DE2063935C3 - Verpackungsvorrichtung für pulverförmiges Gut - Google Patents
Verpackungsvorrichtung für pulverförmiges GutInfo
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Description
strom versehen, das ein abnehmbares Anschlußstück
46 mit konischem Innenraum aufweist Der Innendurchmesser des Anschlußstuckes 46 kann entsprechend
der Teilchengröße des zu verpackenden Füllgutes gewählt werden. An die Abfüllrohre 42 und 44
schließen sich der den größeren Durchmesser aufweisende Teilstrang 60 bzw. der den kleineren Durchmesser
aufweisende Teilstrang 62 an. Beide münden in ein gemeinsames Füllgut-Ausstoßrohr 64. Dieses
ist mit einem Staubsammelraum versehen, der über eine Leitung 72 an die Staubsammelvorrichtung 106
angeschlossen ist
Auf Grund der konischen Ausbildung des Innenraumes de- Anschlußstückes 46 in dem den kleineren
Querschnitt aufweisenden Abfüllrohr 44 besteht die Gefahr, daß dieses durch das Füllgut verstopft wird.
Gemäß Fig.3 weist deshalb das Abfüllrohr 44 ein
hülsenförmiges Element 57 aus dehnfähigem Material auf, das einen sich in Strömungsrichtung konisch
verjüngenden Teil und einen hierzu senkrechten Teil mit einer mittleren öffnung hat Das hülsenförmige
Element 57 ist durch Aufbringung von Druckluft verformbar. Auf diese Weise wird es gleichmäßig gedehnt,
so daß etwaiges anhaftendes Füllgut abgelöst und ein gleichmäßiger Füllgutstrom sichergestellt
wird.
Eine Haltevorrichtung 92 trägt eine Packung 94 zur Aufnahme des pulverförmigen Füllgutes. Die
Haltevorrichtung 92 ist unabhängig von der Wiegevorrichtung, die einen Rahmen 112 aufweist, an dem
das Füllgut-Ausstoßrohr 64 angeordnet ist Der Rahmen 112 steht mit einem Haupthebel 114, einer Zugstange
116, einem Ausgleichhebel 118 und einer Zugstange 120 in Verbindung, die an eine Wiegevorrichtung
A angeschlossen ist.
Die Staubsammelvorrichtung umfaßt die Kammer 106 mit einem konischen unteren Abschnitt, mit dem
die Hauptleitung von den Lufteinblaseinheiten 18 und 28 und die Luftabfährleitung 72 von dem Füllgut-Ausstoßrohr
64 verbunden ist Eine Luftzuführ-S leitung 108 mundet in die Kammer 106, um den
durch die Hauptleitung und die Luftabfuhrleitung 72 mitgeführten Staub weiterzutransportieren. Die Kammer
106 ist in ihrem unteren Abschnitt mit einer Rückfuhrleitung 110 verbunden, deren anderes Ende
ίο mit dem Einfülltrichter 10 verbunden ist. Der in der
Kammer 106 gesammelte Staub wird so ohne Verluste dem Einfülltrichter 10 zugeführt und erneut in die
Kammer 12 geleitet Die in dem Trichter 10 angesammelte Luft wird über eine Luftöffnung 82 entfernt,
die mit einer Filtervorrichtung versehen ist, und nach Beendigung des Abfüllvorganges wird die
Luft innerhalb der Kammer 12 über eine Auslaßleitung 84 ausgestoßen und dem Einfülltrichter 10 zugeführt.
Die Auslaßleitung 84 ist mit einer Hilfsreini-
gungseinrichtung 86 versehen, wobei durch Zusammendrücken einer flexiblen Kupplung 88 β durch
eine Abklemmvorrichtung eine Klemmkupplung 90 a geöffnet wird, um Luft von einer Druckluftquelle
durch die Reinig'—.osle.ung 86 zuzuführen und so
as die Innenseite der Auslaßleitung 84 zu reinigen. Andererseits
wird beim Öffnen der Kupplung 88 a zum Ausstoßen der Luft aus der Kammer 12 die Klemmkupplung
90 α geschlossen.
Das in der Kammer 12 fließfähig gemachte Füllgut
Das in der Kammer 12 fließfähig gemachte Füllgut
wird in Form eines gleichmäßigen Stromes durch beide Teilstränge geleitet, wobei auch in dem den
kleineren Querschnitt aufweisenden Teilstrang Materialablagerungen verhindert werden. Auf diese Weise
kann die Meßgenauigkeit und damit die Einhaltung
eines vorgegebenen Gewichtes über längere Pakkungsserien sichergestellt werden.
Claims (1)
1 2
gung das dehnfähige Element deformiert wird. Der
Patentanspruch: konstruktive Aufwand einer derartigen Anordnung
ist erheblich und es besteht die Gefahr, daß sich
Verpackungsvorrichtung für pulverförmiges staub- bzw. pulverförmiges Gut in den Lagern fest-Gut
zum gewichtsgenauen Einbringen des Gutes 5 setzt und diese blockiert Eine derartige mechanisch
in Verpackungsbehälter mit einem horizontalen arbeitende Vorrichtung muß deshalb häufig gewartet
FUlgut-Ausstoßrohr mit zwei stromauf angeord- werden. Das Kippen und Verschieben des Ringes übt
neten Teilsträngen von unterschiedlichem Quer- auf die Außenwandungen des dehnfähigen Stutzens
schnitt, von denen der den größeren Querschnitt erhebliche Reibungskräfte aus, so daß zunächst inaufweisende
Teilstrang kurz vor Erreichen des io nerhalb des dehnfähigen Materials eine beachtliche
Sollgewichtes und der den kleineren Querschnitt Scherbeanspruchung auftritt Zusätzlich werden die
aufweisende Teilstrang bei Erreichen des Sollge- Einspannstellen am oberen und unteren Ende jeweils
wichtes abgeschlossen wird und die an ein Ge- stark beansprucht Im Bereich der Schwenklager des
häuse anschließen, in dem das Gut unter Ver- Ringes können tote Zonen entstehen, in denen sich
Wendung von Druckluft fließfähig gemacht wird, 15 Gutablagerungen bilden. Hinzu kommt, daß der
dadurch gekennzeichnet, daß das Ab- Platzbedarf für den Ring und dessen Betätigungseinfüllrohr
des den kleineren Querschnitt aufweisen- richtungen erheblich ist, der gerade bei Stutzen zur
den Teilstranges (62) zur Verhinderung von Gut- Feindosierung nicht zur Verfügung steht,
ablagerungen ein hülsenförmiges Element (57) Ein Vorteil der Erfindung besteht deshalb darin,
ablagerungen ein hülsenförmiges Element (57) Ein Vorteil der Erfindung besteht deshalb darin,
aus dehnfähigem Material mit einem sich in Strö- 20 daß durch den Einsatz von Druckluft der Raumbemungsrichtung
konisch verjüngenden Teil und darf auf ein Minimum reduziert werden kann. Das einem hierzu senkrechten Teil mit einer mittleren hülsentörmige Element wird gleichmäßig gedehnt, so
öffnung aufweist, die unter Aufbringung von daß zwar alle Wandungsteile verfor.nt, jedoch nicht
Druckluft verformbar sind. überbeansprucht werden. Damit ist auch eine gleich-
25 mäßige Gutablösung sichergestellt, was gerade bei einer sehr genau arbeitenden Verpackungsvorrichtung
im Strang der Feindosierung von besonderer Bedeutung ist. Es kann deshalb auch pulverförmiges
Material dosiert werden, das zur Klumpenbildung Die Erfindung betrifft eine Verpackungsvorrich- 30 neigt.
tung für pulverförmiges Gut zum gewichtsgenauen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Einbringen des Gutes in Verpackungsbehälter mit Erfindung wiedergegeben, das an Hand der nachfoleinem
horizontalen Füllgut-Ausstoßrohr mit zwei genden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt
stromauf angeordneten Teilsträngen von unterschied- F i g. 1 die Verpackungsvorrichtung, teilweise im
stromauf angeordneten Teilsträngen von unterschied- F i g. 1 die Verpackungsvorrichtung, teilweise im
lichem Querschnitt, von denen der den größeren 35 Schnitt.
Querschnitt aufweisende Teilstrang kurz vor Errei- F i g. 2 die beiden Teilstränge im Querschnitt und
chen des Sollgewichtes und der den kleineren Quer- Fig.3 einen vergrößerten Querschnitt des Anschnitt
aufweisende Teilstrang bei Erreichen des Schlusses für den Strang der Feindosierung.
; Sollgewichtes abgeschlossen wird und die an ein Ge- Gemäß F i g. 1 ist für pulverförmiges Füllgut ein
; Sollgewichtes abgeschlossen wird und die an ein Ge- Gemäß F i g. 1 ist für pulverförmiges Füllgut ein
häuse anschließen, in dem das Gut unter Verwen- 40 Trichter 10 mit einem Kegelventil 14 und einer nach-■
dung von Druckluft fließfähig gemacht wird. Eine geschalteten Luftkammer 12 vorgesehen. Das Kegel-
; solche Vorrichtung ist Gegenstand des älteren Pa- ventil 14 ist durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 16
% tents 1786 412. steuerbar. An der geneigten äußeren Umfangsfläche
|- Verpackungsvorrichtung nach diesem Vorschlag der Kammer 12 sind vier Lufteinblaseinheiten 18
% können bei der Feindosierung in dem den kleineren 45 vorgesehen, um das in der Kammer 12 befindliche
% Querschnitt aufweisenden Teilstrang Gutanhäufun- pulverförmige Füllgut fließfähig zu machen. Gegebe-
gen auftreten, die die Ausbildung eines gleichförmi- nenfalls reichen auch zwei oder drei Lutteinbiasein-
£' gen Materialstromes stören. heiten 18 aus. Die durch ein Rohr 20 zugeführte
%. Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfin- Druckluft wird zunächst in eine Zwischenkammer 22
% dung, in dem Strang für die Feindosierung Gutan- 50 geleitet und dann durch ein luftdurchlässiges Kissen
:|| häufungen zu verhindern. 24 in die Kammer 12 eingeblasen. Das Füllgut wird
S| Dieses wird bei der eingangs näher erläuterten dann durch die Strömung der Luft nach unten in ein
*£ Verpackungsvorrichtung erfindungsgemäß dadurch Gehäuse 26 geleitet, das mit dem unteren Ende der
;'j; erreicht, daß das AbfüCrohr des den kleineren Quer- Kammer 12 verbunden ist. Eine weitere Lufteinblas-
. >; schnitt aufweisenden Teilstranges zur Verhinderung 55 einheit 28 ist am Boden des Gehäuses 26 vorgese-
S; von Gutablagerungen ein hülsenförmiges Element hen, die ebenfalls ein luftdurchlässiges Kissen 32 auf-
■ aus dehnfähigem Material mit einem sich in Strö- weist und das pulverförmige Füllgut in der Schwebe
mungsrichtung konisch verjüngenden Teil und einem hält. Mit den Lufteinblaseinheiten 18 und 28 sind
; hierzu senkrechten Teil mit einer mittleren öffnung Auslaßrohre 34 und 36 verbunden, um einen Überaufweist,
die unter Aufbringung von Druckluft ver- 60 druck in der Kammer 12 und dem Gehäuse 26 zu
formbar sind. verhindern, der eine Zusammenballung des Füllgutes
Bei einem bekannten Füll- bzw. Absackstutzen und damit Klumpenbildung begünstigen könnte. Die
findet bereits ein dehnfähiges Element Anwendung, Auslaßrohre 34 und 36 stehen mit einer Staubsamdas
im wesentlichen der Form des starren Stutzens melvorrichtung 106 in Verbindung,
angepaßt und an dessen oberem und unterem Ende 65 Gemäß F i g. 2 ist das Gehäuse 26 mit einem Abbefestigt ist. Das dehnfähige Element ist innerhalb füllrohr 42 von größerem Durchmesser für den vol· des starren Stutzens von einem kipp- bzw. höhenver- len Füllgutstrom und ein Abfüllrohr 44 mit kleineschiebbaren Ring umschlossen, durch dessen Bewe- rem Durchmesser für einen sehr kleinen Füllgut-
angepaßt und an dessen oberem und unterem Ende 65 Gemäß F i g. 2 ist das Gehäuse 26 mit einem Abbefestigt ist. Das dehnfähige Element ist innerhalb füllrohr 42 von größerem Durchmesser für den vol· des starren Stutzens von einem kipp- bzw. höhenver- len Füllgutstrom und ein Abfüllrohr 44 mit kleineschiebbaren Ring umschlossen, durch dessen Bewe- rem Durchmesser für einen sehr kleinen Füllgut-
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |