DE596302C - Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken

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DE596302C
DE596302C DEA65604D DEA0065604D DE596302C DE 596302 C DE596302 C DE 596302C DE A65604 D DEA65604 D DE A65604D DE A0065604 D DEA0065604 D DE A0065604D DE 596302 C DE596302 C DE 596302C
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compressed air
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von Ventilsäcken Beim Einfüllen von Gut in Säcke, vorzugsweise Ventilsäcke, ist es bekannt, das Gut vorher in einen flüssigkeitsähnlichen Zustand zu versetzen, und zwar ist dies bisher entweder durch Aufrühren oder durch Aufwirbeln mittels Preßluft geschehen. Die zum Aufrühren dienenden mechanischen Mittel erreichen aber nicht alle Teilchen des Gutes, sondern es können sich tote Ecken, etwa in der Zuleitung, bilden; die eingeblasene Preßluft hingegen trennt sich bei dem großen Unterschied in der Schwere leicht wieder von dem Gut.
  • Die Erfindung erreicht eine verbesserte und sich länger haltende Aufwirbelung dadurch, daß an sich bekannte mechanische Aufrührmittel mit gleichfalls bekannten, durch Preßluft wirkenden Aufwirbelmitteln gemeinsam, und zwar gegenläufig, angeordnet werden.
  • Durch die Gegenläufigkeit wird dabei ein Verspritzen oder Verstauben des Gutes verhindert.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt schematisch eine Ventilsackfüllvorrichtung.
  • Das mittels einer Rührvorrichtung z aufgerührte Gut wird in einer selbsttätigen Waage 2 in bekannter Weise mengenweise abgewogen und in einen Ablauf 3 entleert, um der Düse q. zuzulaufen, die den zu füllenden Sack 5 trägt, dessen Boden durch eine Rüttelvorrichtung 6 während der Füllung gerüttelt wird. In den Ablauf 3 mündet eine Preßluftleitung 7 mit mehreren Mundstücken ein, während oberhalb dieser Mündungen eine Rührvorrichtung 8 angeordnet ist.
  • Die Mündungen der Preßluftleitung 7 können düsenartig ausgebildet sein, so daß die Luft in Gestalt von Strahlen in das Gut eintritt; sie können aber auch im Gegenteil als glatte oder sich sogar nach ihrer Mündung hin erweiternde Röhren ausgestaltet sein, so daß der Preßluft ihre Geschwindigkeit tunlichst genommen wird und sie nur mittels ihres Druckes auf das Gut wirkt, dieses also nur aufrührt und auflockert, nicht aber in einer bestimmten Richtung fortschleudert.
  • Ebenso kann die Rührvorrichtung 8 derart ausgebildet sein, daß sie nur eine geringe Fort-Bewegung auf das Gut ausübt und es vorzugsweise nur auflockert.
  • In hier nicht dargestellter Weise kann außerdem eine in der Preßluftzuleitungvorgesehene Absperr- oder Drosselvorrichtung so mit der Entleerungsklappe der Waage 2 verbunden sein, daß im Takt mit dem Zulauf des Gutes in den Trichter 3 die Zuteilung von Preßluft geregelt wird, beispielsweise derart, daß erst eine gewisse Zeit nach erfolgtem Auslauf des Gutes aus der Waage 2, also erst wenn dieses völlig in den Trichter 3 gelangt ist, der Preßluftaustritt freigegeben wird, so daß nicht etwa das Niederfallen des Gutes in den Trichter 3 gehemmt oder das Gut nach oben aus dem Trichter herausgeblasen wird.
  • Die Preßluftzuteilung kann aber auch darauf hinzielen, das Gut; besonders dessen letzten Teil, aus dem Trichter 3 durch die Düse ¢ vollständig in den Sack g zu fördern, zu welchem Zweck dann die Preßluftdüsen nach abwärts gerichtet anzuordnen sind und die von der Klappe der Waage 2 gesteuerte Absperrvorrichtung den Austritt von Preßluft erst kurz vor der Wiederöffnung der Waagenkiappe zuläßt. Auch in anderer Weise erfolgende Zuteilung von Preßluft in den Trichter 3 ist als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen.
  • Die Erfindung ist besonders geeignet für Packvorrichtungen von Ventilsäcken, bei denen das einzufüllende Gut zuerst mengenweise abgewogen, und dann in diesen abgewogenen Mengen eingefüllt wird, ebenso für Anlagen, bei denen dadurch mit höchster Packleistung gearbeitet zu werden vermag, daß ein einziger Bedienungsmann mehrere nebeneinander angeordnete Vorrichtungen bedient, deren Bedienungshandgriffe dann gemeinsam betätigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die gemeinsame Anordnung von in an sich bekannter Weise gegenläufig mechanisch und durch Preßluft wirksam werdenden Aufruhr- bzw. Aufwirbelmitteln bei Vorrichtungen zum Einfüllen von Gut in Säcke, vorzugsweise in Ventilsäcke, mit einem in das Füllrohr auslaufenden Aufnahmetrichter.
DEA65604D Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken Expired DE596302C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843904C (de) * 1949-05-19 1952-07-14 Mahlkuch Greif Werk Ernst Sack-Fuellvorrichtung fuer Netto-Absackwaagen
DE867823C (de) * 1950-10-21 1953-02-19 Arno Andreas Verfahren zum Verpacken von Massenguetern wie Zement od. ae.
US3295565A (en) * 1963-09-09 1967-01-03 Oxy Catalyst Inc Apparatus for filling an exhaust purifier with catalyst pellets
US3502119A (en) * 1966-12-15 1970-03-24 Tenneco Chem Bag filling apparatus

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US3295565A (en) * 1963-09-09 1967-01-03 Oxy Catalyst Inc Apparatus for filling an exhaust purifier with catalyst pellets
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