DE607891C - Frei bewegliche Sackverschliessvorrichtung - Google Patents

Frei bewegliche Sackverschliessvorrichtung

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Publication number
DE607891C
DE607891C DEH137026D DEH0137026D DE607891C DE 607891 C DE607891 C DE 607891C DE H137026 D DEH137026 D DE H137026D DE H0137026 D DEH0137026 D DE H0137026D DE 607891 C DE607891 C DE 607891C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sewing machine
closing device
rails
sack
bag closing
Prior art date
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Expired
Application number
DEH137026D
Other languages
English (en)
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Harzer Achsenwerke Bor GmbH
Original Assignee
Harzer Achsenwerke Bor GmbH
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Publication date
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Publication of DE607891C publication Critical patent/DE607891C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B13/00Machines for sewing sacks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Frei bewegliche Sackverschließvorrichtung Durch das Patent 607 502 ist eine frei bewegliche Sackverschließvorrichtung mit einer von Hand auf einer Führung verschiebbaren Nähmaschine bekanntgeworden, bei der als Führung ein sich zu beiden Seiten im Abstand von :dem flach zusammengelegten Sacköffnun.gsrand auf den gefüllten Teil des Sackes abstützendes starres Gestell vorgesehen ist, das eine den zu vernähenden, zusammengelegten Rand in aufrechter Lage haltende Vorrichtung aufweist und dessen unmittelbar auf dem Sack aufliegende Stützschienen als Führung für nach unten herabragende Stützarme der Nähmaschine dienen. Dieses Gestell beansprucht viel Platz, da es sich nicht zusammenlegen läßt.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden, die die beiderseits im Abstand von dem flach zusammengelegten Sacköftnungsrand wirkenden, sich auf den gefüllten Teil des Sackes auflegenden und die Nähmaschine stützenden Schienen ebenfalls aufweist, welche aber zu einem bezüglich der genannten Stützarbeit unwirksamen Teil bis an den zusammengefalteten Sackrand herangezogen sind.
  • Es sind zwei an sich bekannte, zum Festhalten .des zu vernähenden und zusammengelegten Sackrandes dienende Klemmschienen vorgesehen, die gemäß der Erfindung an ihren unteren Längsseiten durch Scharniere mit den unmittelbar auf dem gefüllten Teil des Sackes aufliegenden Stützschienen und an ihren oberen Längsseiten miteinander ebenfalls durch Scharniere verbunden sind. Die Nähmaschine ist alsdann derart ausgebildet, daß sie auf die Stützschienen aufgesetzt die Klemmschienen in aufrechter Lage zusammenhält.
  • Auf Grund dieser Bauart läßt sich der obere Rand eines zu vernähenden Sackes leicht und faltenlos in ein derartiges Klemmschienengestell einlegen, wodurch auch ein Durchhängen des oberen Sackrandes bei stark gefülltem Sack mit Sicherheit vermieden wird. Die neue Vorrichtung gewährleistet daher auch einen stets ,gleichbleibenden Abstand der Naht vom oberen Sackrande. Endlich weist die neue Vorrichtung noch .den Vorteil auf, daß sie sehr einfach und billig ist und infolge ihres geringen Gewichtes auch ein schnelles und müheloses Arbeiten gewährleistet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ,dargestellt.
  • Fi:g. r zeigt einen Teil der Sackverschließvorrichtung in Seitenansicht und Fig.2 im Querschnitt.
  • Fig. 3 stellt das die Nähmaschine tragende Gestell dar. In den Fig. 4, 6, 7 und 8 ist die Aufstellung eines Teiles .der Sackverschließvorrichtung und das Einlegen des zu vernähenden Sackrandes unter Zuhilfenahme der in Fig. 5 gezeigten Hilfsvorrichtung in verschiedenen Stellungen wiedergegeben.
  • Die Fig. 9 bis 13 zeigen Teile der neuen Vorrichtung im Grundriß, in zwei Querschnitten und zwei Teilseitenansichten mit zusätzlichen Einrichtungen.
  • Zwei sich mindestens über die ganzeBreite eines Sackes erstreckende, zum Festhalten des zu vernähenden und zusammengelegten Sackrandes dienende Klemmschienen i sind durch zwei ihre oberen Längsseiten miteinander verbindende Scharniere 2 miteinander verbunden (Fig. i und 2). Art den den Scharnieren 2 gegenüberliegenden unteren Längsseiten der Klemmschienen i ist an jeder Schiene mittels Scharniere 3 eine Stützschiene 4 angelenkt. Diese einer an sich bekannten Nähmaschine 24 eine Stütze bietenden Stützschienen werden bei der Benutzung der neuen Vorrichtung beiderseits von dem flach zusammengelegten Sacköffnungsrand auf den gefüllten Teil des Sackes aufgelegt. Die Klemmschienen i weisen Längsschlitze 5 auf, die sich nahezu über die gesamte Länge dieser Schienen erstrecken und die zur Führung von federnden, mit der Nähmaschine 24 in Verbindung stehenden Sicherungsbolzen 6 (Fig. 3) :dienen. Zum Erfassen und Handhaben der neuen Vorrichtung sind die Klemmschienen i an dem einen Ende mit Laschen 14 versehen, die zusammen mit Abstandsstiften 141 einen Handgriff bilden, wenn die Klemmschienen i aneünandergeklappt sind. Die Sicherungsbolzen 6 sind gegeneinander verschiebbar in Hülsen 8 gelagert, die in einem die auf der Zeichnung nur angedeutete Nähmaschine 24 tragenden portalartigen Gestell 7 angeordnet sind. Die einander zugekehrten Enden der Sicherungsbolzen 6 tragen je eine Ringscheibe 9 und ferner Anschläge io, mittels deren . sie sich an Hubscheiben ii einer im Gestell? gelagerten und mit einem Handgriff 12 ausgestatteten Welle 13 abstützen.
  • Soll ein Sackrand in die neue Sackverschließvorrichtung eingelegt werden, so sind die Stützschienen 4 (Fig. 2) an die Klemmschienen i heranzuschwenken, diese in eine gestreckte Lage aufzuklappen und in umgekehrter Stellung neben dem aufragenden Sacköffnungsrand x auf einen gefüllten Sack aufzulegen, wie es Fig. 4 zeigt. Darauf wird der Sackrand x in die in Fi:g. 4 in punktierten Linien dargestellte waagerechte Lage umgelegt, in der der Sackrand x die Vorrichtung überdeckt. Alsdann wird die linke Hälfte der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles y (Fig. 6) umgeklappt, nachdem vorher eine der Länge der Schienen i entsprechende und mit einem Handgriff 15 versehene Andrückleiste 16 (Fig. 5) in Richtung auf die Scharnierachse der Klemmschienen i auf den Sackrand x aufgesetzt und :dadurch eine einwandfreie zusammengefaltete Lage des Sackrandes zwischen den zusammengeklappten Klemmschienen i gesichert wird. Die als Hilfseinrichtung dienende Andrückleiste 16 wird alsdann wieder herausgezogen. Aus der Lage der neuen Vorrichtung nach Fig. 7 werden die Klemmschienen i mit dem dazwischen befindlichen zusammengelegten Sackrand in die aufrechte Lage nach Fig. 8 gebracht, wobei die Gleitschienen 4 zur Anlage auf ,den gefüllten Teil des Sackes kommen.
  • Das die Nähmaschine 24 tragende Gestell 7 wird, nachdem die- Sicherungsbolzen 6 durch Drehen des Handgriffes 12 mittels der Hubscheiben i i au.seinanderbewegt sind, in der Nähe des Handgriffes mit seinen Gleitkufen 25 derart auf die Stützschienen 4 aufgesetzt, daß die Klemmschienen in aufrechter Lage zusammengehalten werden. Wird darauf der Handgriff 12 zurückgedreht, so treten die Sicherungsbolzen 6 unter der Wirkung ihrer Federn beiderseits der Klemmschienen i so weit in die Längsschlitze 5 ein, bis die Ringscheiben 9 an den Außenseiten der Klemmschienen i anliegen.
  • Nach dein Inbetriebsetzen der Nähmaschine wird diese von Hand auf den Stützschienen vorgeschoben, wobei die Nähnadel .durch die Längsschlitze 5 hindurchtritt und in dem Sackrand x -eine Naht erzeugt. Die Sicherungsbolzen 6 verhindern dabei mit Sicherheit ein zu frühzeitiges Abheben der Nähvorrichtung, wobei die Nähnadel gegen die Schiene i treffen und dabei zerbrechen würde.
  • Ein Anschlag 23 (Fig. 9) zwischen den Klemmschienen i kann ein zu weites Vorschieben der Nähvorrichtung verhindern. Nach Fertigstellung der Naht wird der Handgriff 12 der Welle i3 wieder zurückgedreht, so daß mittels der Scheiben i i die S.icherun,gsbolzen 6 zurückgezogen werden. Hierauf kann die Nähmaschine 24 wieder abgehoben und durch Entfernen der neuen Vorrichtung der vernähte Sackrand frei gelegt werden.
  • Um ein sicheres Festhalten des zwischen den Klemmschienen i liegenden Sackrandes zu gewährleisten, kann man gemäß Fig. 9 an den Innenseiten der Klemmschienen mit Zacken ineinandergreifende Leisten 17 und ferner an der Innenseite :der einen Klemmschiene einige das Gewebe des Sackrandes durchdringende und in Öffnungen i8 der gegenüberliegendenKlemmschiene eintretende Stifte i9 anordnen. Die Welle 13 im Gestell 7 der Nähmaschine nebst dem Handgriff 12 und den Hubscheiben i i kann man fortlassen, wenn man in den Klemmschienen i, wie die Fig. io bis 13 zeigen, an den Enden der Längsschlitze 5-Schrägen 2o, 21 vorsieht, die im Anschluß an die Längsschlitze 5 nach oben gerichtet sind und die derart geneigt sind, daß sie beim Aufsetzen der Nähvorrichtung am Anfang der Schlitze 5 die Sicherungsbolzen 6 zunächst zurückdrücken und dann in die Schlitze 5 eintreten lassen und daß sie erst am Ende der Schlitze 5 das Hochnehmen der Nähvorrichtung gestatten, wobei die Sicherungsbolzen 6 durch die Schrägen 21 wieder auseinanderbewegt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frei bewegliche Sackverschließvorrichtung mit einer von Hand auf einer Führung verschiebbaren Nähmaschine nach Patent 607 502 mit zwei zum Festhalten des zu vernähenden, zusammengelegten Sackrandes dienenden Klemmschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschienen (i) an ihren unteren Längsseiten durch Scharniere (3) mit den unmittelbar auf dem gefüllten Teil des Sackes aufliegenden Stützschienen (q.) und an ihren oberen Längsseiten miteinander ebenfalls durch Scharniere (2) verbunden sind und die Nähmaschine derart ausgebildet ist, daß sie auf die Stützschienen (4) aufgesetzt die Klemmschienen (i) in aufrechter Lage zusammenhält.
  2. 2. Sackverschließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenhalten der Klemmschienen (¢) mittels mehrerer unter Federwirkung stehender und zur Führung der Nähmaschine dienender Sicherungsbolzen (6) erfolgt, die gegeneinander verschiebbar an :der Nähmaschine angeordnet sind und in an den Klemmschienen (i) vorgesehene Längsschlitze (5) eintreten können.
  3. 3. Sackverschließvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (5) zur Aufnahme der Sicherungsbolzen, (6) der Nähmaschine mindestens die Länge des Sackrandes aufweisen und zum Durchtritt der Nähnadel dienen. q..
  4. Sackverschließvorrichtung nach Anspruch i und 2, ,dadurch ,gekennzeichnet, daß auf die Sicherungsbolzen (6) zwei mit entgegengesetzten Schrägflächen versehene Hubscheiben (ii) einwirken, die auf einer mittels eines Handgriffes (i2) drehbaren Welle (13) sitzen.
  5. 5. Sackverschließvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Längsschlitze (5) nach oben..ragende, eine Keilwirkung ausübende und je nach ihrer Aufgabe nach oben oder nach unten zusammenlaufende Schrägflächen (2o,21) vorgesehen sind, derart, daß sie beim Aufsetzen der Nähmaschine am einen Ende der Schlitze (5) die Sicherungsbolzen (6) zurückdrücken, bis sie in die Schlitze einfallen und beim Abnehmen der Nähmaschine am anderen Ende der Schlitze jedoch die Sicherungsbolzen (6) aus den Schlitzen herausdrücken.
DEH137026D 1932-04-20 1933-08-03 Frei bewegliche Sackverschliessvorrichtung Expired DE607891C (de)

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DE400211X 1932-04-20
DEH137026D DE607891C (de) 1932-04-20 1933-08-03 Frei bewegliche Sackverschliessvorrichtung

Publications (1)

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DE607891C true DE607891C (de) 1935-01-11

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ID=25889395

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DE (1) DE607891C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739407C (de) * 1938-02-12 1943-09-25 August Kolhosser Handbediente Sackzunaehmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739407C (de) * 1938-02-12 1943-09-25 August Kolhosser Handbediente Sackzunaehmaschine

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