DE674240C - Einwickelvorrichtung fuer Pulver oder anderes koerniges Gut - Google Patents

Einwickelvorrichtung fuer Pulver oder anderes koerniges Gut

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DE674240C
DE674240C DEF81780D DEF0081780D DE674240C DE 674240 C DE674240 C DE 674240C DE F81780 D DEF81780 D DE F81780D DE F0081780 D DEF0081780 D DE F0081780D DE 674240 C DE674240 C DE 674240C
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Germany
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filling tube
cell
envelope
piston
funnel
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DEF81780D
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Forgrove Machinery Co Ltd
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Forgrove Machinery Co Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/20Reducing volume of filled material
    • B65B1/24Reducing volume of filled material by mechanical compression

Description

  • Einwickelvorrichtung für Pulver oder anderes körniges Gut Die Erfindung betrifft eine Einwickelvorrichtung für Pulver oder anderes körniges Gut, und zwar :eine solche mit einer Einrichtung zum Einbringen abgemessener Mengen des Gutes in ein in seinem oberen Teile im wesentlichen trichterföxmig gestaltetes Füllrohr, welches relativ zu einem Faltkasten, über welchen man den als Umhüllung des Gutes dienenden Umschlag zu breiten hat, sich auf und ab bewegen läßt, so, daß der Umschlag vermittels des Füllrohres in den Faltkasten hineingestoßen, dabei an den Seiten hochgeschlagen und zu einer vollständigen Zelle zusammengefaltet wird, in die das Gut dann durch das Füllrohr eingeführt und schließlich durch einen in dem Füllrohr auf und ab beweglichen Kolben zusammengedrückt wird.
  • Erfindungsgemäß ist jener Kolben, der das Gut in der Umschlagzelle am Ende de§ Einfüllvorganges zusammenzudrücken bzw. zu verdichten hat, so ausgebildet und relativ zum Füllrohr so beweglich, daß er den. trichterförmigen Teil, in welchen das Gut durch eine Abmeßvo,rrichtung eingebracht worden ist, so lange gegen das untere Ende des Füllrohres abschließt, bis letzteres zur Formung der Zelle genügend weit abwärts bewegt worden ist, worauf dann die Trichtereinmündung in den unteren Teil des Füllrohres von dem Kolben selbsttätig freigegeben wird und das Gut durch das Füllrohr hindurch in die Zelle hineinfallen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer EinwIckelvorrichtung gemäß dieser Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. r bringt eine Seitenansicht der Zuführungsvorrichtung, kombiniert mit der Einlvickelv@orrichtung.
  • Fig. z bringt einen Teil des Gegenstandes der Fig. z in größerem Maßstabe und größtenteils im Schnitt. Hier wird gezeigt, wie das Gut seitens der Abmeßvorrichtung zugebracht wird. Die Einwickelvorrichtung befindet sich in einer Stellung vor Beginn eines Einwickelverganges. Körniges Gut ist in den oberen trichterförmigen Teil des Füllrohres eingefüllt, und unterhalb des Füllrohres ist der als Umhüllung des Einwickelgutes bestimmte Umschlag über den sog. Faltkasten gebreitet.
  • Fig. 3 veranschaulicht die in Fig, a dargestellte Vorrichtung in einer zweiten Stellung. Das Füllrohr hat den Umschlag in den Faltkasten hineingestoßen, und hierbei ist der Umschlag nun zu einer Zelle zusamlnengefaltet worden. Im übrigen ist das Füllrohr in der dargestellten Stellung soeben von dem. Kolben freigekommen, und es beginnt nun das Einströmen des Gutes in den unteren Teil des Füllrohres.
  • Fig. q. veranschaulicht das Füllrohr in einer Stellung, in der die Einmündung .des trichterförmigen Teiles in den unteren Teil des Füllrohres vom Kolben vollauf freigegeben und das gesamte Gut in das untere Ende des Füllrohres hineingelangt ist.
  • Fig.5 veranschaulicht die Vorrichtung in einer Stellung, in der das Füllrohr, nachdem es die Umschlagzelle bis in die. tiefste Stellung heruntergestoßen hat, schon wieder .in der Bewegung nach oben begriffen, das körnige Gut in die Umschlagzelle endgültig eingefüllt ist, der Kolben jedoch noch weiterhin abwärts bewegt und das körnige Gut in die Zelle hineingepreßt wird.
  • Fig. 6 bis I o veranschaulichen verschiedene Stufen des Zustandekommens des Faltumschlages.
  • Der Zylinder b ist auf Zapfen bi drehbar gelagert und mittels einer Vorrichtung b=, b3, b4 auf und ab schwingbar, wobei der Kolben f mit Hilfe einer Vorrichtung f2, g, g3, g¢ betätigt wird, um eine abgemessene Menge körnigen Gutes aus dem Kasten a in den im wesentlichen trichterförmigen Teil ,e des Füllrohres e1 hineinzubefördern.
  • Das Rohre' ist senkrecht auf und ab beweglich .und enthält einen ebenfalls senkrecht auf und ab beweglichen Kolben i, der als solcher in dem Rohr bzw. dessen trichterförmigen Teil geführt ist. Der Kolben! und das Rohr e1 sind durch Lenker e3 und i1 mit Hebeln e4 und i' verbunden, die bei s°' und l3 drehbar gelagert und durch auf einer Welle j vorgesehene Daumen, Nocken oder Kurvenscheiben beweglich sind.
  • Der Umschlag bzw. ein zweckentsprechendes Stück Papier nt @o. dgl. wird zwischen dem unteren Ende . des Rohresel und dem Faltkasten l eingelegt, wenn das Rohr in seiner aus Fig. I ersichtlichen oberen Stellung sich befindet. Das Einlegen bzw. Vorleger, des Umschlages kann auf irgendeine nveckentsprechende Art und Weise geschehen.
  • Der Faltkasten1 ist so gestaltet, daß der Umschlag tn, wenn er von dem abwärts gehenden Rohr e1 in den Kasten hineingestoßen wird, zunächst in die aus Fig. 6 ersichtliche Rinnenform gefaltet und bei weiterem Abwärtsgang des Rohres e1 dann der Faltkasten die. Faltung, des Umschlages zu einer aus Fig. 8 ersichtlichen Zelle vollenden muß. Der Vorgang des Falters des Umschlages zu einer Zelle findet statt, indem das Rohr e1 aus der in den Fig. I und z dargestellten Stellung bis in die in der Fig.3 dargestellte Stellung abwärts bewegt wird. Während dieses Vorganges ist die Abwärtsbewegung des Rohres e1 .eine Relativbewegung zum Kolben i, so daß die öffnung es unten an dem trichterförmigen Teil e des Füllrohres, die in der Stellung gemäß Fig. I durch den Kolben i zum unteren Teil des Füllrohres verschlossen ist, schließlich freigegeben wird und das körnige Gut aus dem trichterförmigen Teil des Füllrohres in dessen unteren Teil und somit auch in die in der ,oben beschriebenen Weise gebildete Umschlagzelle hineinfallen kann.
  • Aus der in der Fig. q. dargestellten Stellung geht das Rohr dann allmählich wieder aufwärts (s. die Stellung in Fig.5), so. daß das körnige Gut die Zelle nun vollständig ausfüllen wird, während der Kolben i sich noch um ein weiteres abwärts bewegt, die Zelle in einen eigens zu deren Aufnahme vorgesehenen rechteckigen Rahmen n hineinstößt und das Gut innerhalb der Zelle bis zu einengewünschten Grade verdichtet bzw. zusammenpreßt. Nachdem dies geschehen ist, werden Füllrohr und Kolben gemeinsam aufwärts bewegt, und an sich bekannte Faltwerkzeuge werden alsdann die. hochstehenden -Ränder des Umschlages in an sich bekannter Weise der Reihe nach gemäß Fig.9 und io umfalten, solange die Zelle noch in dem rechteckigen Rahmen n sich befindet. Die einzelnen Rahmen n werden auf einer endlosen Kette ttl .fortbewegt, und an der Entleerungsstelle werden die fertigen Verpackungen dann mittels eines Kolbens u aus den Rahmen tt herausgestoßen.

Claims (1)

  1. PATE'NTANSPRUCII: Einwickelvorrichtung für Pulver oder anderes köaaliges Gut mit einer Einrichtung zum. Einbringen abgemessener Mengen des Gutes in ein in seinem #ö#beren Teil trichterförmig ausgebildetes Füllrohr, welches relativ zu einem Faltkasten, über welchen der zum Einwickeln dienende Umschlag gebracht worden ist, sich auf und ab bewegen läßt, so daß der Umschlag vermittels des Füllrohres in den Faltkasten hineingestoßen, dabei an den Seiten hochgeschlagen und zu einer vollständigen Zelle zusammengefaltet wird, in die das Gut alsdann durch das Füllrohr hineinbefördert und schließlich durch einen in dem Füllrohr auf und ab beweglichen Kolben zusammengedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (i), welcher am Schluß das Füllgut in der Umschlagzelle zusammenzudrücken hat, derart ausgebildet ist und relativ zum Füllrohr bewegt wird, daß er den trichterförmigen Teil (e), in welchem das Füllgut eingeschüttet ist, so lange gegen das untere Ende (ei) des Füllrohres abschließt, bis das Füllrohr zur Formung der Zelle genügend weit abwärts bewegt worden ist, worauf dann die Einmündung des Trichters (e) in den unteren Teil (ei) des Füllrohres von dem Kolben selbsttätig freikommt und das Gut durch das Füllrohr hindurch in die Zelle hineinfallen kann.
DEF81780D 1935-09-25 1936-09-25 Einwickelvorrichtung fuer Pulver oder anderes koerniges Gut Expired DE674240C (de)

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DEF81780D Expired DE674240C (de) 1935-09-25 1936-09-25 Einwickelvorrichtung fuer Pulver oder anderes koerniges Gut

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DE (1) DE674240C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928580C (de) * 1943-05-21 1955-06-02 Behn Verpackung Erwin Verfahren und Vorrichtung zum Packen von Schuettgut
EP0186502A2 (de) * 1984-12-25 1986-07-02 Jano Tyroler Aromatische Kapsel und Verfahren zur Herstellung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE928580C (de) * 1943-05-21 1955-06-02 Behn Verpackung Erwin Verfahren und Vorrichtung zum Packen von Schuettgut
EP0186502A2 (de) * 1984-12-25 1986-07-02 Jano Tyroler Aromatische Kapsel und Verfahren zur Herstellung
EP0186502A3 (de) * 1984-12-25 1986-12-10 Jano Tyroler Aromatische Kapsel und Verfahren zur Herstellung

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