oder-einrichtungen bei konstanter Wiegebandgeschwindigkeit durch verhältnisgleiche Veränderung der Auflagegewichte (4) geregelt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleistung des oder der Austragorgane (s) unabhängig von der anteilmässigen Zusammensetzung des Haufwerkes durch einstellbaren, periodisch wechselnden Betrieb des Wiegebandes bzw. der Wiegebänder (3) geregelt wird.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer Silotasche (1) od. dgl. eine durch ein Wiegeband (3) gesteuerte, elektrisch erregte Vibrationsrinne (2) od. dgl. als Austragsorgan zugeordnet ist, wobei das Wiegeband durch ein Gegengewicht (4) im Gleichgewicht gehalten wird.
AT632563A 1962-09-24 1963-08-06 Kontinuierliches Verfahren und Vorrichtung zum mengenkonstanten Abzug von Schüttgütern AT238248B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010017900A1 (de) * 2010-04-21 2011-10-27 Abb Ag Installationsschaltgerät mit einer Doppelunterbrechung

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