DE314392C - - Google Patents

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DE314392C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods

Description

AUSGEGEBEN AM U. SEPTEMBER 1919
KLASSE 81 a GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Abfüllmaschine mit Rüttelvorrichtung für das Abfüllgut. Es sind Abfüllvorrichtungen bekannt, bei denen einzelne am Abfüllvorgang beteiligte Organe, wie z. B. der Vorratsbehälter oder das Meßgefäß oder die Verpackung, gerüttelt werden, um das Ansetzen des Abfüllgutes an den Wänden der Behälter zu verhüten oder eine gleichmäßige Dichte des Abfüllgutes in den Behältern zu erzielen. Aber bei diesen bekannten Vorrichtungen ist immer noch mindestens ein an dem Abfüllorgan beteiligter Behälter vorhanden, der nicht mit an der Rüttelbewegung teilnimmt, so daß an der Stelle, wo der unbewegte mit dem bewegten Teil zusammenstößt, bei leicht stäubendem Abfüllgut Staub entweichen kann. Andererseits sind Abfüllvorrichtungen bekannt, bei denen alle am Abfüllvorgang beteiligten Teile
ao dicht miteinander verbunden sind, so daß zwar beim Abfüllen kein Staub entweichen
, kann, aber bei diesen Abfüllvorrichtungen fehlt jede Rüttelbewegung, so daß sie für mancherlei Abfüllgut, insbesondere bei sich leicht zusammenballenden Stoffen, nicht verwendbar sind.
Gemäß der Erfindung ist sowohl der Vorratsbehälter für das Abfüllgut mit dem Meßgefäß, in dem bestimmte Mengen des Abfüllgutes abgemessen werden, wie auch das Meßgefäß mit der Verpackung, · in die abgefüllt wird, dicht verbunden, und alle Teile werden gemeinsam gerüttelt, so daß nirgends Staub entweichen kann, trotzdem aber das Ansetzen des Abfüllgutes an den Wänden der Behälter verhütet wird und diese immer gleichmäßig gefüllt werden. Um aber bei der dichten Verbindung aller Teile die beim Füllen der Behälter verdrängte Luft ohne Staubentwicklung" abzuleiten, sind sowohl neben der in das Meßgefäß mündenden, wie auch neben der in die Verpackung mündenden Abfüllöffnung Entlüftungskanäle angeordnet, die in Luftfilter führen und nach oben ansteigend angeordnet sind und an der Rüttelbewegung ebenfalls teilnehmen, so,daß der sich in ihnen absetzende Staub immer wieder herausgeschüttelt wird. . ' '. .
Abfüllvorrichtungen, bei denen die beim Abfüllen des Meßgefäßes verdrängte Luft durch einen neben der Füllöffnung angebrachten Luftkanal abgeleitet wird, sind auch bereits bekannt; ihre Anwendung an der leicht lösbaren Verbindung zwischen Meßgefäß und Verpackung ist aber noch neu;
Durch die neue Kombination gemäß vorliegender Erfindung ist eine Abfüllmaschine geschaffen worden, die es ermöglicht, sowohl leicht stäubendes, wie auch sich leicht zusammenballendes Abfüllgut ohne Staubbelästigung und in stets gleichen Mengen mit großer Arbeitsleistung abzupacken.
Durch die Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen eine Abfüllmaschine mit drehschieberartig ausgebildeten Meßbehältern im Seitenriß und Aufriß.
Fig. 3 und 4 geben die Meßbehäfter im Seitenriß und Aufriß in etwas größerem Maßstabe wieder. ,
Fig. 5 ist der Seitenriß eines anderen Ausführungsbeispieles, bei dem der Meßbehälter
durch Schieber absperrbar ist. Der Vorratsbehälter ι wird durch den Schlauch 2 mit dem Abfüllgut beschickt. Unter dem Sammelbehälter, dessen Boden zweckmäßig trichterförmig gestaltet ist, sind die Meßbehälter 3 in beliebiger Zahl angeordnet. Sie sind mit dem Sammelbehälter fest verbunden. Ihre Ausführung kann verschieden sein. Beispielsweise können sie aus hahnartig sich drehenden Trommeln bestehen (Fig. 3 und 4). Die Trommeln füllen sich aus dem Meßbehälter, wobei die Luft durch den Kanal 5 und die öffnung 6 entweicht und in das Rohr 7 eintritt, durch welches sie in den oberen Teil des Vorratsbehälters 1 gelangt. Zwecks Entleerung werden die Trommeln mit ihrer öffnung nach unten gedreht, wobei die öffnung 9 unter deri Kanal 5 zu liegen kommt, so daß hier Luft eintreten kann und die Entleerung der Trommeln nicht durch Vakuum gehindert wird. Bei dem Eintritt des Abfüllgutes in die Beutel 10 entweicht die Luft durch den Kanal 11 und die öffnung 12 ebenfalls in das Rohr 7 und wird ebenfalls in den Vorratsbehälter 1 geleitet. An diesen' sind Staubfilter 8 angeschlossen, die sowohl die aus den Meßbehältern und Beuteln, wie auch die beim Abfüllen des Vorratsbehälters verdrängte Luft entweichen lassen. Alle Luftkanäle 5, 7, 11 sind so angeordnet, daß sie überall nach unten zu genügenden Fall haben, um den sich in ihnen absetzenden Staub wieder in die Behälter und Beutel zurückfallen zu lassen. Um den Meßinhalt der Meßbehälter 3 verstellen zu können, können die Stirnwände der Behälter in den Trommeln verschiebbar gemacht und beispielsweise durch Mitnehmermuffen 13 und Bügel 14 in ähnlicher Weise wie Kupplungsmuffen verschoben werden. Eine gemeinsame Verschiebung aller Trommelwände kann durch eine Welle 15 mit Stellkurven 16 erfolgen. Der Vorratsbehälter 1 nebst den Meßbehältern 3 und den darunter angeordneten Haltern 17 für die Beutel 10 hängen in einem gemeinsamen Rahmen 18, und dieser ist an Schwinghebeln 19'oder Bändern derart aufgehängt, daß seine Schwingbewegung einen Winkel zur Senkrechten bildet. Der Antrieb erfolgt beim Ausführungsbeispiel durch eine Daumenscheibe 20. Durch Zugfedern 21 kann die Rüttelbewegung noch verstärkt werden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiele sind die Meßbehälter 3 teleskopartig ausziehbar, um ihren Inhalt verändern zu können. Am oberen und unteren Ende befindet sich je ein Schieber 22, die abwechselnd geöffnet und geschlossen werden. Die Veränderung des Inhaltes der Meßbehälter läßt sich auch noch auf andere Weise, wie z. B. durch \^erschieben ihrer Seitenwände erreichen.
Die Anordnung der Füll- und Entlüftungskanäle kann auch noch in anderer Weise erfolgen, als es bei den Ausführungsbeispielen dargestellt ist, z. B. können die Füllkanäle schräg von oben in die Fülltrichter münden und die Entlüftungskänäle senkrecht in die Höhe führen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Abfüllmaschine mit Rüttelvorrichtung für das Abfüllgut, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abfüllen sowohl der Vorratsbehälter (1) mit dem Meßgefäß (3) wie auch das Meßgefäß (3) mit der Verpackung (10) dicht miteinander verbunden sind und alle gemeinsam gerüttelt werden, wobei die beim Füllen des Meßgefäßes und der Verpackung aus diesen verdrängte Luft durch neben den Füllöffnungen mündende Entlüftungskanäle (5, 11), die in bekannter Weise ansteigend angeordnet sind und ebenfalls an der Rüttelbewegung teilnehmen, abgeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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