DE111207C - - Google Patents

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DE111207C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods
    • B65B1/38Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods by pistons co-operating with measuring chambers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81: Transportwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. April 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken abgemessener Mengen pulverförmiger Stoffe in folgender Weise:
Die Düten werden in bestimmte, durch untere Stempel abgeschlossene Oetfnungen einer Tischplatte oder dergl. eingesetzt und sodann ein zweitheiliger Mefsrahmen auf dieselben herabgelassen. Der obere Theil dieses Mefsrahmens wird gegen dessen unteren Theil verschoben , um die in letzterem vorhandenen Oeffnungen nach oben hin abzuschliefsen. Die Gröfse der Oeffnungen im oberen Rahmentheil bildet das Mafs für die zu verpackende Stoffmenge. Nach Füllung des Mefsrahmens mit dem zu verpackenden Stoff bringt man den oberen Theil desselben wieder in seine ursprüngliche Lage, in welcher der abgemessene Stoff in die darunter befindlichen Düten fallen kann. Nun wird der in die Düten gefüllte Stoff durch Senken von oberen Stempeln geprefst, der zweitheilige Mefsrahmen emporgehoben , die Düten geschlossen und letztere mit dem geprefsten Stoff durch Anheben der unteren Stempel aus den Oeffnungen der Tischplatte herausgehoben.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der
Fig. i,
Fig. 3 einen gleichen Schnitt wie Fig. 2, aber mit herabgelassenem Mefsrahmen,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung, theilweise im Schnitt, wobei die unteren Stempel angehoben sind.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Theil des .zweitheiligen Mefs- und Füllrahmens in ver-.gröfsertem Querschnitt.
In die Oeffnungen α des Tisches b werden die Düten c eingesetzt, welche zur Aufnahme des pulverförmigen Stoffes dienen sollen. Auf einem Rahmen d angeordnete Stempel e reichen in die Oeffnungen von unten hinein und schliefsen sie ab. Der Rahmen d steht vermittelst eines Gelenkstückes f mit einem bei h drehbar befestigten Hebel g in gelenkiger Verbindung. Durch diesen Hebel g können die Stempel e gehoben werden, um die Düten c, nachdem sie gefüllt und verschlossen wurden, aus den Oeffnungen α herauszuheben.
Der Mefsrahmen (Fig. 5 und 6) besteht aus einem unteren, auf seitlich angeordneten Führungsstangen i (Fig. 1) geführten Theile k und einem oberen, auf letzterem verschiebbaren Theile /. Die Anzahl der Oeffnungen des Mefsrahmens entspricht der Anzahl der jedesmal zu füllenden Düten. Der untere Theil k des herabgelassenen Mefsrahmens stülpt sich mit seinen Oeffnungen über das obere Ende der Düten c. Verschiebt man den oberen Theil des Mefsrahmens gegen den unteren Theil, wie Fig. 6 zeigt, dann werden seine trichterförmigen Oeffnungen m nach unten abgeschlossen , so dafs der zu verpackende, pulverförmige Stoff nicht aus denselben herausfallen kann Diese trichterförmigen Oeffnungen m bilden zugleich das Mafs für die zu verpackende Menge des Stoffes, welches im Bedarfsfalle durch Auswechseln des Obertheiles / verändert werden kann.
In die Oeffnungen des Mefsrahmens k I treten von oben her Stempel η hinein, welche auf einem Rahmen oder Brette 0 angeordnet sind. Dieser Rahmen ο steht vermittelst des Gelenk-
Stückes τρ mit dem bei q drehbar gelagerten und mit Gegengewicht r versehenen Hebel s in Verbindung und kann mit dem Mefsrahmen k I durch Haken t (Fig. ι und 4) gekuppelt werden. Der Rahmen 0 wird ebenso wie der untere Theil k des Mefsrahmens auf den Führungsstangen / geradlinig geführt. Beim Niederdrücken des Hebels s treten die oberen Stempel η in die Oeffnungen der Tischplatte hinein.
Angenommen, die einzelnen Theile der Vorrichtung befänden sich in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung, d. h. der Hebel g und mit ihm die auf dem Rahmen d angeordneten Stempel e seien herabgelassen; der Mefsrahmen kl sei mit dem Brette ο durch die Haken if gekuppelt und werde durch das Gegengewicht r in die Höhe gehoben. In dieser Lage werden die Düten in die Oeffnungen α der Tischplatte eingesetzt, der Hebel s wird hefabbewegt und dadurch der Mefsrahmen kl über die Düten c gesenkt. Nun werden die Haken t von dem Rahmen ο gelöst, infolge dessen letzterer durch Wirkung des Gegengewichtes r mit dem Hebel s wieder in die Höhe geht. Der obere Theil / des Mefsrahmens wird nun in die in Fig. 3 und 6 gezeigte Lage gebracht, die Löcher m des Rahmens / mit dem zu verpackenden, pulverförmigen Stoff gefüllt und der überv hüssige Stoff vom Rahmen / abgestrichen.
Durch Zurückschieben des oberen Theiles / in seine frühere Lage (Fig. 5) wird die Verbindung zwischen den .Trichtern m und den Düten c hergestellt, in welche letzteren nunmehr der zu verpackende Stoff gelangt und dieselben anfüllt. Bewegt man jetzt den Hebel s herab, so drücken die herabgehenden Prefsstempel η den in den Düten befindlichen Stoff zusammen. Ist dies geschehen, dann wird der zweitheilige Mefsrahmen k I wieder mit dem Rahmen 0 vermittelst der Haken t in Verbindung gebracht und beide Rahmen werden durch das Gegengewicht r emporgehoben. Nachdem die Düten geschlossen sind, wird der Hebel g angehoben, wodurch die Düten vermittelst der emporgehenden unteren Stempel e aus den Oeffnungen α herausgehoben werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Verpacken abgemessener Mengen pulverförmiger Stoffe in Düten, gekennzeichnet durch einen Mefsrahmen (kl), welcher derart angeordnet ist, dafs er mit dem die Prefsstempel (n) tragenden Rahmen (o) gekuppelt und gehoben werden kann, wenn leere, zu füllende Düten (c) in die Oeffnungen (a) der Tischplatte (b) eingesetzt oder die gefüllten Düten durch Gegenstempel (e) aus der Tischplatte herausgehoben werden sollen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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