DE1900450C - Vorrichtung zum seitlichen Umhüllen einer Behaltergruppe mittels eines Papp Zuschnitts - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Umhüllen einer Behaltergruppe mittels eines Papp ZuschnittsInfo
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Description
Die Erfindung hetrifft eine Vorrichtung zum seit-
l llmliiillL'ii einer Behältergruppe mittels eines
eine Oherwaiul, zwei .Seitenwände, und an die
Seitenwände längs einer Bodenfaltlinie angelenkte hodenklappen aufweisenden Pappzusclinitls, dessen
Bodenklappen seiilicli nach außen über die Bodenfaltlinien
hinausragende, aus dem Wandmaterial geschnittene Zungen aufweisen, die in den Seitcnwiinden
Öffnungen schaffen, durch die die unteren Hehälterkanten etwas hervorragen und in dessen einer
Bodenklappe eine in eine Verriegelungsöffnung in der anderen Hodenklappe einsetzbare Verriegelungsiasche
vorgesehen ist, wobei in der Vorrichtung eine sich längs der Vorscliubrichtung der Behültergruppe erstreckende,
am nahen Ende befestigte und am fernen Ende freie Tragziinge für die Gruppe angeordnet ist,
unter die die Bodenklappen mittels seitlich angeordneten /angenbackenartigen ßodenfaltorgancn faltbar
sind, und diese Organe Vorsprünge besitzen, die auf die Seiten wände ι ,ti Bereich zwischen den Wandöffnungen
zur Auflage kommen und die Bodenklappen in horizontaler Richtung zusammenschieben.
Es ist eine solche Vorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift
3 197 l)37), die einen Umhüllungszuschnitt
um eine Gruppe von Behältern mittels Elementen stramm zieht, die die Bodenwandungen unter
die Behältergruppe umfalten, wobei die Faltelemente für diesen Zweck Vorsprünge oder Blöcke aufweisen,
die die Seitenwandungen zwischen den Aussparungen erfassen, die durcl· die Zungen gebildet werden, und
die die Bodenklappen in eine stramm gezogene Überlappung drücken, ehe die Verriegeiungszungen in Verriegelimgsiiffnungcn
eingreifen.
Die bekannte Vorrichtung ist nicht geeignet, ein senkrechtes Spiel zu beseitigen, welches zwischen den
Oberseiten der Behälter und der oberen Wandung des Umhüllungszuschnitts -'orhanden sein kann.
Die an den Faltelementen befindlichen Vorsprünge oiler Blöcke drücken gegen die Seitenwände
des Umhüllungszuschnitts und verhindern, insbesondere durch die zwischen den Scitcnwänden und
den Blöcken wirkende Reibung, daß die Scitenvvände relativ zu den Behältern nach unten gezogen
werden.
Eine Umhüllimgsvorrichtung der eingangs genannten Art wird erfindungsgemäß dadurch verbessert,
daß die Vorsprünge als lincalartigc Keilhacken ausgebildet sind, die in die Seitenwandöffnungeii
von außen her zwischen Zunge und Behälterboden so tief einführbar sind, daß die untere Beliällerkante
angehoben und die darunter liegende Zunge vom Behälterboden nach unten weggedrängt
wird, während die Vorderkanten der Keilbacken in der bekannten Weise an den Seitcnwänclen vor Einsatz
der Verricgelnngslaschcn in die Verricgelungs- «ffnungen anliegen.
Zweckmäßigerweise sind die Keilbacken kippbar gelagert, und gemäß einer besonders vorteilhaften
Ausbildung der Keilbaeken stehen diese unter Fcdcrspannung und sind vor Erfassung der Zuschniltszungen
schräg nach oben geneigt, so daß sie nach Erfassung der Zungen, entgegen der Federspanniing
/um Bodenfallorgan hin kippbar sind. Eine solche Kippbewegung trägt besonders zur Verminderung des
Vertikalspiels bei.
Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Endansicht einer Umhüllungsvorrichtung,
die derart ausgeführt ist, daß die Zuschnitte von Hand zugeführt werden können,
F i g. 2 bis 6 perspektivische Seitenansichten der in Fig. I dargestellten Maschine in aufeinanderfulgenden
Betriebsstufen,
Fig. 7 eine perspektivische Seitenansicht in vergrößertem Mallsiab, der Unihüllstation der Vorrichtung
kurz nach der Verriegelung,
F i g. 8 bis 11 perspektivische Ansichtei der Vorrichtung
in vergrößertem Maßstab, die in einer Betriebsfolge das Überschlagen der Bodenklappen, das
Strammziehen und Verriegeln zeigen, wobei diese Betriebsfolgen am Pappzuschnitt ausgeübt werden,
Fig. 12 perspektivische Endansichi des unteren Anschnittes der Vorrichtung, wobei Teile des Antriebes gezeig! sind,
Fig. 12 perspektivische Endansichi des unteren Anschnittes der Vorrichtung, wobei Teile des Antriebes gezeig! sind,
Fig. !3 eine scheinatische Ansicht des Antriebes
und
Fig. 14 Einzelheiten des Verriegelungsmechanismus, die in Fig. 12 verdeckt sind.
Die Hauptstationen der Vorrichtung sind eine Gruppierungsstation 11, in der Gegenstände oder Behälter
von einer Zuführungsstelle aus ankommen, um zu Verpackungsgruppen gruppiert zu werden, wobei
diese Gruppen beim dargestellten Ausführungsbeispiel sechs Behalte^ umfassen, und eine Umhüllungsstation 12, in der ein Zuschnitt B aus einem Magazin
13 um die Verpackungsgruppe angeordnet und stramm um diese festgezogen wird.
Mit der dargestellten Vorrichtung werden Flaschen umhüllt. Die Vorrichtung kann aber ebenfalls
Büchsen oder andere Behälter, wie beispielsweise Gläser, umhüllen. Es sei bemerkt, daß alles, was in
dieser Beschreibung bezüglich der Flaschen gesagt wird, in gleicher Weise auch für andere Gegenstände
gilt, die mit der Maschine umhüllt werden können. Der Hinweis auf Flaschen sleilt keinesfalls eine Beschränkung
auf eine Verpackung von Flaschen dar, da an allen entsprechenden Stellen, um die Be-Schreibung
kurz zu fassen, die Wiederholung des Hinweises auf andere Behälter, wie beispielsweise
Büchsen. Gläser u. dgl. fortgelassen wird.
Bezüglich des Zuschnitts sei bemerkt, daß auch andere Zuschnitte verwendet werden können, wobei
sich die Zuschnitte .on denen unterscheiden, die in civil Figuren der Zeichnung dargestellt sind.
Der dargestellte Zuschnitt B wei1. eine in der Mitte
angeordnete Oberwand 14 auf, an der Seitenwand?
15 und 16 angclenkt sind. Die Seitenwände 15 und
Ib können wahlweise in obere Seitenwandabschnitte 15', 16' und untere Seitenwandabschnitte 15" und
16" durch FaUlinien 17 und 18 unterteilt sein. Bodenklappen 19 und 20 sind an den Seitenwänden
15 und 16 entlang Doppclfaltlinien 21 und 22 angclenkt.
Die Bodenklappe 20 weist Laschen 23 auf, die an ihr ausgebildet sind und die in Schlitze 24 in der anderen
Bodenklappe 19 cinsclzbar sind sowie Verriegclungslaschen
25, die innen angeordnet sind und die
in einen Verriegelungseingriff in Schlitze 24 eingesetzt
werden können bzw. insbesondere in eine Kante dei Verriegelungsschlitze eingehängt werden
können.
Innerhalb der Anlenkungsbereichc der Boden-
6$ klappen 19, 20 an den Scitcnwandungen 15, 16, wie sie durch die Doppelfaltlinien 21 und 22 bestimmt
werden, sind öffnungen 26, 27 ausgebildet, und zwar durch konkav gekrümmte Schnittpaare, die zur Aus-
i 900 450
bildung vim Zungen 28 in ilen im lure η Abschnillen
der Seitenwandiiugen und zur Ausbildung von Zungen 21J in den äußeren Abschnitten der Bodenklappen
führen.
l;.s ist leicht zu erkennen, daß nach dem Fallen des
Zuschnitts Il zur Form einer Umhüllung die Wanilungs/ungen
2K nach unten gerichtet sind, wohingegen die Uoileuklappenzungen 29 nach außen gerichtet
siiul.
Für die Zwecke tier Erfindung siiul die nach iiuÜen
gcrichleten Bodenzungen 29 von besonderer Bedei'■
Hing. Die \Vanduiu;szuiigen 2H müssen niclil vorhanden
sein. Es ist ferner zu erkennen, daß die I laschen, die in der Umhüllung eingeschlossen sind,
sich oherhalh der Bodenziingen 29 abstützen und daß
derei. untere Ahschnitte etwas durch die Öffnungen
nach auüen ragen, wenn der Zuschnitt strammgezogen ist.
Das Speichermagazin der dargestellten Vorrichtung ist derart gestaltet, daß die Zus -linitte mit der
Hand abgezogen werden und das Speicherni;;gazin weist eine geneigte Siützplatte 30 auf, gegen die sich
die Zuschnitte eines Stapels anlehnen, wobei der Stapel, auf der Kante stehend, von Stangen 31, 32 getragen
wird, die mit einem Gewinde oiler einer Riffelung versehen sind, um zu verhindern, daß die Zuschnitte
auf diesen Stangen gleiten.
Es sei jedoch rvmerkt. daß ein automatischer Zuriihrmecliauismus
vorgesehen sein kann, um eint η Zuschnitt nach dem anderen aus dem Magazin abzuziehen
und um diese Zuschnitte nacheinander an der I !mliülliingsstalion abzulegen.
Die vorderen Enden der Stangen 31 und 32 sind an Platten 33, 34 befestigt, clic ihrerseits von Ständern
35, 36 getragen werden.
Eine Behälteiführung erstreckt sich in der Mitte
eier Maschine von einem Ende zum anderen Ende der
Maschine. Ausgehend vom entfernt liegenden Ende der Maschine bei der Darstellung ir. F i g. I erstreckt
sieh eine einzelne breite Platte 37 von i-incr Stelle
unterhalb zweier seitwärts angeordneter Sternräder 3B urd 39 e!wa bis zum Ständer 36, wo diese einzelne
Platte 37 zusammen mit einer initiieren Distanzplatte 37' endet und wo zwei schmale Tragplatten Ί0, 41
beginnen. Die entfernt liegenden Enden der Doppelplattcn 40 und »'·?. sind abgewinkelt und am Maschinenrahmen,
svic bei 42 dargestellt, angeschraubt. Die waheliegeiHlen Enden sind frei and stützen s'c'i
auf Rollen 43 und 44 ab. Dadurch wird eine freitragende Anordnung gebildet, die es erlaubt, den fertigen
Hoden der Umhüllung durch einen Spalt zwischen den elastischen Platten und den Tragrollcn abzuziehen,
wie es noch beschrieben werden soll.
Fs sei nunmehr auf das entfernt liegende Ende der nehiilterführung Bezug genommen, und es soll zusätzlich
zu F' i g. 1 noch auf F i g. 2 Bezug genommen werden. Die Führung ist seitlich auf jeder Seite durch
obere und untere Schienen 15, «16 begrenzt. Die Schienen halten die Behälter R genau ausgefluchtet
in der Führung, wenn die Behälter gegen die Umhüllungsstation
durch die Sternräder 38, 39 gedrückt werden. Hinter «in Ständern 35, 36 werden die seitlichen
Grenzen der Behälterführung durch freitragend montierte Leitstangen 47, 48 gebildet.
Für die abgepackten Behälter, die die Umhüllungsstation
auf einem Rollenförderer 49 verlassen, sind keine seitlichen Halterungen mehr erforderlich.
Ps sei an dieser Stelle bemerkt, daß die Flaschen R der (iiuppieiungssialion mit der gleichen Kale pio
Zeil-'inheil zugeführt werden, wie sie abgepackt und
aus der I linhiillungssialiou abgegeben werden. Zu
diesem Zweck werden die Sternrad^ 38. 3l>
koniinuierlich oder schrittweise angetrieben, und zwar in Abhängigkeit von der Zuliihiungsrale der Zuschnitte.
Der Antriebsmechanismus umfaßi senkrechte vVclkn 50, SI, Winkeltriebc, von denen lediglich einer bei 52
sichtbar ist und eine Antrichsketle 53.
ίο Die Ausbildung der I lascheugi lippen CrToIuI
hauptsächlich durch ein Paar seillicher Klauen, dahinter eine Flaschengruppe, bestehend aus wer oder
sechs Flaschen, greifen und dann die Gruppe, die aiii
diese Weise gebildet wird, mil einer Geschwindigkeit
\orwärts schieben, die größer ist als die Vorschuhgeschwindigkeit
der Fluschen, die durch die Sieiiirädei
erzeugt wird. Dadurch wird hinter der Gruppe ein Zwischenraum erzeugt.
Die Elemente zur Dur .^führung dieses Arbcits-
schritts sind auf beiden Seilen der Maschine die gleichen.
Es reicht deshalb aus, den Mechanismus auf der nahegelegenen Seite der Maschine zu beschreiben.
Ein Schlitten 54 ist hin und her beweglich <m einer Stange 55 montiert und ist gegen ein Kippen an dei
Stange 55 durch Rollen 56 gesichert, die gegen gegenüberliegende Seiten einer Stange 57 mit rechteckigem
Querschnitt anliegen. Ein nach unten sich erstreckender Schwenkarm 58 treibt den Schlitten 54 mittels
3u eines Aniriebsgestänges 59 nach vorwärt1, und rückwärts
an.
Eine· konturierte Montageplatte 60 M am Schlitten
54 bei 61 angeschraubt und trägt am hinteren Abschnitt die Schweißstelle-62 für eine federbelastet
Klaue 63. Die Klaue ist für diesen Zweck bei 64 geschlitzt, damit sie zusätzlich an der !'latte 60 gefühlt
werden kann.
Der vordere Abschnitt der Platte 60 trägt einen Ausstoßer 65, dessen vorderes Ende, wie bei 66 dargestellt
ist. abgestuft ist, beispielsweise durch ein Abschleifen, wobei die Stufe nach außen weist.
Zu dem Zeitpunkt, der in Fig. 2 dargestellt ist.
drücken die Klaue 63 und die entsprechende Klaue auf der anderen Seite eine Gruppe mhi sechs Pia
sehen nach links auf die Doppcltragzuiigen ''I), 41 der
Uinhüllimgsstation 12, wodurch ein Zwischenraum 67 in der Fluschcnrcihc ausgebildet wird. Der Rückhub
des Gruppierungsmcchanismus ist in den F i g. 4, 5 und fi dargestellt, wobei auch der graduelle Vorschub
der Flaschcnrcihe durch die Sternräder dargestellt wird, und es sei hierbei auf die Stellung der ersten
Flaschen, relativ zu den beiden Ständern 35, 36 verwiesen.
Am Ende des Gruppierungs- oder Förderhubes der Klauen t»3 befindet sich die aus sechs Flaschen bestehende
Gruppe vollständig innerhalb der llmhiillunßsstation
und kommt hier zum Stillstand. Die Oberseiten der Flaschen bilden ein Widerlager, auf
dem der Zuschnitt B von der Bedienungsperson oder von einem Zuschnittfördermechanismus (F i g. 3) abgelegt
wird und der Zuschnitt wird gegenüber der Flaschengruppe genau durch eine Scitenanschlagplatte
68 und vordere und hintere Anschläge 69 und 70 ausgerichtet. Die vorderen Anschläge sind bei 71
einstellbar und die hinteren Anschläge sind bei 72 einstellbar.
Eine Falteinrichtung i?t oberhalb der Umhüllungsstation 12 angeordnet, um die Seiten des Zuschnitts
an den Seilen der Flaschengruppe in der Station nach
unten zu falten. Die Fülleinrichtung hat die Form einer Metallblechhaube 73. wobei die Haube 73 die
Form eines umgekehrten U hat. Die Haube 73 ist an einem Arm 74 mittels Streben 75 (Fig. 1) befestigt.
Der Arm 74 ist bei 76 abgewinkelt, und es wird auf diese Weise gegenüber einer Welle 77 ein Kurbelarm
gebildet, wobei diese Welle in Lagern 78 und 79 gelagert
ist. Hin Antriebsarm 80 ist an der Welle 77 befestigt
und kann durch eine Stoßstange 81 aufwärts und abwärts bewegt werden. Das untere Ende dieser
Stoßstange ist bei 82 mit einem Schwinghebel 83 gelenkig verbunden.
Die Falthaube 73 weist einen oberen Abschnitt 84 und Seilenabschnilte 85 auf, deren Bodenkanten bei
8f> derart abgeschrägt sind, daß diese zu dem Zeilpunkt,
zu dem die nach unten sich bewegende Haube 73 in Kontakt mit dem Zuschnitt gelangt, diese im
wesentlichen parallel zur Oberfläche des Zuschnitts liegen.
Die Abwärtsbewegung der Fallhaubc 73 bewirkt,
daß der Zuschnitt Π an den Faltlinicn, die die obere
Wandung 14 begrenzen, gefaltet wird, mit dem Ergebnis,
daß die Zuschnitteile zu beiden Seiten der Mittelwand sich längs der Seiten der Flaschengruppe
und außerhalb der Auswerfer 65. 66 nach unten erstrecken.
F.s ist als nächstes erforderlich, die Bodenklappen 19 und 20 des Zuschnitts unter der Flaschengruppe
und inner den licit ragenden Tragzuiigen 40. 41. auf
denen sich die Flaschen abstützen, umzufalten.
Dies wird durch gegenüberliegend angeordnete Faltorgane durchgeführt, die gegenüber der Bewegung:.bahn
der !"laschen quer beweglich sind. F i g. 1
zeigt diese Faltorgane bei 87 und 88 in der nahezu vollständig zurückgezogenen Stellung, in der sie die
linden eines Zuschnitts freigeben, der durch die FaIthaube 73 nach unten umgefaltet wird.
Die Faltori'.ane 87. 88 haben eine unterschiedliche
Form uni'i Krümmung, wie es noch erläutert werden
soll und sind an Armen oder Platten 89. 90, die am
besten in den F" i g. 2. 6. 12 und 14 zu erkennen sind,
an einer gemeinsamen Welle 91 montiert, wobei diese Welle bei 92 im Maschinenrahmen gelagert ist. Aus
F ig. 2 ist zu erkennen, daß sich eine senkrechte Stoßslange 93 durch die Welle 91 zur Betätigung
eines Verriegehmgseinslcllmechanismus hindurch erstreckt,
wie es noch beschrieben worden soll.
F.s sei nunmehr auf l7ig. 12 Bezug genommen. Die
Arme H9 und 90 der Faliorganc weiden mittels eines
l'aaics MMi Schwingannen 94 und 95 in Schwingung
versetzt, die nicht dargestellte Rollen tragen, die an
Socken ''6, 97 gleiten, (lic an einer Nockenwelle 98
montiert sind. Die Schwingarme 94. 95 sind mit den l'ragarmen 89. 90 durch Verbindungsgestänge 99.
K)!) verbunden.
Fin zentral montieiter Nocken 101 verschwenkt
men Arm 102. \on dem aus sich eine Stange 103 lach olvn erstreckt, um die Stoßstange 93 zu heutigen.
Auf der linken Seite ist ferner ein Nocken 104
Ί! ei kennen. Her Nocken 104 ist an der Nockenwelle
)8 befesiigt und liegt neuen eine Rolle 105 an. die am
•ntfernlen Fnde des doppelarmigcn Hebels 83 moniert
ist. dessen naheliigendes Finde die Stoßstange 81 iir die Falthaubc 73 betätigt. Der Schwingarm 83 ist
in einer Schwenkwelle KKi montiert und wird mittels ■iiier Schiaiibenfcder 107 deiarl vorgespannt, d'iß die
{olle 105 ueuen den Nocken 104 ecdriickl wild.
Der Metallblechaiifbau der Falthaube 73 ist derart,
daß ein Zuschnitt um eine Gruppe von Büchsen oder ähnlichen Behältern licrumgefaltct werden kann.
Beim dargestellten Aiisführungsbeispiel ist die innere
Kontur der Haube durch Formgestänge 108 (Fig. 8)
abgeändert, wobei diese Formgestänge 108 als nachgiebige Stempel ausgebildet sein können, um den Zuschnitt
dicht gegen die Form der Flaschen anliegend zu falten, wodurch ein Durchhängen um die Flaschcnhalse
herum auf ein Minimum herabgesetzt wild.
Es sei nunmehr auf die Fig. 2 und 7 Bezug genommen.
Das rechte Bodcnfaltorgan 88 ist im wesentlichen rechteckig ausgebildet und weist drei Öffnungen
109 kurz hinter seiner Fallkantc 110 auf, damit drei Vcrricgelungsfingcr 111 eines Verriegelungsorgans 112 durch diese öffnungen hindurchgreifen
können.
Die Kontur des Bodcnfaltorgans 88 ist am besten aus Fig. H) zu erkennen. Das Bodenfaltorgan ist
zo etwas an seiner Vorderkante 110 nach oben gekrümmt.
Das gegenüberliegende Bodenfaltorgan 87 ist längs seiner Vorderkante ausgespart, was zur Ausbildung
von Findern oder Vorspriingcn 113 führt, die am
besten in Fig. I zu erkennen sind. Die Vorsprünge sind nach oben gekrümmt, wie es den Fig. 8 und ID
zu entnehmen ist.
Die Krümmung der Bodcnfahorgane 87 und 88 ist,
zusammen mit der Form der Betätigungsnocken 96, 97 derart gewählt, daß die Bodenklappe 19 (Fig. 8)
zuerst aufwärts gefaltet wird und daß die Bodenklappe 20 danach derart aufwärts gefaltet wird, daß
deren liinsatzlaschen 23 durch die Hinsatzschlitze 24
gesteckt werden (Fi g. 10).
Um die Vcrricgelungszungen 25. 24 einzustecken,
ist es erforderlich, den Zuschnitt um die Flaschengruppe derart stramm zu ziehen, daß ein maximales
Überlappen der Bodenklappen 19. 20 erfolgt.
Zu diesem Zweck ist eine linealartige Backe 114.
Zu diesem Zweck ist eine linealartige Backe 114.
115 an jedem Faltorgan 87, 88 hinler dessen Vorderteil
derart montiert, um sich gegen die Seitenwandungen des Zuschnitts unmittelbar oberhalb der nach
außen vorspringenden Zungen 29 anzulegen, die es verhindern, daß die linealartigen Backen von den
Scitcnwandungen abgleiten und die eine Aufbringung einer Strammzichkraft im wesentlichen in der llbene
der Bodenklappen 19 und 20 sicherstellen, und zwar kombiniert mit einem Strammziehen irgendeiner
Durchhängiüig des gesamten Zuschnitts durch eine
5η anfangs nach unten gerichteten Komponente der
Strammzichkraft.
Wie am besten F i g. 7 zeigt, ist die linealartige Backe 115 schwenkbar am Faltorgan 88 mittels einer
Stange 116 gelagert, deren Enden sich in Lagerblöcken
117 und 118 drehen können. Das Ausmaß, um weiches die Backe 115 unter der Einwirkung der
Federn 119 nach oben verschwenkt werden kann,
wird durch Schraubenbolzen 120 eingestellt, die einen oberen Anschlag darstellen. Die Verschwenkung
fin nach unten wird durch Metallblcchansiilzc 121 begrenzt,
die am besten in Fig. 9 zu erkennen sind und die zur Anlage gegen das Faltorgan gelangen können,
wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Der Aufbau der
linealartigen Backe 114 entspricht dem der Backe 115.
Bei der in Fig.1/ dargestellten Betriebsslufe sind
die linealartigen Backen 114 und 115 nach oben vcrsehwenkt
und sind gerad; dabei, sich in den Winkel-
nium /wischen den Hodenzungen 29 und den Seitenwandungen
15 und 16 des umgewickelten Zuschnitts hinein zu bewegen. In der in Fig. IO dargestellten
HcIriebssUil·' ist das Strammziehen des Zuschnitts
vollendet. In dieser Betriebsstufe sind die Backen 114
uiv.l· 115 nach unten verschwenkt und sind unter die
Bodenränder der Flaschen eingetreten und dadurch weiden die Flaschen etwas nach oben verschoben.
Dies unterstützt das Strammziehen des Zuschnitts.
Die Bodenklappen des Zuschnitts werden als nächstes miteinander dadurch verriegelt, daß die
Spil/en der Verricgelungszungen 25 an der geraden Kante der Öffnung 24 vorbeigedrückt werden.
Die Verriegelungsbacke 112 (Fig. 7) ist am Ende \mi Stangen 122 (Fig. 14) montiert. Die Stangen
122 sind bei 123 schwenkbar an der Platte 90 unterhalb des Faltorgans 88 montiert. Ein Amboß 124 erstreckt
sich unter rechten Winkeln zur Verricgclungspla'.tc in eine Stellung oberhalb der Stoßstange 93,
um zu bewirken, daß die Abwärtsbewegung der
Stoßstange 93 die Vcrriegelungsbacke 112 gegen die Wirkung einer Rückholfeder 125 anhebt. Die Finger
111 drücken die Spitzen der Verriegelungszungen bis
zu einer Höhe oberhalb der oberen Oberfläche der Bodenklappe 19. Diese Betriebslage ist in Fig. Il
dargestellt. Die Bewegung der Stoßstange 93 wird. vie bereits dargelect. durch den Nocken 101 und den
,VT' 102 erzeugt (Fig. 12 und 13).
Nachdem die Vcrriegelungsfinger durch die Feder 125 abgesenkt sind und die Zugstange 93 zurückgezogen
ist. ist die Flaschenumhüllung vollständig, und die siesamle Verpackung wird aus der Umhüllung.sstation
ausgestoßen.
Während die Faltung und die Verriegelung der Bodenklappen durchgeführt wird, werden die Ausstoßerbacken.
von denen eine bei 65 in Fig. 8 noch sichtbar ist. allmählich durch die Rückwärtsbewegung
des Schlittens 54 (F i g. ή) zurückgezogen, bis
die abgestuften Enden der Ausstoßerbacken 65 gegen die hintere Kante der Umhüllung anliegen. 7λ\
diesem Zeitpunkt schnappt die Klaue 63 hinter die dritte Flasche der sich vorwärtshcwegenden Flaschenreihe
ein. Der Augenblick, zu dem dieses stattfindet, liegt etwas später als der Augenblick, der in Fig. 6
dargestellt ist. und der Abstand 67 (F i g. 2) zwischen den sich vorwärts bewegenden Flaschen und der Verpackung
ist geschlossen.
Wenn der Schlitten 54 vorwärts bewegt wird, drücken die Ausstoßerbacken die gesamte Verpackung aus der
llpihüllumisstation heraus und eine' neue Flaschengruppe
wird in die Station hinein bewegt.
Wenn die Verpackung die Station 12 verläßt, gleit-:! deren Boden auf die Rollen 43 und 44 auf. auf
denen sich die Tragzungen 40. 41 abstützen. Die
Zunuen 40. 41 werden etwas angehoben, und der
Boden eeht durch den Spalt zwischen diesen Bauteilen hindurch.
Die vollständige Verpackung wird auf die Rollenbahn 49 abgelegt und wird dann durch übliche Einriehlungen
zu einer Verladestation gebracht.
Ελ ist ein Antrieb 126 vorgesehen, der einen Motor
lind ein Untersetzungsgetriebe aufweist und dieser Antrieb ist mit einem Getriebekasten 127 über eine
Kette 128 verbunden.
Der Ausgang des Gelriebekastens 127 betätigt den Schwingarm 58 übet eine Kurbel 129 und ein Gestänge
130. Hin Ausgangs/ahnrad 131 treibt die Kette
53 für das Sterniad 39 an und ein weiteres Ausgangszahnrad
132 treibt die Nockenwelle 98 über eine Kette 133 an Die Nockenwelle trägt ein Kettenrad
134. um das herum die Kette 133 geführt ist. Die Nocken sind in Fig. 13 aus Gründen der Obersichllichkeit
nicht dargestellt. Die Nockennachläufer sind jedoch gezeigt, wie beispielsweise bei 105. Ein
weiterer Nockennachläufer 13ü am Arm 102 ist ein Teil der Betätigungseinrichtung für den Verricgelungsmcchanismus,
insbesondere die Stoßstange 93,
ίο Wenn das Sternrad 39 (F i g. 2) Flaschen R tlci
Gruppicrungsstation 11 zuführt, kann der Beginn de?
Betriebes als der Augenblick betrachtet werden, an welchem der Schlitten 54, nachdem dieser vollständig
nach rechts zurückgezogen ist. eine Gruppe von Flaschen mit seiner Klaue 63 erfaßt und diese nacl'
links in die Umhiillungsstation 12 hinein drückt. Dadurch wird ein Zwischenraum 67 hinler der Flaschengruppe
erzeugt, die durch die Sternräder gefördert wird.
ao Die Flaschengruppe kommt in der Station 12 zun' Stillstand, in der ein Zuschnitt B auf die Oberseiter
der Flaschen aufgebracht wird. (F i g. 3).
Die Falthaube wird nach unten verschwenkt unc faltet den Zuschnitt an den Seiten der Flaschen
gruppe nach unten (F i g. 4). Faltorgane 87. 8f (Fig. I) werden dann gegen die unteren Enden de«
Zuschnitts (F i g. 4) bewegt und falten die Boden klappen in eine einander überlappende Lage (F i g. t
und 6), und zwar unterhalb von Tragfedern 40. 41 (F i g. 8). auf denen sich die Flaschen abstützen. Die
linke Bodenklappe 19 wird zuerst umgefaltct und dii Endlaschen 23 an der rechten Wandung 20 werder
in Öffnungen 24 in der linken Wandunc einccseiz (F i g. 9).
Linealartige Backen 114, 115 (Fig. 9) drücker dann gegen die Seiten des Zuschnitts u..mittclba
oberhalb nach außen sich erstreckender Bodenzungei 29 und ziehen die Bodenklappen bis zu eine
maximalen Überlappung stramm (Fig. 10). Be diesem Vorgang werden die Flaschen durch die Bak
ken 114 und 115 angehoben, die unter die Boden kanten der Flaschen treten.
Vcrriegelungsfinger 112 bewegen sieh dann voi
unten nach oben (Fig. 11) und drücken die Spitzel
der Verriegelungszungen durch die Öffnungen.
Auswerferbacken, die abgestufte Enden 66 auf weisen, werden zwischen den Flaschen (F i g. 8) um
dem Zuschnitt durch den Schlitten 54 zurückgezogen an dem diese montiert sind (Fig. 2). Die Rückzugs
bewegung reicht aus. damit die abgestufte;; Endei hinter die Hinterkanten der vollständigen Yerpnk
kung greifen können, die dann aus der Umliüllungs
station durch den nächsten Vorschubhub des SeIiHt
tens 54 ausgestoßen wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum seitlichen Umhüllen eine Behältergruppe mittels eines eine Oberwand. z\ufio Seitenwände, und an die Seitenwände längs eine Bodenfaltlinie angelenkte Bodenklappen abwesenden Pappzuschnitts, dessen Bodenklappe seillich nach nußen über die Bodenfaltlinien hir ausragende. aus dem Wandmatcrial geschnittenZungen aufweisen, die in den Seitenwänden öf nungi-n schaffen, durch die die unteren Behalte: kanten etwas hervorragen und in dessen eim Bodenklappe eine in eine Verricgelimgsöffniini; i109 683/2I 9UO 4b!ίΙ·_·: anderen Bodenklappe ein; etz.bare Vcrriegclunj'.slasclif vorgesehen ist. wotd in der Vorrichtung eine sich Kings der Vorschubrichtung der Beliältergruppe erstreckende am nahen Ende befestigte und am fernen Ende freie Tragzunge für die Gruppe angeordnet ist, untt r die die Bodenklappen mittels seitlich angeordneten zangenbackenartigen Bodenfaltorganen faltbar sind, und diese Organe Vorsprünge besitzen, die auf die '•eitenwände im Bereich zwiscr :n den Wandöffnungen zur Auflage kommen und die Bodenkluppen in horizontaler Ricr lung zusammenschieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als linealartige Keilbacken (114, 115) ausgebildet sind, die in die Seitcnwandöffnungen (26, 27) von außen he· zwischen Zunge (29) und Behälterboden so tie einführbar sind.■Auii dit untere Behälterkante »ng .-hohen und die darunterliegende Zunge (29) vom Behaiterbodi.··. nach unten weggedrängt wird während dit1 Vw ■ ucrkanteii der Keilbacken in der bekannten W isc nn den Seiten wänden (15. 16) vor Einsatz der Verriegeltingshi^i lien (23) in die Verriegelimgsöffnungen (24) iinliegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch w kennzeichnet, daß die Keilbacken (z. B. 115) kippbar gelagert sind (F i g. 8 und c)).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gcken;izeichnei, daß die Keilbacken (z. B. 115) unter Federspannung (119) stehen, vor Erfassung der Zungen (29) schräg nach oben geneigt sind und nach Erfassung der Zungen entgegen der Federspannung zum Bodenfaltorgan (z. B. H8) hin kippen.Hierzu 5 Blatt Zeichnungen1948
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