DE305994C - - Google Patents

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DE305994C
DE305994C DENDAT305994D DE305994DA DE305994C DE 305994 C DE305994 C DE 305994C DE NDAT305994 D DENDAT305994 D DE NDAT305994D DE 305994D A DE305994D A DE 305994DA DE 305994 C DE305994 C DE 305994C
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DE
Germany
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piston
bag
side walls
springs
decision
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DENDAT305994D
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English (en)
Publication of DE305994C publication Critical patent/DE305994C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/005Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents by folding a single blank to U-shape to form the base of the bag and opposite sides of the body-portion, the remaining sides being formed by extensions of one or more of these opposite sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Papierbeuteln durch Faltungen, bei welcher das unter einem Kolben, dessen - 5 Querschnitt der Bodenfläche des fertigen P,apierbeutels entspricht, gelegte Papierblatt vonY* Kolben bei seinem Niedergang zwischen federnde Faltorgane hindurchgeführt wird, wodurch sich zunächst zwei gegenüberliegende ίο Ränder zur Bildung der .Seitenwände des Beutels hochbiegen, worauf sich dann beim weiteren Niedergang des Kolbens die beiden anderen Seiten des Blattes bilden und gleichzeitig die Eckzipfel seitlich umgelegt und an die Seitenwände gepreßt werden.
Die Verwendung des fertigen Papierbeutels, dessen Bodenfläche quadratisch oder rechteckig sein kann, erfolgt in Verbindung mit einer Faltschachtel. Wenn diese Faltschachtel unterhalb der Faltorgane mit ihrer geöffneten Seite nach oben in das Gestell der Vorrichtung eingeschoben wird, so führt der Kolben den fertigen Papierbeutel gleich in die Faltschachtel ein,
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, Und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 je eine Vorder- und Seitenansicht der Vorrichtung, geschnitten,
Fig. 3 einen Grundriß, ebenfalls geschnitten, Fig; .4 den Kolben,; ·: ,
Fig.-5. das geöffnete Papierblatt mit einpunktierten Fältkanten,/ ;v:
.: Fig.io das ;Blatt mit zwei hochgestellten Seiteiij'.in ider :Draufsieht,- ^ ; :. ■
Fig. 7 dasselbe mit zwei umgelegten Eck-
zipfelnVin^der^Draufsicht, V ■ '
Fig. 8 den -fertigen Papierbeutel, in der Draufsicht und
Fig. 9 die Seitenansicht von Fig. 8.
In dem Gestell α. sind die Faltorgane gelagert, und zwar derart, daß sie die seitlichen Gleitflächen für einen Kolben b bilden, dessen Querschnitt der Bodenfläche des fertigen Papierbeutels entspricht. Die Faltorgane be- 4^ stehen aus zwei sich gegenüberstehenden, nach unten gebogenen flachen Federn c, c1 und den sich gegenüberstehenden flachen Federn d, d1 bzw. e,ex, welche an j ev einer schauf eiförmig gebogenen, fest mit dem Gestell α verbundenen Gleitfläche f bzw. g sitzen. Die Flächen /: und g stehen sich gegenüber. Durch die Federn C1 c1 und die Federn d, d1 und e, e% einerseits und die. Flächen / und g· anderseits wird ein Kanal entsprechend dem Kolbenquerschnitt gebildet. Hierbei sind · die Federn e, cl etwas tiefer gestellt als die Federn d, d1, und auch die Fläche g setzt sich etwas tiefer an die Federn e, e1 an als die Fläche / an die Federn d, d1. Dadurch kommt der Kolben b bei seiner Abwärtsbewegung nach dem Passieren der Federn c, c1 zuerst mit den Federn d, d1 und dann mit den Federn e, -e1 in Berührung, damit das Umbiegen der Eckzipfel paarweise nacheinander erfolgt. Die Federn d, d1 und e, e1 sind so breit, daß sie über die ganze Breite des Beutels reichen, damft sie die Faltkanten des Beutels in ihrer vollen Breite treffen und sie scharf anpressen.
, Vorteilhaff ist es, die sich gegenüberliegenden Federn c und c1, d und d1, e und e1 mit · ihrer unteren Kante etwas näher aneinander zu bringen, als der Querschnitt des Kolbens b mißt, damit sie an den Kolbenflächen fest an- · liegen. Zu diesem Zwecke sind die Federn d,
; dx, e, e1 etwas schräg nach unten gestellt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
j: Der Kolben & befindet sich in der Hochstel-
lung', wo er; durch Feder, Gegengewicht o. dgl. gehalten -wird. Das. Papierblatt ι wird auf der vorteilhaft gebogenen Platte h des Ge- ';-. "■:' -steiles'« ■'unter ^ den Kolben fc gelegt. Mittels^ -'·"·: ■■' 5iHand^Füßes-'oder>Kraft^wifd:':der:KOlBen ö^ ■.,-■. abwärts . gedruckt,.'. trifft auf die Mitte „des :. Blattes ι und nimmt es mit, wobei die untere . Fläche des Kolbens b die Bodenfläche des fer- , tigen Beutels darstellt. Sobald das Blatt· ι .- ίο auf die Federn c, c1 trifft, werden durch diese die Ränder 2 und 3 des Blattes hoch gebogen . ■'■''". fFig. 6). : Νμη" schiebt der Kolben & das Blatt ι weiter in den durch die Federn ei, rf1, e, e1 und die Flächen / und g" gebildeten Karial, so daß zunächst die Flächen / und g die, Ränder 4 und 5 an dem Kolben hoch biegen. . Durch die; Ränder 2, 3, 4 und S sind nun die Seiten wandungen des Beutels gebildet. Die Eckzipfel 6 und 7 erhalten gleichzeitig an den gebogenen Teilen f1, f2 der Fläche / Führung, legen sich.gegen die Seiten 2 und 3 um und werden durch die Federn rf, d1 fest angepreßt (Fig. 7). Hierauf treten auch die gebogenen Teile g1, g2 der Fläche g in Wirkung und lassen die Zipfel 8 und 9 sich 'gegen die Seiten 2 und 3 umlegen, die dann von den Federn e, e1 fest angepreßt werden (Fig. 8 und 9). Nun ist die Faltung erfolgt und der KoI-', ben b drückt den Beutel in den Kanal k des ~ßs>f Gestelles hinein.. "/
In diesen Kanal k können nun Faltschach-1 teln, mit ihrer offenen Seite nach oben, eingeschoben werden, so daß der abwärtsgestoßene Beutel in die unten stehende Schachtel trifft. Hierauf wird der Kolben b wieder aufwärts geführt, was durch eine Feder, Gegengewicht o. dgl. erfolgt. Um das zu erleichtern, damit der Beutel sich nicht an dem Kolben festsaugt, ist der letztere durchbohrt, so daß die Luft von oberen Öffnungen i durch- die senkrechte Bohrungi1 unter den Kolben gelangen kann.· DJe wie vorstehend beschrieben hergestellten Papierbeutel eignen sich besonders, wenn das verwendete Papier ein Wachs- oder ähnliches Papier ist, zur Aufnahme von solchen ...': Massen, welche in flüssigem Zustand eingefüllt werden und sich später verfestigen, wie Honig, Sirup usw.
Nachdem der Inhalt des Beutels zu einer
. 50 .festen Masse verhärtet ist, wird der oben
überstehende Teil 10 der Seitenwändungen 4,, , 5, 6, 7, 8 und 9 unter Zusammenfaltung riach innen herumgeschlagen, worauf die; den Beu-
' . -.tel umgebende Faltschachtel geschlossen· wird..
Durch diese Packung wird erreicht, daß
: später sich verfestigende Massen in flüssigem Zustand in ungeklebte Papierbeutel eingefüllt
■:■. .,'. werden, können,: .wodurch eine;, einfache; saubere und sichere Verpackung für Nahrungsmittel erreicht wird. . . ■ . Die. Vorrichtung kann auch zur Herstellung von Beuteln aus dünnem Blech oder an- ...'. 'derem 'Material bei entsprechender Änderung verwendet werden. . ;

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    τ. Verfahren zur Herstellung von Pa-... pierbeuteln durch Faltungen, dadurch gekennzeichnet, daß das unter oder auf einen Kolben, dessen Querschnitt der Bodenfläche des fertigen Papierbeutels entspricht, gelegte Papierblatt vom Kolben bei seinem Niedergang zwischen Faltorgane (c, c1) hindurchgeführt wird, wodurch sich .zunächst zwei gegenüberliegende Ränder (2, 3) zur Bildung der Seitenwände des Beutels hochbiegen, worauf sich dann beim weiteren Niedergang des Kolbens die beiden andern Seiten (4, 5). des Beutels bilden und gleichzeitig die Eckzipfel (6, 7, 8, 9) seitlich umgelegt und an die Seitenwände gepreßt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei sich gegenüberstehende, nach abwärts gebogene flache Federn (c, c1) zur Herstellung von zwei Seitenwandungen des Beutels und durch weitere, an je einer schaufeiförmig gebogenen, fest mit dem Gestell (α) verbundenen, die Herstellung der beiden anderen Seitenwandungen des Beutels bewirkenden Gleitfläche . (J und g) sitzende flache Federn (d, rf1 und e, e1) zum Anpressen der Eckzipfel an die- Seitenwandungen des Beutels.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung"- des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Federn (c, c1, rf, rf1 und e, e1) einerseits und die Flächen (fundg) anderseits ein Kanal entsprechend dem Kolbenquerschnitt gebildet wird, wobei die Federn (£, e1) etwas tiefer gestellt sind als die Federn (rf, rf1) und sich auch die Fläche (g) etwas tiefer an die Federn (e, e1) ansetzt als die Fläche (/) an die Federn (rf, rf1), damit das Umlegen der Eckzipfel paarweise nacheinander erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung" des \^erfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (fr) mit einer seitlich oberhalb der Faltorgane ausmündenden senkrechten Durchbohrung (i1) versehen ist, um beim -Hochgang des Kolbens die Luft unter den Kolben zu leiten. .
    ,.Hierzu r Blatt Zeichnungen.
    BEIfTIM- OEDBiICKM ΓΗ DEB KEICHSDF(ICKEIiEr
    ." Ergänzungsblatt zur Patentschrift 305994
    KLASSE 54 b GRUPPE 4
    Das Patent 305994 ist durch Entscheidung des Reichspatentamts vom 20. November 1919, abgeändert durch Entscheidung des Reichsgerichts vom 15. November 1920, dadurch teilweise für nichtig erklärt worden,· daß. in der ersten Zeile des Patentanspruchs 1 an Stelle der Worte: »von Papierbeuteln« die Worte treten: »von offenen Papierbeuteln mit festem Boden«. · .
    Erffäazungsblatt
    ' zur Patentschrift 305994 Klasse 54 b ''Gruppe 4.
    Das Patent 305994- der Klasse 54 b, Gruppe .4 ist durch
    Entscheidung des Reichspatentamts vom II, Januar 1923, bestätigt durch Entscheidung des Reichsgerichts vom 26„Januar 192^, dadurch teilweise für nichtig erklärt, daß der-Anspruch 1 gestrichen i st„
DENDAT305994D Active DE305994C (de)

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