DE707586C - Vorrichtung zum vorbereitenden Falten vierkantiger Beutelhaelse - Google Patents

Vorrichtung zum vorbereitenden Falten vierkantiger Beutelhaelse

Info

Publication number
DE707586C
DE707586C DEA80359D DEA0080359D DE707586C DE 707586 C DE707586 C DE 707586C DE A80359 D DEA80359 D DE A80359D DE A0080359 D DEA0080359 D DE A0080359D DE 707586 C DE707586 C DE 707586C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
flaps
bag
side flaps
folded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA80359D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
Original Assignee
Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB filed Critical Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
Application granted granted Critical
Publication of DE707586C publication Critical patent/DE707586C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/02Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
    • B65B7/06Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap
    • B65B7/08Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap and folding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum vorbereitenden Falten vierkantiger Beutelhälse Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum vorbereitenden Falten vierkantiger Beutelhälse. Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, die mit zwei .einander gegenüberliegenden, ,als Falzmesser ausgebildeten seitlich beweglichen Seitenklappen zum Eindrücken zweier -einander gegenüberstehender Beutelwände sowie mit zwei anderen einander gegenüberliegenden seitlich beweglichen Faltklapp-en zum Zusammenfalten der Enden der beiden anderen Beutelwände ausgestattet sind. Ferner ist es .an sich bekannt, dreieckige Faltglieder, die um etwa in der Ealtungsebene liegende Schwingachsen drehbar sind, zum Eindrücken zweier einander gegenüberstehender Beutelwände zu verwenden. Es ist auch an sich bekannt, zwei einander gegenüberstehende Beutelwände mittels Faltklappen auf bereits niedergeklappte Faltklappen niederzufalten, so d.aß scharfeckige Falten entstehen.
  • Nach der Erfindung wird. eine Einrichtung geschaffen, .mittels welcher nicht lediglich ein Flachdrücken des Beutelhalses bewirkt, sondern noch der große Vorteil erreicht wird, daß einen dichten Beutelverschluß verbürgende, sowohl quer verlaufende als auch am unteren Ende der eingedrückten Beutelwände spitz zulaufende scharfe Faltlinien sowie am unteren Teil des Beutelhalses, dessen überstehendes Ende später noch gewickelt werden. soll, scharfe Knickkanten erzeugt werden.. Es wird also über den Klappen und um diese herum ein scharfes Biegen und Falten der Wandteile erzielt, ,das genau .der nachherigen Verschlußfaltung entspricht, wobei außerdem eine möglichst scharfeckige Einbiegung der vier Wandteile auf das Füllgut erfolgt.
  • Demgemäß sind erfindungsgemäß die vier Eindrück- bzw. Faltklappen um je eine von vier rechteckig zueinander verlaufenden und etwa in der Faltungsebene liegenden Schwingachsen drehbar, wobei die zuerst in Tätigkeit tretenden einander gegenüberliegenden; Seitenklappen in an sich bekannter Weise der Form der zu- bildenden Falten entsprechend von ihrer Schwingachse aus in Dreiecksform spitz zulaufen und wenigstens eine der rechtwinklig zu diesen Seitenklappen gelagerten Faltklappen, die in an sich bekannter Weise zur Bildung scharfer Faltkanten auf die in der niedergefalteten Lage beharrenden dreiecksförmigen Seitenklappen niedergefaltet werden, in dieser niedergefalteten Lage annähernd nur bis an die durch die gegenein, ander gerichteten. Spitzen der Seitenklappen gebildete Gerade heranreicht.
  • Zweckmäßig ist die andere, rechtwinklig zu den Seitenklappen gelagerte Faltklappe länger als die gegenüberliegende Faltklappe. so daß sie überlappend auf die kürzere Faltklappe niedergeklappt werden kann und dabei diese überragt. Die Klappen können an :,j,q, einer der oberen Kanten eines nach o i, verengten viereckigen Trichters schwenkli gelagert sein, in den das zu schließende' Beutelende von unten eingeführt wird. Zum Unterschied von den obergenannten bekannten Vorrichtungen, bei denen eine überlappung der beiden zuletzt eingedrückten Beutelwände erfolgt, wird gemäß der Erfindung, wie an sich anderweitig bekannt, nur eii Teil des Beutellialses niedergeklappt und dabei eine flachgedrückte Verlängerung dieses Teils hergestellt, die nachher gewickelt wird, um einen VerSChlußfalz zu bilden.
  • Die Ansprüche 2 und 3 sind Unteransprüche, deren Inhalt nicht für sich allein, sondern nur in Verbindung mit dem Inhalt des Anspruchs i geschützt sein soll.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Bild i eine Seitenansicht eines Teils einer mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung versehenen Maschine, Bild 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Bild i, Bild ,3 eine Vorderansicht der Anordnung gemäß Bild i, Bilder 4. und 5 eine Einzelheit der Vorrichtung in zwei -zueinander senkrechten Querschnitten, Bild 6 eine schematische Draufsicht auf dieselbe Einzelheit, Bild 7 die Teile gemäß Bild 5 in zusammengeklappter Lage.
  • Ein. Förderwerk i fördert nach und nach gefüllte Beutel A in der Pfeilrichtung (Bild 3) in eine Lage oberhalb eines Hebekolbens 2, der die Beutel durch einen viereckigen, aufwärts verengten Trichter 3 in die in den Bildern 4 und 5 gezeigte Faltlage hebt, wobei der Beutelhals etwas zusammengedrückt wird. Der Hebekolben 2 wird mittels eines an einem Zapfen 4. des Maschinengestells 5 schwenkbar gelagerten Armes 6 auf- und abwärts bewegt. Der Arm 6 wird von einer Kurvenscheibe 7 bewegt, die auf einer Treibwelle 8 befestigt ist. Die Verschlußvorrichtung ist an vier Ständern 9 befestigt und enthält zwei einander gegenüberliegende Seitenklappen io sowie eine vordere Faltklappe i i und eine hintere Faltklappe 12. Die Klappen sind an je einer der oberen Kanten des viereckigen Führungstrichters 3 schwenkbar gelagert. Die Klappen i o sind auf Zapfen 13 befestigt, die in einem Rahmen 14 drehbar gelagert sind. An einem Ende der Zapfen 13 sind Arme 15 befestigt, die an je eine Stange 16 angelenkt sind. Die Stangen 16 sind mit einem Querbalken 17 gelenkig verbunden, der an zwei im Rahmen 14 axial bewegbaren senkrechten Spindeln i 8 befestigt ist. Mit den Spindeln 18 sind zwei Arme i 9 gelenkig verbunden und auf einer im Gestell 14 drehbaren Welle 2o befestigt. Einer der Arme i9 ist mit einem nach hinten gerichteten Arm 21 versehen, an dem eine Stange 22 angelenkt ist, deren Länge verstellbar ist. Die Stange wird von einer Kurvenscheibe 23 auf- und abwärts bewegt, die an einer drehbar gelagerten Welle 24 befestigt ist.
  • Die Auf- und Abwärtsbewegungen deg Balkens 17 werden nicht nur auf die Klappen i o, sondern auch auf die Klappen i i und 12 übertragen. Letztere sind an Zapfen 25 befestigt, die an Armen 26 befestigt sind, die an je eine der Gelenkstangen 27 und 28 angelenkt sind. Die Stange 27, die die Bewegungen der Klappe i i vermittelt, ist an ihrem oberen Ende mit einem der beiden seitwärts des Balkens 17 angeordneten Arme 29 gelenkig verbunden. Die Stange 28, die die Bewegungen des Balkens 17 auf die Klappe 12 überträgt, ist an ihrem oberen Ende mit einem Langloch 3o ausgestattet, das den anderen Arm 29 umfaßt. Derjenige der Arme 26, der mit der Klappe 12 verbunden ist, wird von einer Feder 31 so weit nach unten geschwenkt, daß der Arm 29 sich gegen die obere Kante des Loches 30 stützt.
  • Die Welle 8 treibt mittels eines Zahngetriebes 33, 34 die Welle 24. Hierdurch werden den Spindeln 18 Auf- und Abwärtsbewegungen in Abhängigkeit von den Bewegungen des Hebekolbens 2 in der Weise erteilt, daß die Klappen i o, i i und 12 offen gehalten werden, wenn der Kolben 2 sich aufwärts bewegt, nach unten geklappt werden, wenn der Kolben sich in seiner Höchstlage befindet, und wieder geöffnet werden, bevor der Kolben nach unten zurückbewegt wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Aufwärtsbewegung des Hebekolbens 2 erfolgt in der Weise, daß sie angehalten wird, wenn der Füllungsstoff und der untere Teil etwa vorhandener Rillen der Beutel bis zur Höhe der oberen Kanten des Trichters 3 gelangt sind. Dann wird der Balken 17 abwärts bewegt. Durch entsprechende gegenseitige Einstellung der Arme 15 und 26 auf den Zapfen 13 bzw. 25 werden zunächst die Klappen io gegen den Beutel geschwenkt, so daß sie nach unten geklappt werden und zwei einander gegenüberliegende Seiten des B.eutelendes so eindrücken, daß sie ritmenförmige Gestalt erhalten, wie dies in Bild 6 gezeigt ist. Unmittelbar darauf wird die Klappe 12 einwärts geklappt und faltet eine dritte Beutelwand, so daß diese auf die Klappe io gelegt wird. Zuletzt wird die Klappe i i nach unten geschwenkt, so daß sie die vierte Beutelwand auf die gegenüberliegende Faltklappe 12 legt, zu gleicher Zeit, wo das Beutelende, wie in Bild 7 gezeigt, zusammengequetscht und niedergefaltet wird. Während dieses letzten Teils des Faltvorganges wird die Klappe 12 durch Federwirkung in waagerechter Lage gehalten, indem sich der Arm 29 im Loch 3o der Stange 28 abwärts bewegt. Nach so. erfolgter Faltung des Beutelhalses werden die Klappen io, I i und 12 wieder in die in Bildern q. und 5 gezeigte Lage nach aufwärts geschwenkt, wo-rauf der Kolben 2 abwärts bewegt wird, bis der Beutel auf dem Förderwerk i ruht, das den Beutel in der Pfeilrichtung (Bild 3) seitwärts fördert, wobei der Beutel zweckmäßig unterhalb eines Führungsbleches hindurchbewegt wird, der das beim Senken des Beutels aus dem Trichter 3 etwas aufwärts gerichtete Beutelende wieder nach unten drückt. Darauf wird der Beutel zweckmäßig einer Verschließvorrichtung zugeführt, die das gequetschte und nach unten gebogene Beutelende wickelt, so daß ein quer verlaufender Falz entsteht, dessen Lage durch die scharf geknickte Falte bedingt wird, die beim Niederfalten des Beutelendes auf die Vorderkante 32 der Klappe 12 erhalten wird. Die Wickelungsrichtung ist dabei zweckmäßig der vorhergehenden Faltung des Beutelendes entgegengesetzt gerichtet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum vorbereitenden Falten vierkantiger Beutelhälse mit Hilfe zweier einander gegenüberliegender Seitenklappen o. dgl. zum Eindrücken zweier .einander gegenüberstehender Beutelwände und zweier einander gegenüberliegender Faltklappen zum Zusammenfalten der Enden der beiden anderen Beutelwände, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Klappen um je eine von vier rechteckig zueinander verlaufenden und. etwa in der Faltungsebene liegenden Schwingachsen drehbar sind, daß die zuerst in Tätigkeit tretenden einander gegenüberliegenden Seitenklappen (io) in an sich bekannter Weise der Form der zu bildenden Falten entsprechend von ihrer Schwingachse aus in Dreiecksform spitz zulaufen und daß wenigstens eine (z. B. 12) der ,rechtwinlclig zu diesen Seitenklappen (io) gelagerten Faltklappen (11, 12), die in an sich bekannter Weise zur Bildung scharfer Faltkanten auf die in der niedergefalteten Lage beharrenden dreiecksförmigen Seitenklappen (io) niedergefaltet werden, in dieser niedergefalteten Lage annähernd nur bis an die durch die gegeneinander gerichteten Spitzen der Seitenklappen (i o) gebildete Gerade heranreicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die andere, rechtwinklig zu den Seitenklappen gelagerte Faltklappe (i i) länger ist als die gegenüberliegende Faltklappe (12), so daß sie überlappend auf die kürzere Faltklappe (12) niedergeklappt werden kann und diese dabei überragt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (io bis 12) an je einer der oberen Kanten eines nach oben verengten viereckigen Trichters (3) schwenkbar gelagert sind, in den das zu verschließende Beutelende vorn unten eingeführt wird.
DEA80359D 1935-08-31 1936-08-29 Vorrichtung zum vorbereitenden Falten vierkantiger Beutelhaelse Expired DE707586C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE707586X 1935-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE707586C true DE707586C (de) 1941-06-28

Family

ID=20315636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA80359D Expired DE707586C (de) 1935-08-31 1936-08-29 Vorrichtung zum vorbereitenden Falten vierkantiger Beutelhaelse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE707586C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2200917C3 (de) Vorrichtung zum Säumen von flexiblen Werkstücken
DE2253240B2 (de) Vorrichtung zum aufrichten von schachtelzuschnitten
EP1689643B1 (de) Kontinuierlich arbeitende vertikale schlauchbeutelmaschine
DE1913188C3 (de) Vorrichtung zum Offnen von FaIt schachteln bzw Faltkartons und zum Her anfuhren derselben an das Mundstuck einer automatischen Abfüllmaschine
DE707586C (de) Vorrichtung zum vorbereitenden Falten vierkantiger Beutelhaelse
DE1411489A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen
DE687995C (de) Oberlichtoeffner
DE2357237C3 (de) Faltvorrichtung zum Einfetten der beiden Giebelflächen des dachförmigen Faltverschlusses eines flüssigkeitsdichten Behälters aus Karton o.dgl
DE2639188A1 (de) Vorrichtung zur verarbeitung von kartonfaltschachteln mit innenfutter
AT125484B (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung Einfüllöffnung in einen Sack mit Seitenfalten, vorzugsweise aus Papier.
CH429554A (de) Vorrichtung zum Einfalten von Folienschläuchen
DE815172C (de) Vorrichtung zum Einfuehren von gefuellten Beuteln in Faltschachteln
DE574645C (de) Sackfaltvorrichtung
DE642713C (de) Vorrichtung zum Schliessen von gefuellten Faltenbeuteln
DE674240C (de) Einwickelvorrichtung fuer Pulver oder anderes koerniges Gut
DE767005C (de) Vorrichtung zum Schliessen von gefuellten Beuteln
DE1213214B (de) Vorrichtung zum Aufrichten von Faltbehaeltern
EP0538565A2 (de) Vorrichtung zum Transport von Säcken sowie zum Verschliessen offener Säcke
DE419347C (de)
DE1163227B (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Beuteln
DE607891C (de) Frei bewegliche Sackverschliessvorrichtung
DE1527976C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen des Endteils eines aus biegsamem, verformungsbeständigem Material bestehenden, dünnwandigen, zylindrischen Hohlbehälters
DE380817C (de) Vorrichtung zum Einschlagen von tafelfoermigen Gegenstaenden in zwei Umschlaege
AT289658B (de) Einrichtung zum Herstellen und Füllen eines Kartons
DE420275C (de) Klotzbodenbeutelmaschine, bei welcher am Papierschlauch durch eine bewegbare Falzschiene und Fluegelfalter ein Klotzboden gebildet wird