DE3636006A1 - Silo fuer schuettgut - Google Patents

Silo fuer schuettgut

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/36Devices for emptying from the top
    • B65G65/365Devices for emptying from the top comprising a vertical passage located inside the container

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Silo für Schüttgut mit einem vertikalen, mit dem Siloraum über einen Schlitz in Ver­ bindung stehenden Abzugskanal und einem auf dem Gutspiegel wirkenden, das Gut zum Schlitz fördernden Radialförderer, wobei der Schlitz mit einer mindestens im Bereich des Gut­ durchtritts öffenbaren Verschlußeinrichtung ausgerüstet ist.
Bei einem bekannten Silo dieser Art (NL-OS 75 14 744; Prospekt "Spaans Bulk Silo" der Firma Spaans Babcock B.V., Hoofddorp, Holland) ist der Schlitz des Abzugskanals mittels einer Reihe von Platten verschließbar, die einzeln entfernbar bzw. in aufeinander folgender Kette derart hochziebbar sind, daß jeweils im Bereich des Abzugsförderers der Schlitz für den Durchtritt des Gutes geöffnet werden kann. Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Funktion dieser Schlitzverschlußein­ richtung ist die Beweglichkeit der Platten auch nach längerer Lagerzeit des Guts. Diese Voraussetzung ist nicht erfüllt bei solchen Stoffen, die zwar im Zustand des Antransports riesel­ fähig sind, sich aber während der Lagerung verfestigen oder gar in einen lehmigen, klebrigen Zustand übergehen, wie aus Rauchgasentschwefelungsanlagen stammender Gips sowie manche Flugaschen. Solche Stoffe bilden an den Verschlußplatten und den dafür vorgesehenen Führungsorganen Anbackungen und Ver­ klebungen, die zu schweren Störungen Anlaß geben können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Silo der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen störungsfreien Entleerungsbetrieb ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Verschluß­ einrichtung zumindest auf einer Seite des Schlitzes von einer nachgiebig gegen eine Gegenfläche gedrängten Dichtleiste gebildet ist, wobei diese zweckmäßigerweise ebenfalls eine nachgiebige Dichtleiste ist, so daß der Schlitz durch zwei von seinen beiden Seite her gegeneinander drängenden Dichtleisten verschlossen wird, die bereichsweise für den Durchtritt des Guts voneinander trennbar sind.
Zweckmäßigerweise enthält die Dichtleiste elastisch federndes Material, das die Dichtkraft hervorruft oder wenigstens an ihrer Erzeugung beteiligt ist. Die Dichtleiste kann voll­ ständig aus gummielastischem Werkstoff bestehen oder mit zusätzlichen, elastisch federnden Organen ausgerüstet sein.
Nach einem besonderem Merkmal der Erfindung kann die Dicht­ leiste hohl und zur Erzeugung der Dichtkraft mit einem fließfähigen Medium, beispielsweise Luft, unter Druck füllbar sein. Dieser Druck kann ständig aufrechterhalten werden, um die Dichtwirkung zu sichern, wobei die Trennung der Dicht­ leisten voneinander im Abzugsbereich gegen diesen Druck möglich bleibt. Statt dessen ist es auch möglich, den Druck nur so lange aufrechtzuerhalten, als das Gut unterhalb des Füllspiegels noch nicht hinreichend verfestigt ist; sobald es einigermaßen fest ist, kann auf den Innendruck der Dicht­ leisten verzichtet werden, weil das Gut sich selbst hält, bzw. die Eigenelastizität der Dichtleisten ausreicht. Die Druck­ füllbarkeit der Dichtleisten hat auch den Vorteil, daß sie unter wechselnden Druck ihre Oberflächenform ändern kann, wodurch Anbackungen abgesprengt werden können. Auch ist die Dichtfunktion - anders als bei starren Verschlußgliedern wie Platten - unempfindlich gegenüber Anbackungen an den Dicht­ leisten, weil etwaige Einschlüsse zwischen den gegeneinander dichtenden Flächen die Dichtwirkung nicht beeinträchtigen. Es ist auch nicht zu befürchten, daß derartige Einschlüsse bei wiederholtem und wechselndem Gebrauch untragbar anwachsen, weil sie bei Gelegenheit durch die Eigenbewegung der Dicht­ leisten bzw. durch die Relativbewegung der zwischen den Dichtleisten hindurchtretenden Förderorgane abgelöst werden. Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung unterliegt somit einem Selbstreinigungseffekt.
Zweckmäßigerweise ist ein durch den Schlitz bzw. die Dicht­ leisten hindurchtretendes, heb- und senkbares Abzugsorgan vorgesehen, das einen Gehäuseteil aufweist, der mit der Dichtleiste so zusammenwirkt, daß die Abdichtung trotz der bereichsweisen Trennung der Dichtleisten voneinander auf­ rechterhalten bleibt. Zu diesem Zweck kann der Gehäuseteil unten und ggf. auch oben spitz zulaufende Querschnittsgestalt haben, also beispielsweise mandelförmig oder rautenförmig sein. Der Begriff Gehäuseteil ist in diesem Zusammenhang im weitesten Sinne zu verstehen; es kann sich beispielsweise auch um einen Rahmen handeln, der das Abzugsorgan mit dem spezi­ ellen Zweck eines geeigneten Zusammenwirkens mit den Dicht­ leisten umgibt. - Jedoch ist eine allseitige Abdichtung nicht in allen Fällen erforderlich; erforderlich ist sie vielmehr nur dort, wo bei der Beschickung fließfähiges Material hingelangen kann, also insbesondere in den unteren Bereichen der genannten Organe am Gutspiegel.
Das Abzugsorgan kann eine einfache Schurre sein, die außerhalb des Schlitzes im Siloraum die im Zuförderbereich des Radial­ förder eine Aufnahmeöffnung und innerhalb des Abzugskanals eine Abwurföffnung besitzt. Das Abzugsorgan kann jedoch auch ein mechanischer Förderer sein oder einen mechanischen Förderer umfassen. Beispielsweise kann eine Schurre mit einem Kratzerrad ausgerüstet sein zur Verhinderung von Anbackungen. Bei wieder einer anderen vorteilhaften Ausführungsform, auf die weiter unten noch eingegangen wird, wird das Abzugsorgan von einem durch den Schlitz hindurchragenden Ende des Radialförderers gebildet.
Es ist bekannt, daß man den Radialförderer nicht nur dazu ver­ wenden kann, das abzuziehende Gut am Gutspiegel zur Abzugs­ öffnung hin zu fördern, sondern auch umgekehrt zur Verteilung des Beschickungsguts auf den Gutspiegel. Davon wird auch im Zusammenhang der Erfindung zweckmäßigerweise Gebrauch gemacht. Dabei kann eine Beschickungseinrichtung, beispielsweise eine Beschickungsschurre, außerhalb des Abzugskanals im Siloraum an geeigneter Stelle derart münden, daß das abgeworfene Gut von dem umlaufenden Radialförderer zwecks Verteilung erfaßt werden kann. Bevorzugt wird nach der Erfindung jedoch eine Ausführung bei welcher der Abzugskanal oberhalb des Abzugsorgans als Beschickungskanal ausgebildet ist und ein von innerhalb des Kanals durch den Schlitz hindurchtretendes Beschickungsorgan vorgesehen ist, das - analog dem Abzugsorgan - das Be­ schickungsgut von innerhalb des Kanals durch den Schlitz hindurch in den Siloraum fördert. Dafür genügt im allgemeinen eine einfache Schurre, da das Gut im Beschickungszustand noch rieselfähig ist. Das Beschickungsorgan ist zweckmäßigerweise in geringem Abstand oberhalb des Abzugsorgans angeordnet, wobei beide mechanisch miteinander verbunden sein können und insbesondere auch einen gemeinsamen, mit der Dichtleiste zusammenwirkenden Gehäuseteil aufweisen können.
Bevorzugt wird die Anordnung des Abzugs- bzw. Beschickungs­ kanals als zentrale Säule innerhalb eines Rundsilos. Diese Säule kann feststehend angeordnet sein, wobei der Radial­ förderer umlaufend ausgebildet ist. Damit das Gut vom Radialförderer zu dem nicht umlaufend an einer bestimmten Umfangsstelle der Säule befindlichen Abzugsorgan gelangen kann, ist zweckmäßigerweise ein umlaufender Kreisförderer vorgesehen, wie dies an sich bekannt ist (EP-OS 8 31 07 447). Dieser Kreisförderer kann ein Kratzer sein, wobei nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein quer zu seiner Bewegungs­ richtung bewegbares Reinigungsgerät, beispielsweise eine umlaufende Bürste oder dergleichen vorgesehen sein kann, die den Kratzer von Materialanbackungen befreit.
Die Säule kann im Querschnitt C-förmig ausgeführt und ledig­ lich einen Abzugskanal enthalten. Möglich ist jedoch auch eine Ausführung mit mehreren, über den Umfang verteilten Abzugs­ kanälen, die ggf. von einem dazwischen befindlichen Wartungs­ schacht aus zugänglich sind.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die zentral im Rundsilo angeordnete Säule mit dem drehfest daran angeordneten Radialförderer rotierbar ausgebildet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Radialförderer ohne die Notwendigkeit eines Kreisförderers und eines besonderen Abzugsorgans direkt durch den Schlitz in das Innere der Säule in den Abzugskanal hineinragen kann. Auch in diesem Zusammen­ hang gilt, daß mehrere Abzugskanäle an der Säule mit ent­ sprechend mehreren Radialförderern vorgesehen sein können.
Bei besonders hohen Anforderungen an die Abdichtung des Schlitzes kann vorgesehen sein, daß die Dichtleisten in der Art eines Reißverschlusses formschlüssig miteinander verbunden werden. Im allgemeinen genügt jedoch der - ggf. durch Innen­ druck vermehrte - elastische gegenseitige Andruck. Der er­ findungsgemäße Verschlußmechanismus ist sehr verschleißarm, weil die Bewegungsvorgänge in vertikaler Richtung sehr langsam ablaufen.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Ausführungsform mit stationärer Säule,
Fig. 2 einen analogen Schnitt durch eine Ausführung mit drehbarer Säule,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt in größerem Maßstab durch eine Säule und
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Teil­ schnitt mit durch ein Abzugsorgan geöffneten Dichtleisten.
In allen dargestellten Beispielen ist vorausgesetzt, daß der Siloraum (1) begrenzt wird von einem Boden (2), einer zylindrischen Wand (3) und einer Decke (4) des Silos und daß über die zentral angeordnete Säule (5) bzw. (5′) sowohl die Beschickung als auch der Abzug stattfindet. Zu diesem Zweck ist oberhalb des Silos ein zum oberen Ende der Säule führender Beschickungsförderer (6) und unterhalb des Silos ein an das untere Säulenende anschließender Abzugsförderer (7) vorgesehen. Die Säule ist im Querschnitt C-förmig ausgeführt und bildet einen vertikalen Schlitz (8), der an beiden Rändern je eine Dichtleiste (9) trägt, die in sich oder in Gemein­ schaft mit Teilen der Säule (5) einen Hohlraum (10) dicht einschließt, der mit einem Druckmittel, beispielsweise Druck­ luft, beaufschlagbar ist. Die Dichtleiste besteht aus flexiblem, vorzugsweise gummielastischem Material und ist so gestaltet, daß sich ihre Dichtflächen (11) unter der Elastizi­ tät des Materials bzw. unter dem Innendruck mit einer vorbe­ stimmten Dichtkraft aneinander legen, um dem außerhalb der Säule befindlichen Schüttgut den Zutritt zu den in der Säule vorgesehenen Kanal (12) zu verwehren.
In der Säule ist mittels im einzelnen nicht gezeigter, in Fig. 1 durch Rollen (13) angedeuteter Führungs-, Trag- und Antriebseinrichtungen ein Gestell (14) vertikal verfahrbar, das oben eine Beschickungsschurre (15) trägt, die eine praktisch den gesamten lichten Querschnitt des Kanals (12) einnehmende Aufnahmeöffnung (16) und außerhalb der Säule eine Abwurföffnung (17) bildet. Der die Öffnungen verbindende Kanal (18) durchgreift den Schlitz (8) und die Dichtleisten (9), um das oben der Säule aufgegebene Beschickungsgut in Pfeil­ richtung in den Siloraum (1) zu führen, und zwar oberhalb eines Kreisförderers (19), der das Gut über den Umfang in der Nachbarschaft der Säule verteilt.
Am unteren Ende des Gestells (14) ist eine Abzugsschurre (20) angeordnet, deren Aufnahmeteil (21) in dem Schlitz (8) bzw. zwischen den Dichtleisten (9) liegt und sich zu einem Kreis­ förderer (22) hin öffnet, der das abzuziehende Gut heranzieht, um es in Pfeilrichtung durch die Schurre (20) in den Abzugs­ kanal (12) zu befördern. In dem Öffnungsteil (21) kann ein umlaufender Kratzer (23) vorgesehen sein, der Anbackungen und Verkrustungen in diesem Bereich vorbeugt.
Auf Ringkonsolen (24) an der Säule bzw. (25) an der Silowand läuft ein Tragrahmen (26) um, der höhenverstellbar den Rahmen (27) des Radialförderers (28) trägt, der in den Beispielen als Förderschnecke ausgebildet ist. Diese führt das abzuziehende Gut dem Kreisförderer (22) zu, der sich in ihrer Förderhöhe befindet, bzw. verteilt das Beschickungsgut auf dem Gutspiegel (29), das von dem Kreisförderer (19) herangeführt wird.
Der Öffnungsteil (21) der Abzugsschurre und der Rohrteil (18) der Beschickungsschurre sind zweckmäßigerweise miteinander durch ein Gestellteil verbunden, der einen mit den Dicht­ leisten (9) zusammenwirkenden Rahmen bildet, der unten und oben keilförmig zuläuft, um bei seiner Vertikalbewegung auf der einen Seite die Dichtleisten zu öffnen und auf der anderen abstandsfrei zu schließen.
Insbesondere für Silos geringeren Durchmessers eignet sich die Ausführung gemäß Fig. 2, bei welcher vorgesehen ist, daß die zentral angeordnete Säule (30) mittels Lagern (31) und Antrie­ ben (32) um ihre Achse rotierbar ausgebildet ist. Nahe ihrem oberen Ende ist starr mit ihr verbunden der Tragrahmen (33), an dem höhenbewegbar der Rahmen (34) des Radialförderers (35) hängt. Die Säule (30) enthält - versetzt zum Schlitz (8) - vertikale Führungsnuten (36), in denen am Rahmen (34) ange­ ordnete Führungsrollen (37) laufen, die für eine stets konstante Winkeleinstellung des Rahmens (34) gegenüber der Säule derart sorgen, daß der Radialförderer (35) stets radial zum Schlitz (8) steht.
Die den Radialförderer bildende Schnecke läuft zumindest im Bereich des Schlitzes (8) innerhalb eines Trogs (38) um, der den Gehäuseteil bildet, der gemäß Fig. 4 mit den Dichtleisten (9), diese öffnend und schließend, zusammenwirkt.
Mit dem Rahmen (34) ist ferner eine Beschickungsschurre (39) verbunden, die ebenso gestaltet sein kann, wie die Be­ schickungsschurre (15) des zuvor erläuterten Beispiels und oberhalb des Radialförderers (35) mündet.
Sowohl im Beschickungs- als auch im Abzugsbetrieb läuft die Säule mit dem Radialförderer (35) um, der reversierbar ange­ trieben ist um daher entweder die Verteilung des Beschickungs­ guts auf den Gutspiegel (29) oder den Abzug des Guts zu bewirken.
Zwecks Wartung kann die gesamte bewegliche Apparatur nach oben gefahren werden und ist dann oberhalb des Gutspiegels risiko­ frei von dem Beschickungs- bzw. Abzugskanal her zugänglich.

Claims (18)

1. Silo für Schüttgut mit einem vertikalen, mit dem Siloraum über einen Schlitz in Verbindung stehenden Abzugskanal und einem auf dem Gutspiegel wirkenden, das Gut zum Schlitz fördernden Radialförderer, wobei der Schlitz mit einer mindestens im Bereich des Gutdurchtritts öffenbaren Ver­ schlußeinrichtung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung zumindest auf einer Seite von einer nachgiebig gegen eine Gegenfläche gedrängten Dicht­ leiste (9) gebildet ist.
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Gegenfläche von einer nachgiebigen Dichtleiste (9) gebildet ist.
3. Silo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (9) elastisch federndes, an der Bildung der Dichtkraft beteiligtes Material enthält.
4. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtleiste (9) hohl und zur Erzeugung der Dichtkraft mit einem fließfähigem Medium druckfüllbar ist.
5. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein durch den Schlitz (8) hindurchtretendes, heb- und senkbares Abzugsorgan (20, 38) vorgesehen ist, das einen mit der Dichtleiste (9) zusammenwirkenden Gehäuseteil aufweist.
6. Silo nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil eine unten und oben spitz zulaufende Querschnittsgestalt hat.
7. Silo nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugsorgan (20) eine Schurre ist.
8. Silo nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abzugsorgan einen mechanischen Förderer (23) umfaßt.
9. Silo nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abzugsorgan von einem durch den Schlitz (8) hindurchragenden Ende des Radialförderers (35) gebildet ist.
10. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Förderrichtung des Radialförderers (28, 35) zum Abzug bzw. zur Beschickungsverteilung umkehrbar ist.
11. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abzugskanal (12) oberhalb des Abzugs­ organs (20, 38) als Beschickungskanal ausgebildet ist und ein von innerhalb des Kanals durch den Schlitz (8) hindurchtretendes Beschickungsorgan (15, 39) vorgesehen ist.
12. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Beschickungsorgan (15, 39) und das Abzugsorgan (20, 38) einen gemeinsamen, mit der Dicht­ leiste (9) zusammenwirkenden Gehäuseteil aufweisen.
13. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens ein Abzugskanal von einer zentral im Rundsilo angeordneten, feststehenden Säule (5) gebildet ist und der Radialförderer (28) umlaufend an dieser Säule ausgebildet ist.
14. Silo nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch wenigstens einen nahe der Säule (5) umlaufenden Kreisförderer (19, 22).
15. Silo nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisförderer (19, 22) ein Kratzer ist und ein quer zur Bewegungsrichtung des Kratzers bewegbares Reinigungsgerät für den Kratzer vorgesehen ist.
16. Silo nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Abzugskanäle in der Säule (5) sowie ein Wartungskanal mit Zugang zu jedem der Abzugskanäle vorgesehen sind.
17. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine den Abzugskanal (12) bildende, zentral im Rundsilo angeordnete Säule (30) mit dem drehfest daran angeordneten Radialförderer (35) umlaufend ausgebildet ist.
18. Silo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten formschlüssig miteinander verbindbar sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5039273A (en) * 1988-12-03 1991-08-13 Deere & Company Conveyor system for a container
US5180272A (en) * 1990-08-15 1993-01-19 Cambelt International Corporation Device and method for outloading bulk materials
DE4307140A1 (de) * 1993-03-06 1994-09-08 Buddenberg Joerg Dr Ing Silo für Schüttgüter mit heb- und senkbarem Querförderer
WO1996031421A1 (de) * 1995-04-07 1996-10-10 Seeger Gmbh Ringförderer
NL1006769C2 (nl) * 1997-08-13 1999-02-16 Spaans Babcock B V Silo voor een bulkgoed, alsmede werkwijze voor het transporteren van een bulkgoed binnen een dergelijke silo.

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