DE621156C - Selbsttaetige Beschickungs- und Wiegevorrichtung fuer Schuettgut - Google Patents

Selbsttaetige Beschickungs- und Wiegevorrichtung fuer Schuettgut

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DE621156C
DE621156C DED59042D DED0059042D DE621156C DE 621156 C DE621156 C DE 621156C DE D59042 D DED59042 D DE D59042D DE D0059042 D DED0059042 D DE D0059042D DE 621156 C DE621156 C DE 621156C
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bunker
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DED59042D
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätige Beschickungs- und Wiegevorrichtung für Schüttgut Die Erfindung betrifft eine für Schüttgut bestimmte, zwischen Speicherbunker und Verbrauchsbunker geschaltete Beschickungs- und Wiegevorrichtung, bei der der Materialdurchgang mittels einer vom Verbrauchsbunkerinhalt beeinflußten Vorrichtung selbsttätig geregelt wird, und besteht darin, daß ein Teil der geschlossenen Zulaufschurre als Wiegeb-ehälter ausgebildet ist, der in bekannter Weise mit einer vorgeordneten Zuteilkammer, die ebenfalls einen Teil der Zulaufschurre bildet, durch entsprechend gesteuerte Schieber in Verbindung gebracht oder von dieser getrennt wird.
  • Es sind Abfüllvorrichtungen bekannt, bei denen der Materialdurchgang in einer geschlossenen Falleitung erfolgt, die durch mechanisch gesteuerte Schieber in eine Zuteilkammer und eine Meßkammer unterteilt sind. Jedoch findet hierbei keine Verwiegung des Materials innerhalb der Falleitung statt, sondern nur eine Bestimmung der Materialdurchflußmenge.
  • Bei den bekannten Einrichtungen zum Regein des Materialzulaufes mit Wiegung, die vor der Waage einen Vormeßbehälter besitzen, der durch Absperrglieder einerseits gegenüber dem Speicherbunker und anderseits gegenüber dem Wiegegefäß wechselweise geöffnet und geschlossen wird, unterbricht di: Waage bzw. das Wiegegefäß die Zulaufschurre. e Beim Erfindungsgegenstand wird die Zulaufschurre selbst als geschlossene Wiegekammer ausgenutzt; dabei ist das Wägegut während des Wiegevorganges keiner Reibung innerhalb der Zulaufschurre und auch keinem Materialdruck aus dem Speicherbehälter ausgesetzt. Die geschlossene Vorrichtung verhütet Staubaustritt. Außerdem werden jegliche Kippbewegungen vermieden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Wirkungsweise ist dabei folgende: -Der Materialdurchgang durch die Beschikk~ungs- und Wiegevorrichtung wird vom Verbrauchsbunkerinhalt selbsttätig ausgelöst. In dem Verbrauchsbunker 9 ist in bestimmter Höhe ein Füllungsanzeiger 3o mit Membran abgeordnet, der je nach dem Füllungsgrad des Verbrauchsbunkers auf ein Impulsgerät 3 i anspricht. Das Impulsgerät 3 i beeinflußt die Steuertrommel 14, welche mit Hilfe eines pneumatischen oder hydraulischen Antriebes 32 die einzelnen Schieber in der Zulaufschurre wechselwveise betätigt. Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung kurz vor Beginn der Wägung. Das Material hat soeben den Zuteilbunker q, verlassen und ist in den Wiegebunker 7 gelangt. Zuteilbunker und Wiegebunker bilden die Zulaufschurre oder Falleitung. Nachdem das Gut sich im Wiegebunker -befindet, gibt die Steuertrommel 14, wie die Zeichnung veranschaulicht, den Durchlaß 18 zur Leitung 23 frei, so daß der pneumatische oder hydraulische Antrieb auf den Zylinder 28 des Schiebers 5 wirkt, der als Bodenabschlußorgan der Zuteilkammer 4 diese nach unten abschließt. Der Zuteilbunker ist dadurch von dem nachgeordneten Wiegebunker getrennt. Beim Weiterlaufen der Steuertrommel 14 eröffnet diese den Durchlaß z 9 mit Leitung zur Waage 8 und gibt die Waage zur Betätigung frei. Die Waage kann beliebiger Bauart sein. und ist zweckmäßig mit Registrierung der Gewichte der einzelnen Zuteilmengen ausgestattet. Die Steuertrommel eröffnet danach den Durchlaß 15 mit Leitung 2o, die über Leitung 26 zum Zylinder 29 des Wiegebunkerabsperrschiebers 6 sowie über Leitung 25 zum Zylinder 27 des oberen Zuteilbunkerabsperrschiebers 3 abzweigt. Dadurch wird einmal der Schieber 6 geöffnet, der bisher den Wiegebunker unten abgeschlossen hatte, und das- gewogene Gut fällt in den Verbrauchsbunker 9; zum anderen wird gleichzeitig auch der Schieber 3 geöffnet, der das Gut aus dem Speisebunker i über die Zuleitung 2 in den Zuteilbunker 4 eintreten läßt. Da das Bodenabsperrorgan 5 des Zuteilbunkers 4, wie bereits angeführt, geschlossen ist, füllt sich nun der Zuteilbunker mit dem aus dem Speisebunker i anfallenden Gut. Inzwischen hat die Steuertrommel 14 den Durchlaß 16 mit Leitung 21 zum Zylinder 29 des Wiegebunkerschiebers 6 sowie mit Leitung 24 zum Zylinder 27 des oberen Zuteilbunkerschiebers 3 freigegeben. Dadurch werden die Schieber 6 und 3 wieder in die Falleitung eingeschoben und schließen den Wiegebunker 7 und den Zuteilbunker 4. In diesem Zustand ist der Zuteilbunker 4 ein mit Schüttgut gefülltes, in sich geschlossenes Ganzes, das vom Wiegebunker 7 vollständig unabhängig ist. Beim Weiterlaufen der Steuertrommel 14 eröffnet diese den Durchlaß 17 mit Leitung 22 zum Zylinder 28 des Schie bers 5, wodurch dieser den Bodenabschluß des Zuteilbunkers 4 aufgibt und das Zuteilgut in den leeren Wiegebunker gelangt. Alsdann wiederholt sich der Vorgang in der geschilderten Weise. Wenn der Verbrauchsbunker 9 so weit gefüllt ist, daß die Membran des Füllungsanzeigers 3o Materialdruck aufnimmt, wird die automatische Steuervorrichtung selbsttätig ausgeschaltet und damit der Beschikkiingsvorgang unterbunden.
  • Der Wiegebunker 7 ist verschiebbar mit dem Zuteilbunker 4 und dem Verbrauchsbunker 9 verbunden, um den veränderlichen Höhenlagen beim Wiegevorgang folgen zu können.' Die Verbindungsstellen io, ii sind durch elastische Mittel 12 und 13 abgedichtet.
  • Die beiden Bunker 4 und 7 wirken in der Falleitung wie Schleusen und können sich daher gegenseitig nicht beeinflussen. Die in dem Ausführungsbeispiel gewählte Bauweise der einzelnen Teile kann selbstverständlich gewissen, innerhalb des Rahmens der Erfindung liegenden Abänderungen unterworfen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Materialzuführung nach einem Verbrauchsbunker, bei der im Materialweg eine selbsttätige Waage eingeschaltet ist und die Materialzuführung und Wägung mittels einer vom Verbrauchsbunkerinhalt beeinflußten Vorrichtung selbsttätig geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung des Materialweges als Falleitung mit zwei hintereinanderliegenden, durch entsprechend gesteuerte Sichieber (3, 5, 6) in Verbindung zu bringenden oder zu trennenden Kammern (4, 7) die untere (7) dieser Kammern selbst als Lastschale der selbsttätigen Waage ausgebildet ist.
DED59042D 1929-08-20 1929-08-20 Selbsttaetige Beschickungs- und Wiegevorrichtung fuer Schuettgut Expired DE621156C (de)

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DE621156C true DE621156C (de) 1935-11-02

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DE (1) DE621156C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960132C (de) * 1952-01-07 1957-04-11 Simon Ltd Henry Wiegevorrichtung zum Messen des Gewichts eines durch eine Leitung in einem bestimmten Zeitintervall hindurchfliessenden Gutes
DE1101785B (de) * 1958-08-01 1961-03-09 Schenck Gmbh Carl Einrichtung zum Zufuehren eines kontinuierlich zugeteilten Schuettgutgemenges an einen intermittierend zu beschickenden Verbraucher

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960132C (de) * 1952-01-07 1957-04-11 Simon Ltd Henry Wiegevorrichtung zum Messen des Gewichts eines durch eine Leitung in einem bestimmten Zeitintervall hindurchfliessenden Gutes
DE1101785B (de) * 1958-08-01 1961-03-09 Schenck Gmbh Carl Einrichtung zum Zufuehren eines kontinuierlich zugeteilten Schuettgutgemenges an einen intermittierend zu beschickenden Verbraucher

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