DE1556346A1 - - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66C23/34Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
    • B66C23/344Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes adapted for transport purposes
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    • B66C23/34Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
    • B66C23/342Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes with telescopic elements

Description

Die Erfindung betrifft einen Kran mit ausfahrbarer Säule und Ausleger, die beide für den Krantransport in eine waagerechte Lage abklappbar sind.
Für ein schnelles Aufstellen eines solchen Krans an einer Baustelle ist es wichtig, die Anzahl der abzunehmenden Teile des Krans gering zu halten, was insbesondere für den Ausleger des Krans gilt. Der Ausleger ist gewöhnlich der längste Teil. Er liegt mit seinen Abmessungen fast immer außerhalb der für den Straßentransport vorgeschriebenen Grenzen. Zur Überwindung dieser Schwierigkeit wird im allgemeinen ein zusammenklappbarer Ausleger benutzt.
Es gibt zwei Arten von zusammenklappbaren Auslegern.
Im ersten Fall wird der Spitzenteil des Auslegers auf den Fußteil heruntergeklappt, wodurch die Handhabung und die Konstruktion des Krans erleichtert wird. Im zusammengeklappten Zustand ergibt sich aber dabei eine erhebliche Höhe.
Im zweiten Fall wird der Spitzenteil des Auslegers seitlich an den Fußteil herangeklappt, so daß er neben ihm zu liegen kommt. Bei dieser Lösung ergibt sich der Vorteil stark verminderter Höhe. Demgegenüber ist es aber erforderlich, daß das Heranklappen von Hand vorzunehmen ist. Ferner liegt der Spitzenteil in einem bestimmten Augenblick beim Klappvorgang senkrecht zum Fußteil und zur Längsachse des gesamten Aufbaus des Krans, so daß die bei dieser Lage durch den auskragenden Spitzenteil bewirkten Torsionskräfte aufgenommen werden müssen. Um das Heranklappen bewirken zu können, muß im übrigen in seitlicher Richtung eine genügend freie Fläche vorhanden sein, die im allgemeinen nicht zur Verfügung steht, wenn der Kran dicht an einem zu erstellenden Bauwerk aufgestellt werden soll.
Die Aufgabe der -Erfindung liegt darin, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und einen Kran mit klappbarem Ausleger zu schaffen, der die Vorteile der beiden bekannten Bauarten aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spitzenteil mit dem Fußteil des Auslegers durch ein Doppelgelenk verbunden ist, dessen einer Gelenkzapfen senkrecht zu einer durch die Säule und den Fußteil des Auslegers gelegten Vertikalebene liegt und dessen zweiter Zapfen parallel zur Längsachse des Spitzenteils des Auslegers liegt, mit dem er direkt verbunden ist, so daß der Spitzenteil seitlich an den Fußteil heranklappbar ist, nachdem er auf ihn heruntergeklappt ist, und daß der Spitzenteil und der Fußteil des Auslegers mit Laschen zur gelenkigen Verriegelung nach dem Herunterklappen des Spitzenteils mittels eines Riegelzapfens versehen sind, der seinerseits einen Gelenkzapfen zum seitlichen Heranklappen des Spitzenteils an den Fußteil bildet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden außerdem alle Vorgänge zum Aufrichten und Ausfahren der Säule sowie zum Aufklappen und Anheben des Auslegers mittels eines einzigen Betätigungsseils vorgenommen. Hierbei weist der Spitzenteil des Auslegers auf seinem Obergurt einen Sattel auf, hinter dessen gewölbtes Leitblech das Betätigungsseil einlegbar ist, dessen eines Ende an der Spitze des Auslegers angreift.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß das Ende des Betätigungsseils eine öse od. dgl. trägt und in den einen oder anderen von zwei Haken od. dgl. am Obergurt des Spitzenteils des Auslegers einhängbar ist, die in einer Entfernung angeordnet sind, welche der Länge der Verschiebung des Endes des Betätigungsseils am Spitzenteil entlang entspricht, um das Betätigungsseil um den Sattel zu legen.
Dadurch, daß das Betätigungsseil an einer Stelle angesetzt wird, die verhältnismäßig dicht am Sattel liegt, wenn es um diesen herumgelegt wird, werden die Beanspruchungen der Auslegergurte während der Aufstellvorgänge vermindert.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Krans, der zum Transport zusammengeklappt ist,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1,
F i g. 3 den Kran nach F i g. 1 mit aufgerichteter Säule,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht des Sattels am Spitzenteil des Auslegers in größerem Maßstab,
F i g. 6 eine Ansicht des Krans wie in F i g. 3 in einem weiterem Stadium des Aufrichtens,
F i g. 7 eine Ansicht des Doppelgelenks zwischen Fußteil und Spitzenteil des Auslegers, wobei sich die Teile in der Stellung nach F i g. 3 befinden,
F i g. 8 eine Ansicht wie F i g. 7, wobei sich die Auslegerteile in der strichpunktierten Stellung nach F i g. 6 befinden,
F i g. 9 eine Ansicht der Verriegelung zwischen den Auslegerteilen,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Krans zur Veranschaulichung des Laufs des Betätigungsseils, wobei sich der Kran in der Stellung nach F i g. 3 mit heruntergeklapptem Spitzenteil des Auslegers befindet,
Fig. 11 und 12 Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels mit verschieden geführtem Betätigungsseil.
Der in der Zeichnung dargestellte Kran enthält ein Fahrgestell 1, auf dem ein Traggerüst 2 angeordnet ist, das um eine senkrechte Achse 3 drehbar ist. Das Traggerüst 2 weist oben eine waagerechte Schwenkachse 4 auf, durch die der untere Teil eines Säulenteils 5 schwenkbar am Traggerüst 2 angelenkt ist. Die Gelenkachse 4 liegt an der Oberseite des Säulenteils 5, wenn dieser in die Horizontale abgeklappt ist (vgl. Fig. 1). Das untere Ende 6 des Säulenteils 5 ragt über die Gelenkachse 4 hinaus und ist in der bekannten Weise mit dem Traggerüst 2 durch einen Flaschenzug 7 verbunden, der von einem Betätigungsseil 8 gebildet wird (vgl. Fig. 10). Zu diesem Zweck befinden sich eine Rollenreihe 9 am Traggerüst 2 und eine Rollenreihe 10 am unteren Ende 6 des Säulenteils 5. Zur Säule des Krans gehört ferner ein innerer Säulenteil 11, der im Innern des Säulenteils 5 teleskopartig verschiebbar ist. An der Spitze des inneren Säulenteils 11 ist ein Gegenausleger 12 befestigt, der einen klappbaren Außenteil 13 mit Umlenkrolle 14 aufweist (F i g. 1). Vor dem Gegenausleger 12 trägt der innere Säulenteil 11 eine Gelenkachse 15, mit der eine Stütze 16 und ferner der Fußteil 17 des Auslegers angelenkt sind. Am anderen Ende ist der Fußteil 17 mit dem Spitzenteil 18 des Auslegers durch ein Doppelgelenk 19 verbunden, dessen Einzelheiten in F i g. 7 und 8 dargestellt sind. Das Doppelgelenk 19 verbindet die Obergurte 20 und 21 des Fußteils 17 und des anklappbaren Spitzenteils 18 miteinander.
Das an der Gelenkachse 15 befindliche Ende des Obergurts 20 ist etwas verlängert und trägt eine Um-
lenkrolle 22, die somit oberhalb des inneren Säulenteils 11 liegt, wenn dieser aufrecht steht (Fig. 3 und 6).
Der Obergurt 20 des Fußteils 17 des Auslegers ist mit einer gelochten Doppellasche 23 (F i g. 9) versehen, in der in Längsrichtung ein Riegelzapfen 24 verschiebbar ist. Dieser Riegelzapfen 24 wird dauernd in Richtung des Pfeils 25 durch eine Druckfeder 26 gehalten, die sich gegen eine führende Halterung 27 abstützt, welche ebenfalls am Obergurt 20 befestigt ist. Ein Seil bzw. eine Stange 28 ist am hinteren Ende des Riegelzapfens 24 angehakt. Am anderen Ende der Stange 28 befindet sich ein Handgriff 29 zum Fernentriegeln.
Der Obergurt 21 des Spitzenteils 18 des Auslegers ist mit einer gelochten Lasche 30 versehen, die zwischen den beiden Laschen 23 des Fußteils 17 zu liegen kommt, wenn der Spitzenteil 18 des Auslegers an den Fußteil 17 herangeklappt ist (Fig. 1 und 9).
Das Doppelgelenk 19 hat einen waagerechten querliegenden Gelenkzapfen 31 (F i g. 7 und 8), der von einem Steg 32 getragen wird, der am Obergurt 20 des Fußteils 17 befestigt ist. Mittels dieses Zapfens 31 ist ein Gabelstück 33 angelenkt, dessen Schenkel den Steg 32 umfassen. Das Gabelstück 33 trägt an seinem freien Ende einen weiteren Zapfen 34, der senkrecht zum Zapfen 31 liegt. An diesem Zapfen 34 sind zwei durchbohrte Laschen 35 angelenkt, die am Obergurt 21 des Spitzenteils 18 des Auslegers befestigt sind. Der Obergurt 21 liegt parallel zum Zapfen 34.
Die Anordnung ist so getroffen, daß der Riegelzapfen 24 in der Verlängerung des Zapfens 34 liegt, wenn der Spitzenteil 18 an den Fußteil 17 angelegt ist, und zwar wenn er auf ihn heruntergeklappt ist (F i g. 4) und auch wenn er seitlich an ihm herangeklappt ist (F i g. 2).
Die Vorgänge zum Aufrichten des Krans einschließlich des Aufklappens des Auslegers 17,18 werden durch das einzige Betätigungsseil 8 gesteuert (F i g. 10). Dieses Betätigungsseil 8 ist mit einem Ende an der Trommel einer Winde 36 befestigt, die sich auf dem Traggerüst 2 befindet. Das Betätigungsseil 8 läuft
über eine Rolle 37, die auf der Schwenkachse 4 der Säule 5,11 gelagert ist;
über eine Rolle 38 am Kopf des äußeren Säulenteils 5;
über zwei Rollen 39 am Fuß des inneren Säulenteils 11;
über zwei Rollen 40 am Kopf des äußeren Säulenteils 5;
über zwei Rollen 41 am Fuß des inneren Säulenteils 11;
über eine Rolle 42 am Kopf des äußeren Säulenteils 5;
über die beiden Rollenreihen 10 und 9 des Flaschenzugs ;
über eine Rolle 43 am Kopf des inneren Säulenteils 11 an der Hinterseite desselben, wo sich also der Gegenausleger 12 befindet (in Fig. 10 nicht dargestellt), und schließlich
über die Rolle 22 am Obergurt 20 des Fußteils 17 des Auslegers.
Das von der Rolle 22 kommende Ende des Betätigungsseils 8 ist an einer Stelle 44 am Obergurt des Spitzenteils 18 des Auslegers befestigt. Diese Stelle 44 befindet sich vorzugsweise dicht am vorderen, freien Ende des Auslegers.
Abnehmbare Verriegelungen bekannter Art (nicht dargestellt) sind vorgesehen, um den inneren Säulenteil 11 mit dem äußeren Säulenteil 5 zu verbinden, wenn dies erwünscht ist.
Am Obergurt 21 des Spitzenteils 18 des Auslegers ist unmittelbar neben dem Doppelgelenk 19 ein Sattel angeschweißt, der aus einem Stegblech 45 und einem seitlichen Leitblech 46 besteht, das gebogen ist und als Abstützung für das Betätigungsseil 8 dient, wenn
ίο es um diese Stelle geführt wird. Es ist nicht erforderlich, daß der Sattel 45, 46 unterhalb des Zapfens 31 des Doppelgelenks 19 liegt, das die beiden Auslegerteile 17,18 miteinander verbindet, vielmehr genügt es, daß der Sattel ausreichend dicht an dieser Querachse 31 liegt, damit die Zugkraft des Betätigungsseils 8, wenn dieses um den Sattel 45, 46 gelegt ist, kein Anheben des Spitzenteils 18 des Auslegers bewirkt.
Es ist ferner noch ein Seil 47 von festgelegter Länge vorgesehen, das einen Festpunkt 48 des Traggestells 2 des Krans mit der Spitze 49 der schwenkbaren Stütze 16 verbindet. Zwischen den beiden Stellen läuft dieses Seil 47 um die Umlenkrolle 14 des Gegenauslegers 12 (Fig. 3 und 6).
Schließlich ist noch ein Zugglied 50 von konstanter Länge vorhanden, das die Spitze der Stütze 16 mit einem Anschluß 51 verbindet, der auf dem Obergurt 20 des Fußteils 17 des Auslegers in der Nähe des Doppelgelenks 19 vorgesehen ist. Selbstverständlich kann das Zugglied 50 sowohl eine Stange als auch ein Seil sein, es kann auch mit dem Seil 47 vereinigt sein.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn der Kran auf einer Baustelle aufzustellen ist (F i g. 1 und 2), befindet sich der Spitzenteil 18 des Auslegers an den Fußteil 17 heruntergeklappt und seitlich an ihn herangeklappt. Die Säule 5,11 und der Ausleger 17,18 liegen waagerecht aneinander.
Zunächst wird nun die Verriegelung zwischen dem inneren Säulenteil 11 und dem äußeren Säulenteil 5 gelöst und dann die Winde 36 betätigt. Das Betätigungsseil 8 spannt sich, und die vom Flaschenzug 9, 10 auf das untere Ende 6 der Säule ausgeübte Zugkraft bewirkt das Anheben der Säule bis zur senkrechten Lage. Sodann schwenkt eine Bedienungsperson vom Boden aus den Spitzenteil 18 des Auslegers vom Fußteil 17 in Richtung des Pfeils 52 in F i g. 2 und 4 ab, so daß sich die Anordnung nunmehr in der Stellung nach F i g. 3 (voll ausgezogene Linien) befindet.
Während dieser Vorgänge bleiben die Laschen 23 und 30 durch den Riegelzapfen 24 miteinander verriegelt, und das Schwenken des Spitzenteils 18 gegenüber dem Fußteil 17 findet nur um die gedachte Längsachse statt, in der der Zapfen 34 und der Riegel 24 liegen.
Nach dem Verriegeln der Säule 5,11 in senkrechter Stellung und nach dem Entriegeln des Riegelzapfens 24 durch Ziehen am Handgriff 29 wird mittels der Winde 36 das Betätigungsseil 8 nachgelassen. Der Spitzenteil 17 des Auslegers geht also nach unten, indem er um die Querachse 31 des Doppel- ' gelenks 19 in Richtung des Pfeils 53 in Fig. 3 schwenkt. Am Ende dieses Vorgangs ruht der Spitzenteil 18 mit seinem freien Ende auf dem Boden, wie in F i g. 3 strichpunktiert veranschaulicht ist.
Das Betätigungsseil 8 wird dann weiterhin nachgelassen, so daß es um das Leitblech 46 des Sattels
45, 46 gelegt werden kann (F i g. 5 und 6). Hiernach werden die Säulenteile 5 und 11 entriegelt. Sodann wird mittels der Winde 36 das Betätigungsseil 8 angezogen, wodurch der innere Säulenteil 11 in Richtung des Pfeils 54 in F i g. 6 nach oben geht. Diese Bewegung wird durch die relative Verschiebung der Rollenreihen 38, 40, 42 und 39, 41 (F i g. 10) unter der Zugkraft des flaschenzugartig geführten Seils bewirkt.
Infolge der Maßnahme, daß das Betätigungsseil 8 um den Sattel 45, 46 gelegt ist, wird vermieden, daß sich der Spitzenteil 18 des Auslegers während dieses Vorgangs wieder anhebt.
Während des ersten Teils des Ausfahrens der Säule spannt sich das Seil 47 und beginnt dadurch den Fußteil 17 des Auslegers anzuheben, der um die Gelenkachse 15 in Richtung des Pfeils 55 in F i g. 6 schwenkt. Da der Spitzenteil 18 des Auslegers weiterhin mit dem freien Ende am Boden abgestützt bleibt, kommt dieser Spiizenteil 18 allmählich zum Fluchten mit dem Fußteil 17, indem ein Schwenken um die Querachse 31 des Doppelgelenks 19 stattfindet. Sobald der Fußteil 17 und der Spitzenteil 18 genau aufeinander ausgerichtet sind, wie strichpunktiert in F i g. 6 veranschaulicht ist, werden die beiden Auslegerteile 17, 18 so miteinander verriegelt, daß sie weiterhin einen einzigen starren Teil bilden.
Wenn das Ausfahren der Säule weitergeht, bewirkt die Spannung des Seils 47 von konstanter Länge das Hochgehen des Auslegers 17,18, dessen Spitze sich dann vom Boden abhebt. Am Ende des Ausfahrens der Säule befindet sich der Ausleger in der gewünschten Betriebsstellung, die beispielsweise horizontal ist.
Das Zusammenklappen des Krans geht in derselben Weise, jedoch umgekehrt, vor sich.
Fig. 11 und 12 zeigen eine andere Ausführungsform für bestimmte Kranarten, wo nicht gewünscht wird, das Betätigungsseil 8 abzurollen, damit es hinter den Sattel 45, 46 gelegt werden kann. Hier trägt das Ende des Betätigungsseils 8 eine Öse od. dgl. (nicht dargestellt), die an einen von zwei Haken 101, 102 od. dgl. angehängt weiden kann, welche am Obergurt 21 des Spitzenteils 18 des Auslegers vorgesehen sind. Wichtig ist, daß der Haken 101 nahe der Spitze des Auslegers vorgesehen ist, wie dies auch für die Anlenkstelle 44 beim ersten Ausführungsbeispiel gilt, während die Entfernung 103 zwischen den Haken 101 und 102 gleich der Länge der Lose ist, die dem Betätigungsseil gegeben werden muß, um es aus der Lage nach Fig. 11 in die Lage nach Fig. 12 zu bringen.
In Fig. 11 ist das Betätigungsseil 8 direkt am Haken 101 angesetzt und läuft von hier zur Rolle 22 am Kopf der Säule, so daß der Spitzenteil 18 des Auslegers betätigt werden kann, während der Fußteil 17 senkrecht am Mast hängend verbleibt.
Demgegenüber ist in Fig. 12 das Betätigungsseil 8 hinter den Sattel 45, 46 gelegt, und sein Ende ist in den Haken 102 eingehängt. Dies ist für den Vorgang nach F i g. 6 vorgesehen, der darin besteht, den Spitzenteil 18 des Auslegers mit dem Fußteil 17 zum Fluchten zu bringen, damit die beiden Teile miteinander verriegelt werden können. Es ist ersichtlich, daß die richtige Auswahl der Entfernung 103 den Übergang von einem zum anderen Seilverlauf ermöglicht, ohne daß am Betätigungsseil 8 gezogen werden muß, um es von der Trommel der Seilwinde 36 abzurollen. Anders ausgedrückt bleibt der ganze Teil des Betätigungsseils 8, der in den Figuren links von der Rolle 22 liegt, unbeweglich, während nur auf den rechts von der Rolle 22 liegenden Teil eingewirkt wird, um das Seil am Haken 101 oder andererseits nach Anlegen an den Sattel 45, 46 am Haken 102 anzubringen.
Zu dem Seilverlauf nach Fig. 12 ist noch zu bemerken, daß die Befestigung am Haken 102, der dicht am Doppelgelenk 19 liegt, eine Verminderung der Beanspruchungen ermöglicht, denen die Auslegergurte ausgesetzt sind, wenn am Betätigungsseil 8 gezogen wird, um Fußteil 17 und Spitzenteil 18 des Auslegers zum Fluchten zu bringen.
Selbstverständlich können bei dem dargestellten Ausführungsbeispie! Abänderungen vorgenommen werden, insbesondere durch Ersetzen einzelner technischer Mittel durch Äquivalente, ohne sich aus dem Bereich der Erfindung zu entfernen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kran mit ausfahrbarer Säule und Ausleger, die beide für den Krantransport in eine waagerechte Lage abklappbar sind, wobei der Ausleger für sich aus einem an der Säule angelenktem, Fußteil und einem an diesen anklappbaren Spitzenteil zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenteil (18) mit dem Fußteil (17) des Auslegers durch ein Doppelgelenk (19) verbunden ist, dessen einer Gelenkzapfen (31) senkrecht zu einer durch die Säule (5, 11) und den Fußteil (17) des Auslegers gelegten Vertikalebene liegt und dessen zweiter Zapfen (34) parallel zur Längsachse des Spitzenteils (1.8) des Auslegers liegt, mit dem er direkt verbunden ist, so daß der Spitzenteil (18) seitlich an den Fußteil (17) heranklappbar ist, nachdem er auf ihn heruntergeklappt ist, und daß der Spitzenteil (18) und der Fußteil (17) des Auslegers mit Laschen (23, 30) zur gelenkigen Verriegelung nach dem Herunterklappen des Spitzenteils (18) mittels eines Riegelzapfens (24) versehen sind, der seinerseits einen Gelenkzapfen zum seitlichen Heranklappen des Spitzenteils (18) an den Fußteil (17) bildet.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelzapfen (24) zum Entriegeln in Längsrichtung entgegen der Wirkung einer Druckfeder (26) mittels eines Seils oder einer Stange (28) mit Handgriff (29) verschiebbar ist.
3. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenteil (18) des Auslegers auf seinem Obergurt einen Sattel (45, 46) aufweist, hinter dessen gewölbtes Leitblech (46) ein Betätigungsseil (8) einlegbar ist, dessen eines Ende an der Spitze des Auslegers angreift (44) und das um eine Rolle am Fußteil (17) in der Nähe der Gelenkachse (15) an der Säule (5,11), dann um eine Rolle (43) am Kopf der Säule (5,11) und weiter in der bekannten Weise um Rollen (10, 9, 42, 41, 40, 39, 38, 37) läuft, bevor es zu einer Winde (36) geführt ist, die in der üblichen Weise zum Aufrichten und Ausfahren der Säule (5,11) dient.
4. Kran nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Betätigungsseils (8) eine Öse od. dgl. trägt und in den einen oder anderen von zwei Haken (101,102) od. dgl. am Obergurt (21) des Spitzenteils (18) des
Auslegers einhängbar ist, die in einer Entfernung (103) angeordnet sind, welche der Länge der Verschiebung des Endes des Betätigungsseils (8) am Spitzenteil (17) entlang entspricht, um das Betätigungsseil (8) um den Sattel (45, 46) zu legen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19681556346 1967-01-19 1968-01-19 Kran mit ausfahrbarer Saeule Pending DE1556346B2 (de)

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DE1556346A1 true DE1556346A1 (de) 1970-07-23
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DE2351953C2 (de) * 1973-10-16 1983-10-20 Peiner Hebe- Und Transportsysteme Gmbh, 5500 Trier Turmkran mit zusammenklappbarem Ausleger
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NL164824C (nl) 1981-02-16
NL6800705A (de) 1968-07-22
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