DE3525447A1 - Vorrichtung zum zufuehren von tuben zur bearbeitungslinie einer tubenfuellmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren von tuben zur bearbeitungslinie einer tubenfuellmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/42—Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
- B65B43/46—Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation using grippers
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
- 3 Beschrei bung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zwangsgeführten Zuführen
von Tuben zur Bearbeitungslinie einer Tubenfüllmaschine
und insbesondere einer Maschine zum Füllen und Einpacken der Tuben
.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die besonders
geeignet ist zur zwangsgeführten Zuführung von quetschbaren, vorgeformten Tuben mit geöffnetem Boden zur Bearbeitungslinie einer Tubenfül1maschine nach einer anderen Patentanmeldung
der Anmelderin.
In der Patentanmeldung P 35 16 651.7 der Anmelderin sind ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Füllen und Verpacken von Tuben vorgeschlagen, welche in horizontaler Lage aus einem Aufgabetrichter
entnommen und einzeln nacheinander zwangsgeführt und nicht im freien Fall einem Organ übergeben werden, das sie aus
der horizontalen Lage in eine vertikale Stellung schwenkt und
in dieser Stellung mit dem nach oben weisenden, offenen Boden zwangsgeführt in elastische Greifer der Bearbeitungslinie einführt.
Entlang der Bearbeitungslinie werden die Tuben in aufeinanderfolgenden
Schritten gefüllt und im Bereich ihres offenen Bodens verschlossen. Im Takt mit den Vorschubschritten der Bearbeitungslinie
werden die Tuben dann von Greifern in vorgefertigte Schachteln gesteckt, welche synchron mit der Tubenzuführung
angeliefert werden und deren Einfül!öffnung nach oben weist. Abschließend
werden die gefüllten Schachteln geschlossen.
Mit der Erfindung soll eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt werden, mit deren Hilfe die Tuben zwangsgeführt von dem Förderer
einzeln nacheinander der Bearbeitungslinie übergeben werden
können, wobei am Ende der Übergabe der geöffnete Boden der Tuben zum Befüllen nach oben zeigt. In der Bearbeitungslinie befinden
sich dann die Tuben in aufrechter Stellung in den elastischen Greifern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der Vorrichtung der angegebenen
Gattung durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Figur 1 die perspektivische Darstellung einer Maschine zum Füllen
und Verpacken von Tuben nach der Patentanmeldung P 35 16 651.7,
Figur 2 in vergrößerter Darstellung eine teilweise geschnittene Ansicht des die Erfindung betreffenden Teils der Vorrichtung,
Figur 3 die Ansicht eines Teils der Vorrichtung der Figur 2 im Augenblick der Entnahme einer Tube von dem Förderer und
Figur 4 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung kurz vor dem Einführen der Tube in einen elastischen Greifer.
Die Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung zum automatischen
Befüllen und Verpacken von Tuben nach der Patentanmeldung P 35 16 651.7. Diese Vorrichtung hat ein Gestell 1 mit einer
Längserstreckung, das im linken Teil der Figur 1 einen Aufgabetrichter 2 trägt, der vorgefertigte Tuben 3 mit geöffnetem
Boden in horizontaler Lage enthält.
Der Aufgabetrichter 2 ist mit seinem Boden zum Vorrichtungsinneren
hin geneigt. Seine zum Vorrichtungsinneren weisende Wand (in Figur 1 die rechte Wand) ist im an den Boden anschließenden,
unteren Teil durch einen endlosen Förderer 4 definiert, welcher Abteile 5 zur Einzelentnahme der Tuben 3 aufweist. Der
Förderer 4 ist dabei von unten nach oben zum Vorrichtungsinneren
hin geneigt und endet oben im Bereich des oberen Endes ei-
ner Rutsche 6 mit Kanalform, in welche die in horizontaler Anordnung
vom Förderer 4 angehobenen Tuben 3 abgegeben werden.
Die Rutsche 6 ist spiegelbildlich zum Förderer 4 hin geneigt
und endet unten in der Höhe eines Übergabeförderers 7 mit einem konkaven Sitz für die Tuben 3, die dieser einzeln nacheinander
von der Rutsche 6 übernimmt. Der Übergabeförderer 7 ist horizontal hin- und herbeweglich und übergibt die einzelnen Tuben 3
nacheinander und aufgrund des konkaven Sitzes formschlüssig und
damit geführt einem Greiforgan 8.
Dieses Greiforgan 8 erfaßt die in horizontaler Lage in dem konkaven
Sitz des Übergabeförderers 7 liegenden Tuben 3 durch synchrones öffnen und Schließen seiner Greifbacken. Außerdem
ist es um eine horizontale Achse schwenkbar, um die Tuben 3 in vertikaler Stellung und immer noch eine nach der anderen in elastische
Greifer 9 einzuführen, wobei der offene Boden der Tuben 3 nach oben weist. Die elastischen Greifer 9 gehören zu einem
endlosen Transportorgan 10, das schrittweise in einer horizontalen
Ebene vorwärtsbewegt wird und die Bearbeitungslinie des Tubenfüllteils
der Vorrichtung darstellt.
Entlang dieser Bearbeitungslinie werden die Tuben mit dem nach
oben weisenden, geöffneten Boden in vertikaler Stellung nacheinander
in Bearbeitungsstationen geführt, in denen sie entsprechend dem schrittweisen Vorschub zum Stehen kommen. In diesen
Bearbeitungsstationen wird beispielsweise über ein Kontrollorgan
11 festgestellt, ob der Schraubverschluß oder dgl. der Tube
3 vorhanden ist und festsitzt. Ein Reinigungsorgan 12 in dieser Behandlungslinie dient zur Reinigung der Tuben 3 durch Ausblasen
und Absaugen, und die Zentrierung des Aufdrucks der Tuben
kann mit Hilfe eines oberen, beweglichen Gegenhalters 13 und eines
unteren Drehgreifers 14 durchgeführt werden. Auswerfer 15 sorgen zur Aussonderung fehlerhafter Tuben in einen Abgabekanal
16 an der Rückseite der Vorrichtung.
In der Behandlungslinie kommen die Tuben schließlich auch in
FLM1 Stationen zum Stillstand, innerhalb der sie in zwei aufeinanderfolgenden
Phasen durch den nach oben weisenden, geöffneten Boden hindurch über Füllorgane 17 und 18 gefüllt werden, welche
mit einem Behälter 19 für ein pastenartiges Produkt verbunden sind. Faltmittel 20 sorgen schließlich für den dichten Abschluß
des geöffneten Bodens am Ende der Tuben 3, deren Endbereich zuvor abgeflacht worden ist.
Im Anschluß daran entnimmt ein Greifer 21 die geschlossenen Tuben
3 von der Bearbeitungslinie und übergibt sie in entsprechende
Schachteln, deren geöffnete Einschuböffnung nach oben zeigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Schachteln während
der Entnahme entsprechender Zuschnitte aus einem Speicher 22 gefaltet, wobei die Einschuböffnung dann nach oben weist.
Nachdem die Tuben 3 gleichzeitig mit einem Beipackzettel in die Schachteln eingeschoben worden sind, werden diese einem Schließabschnitt
der Vorrichtung übergeben, in dem die Einschuböffnung der Schachteln geschlossen wird.
Die Figuren 2 bis 4 zeigen nun die erfindungsgemäß ausgebildete
Vorrichtung zur Einzelentnahme der Tuben von dem Übergabeförderer
7 und zu deren Einführung in vertikaler Stellung in die elastischen Greifer 9. In Figur 2 ist zu erkennen, daß diese Vorrichtung
vor dem Förderer 4 und der Rutsche 6 angebaut ist. Sie weist als wesentliches Bauteil einen Träger 23 auf, der am Gestell
1 befestigt ist und in horizontaler Anordnung vor dem Übergabeförderer 7,liegt. In dem Träger 23 ist in horizontaler
Anordnung ein Drehkörper 24 drehbar gelagert.
Der Drehkörper 24 trägt an seinem in Figur 2 rechten Ende über Schwenkzapfen 25 zwei halbkreisförmige Greifbacken 26, die spiegelbildlich
einander gegenüberliegen. Die Greifbacken 26 haben jeweils einen Ansatz 27 mit einem Zahnsektor 28, der mit dem
Zahnsektor des gegenüberliegenden Ansatzes 27 kämmt. Unterhalb
der beiden Zahnsektoren 28 ist eine Druckfeder 29 eingesetzt, die bestrebt ist, die beiden Greifbacken 26 in der geschlossenen Stellung zu halten.
Koaxial in dem Drehkörper 24 ist eine Stange 30 verschiebbar gelagert,
deren in Figur 2 rechtes Ende aus dem Drehkörper 24 herausragt und über einen Gelenkzapfen 31 mit dem gegenüberliegenden
Ansatz 27 der zugehörigen Greifbacke 26 verbunden ist. Das
andere Ende der Stange 30, das ebenfalls aus dem Drehkörper 24 herausragt, trägt einen Nutring 32.
Am in Figur 2 linken Ende des Drehkörpers 24, das aus dem Träger 23 herausragt, ist ein radialer Arm 33 befestigt.
Der Nutring 32 und der radiale Arm 33 bilden die Angriffspunkte
für die zugehörigen Mechanismen zur Betätigung und zur Steuerung des öffnens und Schließens der Greifbacken 26 und zu deren
Drehung um i.w. 90° für die Einzel überführung der Tuben 3 von
dem hin- und herbeweglichen Übergabeförderer 7 zu den elastischen
Greifern 9 des Transportorgans 10 der Bearbeitungslinie
der TubenfüTl- und Verpackungsmaschine. Diese Entnahme- und
Übergabebewegung ist vor allem aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich.
In die Nut des Nutringes 32 greifen zwei nicht gezeigte, einander gegenüberliegende Losrollen ein, die an den Schenkeln einer
Gabel 34 gelagert sind. Die Gabel 34 ist am freien Ende eines Armes eines zweiarmigen Hebels 35 befestigt, welcher um eine
vertikale Achse 36 schwenkbar gelagert ist. Das freie Ende des anderen Armes des zweiarmigen Hebels 35 ist über einen Gelenkzapfen
37 mit dem Ende einer Spannstange 38 verbunden, deren anderes Ende über einen Gelenkzapfen 39 mit dem Ende eines Armes
eines zweiarmigen Hebels 40 verbunden ist, welcher um eine horizontale Achse 41 schwenkbar ist. Das freie Ende des anderen Armes
dieses zweiarmigen Hebels 40 trägt eine Nockenfolgerol1e
42, die in die Nut eines Steuerzylinders 43 eingreift, der auf
einer angetriebenen Welle 44 der Maschine befestigt ist.
Am freien Ende des radialen Armes 33 des Drehkörpers 24 ist
über einen Gelenkzapfen 45 das Ende einer Spannstange 46 befestigt, deren gegenüberliegendes Ende mittels eines Gelenkzapfens
47 am freien Ende eines Armes eines zweiarmigen Hebels 48 befestigt ist, der auf einer horizontalen Achse 49 schenkbar gelagert
ist. Das freie Ende des anderen Armes des zweiarmigen Hebels 48 trägt ein Nockenfolgerolle 50, die in die Steuernut eines
Steuerzylinders 51 eingreift, welcher ebenfalls auf der angetriebenen
Welle 44 befestigt ist.
■y-
Claims (3)
1. Vorrichtung zur zwangsgeführten Zuführung von quetschbaren,
vorgeformten Tuben mit geöffnetem Boden zur Bearbeitungslinie
einer Tubenfüllmaschine und insbesondere einer Füll- und Verpackungsmaschine
mit Mitteln zur Einzelentnahme der Tuben in horizontaler Anordnung von einem horizontal hin- und herbeweglichen
Förderer mit einer Aufnahme für die Tuben, wobei die Bearbeitungslinie
eine Reihe gleichmäßig voneinander beabstandeter, elastischer Greifer aufweist, von denen jeder aus einem einstückigen
Becherelement besteht, das am oberen Rand in Längsrichtung geschlitzt ist, gekennzeichnet durch einen
horizontal verlaufenden Träger (23), der vor dem horizontal beweglichen Förderer (7) angeordnet ist, durch einen horizontal
in dem Träger (23) gelagerten Drehkörper (24), durch ein von einem fliegend gelagerten Teil des Drehkörpers (24) getragenen
Greiforgan, durch Mittel zum Betätigen und Steuern des Offnens und Schließens der Greifbacken (26) des Greiforgans sowie durch
Betätigungsmittel zum Steuern und Schwenken des Drehkörpers (24) und damit des Greiforgans phasengleich mit dem öffnen und
Schließen der Greifbacken (26) zur Entnahme der Tuben (3) in ho-
ί - ζ -
rizontaler Anordnung von dem Förderer (7) und zu deren Überführung
in vertikaler Stellung mit nach oben weisendem, offenen Boden und Einführen von oben in die elastischen Greifer (9) der
Bearbei tungslinie.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (26) des Greiforgans halbkreisförmig ausgebildet
sind und einander spiegelbildlich gegenüberliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Betätigen und Steuern des Uffnens und Schließens
der Greifbacken (26) einen Stößelmechanismus aufweisen, der gegen eine Federkraft wirkt, die an einer der beiden Greifbacken
(26) angreift, welche in Eingriff mit der anderen Greifbacke (26) ist.
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