DE44901C - Vorrichtung zum mechanischen Füllen von Oelprefssäcken - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Füllen von Oelprefssäcken

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DE44901C
DE44901C DENDAT44901D DE44901DA DE44901C DE 44901 C DE44901 C DE 44901C DE NDAT44901 D DENDAT44901 D DE NDAT44901D DE 44901D A DE44901D A DE 44901DA DE 44901 C DE44901 C DE 44901C
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Germany
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sacks
boxes
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lever
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DENDAT44901D
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TH. MC. DONALD in Hull, Air Street, Sculcoates, England
Publication of DE44901C publication Critical patent/DE44901C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/06Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by gravity flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 23: Fettindustrie.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Füllen der Säcke, in denen das Pressen des Oeles vorgenommen wird, zu erleichtern, besitzt als Haupttheile ein längliches Mundstück, durch welches die Säcke mit ihren Oeffhungen straff ausgespannt und alsdann in Kästen aufgehängt werden, sowie eine Befestigungsvorrichtung, welche es erlaubt, die jeweils zu füllenden Säcke vor die Ausflufsöffhung des den OeI-samen enthaltenden Behälters zu bringen.
Das Mundstück ist in Form und Gröfse der Mündung des Sackes angepafst, so dafs es dieselbe annähernd ausfüllt, und es wird durch diese Anordnung bezweckt, den Sack zu erweitern, so dafs (da derselbe an Haken oder Zapfen aufgehängt ist, die in gleicher Höhe mit dem Mundstück angebracht sind) der ganze Sack von oben bis unten geöffnet ist. Infolge dessen können sich in demselben keine Falten bilden, in denen sich Mehl oder Samenkörner ansetzen könnten; die letzteren fallen vielmehr frei und ungehindert auf den Boden des Sackes, und es wird dadurch ein leichtes und gleichmäfsiges Füllen desselben bis zur gewünschten Höhe ermöglicht.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Aufrifs und Fig. 2 ein Grundrifs der Vorrichtung nebst einem Theil des Oelbehälters, während Fig. 3 das Mundstück, Fig. 4 einen erweiterten Sack und Fig. 5 einen Längsschnitt der zur Befestigung der Kästen dienenden Vorrichtung darstellt.
Das Mundstück α ist trichterähnlich gestaltet und am oberen Theil mit den umgebogenen Rändern c versehen; dasselbe wird in die Oeffnung des Sackes b gesteckt und dieser letztere durch einen Pflock ρ in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise mit dem Mundstück verbunden.
In dieser Verbindung werden die Säcke alsdann in die Formkästen d gebracht, in der Weise, dafs das Mündstück mit den Rändern auf der Oberkante des Kastens aufruht, während der Sack in denselben hinabhängt, Fig. 1.
Die Kästen sammt den Säcken werden alsdann um die Achse f gedreht, bis sie die in Fig. 2 mit d d d bezeichnete Lage einnehmen, in welcher sie unter den Kessel g zu liegen kommen.
Um nun die Säcke direct unter die Ausflufsöffnung desselben zu bringen und gleichzeitig deren Verschlufs zu öffnen, ist ein um den Zapfen H1 drehbarer Tritthebel h angebracht, dessen einer Hebelarm i auf eine quer über den Boden des Kastens laufende Schiene J1 wirkt und durch eine Zugstange I mit einem zweiten Hebel 0 in Verbindung steht.
Dieser letztere ist einerseits um einen am Kessel befestigten Zapfen ρ drehbar und andererseits durch ein kurzes Zwischenstück q mit dem die Ausflufsöffnung verschliefsenden Schieber m verbunden.
Die Kästen d d sind vermittelst der an ihnen befestigten Schieber s in verticaler Richtung in Schlittenführungen t verschiebbar, welche an einer auf der Achse f sitzenden Nabe k befestigt sind. Die Verbindung der Kästen mit den Schiebern s erfolgt vermittelst eines an letzteren befindlichen Zapfens ^, um den der Kasten mit einem an ihm befindlichen Auge ν drehbar ist;
Bei der Stellung A hebt nun der bedienende Arbeiter durch Treten auf den Fufstritt h2 des Hebels h den Kasten d d d in die erforderliche Höhe, während gleichzeitig vermittelst der Zugstange / der Hebel ο um den Punkt ρ gedreht wird, dadurch den Schieber m hebt und die Ausflufsmündung öffnet, so dafs der Samen ungehindert aus dem Kessel treten und die Säcke anfüllen kann.
Während des Füllens wird die Stellung der Hebel, h und ο durch den Hebel η fixirt, welcher um einen Zapfen w drehbar ist und direct in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise, auf den Hebel h sich stützend, einwirkt.
Gleichzeitig bringt der Bedienende, während die Säcke bei A gefüllt werden, in die in Stellung B befindlichen Kästen drei leere Säcke, hebt nach beendigtem Füllen die Arretirung des Hebels h durch Drehen des Handhebels η auf und die gefüllten Kästen sinken durch ihr Gewicht auf ihre ursprüngliche Höhenlage herab, während gleichzeitig der Schieber m geschlossen wird.
Durch Drehen der Nabe u werden nun sämmtliche Kästen um 90° gedreht, so dafs die leeren Säcke d (von B) an Stelle der gefüllten kommen, mit denen die oben beschriebene Operation wiederholt wird.
Die gefüllten Säcke, welche an einem am Schieber s befestigten Zapfen \ drehbar angebracht sind, werden alsdann durch Drehen in die in Fig. 1 mit C bezeichnete, nahezu horizontale Stellung gebracht, in welcher sie durch einen Stützzapfen η (Fig. 1 und 5) getragen werden, der vermittelst des Armes nx und Stellringes u an der Achse f befestigt ist. In dieser Stellung können die Säcke bequem aus den Kästen genommen und direct an die Presse geschafft werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum mechanischen Füllen von Oelprefssäcken, gekennzeichnet durch die Anbringung des Mundstückes α zum Ausspannen der Oeffnung der Prefssäcke b, die zum Zwecke des Füllens in Kästen d eingehängt werden, welch letztere durch Befestigung an den Schiebern s vermittelst Zapfen \ bezw. durch Verbindung mit der Achse f vermittelst der mit Schlittenführungen t versehenen Nabe k in verticaler und horizontaler Richtung drehbar und geradlinig verschiebbar gemacht sind, in Verbindung mit dem Tritthebel h, durch dessen Niedertreten die Kästen sammt Säcken vor die Ausflufsöffnung des Kessels g gehoben werden, während gleichzeitig vermittelst der Zugstange / und Hebel 0 und q der Verschlufsschieber m geöffnet und das Ausfliefsen des Kesselinhaltes ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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