DE863921C - Staubgutfoerderrinne - Google Patents

Staubgutfoerderrinne

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Publication number
DE863921C
DE863921C DES19025D DES0019025D DE863921C DE 863921 C DE863921 C DE 863921C DE S19025 D DES19025 D DE S19025D DE S0019025 D DES0019025 D DE S0019025D DE 863921 C DE863921 C DE 863921C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
pipes
conveyor trough
channel
section
Prior art date
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Expired
Application number
DES19025D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Jens Sylvest
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLSmidth and Co AS
Original Assignee
FLSmidth and Co AS
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Filing date
Publication date
Application filed by FLSmidth and Co AS filed Critical FLSmidth and Co AS
Application granted granted Critical
Publication of DE863921C publication Critical patent/DE863921C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/16Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials
    • B65G53/18Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials through a porous wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Staubgutförderrinne Die Erfindung betrifft die Förderung von körnigem oder staubförmigem Gut in nur schwach geneigten, rinnenförmigen Leitungen durch Überführung des Gutes in einen flüssigkeitsähnlichen Zustand vermittels Einführung von Druckgas in feinverteiltem Zustand, wie er sich ergibt, wenn man das Gas durch poröse Wände aus Filtersteinen, Filz, Tuch od. dgl. hindurchpreßt.
  • Bei bekannten Förderanlagen dieser Art werden die Gase durch die Wände und den Boden der Rinnen, und zwar vorzugsweise über die ganze Fläche des Bodens, zugesetzt.
  • Es hat sich aber herausgestellt, und darin besteht die wesentliche Neuerung der Erfindung, daß eine völlige Fl ieß fähigmachung des Gutes, wie sie für die Förderung durch Leitungen von sehr geringer Neigung zur Horizontalen nötig ist, auch erzielt werden kann, wenn in der Rinne wenige, allseitig freiliegende, also vom zu fördernden Gut umschlossene, hohle Druckgaselemente, z. B. Röhren aus porösem Stoff oder gelochte Röhren mit Gewebe oder ähnlichem Überzug angeordnet werden, die sich in der Längsrichtung der Rinne erstrecken.
  • Durch die Anordnung von Druckgas führenden Röhren od. dgl. in der Förderrinne selbst werden Kanäle unter dem Boden, Förderrinnen oder -rohre und besondere Gaszuleitungsrohre außerhalb der Rinne entbehrlich. Es bedarf auch keines besonderen gasdurchlässigen Materials für den Rinnenboden und gegebenenfalls für Seitenwandabschnitte der Rinne. Die Abrückung der die Gutauflockerung vermittelnden Röhren vom Rinnenboden und den Rinnenseitenwänden begünstigt den Fluß durch die Rinne entlang den glatten Wänden. Es kann auch mit geringerem Gaszusatz gearbeitet werden, insbesondere aus dem Grunde, weil durch entsprechende Bemessung der Füllung der Rinne vermieden werden kann, daß ein Teil der Gase aus der Gutmasse heraustritt, ohne Gelegenheit gefunden zu haben, zwischen Gutteilchen zu treten und die Gutlockerung zu befördern. Die Ausströmung der Luft aus den Rohren braucht nicht kontinuierlich über die ganze Länge derselben zu geschehen, sondern kann auch mehr oder weniger partiell erfolgen, indem die Rohre nur auf gewissen Teilstrecken mit Austrittsöffnungen versehen sein können. Die Austrittsöffnungen sind vorzugsweise gleichmäßig über den Umkreis der Rohre verteilt.
  • Durch Abstellen der Luftzufuhr zu einem oder mehreren der Rohre ist man imstande, dieselbe über den Querschnitt der Förderrinnen oder -rohre zu variieren.
  • Der Rinne kann auf gewissen Teilstrecken mehr Luft zugeführt werden, indem die Rohre auf diesen Strecken mit größeren und gegebenenfalls auch mit mehr Öffnungen versehen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung von Rohren als Luftzuführungsanordnungen beschränkt, indem die Luftzufuhr auch durch Ventile od. dgl. erfolgen kann, die in einer solchen Entfernung von den Wänden bzw. dem Boden der Rinne angebracht sind, daß das Material sich unbehindert um dieselben bewegen kann. -Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch eine Förderrinne nach der Erfindung, Fig. 2 einen ,Schnitt -nach der Linie II;II der Fig. I, Fig. 3 und 4 verschiedene Querschnitte der in Fig. I gezeigten Förderrinne, Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Luftzuführungsanordnungen gemäß der Erfindung, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Abänderung der Luftzuführungsanordnungen gemäß der Erfindung, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. g einen vertikalen Schnitt durch den unteren Teil eines Silos oder ähnlichen Behälters mit Förderrinne gemäß der Erfindung und Fig. 10 einen Querschnitt eines Behälters mit Luftzuführungsanordnungen gemäß der Erfindung.
  • In Fig. I und 2 bezeichnet I eine Förderrinne von rechteckigem Querschnitt. Die Rinne kann beispielsweise aus Eisenblech ausgeführt sein und kann, wie gezeigt, mit Deckel versehen sein. Das Material wird der Rinne durch das Rohr 2 aufgegeben und aus derselben durch das Rohr 3 abgeführt. In der Rinne sind Luftzuführungsrohre 4 vorgesehen. Die Rohre sind in den Endwänden der Rinne gelagert und sind in einer solchen Entfernung von den Wänden bz-w. dem Boden der Rinne und mit solchen Abständen zwischen einander angebracht, daß das Material sich unbehindert um die Rohre bewegen kann. Jedes der Rohre 4 ist mit einem Ventil 8 versehen. Gase unter Druck werden den Rohren 4 durch das Rohr 5, das Hauptventil 6 und das Querrohr 7 zugeleitet.
  • Fig. 3 zeigt eine Rinne von einem trogförmigen Querschnitt und die Anbringung der Luftzuführungsrohre 4 in einem solchen Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 4 zeigt eine Förderrinne mit einem kreisrunden Querschnitt IO, d. h. die Rinne ist einfach ein geschlossenes Rohr mit Endwänden, worin die Luftzuführungsrohre 4 gelagert und beispielsweise, wie in der Figur gezeigt, angebracht sind.
  • Fig. 5 bis 8 zeigen, wie die Ausströmung von Gasen aus dem Innern der Rohre 4 an das umgebende Material erfolgt. Die Rohre 4 sind mit Löchern II versehen, die mit gewissen Zwischenräumen angeordnet sind. Die Löcher werden von porösem Stoff, beispielsweise einem Filzstreifen, überdeckt, welcher mittels der Platte 13 und der Schrauben 14 am Rohr 4 festgehalten wird. Die Luft, die vom Innern des Rohres durch die Löcher II tritt, wird durch den Filzstreifen 12 gezwungen, sich fein zu verteilen. Die Löcher II können gleich mäßig über den Umkreis des Rohres 4 verteilt sein.
  • Fig. 7 und 8 zeigen, wie die Rohre 4 gänzlich mit einem porösen Überzug I6, beispielsweise Tuch, Filz, porösen Rohren od. dgl., versehen sein können. In diesem Fall sind die Löcher 15 der Rohre 4, wie gezeigt, gleichmäßig über den Umkreis der Rohre verteilt.
  • Fig. g zeigt ein Silo 17, in dessen Boden trogförmige Ausläufe I8 ausgebildet sind. Das Material wird aus dem Silo mittels Förderrinnen 19 abgeführt, die gemäß der Erfindung mit Luftzuführungsanordnungen 4 versehen sind. Die Förderrinnen sind in diesem Fall außerhalb des Silos angeordnet.
  • Fig. IO zeigt den Querschnitt eines Behälters 20, dessen unterer trogförmiger Boden 21 unmittelbar als Förderrinne dienen kann, indem, wie gezeigt, Luftzuführungsanordnungen 4 in demselben angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Staubgutförderrinne, bei welcher das Staub-.gut durch Zuführung von Luft in feiner Verteilung in einen fließfähigen Zustand versetzt wird, so daß es bei Vorhandensein eines nur geringen Gefälles unter der Einwirkung der Schwere gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rinne zur Herbeiführung des fließfähigen Zustandes ihrer Staubgutfüllung Druckgaszuleitungsrohre angeordnet sind, welche allseitig vom Staubgut umschlossen sind und das Druckgas durch feinporige Wände in das Staubgut eintreten lassen.
DES19025D 1941-04-25 1942-03-28 Staubgutfoerderrinne Expired DE863921C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK863921X 1941-04-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE863921C true DE863921C (de) 1953-01-22

Family

ID=8153383

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES19025D Expired DE863921C (de) 1941-04-25 1942-03-28 Staubgutfoerderrinne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE863921C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201771B (de) * 1963-01-31 1965-09-23 Ludwig Spitzer Sen K G Vorrichtung zum Befestigen eines Randes einer biegsamen Bahn im Innern eines Behaelters
US3253865A (en) * 1965-03-11 1966-05-31 Kanics Andras Apparatus for handling bulk material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201771B (de) * 1963-01-31 1965-09-23 Ludwig Spitzer Sen K G Vorrichtung zum Befestigen eines Randes einer biegsamen Bahn im Innern eines Behaelters
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