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Seibstangetriebenor Kran mit Msst und klappbarem Aus legen Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf einen Kran mit Selbstantrleb, dessen Mast und Ausleger
über einerauf einem bewegilchen Chassis befindlichen Drehplattform In die Horlzontale
gekippt werden können.
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Es Ist berelts ein Kran mit Selbstantrleb vorgeschlagen worden, auf
dessen Chassis ein auswechselbarer selbständiger Steuerblock angebracht Ist, wodurch
die Bewegllchkelt bei der Verwendung erhöht wird.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kran mit Selbstantrieb
dieser Art, Insbesondere auf das System zum Aufrichten des Mastes und zum Strecken
des Auslegers, das
für den Gebrauch eines Krans mit beträchtlichen
Abmessungen verwendet wird und das im übrigen auch den Bestimmungen Huber die Behinderung
im Straßenverkehr, der Straßenverkehrsordnung Rechnung trägt, wenn der Kran über
seinem Chassis zusammengeklappt Ist.
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Außerdem ist der Kran entgegen den melsten heute bekannten Kränen
mit Selbstantrieb, dls einen direkt auf der Plattform gelenkig angebrachten Ausleger
aufweisen, arfIndungSgemäß mit einem Ausleger versehen, der teleskopartig oder auch
nicht teleskopartig auf dem obersten Punkt eines Mastes befestigt ist. Dadurch läßt
sich die frele Höhe unter dem Haken vergrößern und der ganze zwischen dem Gelenk
des Auslegergrundteils und dem Boden verfügbare Raum freimachen.
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Ein eingangs erwähnter Kran mit einem in die Horizontale kippbaren
Ausleger zeichnet sich dadurch aus, daß der gelenkig an dem Mast befestigte Ausleger
teleskopertig ist, wobei dessen Verldngerungsteil einen Lasthaken an einem Lastseil
aufweist, das mit einem Ende auf der Rückseite des Auslegerverlängerungstei Is befestigt
ist, das über eine auf der Vorderseite des Aullsgergrundtells befindliche Rolle
läuft, das dann unter einer auf der Rückselte des Verlängerungsteils angebrachten
Rolle hindurchführt, das weiter um eine Rol lenanordnung auf dem Verlängerungsteil
läuft, um den Lasthaken zu halten, das dann zu einer Rolle zurückkehrt, die auf
der Mitte des Gelenkbolzens des Auslegers an der Spitze des Mastes gelagert ist,
woraufhin das Lastseil über Führungsrollen geleitet wird und schließlich in einer
Windentrommel endet, die auf der Drehplattform ruht, wobei außerdem eine ablösbare
Stütze an der. Vorderseite des Auslegergrundteils vorgesehen ist, die sich während
des Teleskopiervorganges gegen den Boden abstützt, sowie fernbediente verstellbare
Riegelvorrichtungen auf den beiden Gleittei ten des teleskopartigen Auslegers.
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Dank dieser Anordnung kann das tastseil selbst benutzt werden, um
den Ausleger teleskopartig zu verschieben und den Kran in die Arbeitsstellung zu
bringen.
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Gemäß einer ersten möglichen abgewandelten Ausführungsform wird dieses
Lastsell außerdem benutzt, um den Mast aufzurichten, indem der Lasthaken auf der
Drehplattform oder auf dem Trägerchassis verhakt wird, und um den Mast zusammen
mit dem nichtgestreckten Ausleger zu kippen.
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Gemäß einer weiteren möglichen abgewandelten Ausführungsform wird
zum Aufrichten des Mastes eine entkuppelbare Trommel, die auf einer zweiten Winde
der Drehplattform angebracht ist, vorgesehen. Diese zweite Winde ist in jedem Fall
vorhanden, um das Aufrichten des Auslegers vorzunehmen, wenn der Mast aufgerichtet
ist.
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Gemäß einer anderen möglichen abgewandelten Ausführungsform wird ein
teleskopartiger Mast verwendet, wobei das Seil der Winde zum Aufrichten des Auslegers
außerdem einen Seilzug zwischen dem unteren Ende des oberen Mastabschnitts und dem
oberen Ende des unteren Mastabschnitts bildet. Je nachdem, ob die beiden Mastabschnitte
aufeinander verriegelt werden oder nicht, läßt sich durch Betätigung des Seils entweder
der Ausleger aufrichten oder der Mast teleskopartig verschieben.
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Eine andere abgewandelte Form ist besonders für einen Kran, der mit
einem System zum Ausgleichen des Mastes ausgerüstet ist, vorgesehen. -Es ist bekannt,
daß derartige Systeme zu Geginn des Aufrichtens des Mastes einen beträchtlichen
Kraftaufwand erfordern können. Um diesen Nachteil im spezlellen Fall der Erfindung
zu vermelden, wird versucht, das Aufrichten des Mastes gleichzeitig mit dem des
Auslegers mit einem möglichst geringen Anfangskraftaufwand zu erreichen.
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Gemäß dieser abgewandelten Form ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Rol lenanordnung des Seilzuges zum Aufrichten des Auslegers mittels einer
Schlinge von konstanter Länge mit einem Arm eines Ausglelchhebels verbunden Ist,
dessen mittlerer Teil gelenkig auf der Drehplattform angebracht ist, während der
andere Arm dieses Ausgleichhebels mittels eines Verbindungsseiles mit dem höchsten
Punkt des Stempels auf dem Mast verbunden ist. Der Ausgleichhebel weist einen Anschlag
auf, der seine Kippbewegung begrenzt, wenn an der Schlinge zum Aufrichten des Auslegers
gezogen wird, während das Verbindungsseil mit dem Stempel auf dem Mast lose bleibt.
Um den Kraftaufwand zu Beginn des Aufrichtens noch weiter einzuschränken, ist auf
der Drehplattform eine dritte Winde vorgesehen, die ein besonderes Seil betätigt,
das zwischen der Drehplattform und dem Fuß des Mastes angebracht ist. Diese dritte
Winde dient ausschließlich zum Aufrichten des Mastes.
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Zu Beginn des Aufrichtvorganges, solange das Verbindungsseil zwischen
dem Stempel des Mastes und dem Ausgleichhebel lose bleibt, stützt sich letzterer
weiterhin auf selnen Anschlag, so daß sich das Ausgleichsystem des Mastes nicht
auswirkt.
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Erst gegen Ende des Aufrichtvorganges, wenn das Seil des Stempels
sich spannt, kippt der Ausgleichhebel und verläßt den Anschlag, um dann seine Ausgleichsfunktion
zwischen diesem Seil und der Schlinge des Seilzuges zum Aufrichten des Auslegers
zu erfüllen.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß eines erfindungsgemäßen Krans mit Selbstantrieb, der zum Transport
gekippt wtrd,
Fig, 2 die Maschine an der ArbeitsstelleJ nachdem
die Stabilisatoren des Chassis auçgefahren sind und die Drehplattform um einen bestimmten
Winkel gedreht worden ist, Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2, Fig. 4 die Aufrichtungspbase
des Mastes mittels des Ausleger lastsei is, Fig. 5 die erste Aufrichtungsphase des
Auslegers, Fig. 6 einen teleskopartigen Ausleger im ausgestreckten Zustand, Fig,
7 schematisch ein fernbedlentes Rlegelsystem, das für das Veriängerungs- und Grundtell
des Auslegers verwendet wird, wobei diese beiden Teile jedoch In der Zelchnung fortgelassen
sind, Fig. 8 die glelche Vorrichtung In verriegelter Stellung, Fig. 9 den Kran In
Arbeitsstel lung und damit seinen Vorteil gegenüber Krönen der herkömmlichen Bauweise,
bei denen der Ausleger direkt auf der Drehplattform gelenkig angebracht ist, Ftg.
10 ein abgewandeites Ausflihrungsbeispiel im geklppten Zustand, bei dem eine Winde
mit besonderer entkuppeibarer Trommel fUr das Aufrichten des Mastes vorgesehen ist,
Fig. 11 eine Teildraufsicht der Drehplattform, Fig. 12 den Mast im aufgerichteten
Zustand gemaß der abgewandelten Form in Fig. 10, Fig. 13 ein anderes abgewandeltes
Ausführungsbeispiel, bei dem der Mast teleskopartig Ist,
Eig. 14
die Aufrichtüngsanfangsphase dieses Mastes, Fig. 15 den Mast nach dem Aufrichten,
wobei dieser automatisch teleskopartig bis zu einer gewissen Höhe gestreckt worden
ist, Flg. 16 die letzte Streckphase des Mastes» Fig. 17 eine Skizze eines Flaschenzuges,
in der der Verlauf des Lastseils für alle abgewandelten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele
dargestellt wird, Fig. 18 eine Skizze des Aufrichtseils, wenn der Mast teleskopartig
ist, Fig. 19 eine Skizze des Ausiegeraufrlchtselis, wenn der Mast nicht teleskopartig
ist, Fig. 20 einen vertikalen schematischen Schnitt eines teleskopartigen Mastes,
der das Rtegelsystem der beiden Mastteile darstellt, Fig. 21 einen entsprechenden
Querschnitt, bei dem das Blockiersystem verriegelt ist, Flg. 22 eine Seitenanslcht
gemäß Flg. 20 mit entriegeltem Block 1 ersystem, Fig. 23 den gesamten Kran tránsportterelt
im gekippten zusammengeschobenen Zustand, Fig. 24 bis 26 die aufeinanderfolgenden
Streck- und Aufrichtphasen des Krans, Flg. 27 das Riegelsystem der beiden teleskopartigen
Teile des Auslegers im entriegelten Zustand, Fig. 28 eine entsprechende Anslcht
im verriegelten Zustand,.
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Flg. 29 eine schematische Seitenansicht gemäß Pfeil VIII (Flg. 28),
Fig. 30 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung IX (Fig. 28), In der das Biockiersystem
mit Zapfen zum Nachstellen des Spiels dargestellt wird, Fig. 31 die Stellung des
Ausglelchhebels während der ersten Phasen gemäß Fig 23, 24 und 25 und Fig. 32 die
Stellung dieses Ausglelchhebels bei Beendigung des Aufrichtens des Mastes, wenn
der Kran sich in seiner Arbeltsstellung befindet (Fig. 26).
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Der In den Zeichnungen dargestellte Kran mit Selbstantrieb weist ein
auf Rädern 2 ruhendes Chassls 1 auf. Uber dem Chassis erhebt sich eine Schwenkachse
3, um die sich eine Drehplattform 4 dreht.
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Diese Drehplattform weist folgende Teile auf: Eine Winde 5 zum Hochziehen
des Hakens 6, wovon später noch die Rede sein wird, eine Winde 7 zum Aufrichten
des Auslegers und ein nicht dargestellter Steuermechanismus, um die Drehung um die
Achse 3 zu steuern.
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Auf der Vorderseltç der Drehplattform 4 ist ein Gestell 8 angebracht,
an deren Spitze sich eine horizontale Achse 9 befIndet Der Mast 10 des Krans kann
um diese Achse 9 gekippt werden.
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Die Spitze des Testes 10 weist einen Stempel 11 auf, der gegebanenfalls,
wie In Fig. 1 durch die Bezeichnung ile angegeben ist, kippbar Ist, wenn die Bestimmungen
der StraBenverkehrsordnung dies erforderlich machen. Der Stempel 11 ist fest mit
der Spitze des Testes 10 verbunden. Außerdem Ist ein weiterer Stempel 12 mit dem
Meist 10 gelenkig v rbunden, und In Seil 13 von konstanter Länge verbindet ihn mit
der Spitze des Stempels tt.
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An einer Lateralachse 14 des Mastes 10 Ist das Grundteil 15 eines
teleskopartigen Auslegers gelenkig angebracht. Im Innern dieses Teils 15 (Fig. 6
bis 8) gleitet ein Auslegers Verlängerungsteil 16. An seinem freien Ende weist der
Ausleger 15-16 eine Rol lenanordnung 17 auf, an der die Rollenanordnung 18 des Lasthakens
6 aufgehängt ist. Die Betätigung dieses Hakens wird von der Winde 5 aus mittels
eines Hubseil 19 gesteuert, dessen Verlauf in Fig. 17 genau dargestellt Ist.
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Ein Ende des Seiles 19 ist in einem Punkt 20 am hinteren Ende des
Ausleger-Veriängerungstei is 16 befestigt. Das Seil 19 führt über eine Rolle 64,
die am vorderen Ende des Grundteils 15 befestigt ist, um eine Rolle 21 am hinteren
Ende des Verlängerungstei Is 16, um eine Rolle 22 und über die Rol lenanordnungen
17 und 18 des Hakens 6. Das Seil 19 verläuft dann weiter im Innern des Auslegers
15-16 bis zu einer Rolle 23, die auf der Auslegergelenkachse 14 am Mast 10 angebracht
ist. Die auf dem Mast 10 befindlichen Rollen 24 und 25 leiten das Sell 19 zur Trommel
einer Winde 5, an der es mit seinem anderen Ende befestigt ist.
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Bei allen dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel.en kann
die Verriegelung des Ausleger-Verlängerungstei Is 16 mit -dem Auslegergrundteil
15 mittels eines in den Fig. 7 und 8 dargestellten Mechanismus fernbedlent werden.
Zu diesem Zweck wird von dem freien Ende des Ausleger-Verlängerungsteils 16 eine
Stange 26 betätigt, deren Verschiebung in die eine Richtung bzw. in die andere Richtung
die Annäherung (Fig. 7) bzw. das Auseinanderrücken (Flg. 8) der beiden transversalen
Gleitriegelpaare 27 bewirkt. Zu diesem Zweck verbinden schräggestellte Zwischenglieder
28 jeden Riegel 27 mit der Stange 26. Stößt man diese in Pfeilrichtung 29, so rücken
die Riegel 27 (Flg. 8r auseinander und stellen die Verbindung zwischen dem Grundteil
15 und dem Verlbngerungste-11 16 her. Wird dagegen der Schaft 26 in Pfeilrichtung
30 (Fig. 7) gezogen, so verschieben sich
die RIegel nach Innen,
so daß das Verlängerungstell 16 Jetzt frei in dem Grundtell 15 gleiten kann.
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Schließlich kann eine ablösbare Stütze 31 (Flg. 5 und 6) auf dem vorderen
Ende des Auslegergrundtells 15 befestigt selen, um dieses in der In Fig. 5 dargestell.ten
Rlchtung zu halten, Indem sie sich gegen den Boden abstützt.
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In den Flg. 1 bis 9 und 19 bis 22 wird ein Kran dargestellt, dessen
Mast nicht teleskopartig Ist. In diesem Fall erfolgt das Aufrichten des Auslegers
15-16 von der Winde 7 aus über ein Sell 32, dessen Verlauf In Fl-g 19 Im einzelnen
dargestellt ist. Das Seil verläßt die Winde 7, läuft über eine auf der Spitze des
Stempels 11 befindliche Rolle 33, dann über eine Rolle 34, die auf dem frelen Ende
des schwenkbaren Stempels 12 angebracht ist, und wirkt schließlich über einen Flaschenzug
35 auf das frele Ende des Verlängerungsteils 16 16 ein.
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Wie bei dem eingangs erwähnten Kran gemäß eines älteren- Vorschlags
ist das Chassis 1 mit einer abnehmbaren Antrlebsanlage 36 versehen (Fig. 1).
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Die in Fig. 1 dargestelltegeklppte Anlage Ist eine Anlage mit Seibstantrieb,
die den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung Rechnung trägt Sle Ist auf dem Chassis
1 ausbalanciert und kann sich auf der Straße mit beachtlIcher Geschwindigkelt fortbewegen.
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Bei Ankunft an der Arbeitsstelle wird die Anlage in der Horizontalen
blockiert, indem unter dem Chassis 1 Stabilisatoren 37 (Fig. 2 und 3> aufgestellt
werden, dann wird die Plattform 4 um 90 ° gedreht, um den Mast 10 und den Ausleger
15-16 quer zum Chassis 1 auszurfchten. Der Haken 6 wird an dem Chassis 1 befestigt,
wie in Fig. 3 dargestellt, daraufhin wird die Winde 5 betätigt, um das Sell 19 aufzurollen,
während man die Aufrichtwinde
7 gleiten läßt So werden die Rollen
17 des Verlängerungsteils an den festen Haken 6 herangebracht, so daß der Mast 10
sich zusammen mit dem Ausleger 15-16 vertikal um de Achse 9, wle In Flg. 4 dargestellt.
aufrichtet. In dieser Stellung wird der Mast in einem Punkt 38 auf der Drehplattform
4 befestigt. Der Mast ist so mit der Drehplattform verbunden.
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Dann wird der Haken 6 von dem Chassis 1 gelöst, während das Auslegergrundteil
15 und das Auslegerverlängerungsteil 16 mittels des Riegelmechanismus In Fig. 7
und 8 entriegelt werden.
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Mlt dem Aufrollen des Sells 32 um die Winde 7 wird das Aufrichten
des Auslegers In der in Fig. 5 durch den Pfeil 39 angegebenen Richtung eingeleitet.
Elne ablösbare Stütze 31 wird senkrecht auf dem Boden aufgestellt. Das Ausleger-Verlängerungstei
1 wird aus dem Auslegergrundteil durch Bestätigung der Winde 5 herausgezogen. Der
in Fig. 17 gezeigte Flaschenzug bewirkt, daß das Verläng-erungstei 1 16 durch den
gesamten auf das Sei 1 19 ausgeübten Zug in der Pfeilrichtung 40 (fig. 6) herausgezogen
wird. Sobald das Verlängerungsteil 16 vol -ständlg herausgetreten ist, wird es mit
dem Grundtell 15 mittels der Riegel 27 der Stange 26 (Fig. 7 und 8) verriegelt.
Dann wird die Stütze 31 entfernt und der gestreckte Ausleger 15-16 durch die AufrichtwTnde
7 und das Seil 32 vollständig aufgerlchtet. Wenn der gewünschte Arbeltswinkel erreicht
ist, ist gut zu erkennen, daß der unterhalb des Auslegers verfügbare Raum, der in
Fig. 9 schematisch durch die Linie 41 dargestellt ist, eindeutig größer ist als
der durch die Linie 42 dargestellte Raum, der mit einem Ausleger 43 entsteht, der
In bekannter Welse nicht auf einem Mast 10, sondern unmittelbar an einer Achse 44
der Plattform 4 angebracht wird.
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In den Fig. 10, 11 und 12 wird e5~nEabgewandeltes Ausführungs beispiel
dargestellt, bei dem das Aufrichtendes nicht teleskopartigen Mastes 10 durch eine
dritte entkuppelbare Windentrommel
44 erfolgt. Diese Trommel wirkt
auf ein besonderes Sei 1 45, das eine Rollenanordnung 46 auf dem unteren Abschnitt
des Mastes 10 mit einer Rollenanordnung 47 auf der Plattform 4 verbindet.
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In diesem Fall erfolgt das Aufrichten des Mastes wo mit Hilfe der
eingesetzten Trommel 44, während das Ende des Auslegers sich um eine Führungsrolle
48 dreht, die vorn auf der abnehmbaren Antriebsanlage 36 (Fig. 12) angebracht ist.
Der weitere Verlauf des Arbeitsganges entspricht dem schon beschriebenen.
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In den Fig. 13 bis 16 und 18 wird eine weitere erfindungsgemäße abgewandelte
Form dargestellt, in der der teleskopartige Ausleger 15-16 mit einem ebenfalls teleskopartigen
Mast 49-50 verbunden ist.
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Der untere Abschnitt 49 des Mastes ist wie der vorstehend beschriebene
Mast an einer Drehachse 9 angebracht. Hier besteht der wesentliche Unterschled in
dem Verlauf, den das von der Winde 7 betätigt Sei 1 32 nimmt.
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Zu diesem Zweck (Fig. 18) tritt das Sei 1 32 aus der Winde 7 heraus,
führt um eine Rolle 51 an der Spitze des unteren Abschnitts 49 und trägt die Rollen
52 und 53, die unten am oberen Abschnitt befestigt sind. Dann steigt es zu einer
an der Spitze des Abschnitts 49 befindlichen Rolle 54, führt wieder zu einer Rolle
55 zurück, die im Innern des unteren Teils vom oberen Abschnitt 5Q angebracht ist,
läuft dann im Innern des Mastes hoch und über e-ine Rolle 56 und von dort aus weifer
zu der Rolle 33 am Ende des Stempels 11. Der weifere Verlauf entspricht dann dem
schon beschrIebenen, d. h. das Seil 32 führt über die Rolle 34 und ist mit oder
ohne Zwischenschaltung eines Ulaschenzuges zwischen die Rolle 34 und das Ende 57
an dem Ende 57 des Ausleger-Verlängerungs+eils befesteigt
Bei dieser
abgewandelten Form mit teleskopartigem Mast wird zunächst de-r feste haken wie schon
beschrieben (Fig. 14) an der Plattform 4 befestigt, dann wird das Seil 19 auf der
Winde 5 aufgewickelt. Dadurch- nähert sich die Rollenanordnung 17 des Ausleger-Verlängerungstei
lsdem durch den Haken 6 gebildeten festen Punkt. Daraus ergibt sich eine Bewegung,
die sich gleichzeltig zusammensetzt aus einem Aufrichten des Mastes 49-50 und des
Auslegers 15-16 bis zur Vertikalen in der .in Fig. 15 durch den Pfeil 58 angegebenen
Richtung und einem teilweisen teleskopartigen Auseinanderziehen des oberen Abschnittes
50 des Mastes (Pfeil 59) und der Konstruktion des Auslegers 15-16, dessen Ende 57
in die unmittelbare Nähe des festen Hakens 6 gelangt.
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Dank dieser zusammengesetzten Bewegung beschreibt das Verlängerungstei
1 einen derart gekrümmten Weg 60, daß eine Berührung mit der Antriebsanlage 36 vermieden
werden kann.
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Der so aufgerichtete Mast Ist also schon halbwegs auseinandergezogen
gemäß der In Flg. 16 gestrichelt wiedergegebenen Stellung. Während des gesamten
vorhergehenden Vorgangs ist die Trommel der Teleskopierwlnde 7 selbstverständlich
blockiert geblieben.
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Der Mast wird in der vertikalen Stellung befestigt und dann wird der
Aufbau seines oberen Abschnittes beendet, Indem das Seil 32 auf der Winde 7 aufgewickelt
wird, während die Aufrichtwinde 5 schleift. Wenn der Mast vollständig gestreckt
ist, werden seine beiden Abschnitte 50 und 49 aufeinander mittels eines von unten
betätigten Mechanismus verriegelt. Ein Beispiel für diesen Mechanismus ist in den
Fig. 20, 21 und 22 dargestellt.
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Zu diesem Zweck sind seit Ich des oberen AbschnIttes 50 keilförmige
Blöcke 61 vorgesehen, die sich an die horizontalen
Gleitriegel
6-2 anlegen können. Letztere werden in Bügeln 63 geführt, die sich innen in dem
Abschnitt 49 befinden. Diese Riegel 62 werden entfernt, indem von unten an einer
Stange 74 gezogen wird. Diese befindet sich zwischen den Abschnitten 49 und 50,
was auch für die Bügel 63, die Riegel 62 und die Blöcke 61 gilt.
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Wenn der obere Abschnitt 50 auf dem unteren Abschnitt 49 (Fig. 20
und 21) verriegelt Ist, verhindert sein auf die schräggestellten Blöcke 61 einwirkendes
Eigengewicht das transversale Spiel und hält die beiden Abschnitte 49 und 50 fest
gegeneinander gepreßt.
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Zum Verkleinern des teleskopartigen Mastes 49-50 genügt es, eine Streckbewegung
des oberen Abschnittes 50 einzuleiten, wodurch die Riegelstifte 62 gelockert werden.
Diese werden dann eingezogen, und der Abschnitt 50 gleitet herunter.
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Bei den verschiedenen vorstehend beschriebenen abgewandelten Ausführungsformen
wird zum Zusammenlegen des Krans das Verfahren in der umgekehrten ReihenFolge angewandt,
bis wieder eine Anlage mit Selbstantrieb- der Art vorliegt, wie sie In Fig. 1, 10
und 13 dargestellt Ist.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel In Fig. 23 bis 32 wird ein weiterer
Stempel 12 gelenkig. mit dem Mast 10 verbunden. Am Ende dieses Stempels 12 befindet
sich eine Rolle 34, um die ein Seil 101 zum Aufrichten des Auslegers führt. Wie
bei den Fig. 1 bis 22 wird dieses Seil 101 um seine Rolle'33 auf der Spitze des
Stempels 11 geführt und endet auf einer Windentrommel 7, die sich auf der Plattform
4 befindet. Nach der Rolle 34 wird dieses Kabel 101 über zwei Rollenanordnungen
102 und 103 geleitet. Die Achse der Rollen 102 ist mit dem Ende 104 des Verlängerungstei
Is 16 durch eine Spannstange 105 ver-,bunden. Weiterhin Ist die Achse der Rollen
103 mittels einer Schlinge 106 mit einem. Ende 107 eines Ausgleichshebels 108
(Fig.
24, 26, 31 und 32) verbunden. Diese Schlinge 106 führt nacheinander um eine mit
der Rolle 34 auf dem Ende des schwenkbaren Stempels 12 koaxiale Rolle 109 und über
eine mit der Rolle 33 auf der Spitze des festen Stempels 11 koaxiale Rolle 110.
Im folgenden wird ersichtlich, daß durch Betätigung der Winde 7 für das Aufrichtseii
101 die Schlinge 106 praktisch ständig im gespannten Zustand gehalten werden kann.
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Wie bei den Fig. 1 bis 22 verbindet ein Seil von konstanter Länge'13
die Spitze des schwenkbaren Stemp-els 12 mit der Spitze des festen Stempels 11.
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Der Ausgleichhebel 108 ist in seiner Mitte mit einer festen Achse
111, die in einem Block 112 der Plattform 4 ruht, gelenkig verbunden. Das Ende des
anderen Ausgleichhebelsarmes 108 ist mit einer Achse 113 versehen, an der eine Schlinge
114 befestigt wird. Diese verbindet den Ausgleichhebel 108 mit einem~Verankerungspunkt
115, der sich an der Spitze des festen Stempels 11 (Fig. 24, 25 und 26) befindet.
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Eine letzte Besonderheit besteht schließlich darin, daß auf der Plattform
4 eine dritte Windentromnel 116 vorgesehen ist, die ausschließlich ein Seil 117
betätigt. Dieses ist zwischen zwei Rol lenanordnungen 118 und 119 eingespannt, die
auf der Plattform 4 bzw. am Fuß des Mastes 10 unterhalb der Drehachse 9 (Fig. 24)
angebracht sind Dleses Seil 117 und die Winde 116 dienen ausschließlich dazu, den
Mast aufzurichten.
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Der schwenkbare Hebel 108 Ist so befestigt, daß sein der Achse 113
entsprechendes Ende 120 als Anschlag die Plattform 4 (Fig. 23, 24, 25, 31) berührt,
solange die Schlinge 114 lose bleibt, während die Schlinge 106 gespannt ist. Die
Dimensionierung der verschiedenen Teile des Krans ist so gewählt, daß ein Plan zum
gleichzeitigen Aufrichten des Mastes 10 und des Auslegers 15-16 während des Im folgenden
zu beschreibenden
Arbettsablaufs mit größter Genauigkeit festgelegt
ist.
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Zunächst ist der in die Transportstellung gekippte Kran, wie In Fig.
2 dargestellt, angeordnet. Der zusammengeschobene Ausleger 15-16 befindet sich ebenso
wie der Mast 10 in der Horizontalen.. Die SchlInge 106 wird von dem Seil 101 und
von seinem Seilzug zwischen den Rollen 102 und 103 stark gespannt gehalten, so daß
der Ausgleichhebel 108 auf der Plattform 4 anschlägt, wobei das Sei 1 der Schlinge
-114 lose bleibt.
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Aus dieser Stellung heraus wird begonnen, den Ausleger 15-16 (Flgi
24) in der Horizontalen zu strecken. Zu diesem Zweck braucht nur das Aufrichtsell
19 auf die Winde 5 aufgewickelt zu werden, während die Winde 7 zur Lockerung des
Seiles 101 freigegeben wird. Die Spitze des Verlängerungsteils 16 tritt, wie durch
den Pfeil 121 angegeben, heraus.
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Ist das Teil ganz herausgetreten, so werden die beiden Teile 15, 16
mittels eines in den Fig. 27 bis 30 dargestellten Systems mitelnander verriegelt.
Zu diesem System gehören zwei gegenuberllegende eingreifende Riegelpaare 122 und
123, die am Verlängerungsteil 16 angebracht sind. Die Rückseite jedes Rlegels 122
ist mit der Rückseite des gegenüberliegenden Riegels 123 mittels eines Gelenkarmes
124 verbunden. Diese beiden Arme 124 kreuzen sich an einem Gelenkbolzen 125. Zwischenglieder
126, die gelenkig Jewetis auf einem der Arme 124 angebracht sind, sind über eine
gemeinsame Drehachse 127 mit einer Längsstange 128 verbunden, die im Verlängerungstell
16 in zwei Führungen 129 dieses Verlängerungsteils 16 gleiten kann. Die Stange 128
weist eine transversale Rolle 130 auf, die in eine längliche Öffnung eines Bedlenungsarmes
131 eingreift. Dieser Arm ist mittels einer Achse 132 gelenkig auf einer der Seiten
des Ausleger-Verlängerungstei Is 16 angebracht und endet in Höhe der gegenüberliegenden
Seite In einem Griff 133. Die Bedienungsperson braucht also nur den Griff 133 in
Pfeilrichtung. 134 (Fig. 27) zu verschieben, um die Riegel 122 und 123 hervortreten
zu
lassen, d. h. um sie aus der versenkten Stellung (Fig. 27) in die herausgetretene
Stellung (Fig. 28) zu befördern. So greift jeder der Riegel 122 oder 123 des Verlängerungsteils
16 in Einkerbungen, 135 ein, die auf dem Auslegergrundtell 15 für die Stellung vorgesehen
sind, die der völligen Streckung des Auslegers 15-16 entspricht.
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Außerdem sind auf den Seitenflächen des Ausl-egergrundteils 15 zwei
gegenüberliegende Achsen 136 vorgesehen, um Spiel und Verschleiß zu kompensieren.
Auf den Achsen 136 dreht sich Jeweils eine Platte 137, die eine bohnenförmige Öffnung
138 aufweist.
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Der äußere Rand 139 dieser Öffnung hat einen spiralähnlichen Verlauf,
d. h. an seinem Ende 139a ist er weiter von der Achse 136 entfernt als an dem anderen
Ende 139b. Das Ganze ist so angeordnet, daß der entsprechende Riegel 123 frei in
die öff-.
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nung 138 eingreift, wenn die Platte 137 mit dem Ende 139a dieser Öffnung
gegenüber dem Riegel 123 liegt. Nach dem Aufeinandersetzen von Verlängeroungstell
16 und Grundteil 15 und nach Hervortreten der Riegel 123 (Fig. 28, Pfeile 140) genügt
es, gegen das Ende der Platte 137, wie in Fig. 30 durch den Pfeil 141 angegeben
ist, zu schlagen, um diese Platte in eine Drehbewegung zu versetzen. Die Platte
bleibt dann stehen, weii der Rand 139 gegen den Riegel 123 gepreßt wird, der auf
dem Boden der entsprechenden Einkerbung 135 aufliegt. Bei Abschluß des Arbeitsganges
variiert die Ausrichtung Jeder Platte 137 je nach dem so ausgeglichenen Spiel und
Verschleiß Wenn der Ausleger Im gestreckten und verriegelten Zustand (Fig. 24) Ist,
erfolgt das Aufrichten des Mastes unter Betätigung der Winde 116 zum Aufroilen des
Seils 117. Dabei bleibt die Aufrichtwinde 7 für das Seil 101 blockiert. Der Kran
Ist Insgesamt so dirnensioniert, daß dieser Vorgang vom gekippten (Fig. 24) zum
gestreckten (Fig. 25) Zustand von einer Verkürzung der Entfernung zwischen dem Ende
des Verlängerungsteils 16 und der Spitze des festen Stempels 11 begleitet ist. Daraus
erklärt
sich, daß das Aufrichten des Mastes durch Kippen um die Achse 9 In PfeilrIchtung
142 (Fig. 25) mit einem Aufrichten des Auslegers 15-16 verbunden ist, der sich um
die Achse 14 (Fig. 25, Pfeil 144) dreht. Gleichzeitig vergrößert sich die Entfernung
zwischen den Enden lt3 und 115 der Schlinge 114.
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Diese Schlinge 114 spannt sich also in dem Maße, wie sich der Mast
10 erhebt, und sie Ist vollständig gespannt, wenn der Mast 10 sich der vertikalen
Stellung nähert (Fig. 25). Bis zu diesem Moment war der Ausgleichhebel 108 in Berührung
mit der Plattform 4. Das Ausgielchsystem 108, 106 und 114 wirkt sich also noch nicht
zu Beginn des Aufrichtvorgang-s aus.
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Oberhalb der in Fig. 25 dargestellten Stellung, in der die Schlingen
106 und 114 beide gespannt sind, löst sich der Ausgletchhebel 108 von der Plattform
4 und kippt um seine Achse 111, um schließlich die In Fig. 26 und 32 gezeigte Stellung
einzunehmen. So kann er seine Ausgleichfunktion für den in seiner Arbeitsstellung
befindlichen Kran erfüllen.
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Nach Abschluß dieser Vorbereitungen wird der Mast mittels eines Befestigungstei
is 143, das an seinem unteren Abschnitt angebracht wird, verriegelt Zum Kippen des
Krans läuft der vorstehend beschriebene Arbeitsgang in umgekehrter Reihenfolge ab.
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Ansprüche: