DE1913188C3 - Vorrichtung zum Offnen von FaIt schachteln bzw Faltkartons und zum Her anfuhren derselben an das Mundstuck einer automatischen Abfüllmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Offnen von FaIt schachteln bzw Faltkartons und zum Her anfuhren derselben an das Mundstuck einer automatischen AbfüllmaschineInfo
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- B31B50/004—Closing boxes
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichlung zum Öffnen von Faltschachteln bzw. Faltkartons und zum
Heranführen derselben an das Mundstück einer automatischen Abfüllmaschine, mit einem Magazin
für flachgcfaltete Schachtelzuschnitte, Organen zum Auseinanderfalten bzw. öffnen der Zuschnitte zu
Körpern parallelepipedischer Form, Organen zum Schließen der Klappen an einer Stirnseite der
Schachtel, einer Einrichtung zum nacheinander erfolgenden Weiterbewegen der Schachteln auf einem
quer zur Stirnseite derselben gerichteten Transportweg sowie mit Organen zum Aufspreizen der einander
gegenüberliegenden Klappen an der anderen Stirnseite der Schachtel.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der USA.-Patentschrift 3 323 283 bekannt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung muß jedoch die Faltschachtel zum Aufspreizen der an der Einfüllöffnung angeordneten
Klappen mittels eines schwenkbar gelagerten Greifers von der Förderbahn nach oben abgehoben
und an das Aufspreizorgan herangeführt werden, was eine verhäÜnismäßiL, aufwendige und platzraubende
Konstruktion erforderlich macht.
Der F.rfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern,
daß alle Bewegungsvorgänge in der gleichen Höhenebene ablaufen, so daß sich eine mum- und
ίο kostensparende Konstruktion erzielen läßt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelösl. daß die Organe zum Aufspreizen der Klappen
im Bewegungsweg der Kanten der Klappen der längs des Transportweges weiterbewegten Schachteln He-
r:n und daß in Transportrichtung hinter den Aufspreizorganen
Führungsorgane und eine Halterung zum Niederhalten der aufgespreizten Klappen sowie
eine Einrichtung zum Heranführen der Schachteln längs des Transportweges an die Halterung angeordnet
sind.
Die Einrichtung zum Heranführen der Schachteln an die Halterung kann zweckmäßigerweise eine an
der verschlossenen Stirnseite der Schachteln angreifende Platte aufweisen.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist damit äußerst infach und zweckmäßig und darüber
hinaus sehr raumsparend.
Das liegt daran, daß die Schachtelzuschnitte quer zu ihrer Längsachse aus dem Magazin herausgezogen
werden und daß danach zunächst die Bodenklappen geschlossen und die Deckelklappert aufgespreizt werden,
indem der Schachtel von der Platte eine Bewegung in Richtung der Längsachse erteilt wird, wobei
die Schachtel in die Halterung gelangt, weiche die aufgespreizten Deckelklappön nach hinten umlegt
und die Schachtel um 90 verschwenkt, so daß sie mit der offenen Stirnseite nach vorn an das Mundstück
der Abfüllmaschine herangeführt wird.
Im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung laufen dabei alle Bewegungsvorgänge in der gleichen
Höhenebene ab, woraus sich ein raumsparender Aufbau ergibt.
Ausder USA.-Patentschrift 3 299 611 ist zwar bereits
eine Vorrichtung bekannt, welche Kartons in einer Ebene vereinzelt aufrichtet, füllt, schließt und
verklebt, wobei die Kartons aber anders als bei der V(K richtung nach der Erfindung quer zu ihrer Längsachse
bewegt werden. Diese Eigenheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erbringt den Vorteil, daß
die nach innen gefalteten Bodenklappen durc' die den Karton verschiebende Platte in ihrer geschlossenen
Lage gehalten werden, wodurch gewährleistet ist. daß der Karton seine quaderförmigc Gestalt beibehält
und daß die der Öffnung zugeordneten Deckelklappen des Kartons während seiner Verschiebebewegung
mittels einer passiven Vorrichtung derart nach außen geklappt werden, bis sie an der Außenseite
des Kartons zur Anlage kommen, was ein einfaches Erfassen und wirksames Halten des Kartons
durch die Halterung ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Halterung mit einer Einrichtung zum Heranbewegen der Schachteln an das Mundstück
der Abfüllmaschine zusammenwirkt. Die Halterung weist dabei zweckmäßigerweise einen die Schachtel
an drei Seiten umgreifenden Rahmen auf, dessen vierte offene Seite durch eine bewegliche Platte verschließbar
ist. Diese Ausgestaltung der Halterung er-
möglicht eine äußerst vorteilhafte Darbietung bzw. Anpassung des Kartons an Jie Münduni» einer Abfüllmaschine
im Hinblick auf eine automatische Füllung desselben.
Fin Ausfühlungsbeispiel der Erl'indunu ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine perspektivische Ansicht des Kartons. F i u. 2 eine schematische Darstellung, welche das
Herausziehen des Kartons aus dem Magazin und die Organe zeigt, durch die dem Karton die parallelepipedische
Form gegeben wird,
F i g. 3 eine schematische Darstellung, welche das Auseinanderspreizen der Seitenklappen des Kartons.
\on oben her betrachtet, zeiiH,
F i g. 4 eine schematises Schnittansicht, welche
das Eindrücken der unteren und der oberen Klappe
J-S Kartons zeigt.
F i g. 5 eine schematische Ansicht der Organe zum Eindrücken der unteren und oberen Klappe in einer
abgewandelten Ausführungstorm.
Fig. 6 eine Schnittansicht der Einiichtung zur
Längsförderung des Kartons, während der die Vorucrklappen
desselben geöffnet werden,
F i g. 7 eine schemaiische Ansicht der Einrichtung
/i.ir Forderung des Kartons zur Füllmaschine, in der
üi r Karton in Richtung auf das geöffnete Ende desselben
betrachtet wird und
F*ig. 8 eine Ansicht in Richtung der Pfeile VIII-VIII
in Fig. 2.
In Fig. 1 ist der Karton dargestellt, der vier Seiien\vände6,5,
6' und 5' enthält, die gelenkig miteinander verbunden sind und beidseitig Verlängerungen
in Form von ihrerseits an den Seitenwänden schwenkbar angeschlossenen Klappen aufweisen,
und zwar Bodenklappen 1,2, 3 und4 und Deckelslappen 1', 2', 3' und 4 .
Gemäß Fig.2 enthält die Vorrichtung ein Magazin
'., in dem die flachgedrückten bzw. zusammengefalteten Kartons bzw. Kartonzuschnitte, deren benachbarte Seitenwände 5 und 6 in einer gemeinsamen,
im wesentlichen vertikalen Ebene liegen, in vertikaler Stellung nebeneinander untergebracht sind:
die Vorrichtung enthält weiterhin ein Gehäuse, dessen Boden 8 eine Führungsbahn zur Bewegungsführung
des Saugnapfes 9 aufweist, wobei der Boden 8 mit der Wand 10. die einen Haltewinkel 11 trägt, die
Stelle bzw. das Gerät zum Öffnen der Kartons bildet; es ist weiterhin ein Körper bzw. Gewicht 12 vorgesehen,
der bzw. das am Ende einer Stange 13 befestigt ist, die um die Achse 14 verschwenk- bzw. .drehbar
ist.
Der Saugnapf 9 wird von einem Arm 15 getragen. Die Bewegungsbahn dieses Armes ist mittels einer
sieeigneten Einrichtung zwischen den Endpunkten des in Fig. 2 dargestellten Doppelpfeiles festgelegt.
Dieser Arm 15 ist hohl und verbindet das Innere des Saugnapfes mit einer Saug- bzw. Unterdruckquelle,
die während der Bewegung des Saugnapfes von links nach rechts (s. F i g. 2) durchgehend wirksam ist,
während diese Quelle während der umgekehrten Bewegung abgeschaltet bzw. nicht wirksam ist.
Gemäß F i g. 8 tragen zwei Ständer 40, die den Querschnitt d;.s Magazins seitlich begrenzen, jeweils
eine flache Stange 41, von denen jede mittels eines Bolzens 45 mit einem Federblatt 42 verbunden ist,
das seinerseits an einem Schlitten 46 befestigt ist, dessen Stellung an dem jeweiligen Ständer 40 mittels
der Schraube 43 einstellbar ist. Diese Stellung hängt von der Dimension bzw. Größe der Kartons ab: die
Fladistange 4! befindet sich geringfügig unterhalb
der Schlitze, die durch die benachbarten Ränder der Klappen 1 und 2 einerseits bzw. Γ und 2' andererseits
bestimmt bzw. gebildet werden. Die Länge dei Stangen 41 ist derart, daß sie frei zwischen die Klappen
Γ, T und I, 2 eindringen können.
Die zusammengefalteten bzw. flachgedrü:kten ίο Kartons bzw. Kartonzuschnitte sind in vertikaler
Stellung nebeneinander auf dem geneigten Boden des Magazins angeoi Inet. Die durch diese Kartons gebildete
Masse wird von hinten mitteis eines nicht dargestellten Federsystems abgestützt das durch den
Pfeil/7 angedeutet ist. Die Kartons werden in einer gegenüber der Vertikalen geringfügig geneigten Stellung
gehalten, und zwar durch die vorderen Kartons, die mit ihrer Kante auf dem horizontalen Teil des
Magazinbudens stehen und von den Stangen 41 gehalten
werden, welche gegen den oberen Teil der Klappen 2 und 2' anli^en, und zwar in geringem
Abstand von ihren oberei. Enden, welche mit den
unteren Enden der Klappen 1 und Γ die bereits erwähnten Schlitze 47 bilden bzw. berMmmen.
»5 Wenn der Saugnapf gegen die Seitenwand 5 des Kartons zur Anlage gebracht wird, wird dieser Karton
infolge seines Gewichtes und seiner bereits gegenüber der Vertikalen vorhandenen Neigung geringfügig
weiter geneigt bzv. schräg gestellt, wodurch sich die Neigung derart erhöht, daß die Stangen 41 in
die Höhe der Schlitze 47 gelangen. Die Seitenwände 5 und 6 und ihre Klappen können demzufolge
ohne Widerstand unter der Saug- bzw. Zugwirkung des Saugnapfe? vorwärtsbewegt werden. Die Stangen
41 kommen dabei gegen die Klappen 4 und 4' des hinteren Abschnitts des Kartons zur Anlage und tragen
somit zum Spreizen der sich gegenüberliegenden Seitenwände des Kartons bei. (3a die Zug- bzw.
Saugkraft des Saugnapfes größer ist als die Riickhaltekraft der Stangen 41. biegen sich die Federblätter
42 gemäß ihrer Federcharakteristik im geeigneten Augenblick um, um die jeweilige Klappe nicht zu beschädigen,
so daß der Karton das Magazin verlassen kann; die Federblätter bzw. die Stangen nehmen anschließend
wieder ihre Gleichgewichtsstellung ein. um den folgenden Karton festzuhalten.
Während der Verschiebebewegung des Kartons stützt sich andererseits der Körper 12 unter der Wirkung
seines Gewichtes auf die obere Seitenwand des Kartons auf und bildet mit der in horizontaler
Richtung wirkenden Saug- bzw. Zugkraft des Saugnapfes
eine Kraft, die dazu führt, den Karton endgültig in die angenäherte Form eines parallclepipeds zu
bringer.. Am Ende der Bewegung des Saugriapfes
senkt sich der Haltewinkel 11 ab und hält den Karton während des Umfaltens der Klappen.
Gemäß der Darstellung der Fig. 3 besteht eine
Spreizeinrichtung 16 aus einer an ihren Enden abgebogenen Stange, die dadurch im wesentlichen die
Form eines Trapezes hat, dessen kleinere Grundseite geringfügig kürzer ist als die Breite des Kartons. Dadurch
!st es möglich, daß die trapezförmig gebogene Stange mit ihrer kleineren Grundseite zwischen die
Scitcnklappen 2 und 4 eintreten und diese ausrei-65 chend spreizen kann, um das folgende Umfalten der
oberen und unteren Klappen zu erleichtern.
Gemäß Fig.4 enthalten zwei symmetrische Anordnungen
jeweils einen Stößel 17. in dem frei ver-
schiebbar ein Schaft 18 gelagert ist, der an jedem sei- pen während der Vorwärtsbewegung des Kartons zuner
Enden eine Schulter 21 bzw. 22 hat. Zwischen rückgehaltcn werden.
dem Schultercnde 21 und dem Stößel 17 ist eine Die entlang des Gehäuses 10 geführte vcrschieb-
Druckfcder 20 angeordnet. Der Stößel 17 ist um eine bare Platte 26 verschiebt den Karton in Längsrich-Horizonlalachsc
23 schwenkbar gelagert, die derart S tung zu einem Bereitschafts- bzw. Warteposten; bei
liegt, daß das Ende des Stößels 17 die Klappe an der dieser Verschiebung stoßen die Deckelklappen Γ, 2',
Außenseite ergreifen kann, um sie in die Faltcbene 3' und 4' gegen die hakenförmigen Enden 28 der
zu führen. Die beiden Stößel stehen über zwei ein Pendelarme, welche die Klappen zurückhalten. Der
Getriebe bildende Zahnsegmente 39 miteinander in Karton, der immer noch von der Platte 26 nach \orn
Verbindung. Line Stange 19 ist mit zwei Anschlägen io gedrückt wird, gelangt zwischen vier Rampen,
IY verschen, die derart angeordnet sind, daß jeder welche die Dcckelklappen gegen die Außenseiten der
dieser Anschläge gegen eines der Schulterenden 21 Seitenwände des Kartons umgefaltet festhalten. Die
der beiden Schäfte 18 zur Anlage gebracht werden Deckelklappcn kommen dabei von den Pendelarmen
kann, wenn die Stößel 17 am Ende ihrer Bcwegungs- frei, die nach dem Passieren des Kartons wieder ihre
bahn angelangt sind. 15 Gleichgewichtsstellung einnehmen. Der Karton bc-
Wenn die Spreizeinrichtung 16 beim Auseinander- findet sich dann auf seinem Bereitschafts- bzw. Warsprcizcn
der Klappen 2 und 4 die Vorderseite des teposten, an dem der Übertragungsarm 29 ihn ergrei-Kartons
freigibt, werden die beiden Anordnungen fen kann, um ihn vor das Mundstück bzw. die Aus-17.
18, 20 in Bewegung gesetzt, so daß die Stößel 17 flußöffnung einer Füllmaschine zu bringen,
bei sich im Gleichgewichtszustand befindender Feder 20 Gemäß F i g. 7 enthält der Übertragungsarm cincr-20
gegen die Außenseite der oberen Klappe 1 untl seits einen festen Rahmen 29, der an einer Nabe 30
der unteren Klappe 3 in Berührung kommen und befestigt ist und eine Stütze 31, die um die Achse 32
diese nach innen drücken. Wenn die Schäfte 18 am verschwenkhar ist und an der die Stange 33 ange-Ende
ihrer Bewegung sind, wird die Stange 19 vor- brach' ist, die als winkelig abgebogener Arm ausgcwärtsbcwegt,
wobei ihre Anschläge 21' gegen die 35 staltet ist. um unter den Boden des Kartons bewegt
Schultern 21 zur Anlage kommen. Die beiden werden zu können. Der Rahmen 29 hat im wcscntli-Schäftc
18 werden innerhalb der beiden Stößel 17 chen die Form eines U-förmi«cn Greifers, in den sich
nach innen geschoben, wodurch die Federn 20 zu- der Karton einlegt, die Stütze 31, die die Halterung
sammengedrückt werden und wobei die Enden 22 für den Karton vervollständigt, kann anschließend
die beiden Klappen über ihre eigentliche Faltebene 30 gegen die vierte Seitenwand des Kartons zur Anlage
hinausbewegen; der Karton erhält auf diese Weise gebracht werden. Die Bewegung der Stütze 31 erfolgt
seine vollkommene bzw. endgültige parallelepipedi- mittels einer Hubeinrichtung 35, die es ermöglicht,
sehe Form; die beiden Klappen 2 und4 werden auf die Stüt/c horizontal zu stellen, wenn der Arm sich
diese Weise im Inneren des Kartons festgehalten, den gegenüber dem Karton befindet, und nach unten absie
dadurch zwangläufig in seiner Offcnstcllung hai- 35 gesenkt zu werden, um den Karton zu umfassen.
ten. Die Stange 19 wird zurückbewegt, so daß die Die Stellung des Kartons am Ende seiner Bildung
Federn 20 sich entspannen können und die Stoßet wird während der Verlagerung des Kartons beibehalb/.w.
die Schäfte 18 nach hinten gezogen werden. Die ten, wobei die obere Deckelklappe Γ, die Seiten-Anordnungen
17, 18, 20 nehmen anschließend wie- klappe 2' und die untere Klappe 3' mittels des Rahder
ihre Ausgangsstellung ein. 40 mens 29 gegen die Außenseiten des Kartons gefaltet
Anschließend werden zwei Arme 24 (s. Fig. 3), gehalten werden, während die geschlossenen Bodendic
um zugeordnete Achsen 25 verschwenkbar sind, klappen von der Stange 33 und die seitliche Dcckelgegen
die Außenseite der seitlichen Klappen 2 und 4 klappe 4' von der beweglichen Stütze 31 gehalten
zur Anlage gebracht und falten diese um, wodurch werden.
der Boden des Kartons geschlossen wird. 45 Der Übertragungsarm bzw. die Übcrtragungsein-
Man kann gegebenenfalls, falls die bauliche An- richtung vollzieht eine Drehbewegung um Jie Achse
Ordnung der verschiedenen Elemente der erfindungs- 34 und bringt den Karton mit der geöffneten Seite
gemäßen Vorrichtung es ermöglicht, gemäß F i g. 5 vor die Mündung einer Füllmaschine,
die Kombination der Stöße! 17 und Stangen 19 durch Während der Verschiebung des Kartons zu dem
zwei bogenförmige Arme 36 ersetzen, die um Achsen 50 Bereitschafts- bzw. Warteposten und während der
37 verschwenkbar sind und deren Bewegungsbahn so Übertragung zur Füllmaschine ist bereits ein weiterer
eingestellt ist, daß sie mit ihren Enden 38 die Klap- Karton gebildet worden, wobei die Klappen dieses
pen an der Außenseite ergreifen und sie allein durch Kartons in die entsprechende Stellung gefaltet wordie Rotationsbewegung um die jeweilige Achse 37 den sind. Die Verschiebeplatte 26 ist wieder zur Vorüber die eigentliche Faltebene bzw. Falzebene hin- 55 derseite der Maschine bzw. Vorrichtung zurückgeausdrücken. kehrt, wobei sie stets von dem Gehäuse 10 geführt
Gemäß F i g. 6 wird eine entlang des Gehäuses 10 ist; diese Führung erfolgt jedoch unter der Wirkung
verschiebbare Platte 26 vor dem Zurückziehen der eines Gegengewichtes in einer angehobenen Stellung,
Arme 24 in Stellung gebracht, um die Klappen des derart, daß die Platte 26 über dem Karton, der geBodens geschlossen zu halten, lim die Bewegungs- 60 rade gebildet bzw. fertiggestellt wird, hinwegbewegt
bahn bzw. Verschiebebahn des Kartons herum sind werden kann.
vier Pendelarme 27 bestimmter Länge, die derart Sämtliche Bewegungen können mittels verschiede-
cingestcllt ist, daß die Enden der Deckelklappen bei ner Einrichtungen gesteuert werden, z.B. mittels
der Bewegung des Kartons ergriffen werden können, Nocketischeiben, Winkelgetrieben und ZaLnradgeangcordnct und an ihren Enden mit Haken bzw. Na- 65 trieben, wobei die Synchronität der Betriebsabläufc
sen 28 versehen, die so gestaltet sind, daß die Klap- mittels Mikrokontakten erhalten werden kann.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Öffnen von Faltschachteln bzw. Faltkartons und zum Heranführen derselben
an das Mundstück einer automatischen Abfüllmaschine, mit einem Magazin für flachgefaltete
Schachtelzuschnitte, Organen zum Auseinanderfalten bzw. Öffnen der Zuschnitte zu Körpern
parallelepipedischer Form, Organen zum Schließen der Klappen an einer Stirnseite der Schachtel,
einer Einrichtung zum nacheinander erfolgenden Weiterbewegen der Schachteln auf einem quer zur
Stirnseite derselben gerichteten Transportweg sowie mit Organen zum Aufspreizen der einander
gegenüberliegenden Klappen an der anderen Stirnseite der Schachtel, dadurch ge ken η z
e i c h net, daß die Organe (27, 28) zum Aufspreizen
der Klappen (Γ, 2', 3', 4') im Bewegungsweg der Kanten der Klappen der längs des
Transportweges weiterbewegten Schachteln liegen und daß in Transportrichtung hinter den
Aufspreizorganen (27, 28) Führungsorgane und eine Halterung (29) zum Niederhalten der aufgespreizten
Klappen sowie eine Einrichtung zum Heranführen der Schachteln längs des Transportweges
an die Halterung (29) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Heranführen
der Schachteln an die Halterung (29) eine an der verschlossenen Stirnseite der Schachteln
angreifende Piatle (26) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (29) mit einer Einrichtung (30, 34) zum Heranbewegen der Schachteln an das Mundstück der Abfüllmaschine
zusammenwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (29) einen die Schachtel an drei Seiten umgreifenden Rahmen aufweist, dessen vierte offene Seite durch eine bewegliche
Platte (31) verschließbar ist.
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