DE1100902B - Auf eigenem, aus seitlich schwenkbaren Schenkeln bestehendem Rollgestell frei verfahrbarer Auslegerkran - Google Patents

Auf eigenem, aus seitlich schwenkbaren Schenkeln bestehendem Rollgestell frei verfahrbarer Auslegerkran

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DE1100902B
DE1100902B DEW23084A DEW0023084A DE1100902B DE 1100902 B DE1100902 B DE 1100902B DE W23084 A DEW23084 A DE W23084A DE W0023084 A DEW0023084 A DE W0023084A DE 1100902 B DE1100902 B DE 1100902B
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legs
jib crane
boom
struts
crane according
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Arthur Gressbach
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WINDEN U MASCHB JOSEF GRESSBAC
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WINDEN U MASCHB JOSEF GRESSBAC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/36Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
    • B66C23/48Manually-movable jib cranes for use in workshops

Description

  • Auf eigenem, aus seitlich schwenkbaren Schenkeln bestehendem Rollgestell frei verfahrbarer Auslegerkran Die Erfindung bezieht sich auf einen auf eigenem aus seitlich schwenkbaren Schenkeln bestehendem Rollgestell frei verfahrbaren Auslegerkran mit einer Lastseilwinde.
  • Auslegerkräne mit eigenem Rollgestell sind bekannt. Das Rollgestell besteht dabei im wesentlichen aus vier verschwenkbaren Stützen., die an einem Ende miteinander verbunden sind, wobei an der Verbindungsstelle eine Platte vorgesehen ist, auf welcher der Ausleger mittels einer Säule abgestützt ist. Beim Heben und Senken der Last hat es sich gezeigt, daß die Kräftekomponentenverteilung hauptsächlich über die Säule aufgenommen wird, die deshalb nicht wenig stabil ausgeführt sein muß. Dies wiederum bringt die Nachteile mit sich, daß der Kran als solcher erhebliches Gewicht und ziemlich große Abmessungen, insbesondere in der Höhe hat, so daß er schwierig transportierbar ist.
  • Ein bekannter Auslegerkran, der auf einem eigenen Rollgestell verfahrbar ist, besteht im wesentlichen aus zwei Schenkeln, die je am freien. Ende eine Lagerrolle aufweisen. Die Schenkel sind an ihren anderen Enden an einem Querbalken. angelenkt, der auf einer Rolle ruht. Diese Rolle ist mit einer Stange arretierbar. Die Rollen liegen mit ihrer Achse über ein Lenksystem parallel zur Längsrichtung des Querbalkens und behalten beim Auseinanderbewegen der Schenkel stets die parallele Lage bei. Auf dem Querbalken ruht ortsfest ein Stützbalken, an dessen oberem Ende der Auslegerarm drehbar gelagert ist. Das Heben und Senken der Last erfolgt lediglich durch Auf- und Abwärtsbewegen des Auslegerarmes, der über ein hydraulisches System betätigt werden kann.
  • Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt somit darin, die Last in ihrer relativen Höhe zum Auslegerarm während der Schwenkbewegung nicht mehr verändern zu können. Die am Auslegerarm befestigte Kette zum Lasthaken kann in ihrer Länge nur im entlasteten Zustand und in begrenztem Umfang verändert werden.
  • Eine andere bekannte Ausführung eines auf eigenem Rollgestell verfahrbaren Auslegerkran besteht im wesentlichen aus zwei unbeweglichen Schenkeln, die parallel zueinander in Längsrichtung angeordnet und über einen Querbalken miteinander fest verbunden sind. An den beiden Enden dieser Schenkel ist je ein Rad vorgesehen. Auf dem Querbalken ruht ortsfest eine Stützsäule, auf welcher der Auslegerarm in bestimmter Höhe über ein Gelenk derart abgestützt ist, daß er mittels eines Seilzugsystems gehoben und gesenkt werden kann. In seiner tiefsten Lage wird der Auslegerarm von einer Stange abgefangen und kann so transportiert werden.
  • Ein weiterer bekannter, auf eigenem Rollgestell verfahrbaren Auslegerkran ist mit zwei Schenkeln versehen. Durch diese Vorrichtung werden lediglich zwei Stellungen ermöglicht. Zum Transport stehen beide Schenkel annähernd parallel. Der Ausleger ist zwischen beide Schenkel eingeklappt. Während des Betriebes werden beide Schenkel in einer fest vorher bestimmten Spreizstellung miteinander verankert. Zwischenstellungen sind nicht vorgesehen. Auf einem Querbalken ruht ein kurzer Gelenkstutzen, in dessen lotrechter Fortsetzung die Stützsäule zum Betrieb aufgerichtet wird. Am oberen Ende der Stützsäule befindet sich ein Auslegerarm, der waagebalkenähnlich angelenkt ist. Die Höhe der Seilumlenkrolle und ihre relative Lage in Abstand zur Stützsäule kann durch Bewegen des Auslegerarms verstellt werden.
  • Die Stützsäule ist in ihrer vertikalen Stellung von zwei festen Streben gehalten, die für den Transport abgeschraubt werden und auf die Schenkel zum Transport eingeklappt werden können.
  • Hierdurch und durch die Notwendigkeit, den oberen Auslegerarm zu demontieren, ist der Auf- und Abbau eines solchen Kranes äußerst kompliziert. Darüber hinaus kann bei diesem Kran der Ausleger nicht um 180° gedreht und kann auch nicht die Spreizstellung der Schenkel den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auf eigenem Rollgestell frei verfahrbaren Auslegerkran zu schaffen, der eine sichere und gleichmäßige Kräftekomponentenverteilung der Last auf die Abstützmittel gewährleistet und einfach auf kleinstem Raum zusammenklappbar ist, so daß er bequem fahrbar und transportierbar ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Ausleger in an -sich bekannter Weise mittels Streben abgestützt und schwenkbar auf diesen gelagert ist, daß wenigstens ein Teil der Streben auf den Schenkeln gelenkig fußt und mit diesen vierschwenkbar ist und daß diese. Schenkel mittels einer Zug- und Druckvorrichtung auseinanderund- zusammenbewegbar sind. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Auslegerkranes ist sichergestellt, daß die Abstützung des Auslegers vorwiegend auf den Schenkeln basiert und bei auseinandergeschwenkten Schenkeln von diesen entsprechend abhängig erfolgt. Die Streben können. hierbei verhältnismäßig leicht ausgeführt sein. Vorteilhaft sind die freien Enden der einzelnen Streben gelenkig miteinander verbunden und bilden an ihrer Verbindungsstelle den Stützdrehpunkt des Auslegers, der über das Lastseilsystem in seinen verschiedenen Vertikallagen gehalten wird.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich erfindungsgemäß gezeigt, wenn der Ausleger auf einem Bock mit drei Beinstreben abgestützt ist, wobei zwei Streben auf den Schenkeln und die dritte im Bereich der Verbindungsstelle der Schenkel auf dem Rollgestell fußen.
  • Zweckmäßigerweise weist mindestens eine -Strebe ein Knickgelenk auf, das möglichst dicht an die Schenkel heranverlegt ist, so daß der Ausleger zur Bildung einer räumlich geschlossenen Fahr- und Transporteinheit in vertikaler Richtung an die Schenkel heranschwenkbar ist. Die restlichen Streben können erfindungsgemäß mit Klappgelenken ausgerüstet sein, mittels derer sie an die Schenkel bzw. an den Ausleger heranklappbar sind, sie können aber nach einer abgewandelten Ausführungsform beispielsweise mittels herausziehbarer Bolzen trennbar an den Schenkeln befestigt sein.
  • Vorteilhafterweise ist an einer Strebe eine an sich bekannte Seilwinde mit Trommel -zum Betätigen des Kranes angeordnet, deren Achse den Drehpunkt des Knickgelenks bildet. Die Schenkel sind derart ausgebildet, daß sie zum Absetzen der Last auf ihnen dienen können. Dies hat den Vorteil, daß eine Last, die in einem Raum gehoben wird, in einen anderen Raum mittels des Auslegers selbst verfahren werden kann. Ferner sind die Schenkel zweckmäßigerweise teleskopartig verlängerbar ausgebildet.
  • Zum Verfahren und Abstützen des Rollgestells ist im Bereich der freien Enden der einzelnen Schenkel sowie an der Verbindungsstelle der Schenkel jeweils eine um eine vertikale Achse einstellbare und in beliebiger Stellung ärretierbare Bodenrolle vorgesehen, deren Verstellung vorzugsweise über eine daran angebrachte Winkelskala kontrollierbar ist.
  • Um den erfindungsgemäßen Auslegerkran auch an Kaimauern, Küsten od. dgl. anwenden zu können, wobei die Schenkel nur an der der aufzunehmenden Last entgegengesetzten Seite angeordnet werden können, sind die Schenkel vorzugsweise an ihren freien Enden mit Mitteln, wie z. B. Haken, oder Ösen, versehen, die mit entsprechenden, in den Erdbodenfest eingelassenen ; Mitteln verbunden werden können. Hierbei ist es erforderlich, den Ausleger in entgegengesetzter geneigter Stellung zu schwenken. Dies wird nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die Streben im Bereich des Stützdrehpunktes des Auslegers auseinanderstehen, wodurch der Auslegerum mehr als 180° vierschwenkbar ist.
  • Die Erfindung wird an einem Beispiel an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig.1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Auslegerkranes nach der Erfindung mit verschiedenen Stellungen des Auslegers, Fig. 2 eine Draufsicht des Auslegerkranes mit auseinander- und aneinandergeschwenkten Schenkeln, Fig. 3 eine Vorderansicht des Auslegerkranes bei auseinandergeschwenkten Schenkeln, .Fig- 4. eine. Seitenansicht des Auslegerkranes in. der zusammengeklappten Fahr- bzw. Transportstellung, Fig. 5 eine Teilansicht der Betätigungsvorrichtung zum Verschwenken der Schenkel des Auslegerkranes, Fig. 6 eine Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Streben, Fig. 7 und 8 eine Teilansicht der Bodenrollen und deren Lagerung und Fig. 9 die Verankerungsmöglichkeit der Schenkel mit dem Erdboden.
  • In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Auslegerkranes veranschaulicht, der im wesentlichen aus dem Rollgestell t, den Streben 2, 3 und 4 sowie dem Ausleger 5 besteht. Das Rollgestell 1 setzt sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus nur zwei Schenkeln 6 und 7 und einer Gelenkplatte 8 zusammen, an welcher die beiden Schenkel mittels Bolzen 9, 10 angelenkt sind, und lagert auf doppelt ausgeführten Bodenrollen 11, 11', 12, 12' und 13, 13' auf dem Erdboden. Die Bodenrollen 11, 11', 12, 12' und 13, 13' sind an den freien Enden 14 und 15 der Schenkel gelagert. Die Bodenrolle 13, 13' ist an der Gelenkplatte 8 angebracht. Der Aufbau und die Lagerung der Bodenrollen wird später mit Bezug auf die Fig. 7 und 8 beschrieben.
  • Die Schenkel 6, 7 sind in der Nähe ihrer Verbindungsstelle mit gelenkig an ihnen gelagerten Armen 16 und 17 versehen, die gekrümmte Form haben und mittels eines Gelenkbolzens 18 miteinander verbunden sind. Der Gelenkbolzen 18 ist seinerseits an einer Zahnstange 19 aasgelenkt, die in einer an der Gelenkplatte 8 angeordneten Betätigungsvorrichtung 20 gelagert ist. Die Betätigungsvorrichtung weist ein Zahnrad 21 (Fig. 5) auf, das über eine Achse von einer Handkurbel 22 gedreht werden kann und mit der Zahnstange 19 im Eingriff steht.
  • Wird die Kurbel 22 im Uhrzeigerdrehs.inn gedreht, dann wird,die Zahnstange 19 nach links (Rig. 2 und 5) bewegt, wobei der Gelenkbolzen 18 und damit die beiden Arme ebenfalls mit nach links gezogen werden. Die Linksbewegung der Arme bewirkt ein Auseinanderschwenken der beiden Schenkel 6 und 7, wie in; Fig. 2 veranschaulicht.
  • Dreht man die Handkurbel entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, dann wird die Zahnstange 19 nach rechts (Fig. 2 und 5) bewegt, wodurch die beiden Schenkel 6 und 7 aneinander herangeschwenkt werden, wie es in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. In dieser Stellung ist der Auslegerkran, wenn sich seine Bodenrollen in der entsprechenden Richtung befinden, vierfahrbar.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Beinstrebe4 U-förmig ausgebildet und in zwei Teile, dem oberen Beinteil 4' und dem unteren Beinteil 4" aufgeteilt. Die oberen Beinteile 4' sind über den Stützdrehpunkt 23 des Auslegers 5 mittels eines Querteiles 24, das als Achse ausgebildet ist, miteinander verbunden. Die Verbindung der beiden Beinteile 4', 4" ist über eine an sich bekannte Seilwindeneinheit hergestellt, wobei die Trommelachse 26 der Seilwinde gleichzeitig auch das Knickgelenk der Beinstrebe 4 darstellt.
  • An der Gelenkplatte 8 sind im Bereich der Anlenkstellen der beiden Schenkel 6, 7 Winkelteile 27 und 27' (Fig. 1 und 3) angebracht, auf denen: jeweils die Teile 4" der Beinstrebe vertikal geneigt befestigt sind.
  • Auf der Oberseite der Schenkel 6, 7 sind nahe der Gelenkplatte 8 Halterungen, 28, 29 starr angeordnet. An den unteren Enden der Streben 2, 3 sind jeweils gelenkige Greifer 30, 31 vorgesehen, durch welchen die beiden Streben 2 und 3 über die Bolzen 32, 33 trennbar und gelenkig mit den Halterungen 28, 29 auf den Schenkeln verbunden sind. Das Querteil 24 trägt eine Platte 34, an welcher die oberen Enden der beiden Streben 2 und 3 mittels Bolzen 35, 36 angelenkt sind. Der Ausleger 5 ist mittels eines Ringes 5a ebenfalls an dem Querteil 24 gelagert.
  • Nach einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Streben 2, 3 nach der Erfindung sind diese über ein Klappgelenk 37 jeweils in zwei Teile 2', 2" und 3', 3" (nicht veranschaulicht) unterteilt. Im Bereich des Klappgelenks 37 ist in jedem Strebenteil eine Bohrung 38 bzw. 38' vorgesehen, die im Betriebszustand des Kranes fluchtrecht übereinanderstehen und mittels eines Bolzens das Arretieren des Klappgelenks 37 gestatten.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Ausleger 5 mit einem teleskopartigen Auslegerarm 39 ausgerüstet, dessen Betätigungsmittel und Wirkungsweise allgemein bekannt und daher nicht näher erläutert sind. Das obere Ende des Auslegerarmes 39 ist abgewinkelt.
  • Der Ausleger 5 mit seinem Auslegerarm 39 ist nur in dem Stützdrehpunkt 23 abgestützt und wird über ein Seil 40 in seiner gewünscht geneigten Lage gehalten.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Seilwindeneinheit 25 derart ausgebildet, daß sie zwei voneinander unabhängig drehbare Trommeln (nicht veranschaulicht) aufweist, die durch entsprechendes Umstecken der Handkurbel 41 betätigt werden können und einerseits über das Seil 40 als Betätigungsvorrichtung zur Halterung des Auslegers 5 in der gewünschten Neigungslage sowie andererseits über das Seil 42 als Betätigungsvorrichtung zum Heben und Senken der Last Anwendung finden.
  • Am unteren Ende des Auslegers 5 sind zwei parallel nebeneinander auf der gleichen Achse43 lagernde Seilrollen 44 und 45 angebracht. Über die Rolle 44 läuft das Seil 40, Das Seil 42 läuft über zwei weitere an dem Auslegerarm 39 vorgesehene Seilrollen 46 und 47 sowie über die Rolle 48 eines Lasthakens 49. Das eine Ende , des Seils 42 ist an dem abgewinkelten Teil des Auslegerarmes 39 befestigt, während das andere Ende an der entsprechenden Trommel der Seilwindeneinheit 25 beispielsweise festgeklemmt ist. An dem abgewinkelten Teil des Auslegerarmes 39 ist ferner eine Öse 50 vorgesehen, in die der Haken 51 des Lasthakens 49 eingehakt werden kann.
  • In Fig. 1 sind verschiedene Neigungslagen des Auslegers 5 gestrichelt veranschaulicht. Durch entsprechendes Abrollen des- Seils 40 von der dazugehörenden Trommel läßt sich der Auslegerarm bis in die Waagerechte verstellen. In dieser Stellung-kann-der.Kran bei aneinander herangeschwenkten Schenkeln 6, 9`verfahren werden,. Ferner kann hierzu die Last in dem durch die waagerechte Lage des Auslegers mit den Schenkeln gebildeten Raum auf den Schenkeln abgelegt und gegebenenfalls mittransportiert werden.
  • Soll jedoch der Auslegerkran beispielsweise mittels eines Lastkraftwagens an einen anderen Ort gebracht werden., dann besteht für ihn erfindungsgemäß die Möglichkeit, daß er mit wenigen Handgriffen in eine gut transportierbare geschlossene Fahr- und Transporteinheit auf kleinstmöglichen Raum weiter zusammengeklappt werden kann, wie in Fig.4 veranschaulicht.
  • Wie aus den Fig. 1, 4 und 6 ersichtlich, ist auf der Oberseite der Bodenrolle 12 ein Winkel 52 befestigt, an welchen über eine Achse 53 eine Seilrolle 54 drehbar gelagert ist. Um nun den Ausleger 5 aus der in Fig.4 beispielsweise gestrichelt veranschaulichten Stellung in die stark ausgezogene parallele Lage zu den Schenkeln zu bringen, ist es lediglich erforderlich" die Bolzen 32, 33 (Fig. 1) herauszuziehen, das Seil 40 über die Seilrolle 54 zu legen und abzurollen.
  • Soll der Auslegerkran wieder in Betriebsstellung gebracht werden, dann ist lediglich das Seil 40 aufzurollen, die Streben 2 und 3 in entsprechender Lage mittels der Bolzen 32, 33 mit der Halterung 28 bzw. 29 zu verbinden und das Seil 40 außer Eingriff mit der Rolle 54 zu bringen.
  • Ist der Ausleger 5 über Streben 2', 2" und 3', 3" gemäß Fig. 6 abgestützt, dann sind hierbei statt der Bolzen 32, 33 nur die Bolzen in den Bohrungen 38, 38' herauszuziehen.
  • In Fig. 7 und 8 ist der Aufbau der Bodenrollen veranschaulicht. Das freie Ende der Schenkel 6, 7 und die Gelenkplatte 8 sind als kreisrunder Teller 55 mit nach unten geneigter Seitenwand 56 ausgebildet (s. auch Fig. 2). Die Rollen 11, 11' bzw. 12, 12' b.zw. 13,13' sitzen auf einer Achse 57, die ihrerseits in einem an einer Platte 58 abgewinkelten U-förmigen Trägerteil 59 lagert. Die Platte 58 ist ebenfalls kreisrund ausgebildet und in dem Teller 55 mittels Kugeln, Walzen od. dgl. drehbar untergebracht. An der Platte 58 ist ein nach unten ragender Teil 60 befestigt, der nach unten von der Seitenwand hervorsteht und eine Steckbuchse 61 aufweist, in die ein: Betätigungshebel 62 zum Verdrehen der Bodenrollen eingesteckt werden kann.
  • Auf diesem Teil 60 ruht gelenkig ein U-förmiger Winkel 63 mit einer Arretierschraube 64. Die Außenseite der Seitenwand 56 ist mit einer Winkelskala 65 versehen, auf welcher die richtige Arretierlage der Rollen mit Bezug auf ihre Schwenk- bzw. Fahrstellung eingestellt werden kann.
  • Findet der Auslegerkran an einer Kaimauer, Küste od. dgl. Anwendung, wobei der Ausleger 5 nicht über den Schenkeln geneigt steht, sondern entgegengesetzt, dann können die Schenkel mittels an ihnen vorgesehener Ösen 66 beispielsweise über eine Kette 67 (Fig. 9) mit einem im Erdboden befestigten Zapfen 68 verankert werden. Um auch in der so verschwenkten Stellung des Auslegers die richtige Lage des Lasthakens zu gewährleisten, kann entweder der Ausleger 5 selbst oder nur der Auslegerarm 39 um 180° axial drehbar angeordnet sein.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auf eigenem, aus seitlich schwenkbaren Schenkeln bestehendem Rollgestell frei verfahrbarer Auslegerkran mit einer Lastseilwinde, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger in an sich bekannter Weise mittels Streben abgestützt und schwenkbar auf diesen gelagert ist, daß wenigstens ein Teil (2, 3) der Streben auf den Schenkeln (6, 7) gelenkig fußt und mit diesen verschwenkbar ist und daß diese Schenkel (6, 7) mittels einer Zug-und Druckvorrichtung (20) auseinander- und zusammenbewegbar sind.
  2. 2. Auslegerkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der einzelnen Streben gelenkig miteinander verbunden sind und an ihrer Verbindungsstelle den Stützpunkt (23) des Auslegers (5) bilden, der über das Lastseilsystem in seinen verschiedenen Vertikallagen gehalten wird.
  3. 3. Auslegerkran nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (5) auf einem Bock mit drei Beinstreben (2, 3, 4) abgestützt ist, wobei eine Strebe (4) im Bereich der Verbindungsstelle (8) der Schenkel (6, 7) lagert, während die beiden anderen Streben auf den Schenkeln fußen.
  4. 4. Auslegerkran nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Strebe (4) ein Knickgelenk (26) aufweist, das möglichst nahe an die Schenkel (6, 7) heranverlegt ist, so daß der Ausleger (5) zur Bildung einer räumlich geschlossenen Fahr- und Transporteinheit in vertikaler Richtung an die Schenkel (6, 7) heranschwenkbar ist.
  5. 5. Auslegerkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die restlichen Streben (2, 3) mit Klappgelenken (37) ausgerüstet sind, mittels deren sie an die Schenkel (6, 7) bzw. an den Ausleger (5) heranklappbar sind.
  6. 6. Auslegerkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die restlichen Streben (2,3) beispielsweise mittels herausziehbarer Bolzen (32, 33) trennbar an den Schenkeln (6, 7) befestigt sind.
  7. 7. Auslegerkran nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Strebe (4) eine an sich bekannte Seilwinde (25) mit Trommel zum Betätigen des Kranes angeordnet ist und daß deren Achse (26) den Drehpunkt des Knickgelenkes (26) bildet. B.
  8. Auslegerkran nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6, 7) durch entsprechende Gestaltung und Bemessung zum Absetzen der Last auf ihnen eingerichtet sind.
  9. 9. Auslegerkran nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6, 7) teleskopartig verlängerbar ausgebildet sind.
  10. 10. Auslegerkran nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der freien Enden der einzelnen Schenkel (6, 7) sowie an der Verbindungsstelle (8) der Schenkel jeweils eine um eine vertikale Achse verdrehbare und in beliebiger Stellung arretierbare Bodenrolle (11, 12, 13) vorgesehen ist, deren Verstellung vorzugsweise über eine daran angebrachte Winkelskala (65) kontrollierbar ist.
  11. 11. Auslegerkran nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6, 7) an ihren freien Enden mit Mitteln (66), z. B. Haken oder Ösen, versehen sind, die mit entsprechenden, in den Erdboden fest eingelassenen Mitteln (68) verbunden werden können.
  12. 12. Auslegerkran nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (2, 3, 4) im Bereich des Stützdrehpunktes (23) des Auslegers (5) so weit auseinanderstehen, daß der Ausleger (5) zwischen ihnen hindurch mehr als 180° um seinen Stützdrehpunkt verschwenkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 715 731; französische Patentschriften Nr. 1085 993, 865 433; USA.-Patentschrift Nr. 2 023 790.
DEW23084A 1958-04-03 1958-04-03 Auf eigenem, aus seitlich schwenkbaren Schenkeln bestehendem Rollgestell frei verfahrbarer Auslegerkran Pending DE1100902B (de)

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