DE3229949C1 - Turmkran - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/26—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
- B66C23/34—Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
- B66C23/342—Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes with telescopic elements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Wenn schon zum Umsetzen der Umlenkrolle das Katzfahrseil eingesetzt wird, ist es zweckmäßig, wenn nach Anspruch 6 die Laufkatze selber zum Umsetzen eingesetzt wird, wobei die Maßnahmen nach Anspruch 7 eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung angeben, da der Seilzug ja während der Montagevorgänge ständig unter Zug steht. Bei dieser Ausgestaltung sind dann die Maßnahmen nach Anspruch 8 besonders zweckmäßig.
- Die Festlegung kann in der Weise erfolgen, daß entweder die Laufkatze oder die Umlenkrolle gegen einen Anschlag an dem am Turm angelenkten Abschnitt des Auslegers gefahren werden, der gegebenenfalls in den entsprechenden Fahrweg einschwenkbar ist.
- Wenn ohnehin die Laufkatze zum Umsetzen der Umlenkrolle eingesetzt wird, dann ist es von besonderem Vorteil, wenn sie auch nach Anspruch 10 zum Lösen der Befestigung der Umlenkrolle am freien Ende des Auslegers eingesetzt wird. Alternativ dazu können aber auch die Maßnahmen nach Anspruch 11 vorgesehen sein. Ähnlich wie das Lösen der Befestigung nach Anspruch 10 kann auch das Herstellen der Befestigung zwischen dem freien Ende des Auslegers und der Umlenkrolle nach Anspruch 12 durchgeführt werden.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels mit Zeichnung erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Turmkran mit aufgestelltem Turm während des Teleskopierens des Turms und während des Aufrichtens und Streckens des Auslegers in schematischer Darstellung in Seitenansicht, F i g. 2 den Ausleger in aufgerichtetem und gestrecktem Zustand, Fig.3 einen Teilausschnitt des Auslegers mit der Laufkatze und an ihr angeordneter, vom Ausleger gelöster Umlenkrolle und F i g. 4 die Darstellung nach F i g. 3, wobei die Umlenkrolle mit dem freien Ende des Auslegers verriegelt ist.
- Der in der Zeichnung schematisch dargestellte Turmdrehkran weist ein Kran-Untergestell 1 auf, das mit einer oder mehreren Fahrachsen ausgerüstet sein kann und üblicherweise drehbar ausgebildet ist. Auf dem Untergestell 1 ist ein dreieckförmiger Tragebock 2 angeordnet, an dessen oberer Spitze ein Außenteil 3 des teleskopierbar ausgestalteten Turmes 4 mittels eines Schwenkgelenks 5 angelenkt ist. Das Schwenkgelenk 5 befindet sich oberhalb des Fußes 6 des Außenteils 3. In dem Außenteil 3 des Turmes 4 ist ein teleskopierbarer Innenteil 7 längsverschiebbar angeordnet. Am Turmkopf 8, d. h. am äußeren Ende des Innenteils 7, ist ein Ausleger 9 angelenkt. Der Ausleger 9 besteht aus zwei Abschnitten 10, 11 und zwar einem am Turmkopf 8 angelenkten Abschnitt 10 und einem wiederum mit diesem mittels eines Gelenks 12 verbundenen Abschnitts 11, an dessen freiem Ende 13 eine Umlenkrolle 14 lösbar angebracht ist. Am Untergestell 1 ist ein Abspannseil 15 befestigt, das zu einer schwenkbar am Turmkopf 8 gelagerten Abspann-Stütze 16 geführt ist.
- Am Turmkopf 8 ist weiterhin eine Abstandsrolle 17 angebracht, über die das Abspannseil 15 während der Montagevorgänge geführt ist, damit jeweils die notwendigen Hebelarme zur Verfügung stehen. Von der Abspann-Stütze 16 führt ein Abspannseil 15' zum Abschnitt 10 und ein weiteres Abspannseil 15" zum Abschnitt 11 des Auslegers 9, wobei das Abspannseil 15" noch über eine Distanzstütze 18 am Abschnitt 11 geführt ist. Auf dem Untergestell 1 befindet sich ebenfalls in üblicher Weise ein Ballast 19.
- Auf dem Untergestell 1 ist eine Winde 20 angebracht, die von einem nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben wird. Auf diese Winde 20 ist ein Seil 21 aufhaspelbar, das zugleich zum Aufrichten des Turmes 4, zum Teleskopieren des Innenteils 7 und zum Heben von Lasten dient. Dieses Seil 21 ist über eine im unteren Bereich des Außenteils 3 befindliche Umlenkrolle 22, eine am Turmkopf 8 befindliche Umlenkrolle 23 und eine ebenfalls am Turmkopf 8 befindliche Führungsrolle 24 geführt, die auf der Ausleger-Seite des Turmkopfes 8 angebracht ist. Von hier aus ist das Seil 21 über die Umlenkrolle 14 geführt, die während des Betriebes am freien Ende 13 des Auslegers 9 sich befindet. Von dieser Umlenkrolle 14 wird das Seil 21 zurückgeführt zu einer Laufkatze 25, die auf mittels ihres Fahrwerks 26 auf dem Untergurt 27 des Auslegers 9 verfahrbar ist. Auf der Laufkatze 25 sind Rollen 28, 29 gelagert, über die und eine einen Lasthaken 30 tragende Seilflasche 31 das von der Umlenkrolle 14 kommende Seil 21 geschert ist. Es wird von da aus weitergeführt zu einer weiteren am Turmkopf 8 gelagerten Umlenkrolle 32. Von hier aus ist das Seil 21 zu einer Umlenkrolle 33 am Fuß 34 des Innenteils und von dort zu einer Umlenkrolle 35 am oberen Ende des Außenteiles 3 geführt. Die beiden Umlenkrollen 33, 35 und der dort jeweils befindliche Teil des Seiles 21 bilden einen Teleskopier-Flaschenzug 36.
- Von der Umlenkrolle 35 ist das Seil über eine weitere Umlenkrolle 37 am Fuß des Außenteiles 3 und eine Umlenkrolle 38 am Untergestell 1 zu einem Aufstellflaschenzug 39 geschert. Der durch die Umlenkrollen 28, 29 und die Seilflasche 31 mit dem zugehörigen Abschnitt des Seiles 21 gebildete Flaschenzug ist der Hubseil-Flaschenzug 40.
- Am Untergurt 27 des äußeren Abschnittes 11 des Auslegers 9 ist ein Hilfsseil 41 befestigt, das über eine Umlenkrolle 42 etwa in der Mitte des Obergurtes 43 des inneren Abschnittes 10 und von dort über eine Umlenkrolle 44 im Bereich der Anlenkung des Auslegers 9 am Turmkopf 8 zu einer Umlenkrolle 45 am Fuß 34 des Innenteils 7 geführt und am oberen Ende des Außenteils 4 festgelegt ist. Hierbei handelt es sich um einen Luftmontage-Seilzug 46.
- Die Umlenkrolle 14 ist um eine vertikale Achse 47 drehbar in einem Lagergehäuse 48 gelagert, das einen in Richtung zum freien Ende 13 des Auslegers 9 herausragenden Haltearm 49 aufweist. Am dem freien Ende dieses Haltearms 49 ist ein Verriegelungshebel 50 im Bereich seines einen Endes frei schwenkbar angelenkt, und zwar um eine Schwenkachse 51, die parallel zur Quertraverse 52 den Untergurt 27 am freien Ende 13 des Auslegers 9 abschließt. An der Unterseite der Quertraverse 52 ist ein Fanggehäuse 53 angebracht, in das der Haltearm 49 zusammen mit dem Verriegelungshebel 50 geführt eingeschoben werden kann, wobei der Verriegelungshebel in eine waagerechte Stellung hochgeschwenkt wird. Unterhalb der Ebene des Haltearms 49, und zwar auf der der Umlenkrolle 14 zugewandten Seite, ist im Fanggehäuse 53 ein parallel zur Schwenkachse 51 ortsfest angeordneter Verriegelungsbolzen 54 vorgesehen, über den der Verriegelungshebel 50 beim Einschieben läuft. Wenn eine Ausnehmung 55 im Verriegelungshebel 50 über den Verriegelungsbolzen 54 kommt, dann fällt dieser entsprechend der Tiefe der Ausnehmung 55 nach unten und verriegelt den Haltearm 49 mit dem Verriegelungshebel 50 und damit auch die am Haltearm 49 befestigte Umlenkrolle 14 gegen ein Herausziehen aus dem Fanggehäuse 53 in Richtung zur Umlenkrolle 14. In dieser Stellung ist also die Umlenkrolle 14 mit dem äußeren Abschnitt 11 des Auslegers 9 im Bereich seines freien Endes 13, also in der normalen Kranbetriebsstellung entsprechend F i g. 2 verriegelt. Zum Lösen dieser Verriegelung wird der Haltearm 49 weiter in das Fanggehäuse 53 in Richtung auf das freie Ende 13 des Auslegers 9 hineingeschoben, bis ein die Ausnehmung 55 nach oben begrenzender, am Verriegelungshebel 50 ausgebildeter Steg 56 über den Verriegelungsbolzen 54 hinweggeschoben ist, so daß der Verriegelungshebel 50 durch das unten offene Fanggehäuse 53 nach unten schwenken kann. Anschließend kann das Lagergehäuse 48 mit Umlenkrollen 14 und Haltearm 49 mit Verriegelungshebel 50 in Richtung auf den Abschnitt 10 des Auslegers 9 gezogen werden, wobei der Verriegelungshebel 50 beim Herausziehen aus dem Fanggehäuse 53 im Gegenuhrzeigersinn in eine etwa waagerechte Stellung geschwenkt wird, bis er das Fanggehäuse 53 verlassen hat und dann wieder in die in F i g. 3 dargestellte vertikale Lage schwenkt.
- Auf der dem Haltearm 49 abgewandten Seite ist das Lagergehäuse 48 mit zwei parallel zum Untergurt 27 des Auslegers 9 und in dessen Längsrichtung verlaufenden übereinander angeordneten Aufnahmen 57, 58 versehen. Die eine, untere Aufnahme 57 ist einem stabförmigen Verbindungsglied 59 an der Laufkatze 25 zugeordnet, das beim Anfahren der Laufkatze 25 gegen das Lagergehäuse 48 der Umlenkrolle 14 in die Aufnahme 57 unter Herstellung einer einfachen Steckverbindung eingeschoben wird.
- Am Untergurt des inneren Abschnittes 10 ist ein vergleichbares, stabförmiges Verbindungsglied 60 angebracht, auf das ebenfalls unter Herstellung einer einfachen Steckverbindung das Lagergehäuse 48 beim Verfahren in die in Fig 1 dargestellte Stellung mit seiner Aufnahme 58 aufgesteckt wird. Die Laufkatze 25 wird mittels eines gesonderten, in der Zeichnung nicht dargestellten Katzfahrseils längs des Untergurtes 27 verfahren.
- Zum Aufstellen und Teleskopieren des Turms 4 und zum Aufrichten des Auslegers 9 befindet sich das Lagergehäuse 48 mit der Umlenkrolle 14 in der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Stellung, in der das Lagergehäuse 48 an dem Verbindungsglied 60 am Untergurt 27 des inneren Abschnittes 10 des Auslegers 9 angebracht ist. Durch die durch das Seil 21 aufgebrachten Kräfte wird das Lagergehäuse 48 fest auf dem Verbindungsglied 60 gehalten.
- Zuerst wird der Turm 4 aus einer horizontalen Transportlage in die in Fig.l dargestellte vertikale Stellung hochgeschwenkt, wozu der Aufstell-Flaschenzug 39 zusammengefahren wird. Innenteil 7 und Außenteil 3 sind hierzu in einer zusammengefahrenen Stellung miteinander verriegelt. Diese übliche und in der Zeichnung nicht dargestellte Verriegelung wird dann gelöst und anschließend der Teleskopier-Flaschenzug 36 zusammengefahren, wodurch der Innenteil 7 unter Teleskopieren des Turmes 4 hochgefahren wird. Hierbei wird das Abspannseil 15 stetig gestrafft und würde die Abschnitte 10, 11 des Auslegers 9 in weitgehend gestrecktem Zustand aufrichten. Durch das Hilfsseil 41 wird aber erreicht, daß der äußere Abschnitt 11 des Auslegers 9 beim Teleskopieren des Innenteils 7 nicht frei herunterhängt, sondern in einer weitgehend hochgeschwenkten Stellung verbleibt, in der er lediglich etwas gegenüber der Vertikalen durch das Gelenk 12 nach außen geneigt ist. Durch den Luftmontage-Seilzug 46 wird also erreicht, daß der Ausleger 9 in weitgehend zusammengeklapptem Zustand aufgerichtet und erst in der letzten Phase des Aufrichtens gestreckt wird.
- Wenn sich der Ausleger 9 in der in Fig.2 dargestellten aufgerichteten und gestreckten Lage befindet, wird durch entsprechenden Antrieb des Katzfahrseils die Laufkatze 25 unter Mitnahme der Umlenkrolle 14 zum freien Ende 13 hin bewegt, wo in der bereits geschilderten Weise eine Verriegelung von Lagergehäuse 48 mit Umlenkrolle 14 und Haltearm 49 mit Verriegelungshebel 50 und Fanggehäuse 53 stattfindet. Anschließend kann die Laufkatze 25 mit dem Hubseil-Flaschenzug 40 völlig frei am Untergurt 27 verfahren werden.
- Zur Demontage des Krans wird zuerst die Laufkatze 25 unter Mitnahme des Lagergehäuses 48 gegen dieses gefahren, bis die geschilderte Entriegelung zwischen Haltearm 49 mit Verriegelungshebel 50 und Fanggehäuse 53 stattgefunden hat. Anschließend wird die Laufkatze 25 mit der Umlenkrolle 14 auf das Verbindungsglied 60 am inneren Abschnitt 10 gefahren.
Claims (12)
- Patentansprüche: 1. Turmkran, mit einem Turm, der mittels einer waagerechten Achse an einem Kran-Untergestell gelagert ist, und der einen angelenkten Laufkatz-Ausleger trägt, der mindestens aus zwei einander angelenkten Abschnitten besteht, wobei ein von einer Winde ausgehender Seilzug zum Heben von Lasten und für mindestens einem Montagevorgang vorgesehen ist, der über eine Umlenkrolle am freien Ende des Auslegers über eine längs des Auslegers mittels eines Katzfahrseils verfahrbare Laufkatze geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (14) lösbar am freien Ende (13) des Auslegers (9) angebracht ist und an den am Turm (4) angelenkten Abschnitt (10) des Auslegers (9) umsetzbar ist.
- 2. Turmkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (14) mit dem Katzfahrseil verbindbar ist.
- 3. Turmkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (14) mit einem gesonderten, am Ausleger (9) geführten Seilzug verbindbar ist.
- 4. Turmkran nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Katzfahrseil oder der gesonderte Seilzug blockierbar ist.
- 5. Turmkran nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (14) an dem am Turm (4) angelenkten Abschnitt (10) festlegbar ist.
- 6. Turmkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (14) mit der Laufkatze (25) verbindbar ist.
- 7. Turmkran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (25) und die Umlenkrolle (14) eine in Richtung zum Turm (4) auf Druck belastbare Steckverbindung (Aufnahme 57, Verbindungsglied 59) aufweisen.
- 8. Turmkran nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (25) an dem am Turm (4) angelenkten Abschnitt (10) festlegbar ist.
- 9. Turmkran nach Anspruch 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (14) oder die Laufkatze (25) gegen einen Anschlag (Aufnahme 58, Verbindungsglied 60) an dem am Turm (4) angelenkten Abschnitt (10) anlegbar ist.
- 10. Turmkran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Umlenkrolle (14) am freien Ende (13) des Auslegers (9) durch Anfahren mit der Laufkatze (25) lösbar ist.
- 11. Turmkran nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Umlenkrolle (14) am freien Ende (13) des Auslegers (9) elektrisch lösbar ist.
- 12. Turmkran nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Umlenkrolle (14) am freien Ende (13) des Auslegers (9) durch Anfahren mit der Umlenkrolle (14) herstellbar ist.Die Erfindung betrifft einen Turmkran nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.Bei einem derartigen, beispielsweise aus der DE-PS 1952447 bekannten Turmkran wird, um den Kran aus einem zusammengeklappten Straßentransportzustand in einen aufgerichteten Arbeitszustand zu versetzen, mittels der sogenannten Einseiltechnik der Turm aufgerichtet und teleskopiert. Dieses eine Seil dient weiterhin unmittelbar unter Verwendung von Hilfsseilen zum Aufrichten des Auslegers und dient schließlich beim betriebsbereiten Kran als Hubseil. Zur Erreichung dieses allgemeinen Zwecks sind zahlreiche verschiedene Führungen dieses einen Seilzuges bekannt, wobei in allen Fällen der Seilzug um eine am freien Ende des Auslegers angebrachte Umlenkrolle geführt ist, damit das Ende des Seilzuges durch verschiedene Montageflaschenzüge zurückgeführt werden kann und damit diese Flaschenzüge dann beim Kranbetrieb stillstehen. Für die Montage des Turmkrans wird die Hubseilflasche gegen die Laufkatze gefahren. Soweit ein einteilig starrer Ausleger eingesetzt wird bzw. soweit ein aus mehreren Abschnitten bestehender Ausleger am Boden bereits durch Ausklappen und Verriegeln der Abschnitte zu einem in sich starren Ausleger gemacht wird, ist diese Einseiltechnik vorzüglich einsetzbar. Da dieser Seilzug den Ausleger während der Montage belastet, ist die Einseiltechnik nicht einsetzbar bei Turmkränen, deren Ausleger erst während des Teleskopierens des Turmes oder sogar erst während des Aufrichtens des Auslegers gestreckt wird.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Turmdrehkran der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß die Einseiltechnik auch dann einsetzbar ist, wenn die mindestens zwei Abschnitte des Auslegers nicht bereits am Boden ausgeklappt und miteinander verriegelt werden können.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird für das Aufrichten und Teleskopieren des Turmes und zumindest für einen Teil des Aufrichtens des Auslegers die Umlenkrolle an dem am Turm angelenkten Auslegerteil angebracht, so daß also der am Turm angelenkte Abschnitt des Auslegers oder ein Teil von ihm gleichermaßen wie ein in sich starrer Ausleger als Druckstab für die Führung des Seilzuges bei den einzelnen Montagevorgängen dienen kann. Durch diese Maßnahmen wird es möglich, das Strecken der zwei oder mehr Abschnitte des Auslegers erst beim Aufrichten des Auslegers, also während oder nach der Turmmontage vorzunehmen, so daß, bezogen auf die Länge des gestreckten Auslegers, nur sehr viel weniger Platz für die Kranmontage notwendig ist, als wenn der Ausleger bereits vor Beginn der Turmmontage gestreckt wird. Die Umlenkrolle kann an einem beliebigen Punkt des am Turm angelenkten Auslegerteils befestigt werden.Zweckmäßigerweise wird nach Anspruch 2 das Katzfahrseil zum Umsetzen der Umlenkrolle vom freien Ende des Auslegers zu der Position an dem dem Turm benachbarten Abschnitt des Auslegers und zurück eingesetzt, da das Katzfahrseil ohnehin vorhanden ist.Anstelle dessen kann aber auch ohne weiteres nach Anspruch 3 ein gesonderter Seilzug vorgesehen werden.Eine einfache Festlegung der Umlenkrolle an dem am Turm angelenkten Abschnitt des Auslegers für die erwähnten Montagevorgänge erfolgt vorteilhafterweise durch die Maßnahmen nach Anspruch 4. Eine alternative und wohl betriebssicherere Maßnahme hierzu wird durch Anspruch 5 angegeben.
Priority Applications (1)
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DE19823229949 DE3229949C1 (de) | 1982-08-12 | 1982-08-12 | Turmkran |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19823229949 DE3229949C1 (de) | 1982-08-12 | 1982-08-12 | Turmkran |
Publications (1)
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DE3229949C1 true DE3229949C1 (de) | 1983-11-17 |
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ID=6170650
Family Applications (1)
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DE19823229949 Expired DE3229949C1 (de) | 1982-08-12 | 1982-08-12 | Turmkran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3229949C1 (de) |
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Legal Events
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